DE647166C - Kolbenring mit Spreizvorrichtung - Google Patents

Kolbenring mit Spreizvorrichtung

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DE647166C
DE647166C DEP72266D DEP0072266D DE647166C DE 647166 C DE647166 C DE 647166C DE P72266 D DEP72266 D DE P72266D DE P0072266 D DEP0072266 D DE P0072266D DE 647166 C DE647166 C DE 647166C
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piston ring
piston
ring
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expanding device
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/061Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
    • F16J9/063Strip or wire along the entire circumference

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung· betrifft eine Kolbenabdichtung, bestehend aus einem Kolbenring mit Spreizvorrichtung, welch letztere aus mehreren an einem gemeinsamen Tragring befestigten Blattfedern besteht, deren Enden gegen die innere Umfangsfiäche des Kolbenringes drücken.
Die bekannten Spreizvorrichtungien dieser Art haben den Nachteil, daß sie sich relativ zum Kolbenring 'verdrehen können, was zu einer ungünstigen Beanspruchung und ungleichförmiger Auseinanderspreizung- des Ringes führen kann, namentlich dann, wenn die Blattfedern nicht gleichförmig verteilt am Tragring angeordnet sind, daß sie eine gleichförmige Auseinanderspreizung des Kolbenringes gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird nun ein Verdrehen oder Kriechen der Spreizvorrichtung mit Bezug auf den Kolbenring dadurch verhütet, daß man die innere Umfangsfiäche des Kolbenringes mit Aussparungen versieht, in welche die freien Enden von mindestens zwei Blattfedern hineinragen.
Ferner wird der Tragring für die Federn etwas kürzer als der innere Umfang der Kolbenringnut gemacht und derartig angeordnet, daß seine Enden dem Kolbenringspalt diametral gegenüberliegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι ist ein Querschnitt eines Kolbens, der mit der neuen Kolbenabdichtung ausgerüstet ist, und zwar ist dieser Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 1-1 der Abb. 2 gelegt.
Abb. 2 ist ein teilweiser Längsschnitt des Kolbens nach Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 stellt schaubildlich die Teile des Kolbenringes an der Spaltstelle dar.
Abb. 4 zeigt schaubildlich einen Teil der Spreizvorrichtung.
Die Kolbenabdichtung wird gemäß der Zeichnung in den Ringnuten 11, 12 und 13 eines Kolbens 10 angeordnet, und zwar besteht die Abdichtungsvorrichtung aus den Kolbenringen 14, 15 und 16 sowie aus den Spreizvorrichtungen 17, 18 und 19, welche auf den Böden der Kolbennuten angeordnet werden, um den Kolbenring nach auswärts in Berührung mit der Zylinderwandung zu halten.
Die Spreizvorrichtung besteht aus einem Tragring 20, welcher aus irgendeinem geeigneten Material, wie z. B. Federstahl, weichem Stahl o. dgl., bestehen kann. Dieser Tragring 20 ist derartig in der Kolbennut angeordnet, daß seine Enden 20« und 2O6 im wesentlichen dem Ringspalt 21 (Abb. 1) diametral gegenüberliegen. Der Tragring 20 ist etwas kürzer als der Umfang des Bodens der Kolbennut, während er jedoch im wesentlichen genau so breit wie der Kolbenring ist.
An dem Tragring 20 ist eine Anzahl Blattfedern 22, 23 und 24 (Abb. 1 und 4) angeordnet, jede Blattfeder besteht aus Feder-
stahl und verfügt über zwei nach entgegengesetzten Seiten nach auswärts gebogenen Enden 25 von gleichartiger Breite. Die gekrümmten Enden 26 dieser Blattfedern liegen in einem Abstand von dem Umfang des Trag,-ringes 20 und stehen mit dem Innenumfajjg des Kolbenringes 14 in Berührung. Jede Blattfeder wird durch einen Klammerteil 27, an welchem sich eine federnde Zunge 28 befindet, an dem Tragring 20 befestigt, welcher zu diesem Zweck an der Befestigungsstelle mit einer taschenartigen Ausbeulung 29 versehen ist.
Durch die Verteilung der Blattfedern entlang dem Umfang des Kolbenringes wird die gewünschte Spreizwirkung erzielt. Die Federn 22 und 23, die links und rechts von dem Ringspalt 21 liegen, liegen dichter zusammen als die anderen Federn, um an dieser Stelle eine größere Biegsamkeit des Kolbenringes zu beiden Seiten seines Spaltes 21 zu erreichen, so daß die richtige Spreizwirkung unmittelbar auf die Enden des Kolbenringes ausgeübt wird. Es ist nun wünschenswert, daß diese besondere Lage der Spreizvorrichtung gegenüber dem Kolbenring aufrechterhalten wird, und zu diesem Zweck wird dafür gesorgt, daß eine Verdrehung der Spreizvorrichtung gegenüber dem Kolbenring verhütet wird.
Dieses wird dadurch erreicht, daß man an dem Innenumfang des Kolbenringes 14 die Kerben 30 anordnet, und zwar vorzugsweise an beiden Enden des Kolbenringes zu beiden Seiten des Ringspaltes 21. In dieser Weise entstehen nach einwärts ragende radiale Zungen oder Anschläge 31. Die Kerben 30 dienen nun dazu, die Enden 25 der benachbarten Blattfedern 22 und 23 aufzunehmen, wobei jedoch für gewöhnlich zwischen den äußersten Enden dieser Blattfedern und den Anschlägen 31 ein kleiner Abstand verbleibt. Jedenfalls wird aber durch diese Anordnung eine relative Verdrehung zwischen der Spreizvorrichtung und dem Kolbenring verhütet. Der geringe. Spielraum, den die äußersten Enden der Federn, in den Aussparungen 30 haben, ist deshalb vorgesehen, um eine freie Bewegung der Blattfedern in radialer Richtung bei der Auseinanderspreizung des Kolbens zu gewährleisten.
Der Kolbenring 15 und die Spreizvorrichtung 18 sind von gleicher Bauart wie der Kolbenring 14 und die Spreizvorrichtung 17.
Der Kolbenring 16 ist jedoch mit Ölablaufnuten 32 versehen, und demzufolge ist auch ..die Spreizvorrichtung 19, die mit diesem KoI-iblfenring zusammenarbeitet, mit einer Anzahl Locher 33 in dem Tragring versehen, so daß das Öl, welches von dem untersten Kolben-•iring abgeschabt wird, durch Kanäle 34 im Kolben zum Kurbelgehäuse zurückläuft.
Man erkennt, daß die Blattfedern der Spreizvorrichtung vollständig unabhängig voneinander auf den Kolbenring eingreifen, und zwar mit möglichst geringer Reibung. Es wird also stets eine gute Abdichtung zwischen dem Kolbenring und der Zylinderwandung erreicht, selbst wenn der Kolbenring sich ungleichmäßig abnutzen oder die Zylindenvandung nicht genau kreisrund sein sollte. Zwecks Verhütung einer relativen Verdrehung zwischen dem Kolbenring und der Spreizvorrichtung ist es nicht unbedingt notwendig, die Kerben 30 dicht zu beiden Seiten von dem Ringspalt 21 anzuordnen, sondern man kann diese Kerben auch an irgendeiner anderen Stelle des Kolbenringes anordnen. Die Erfindung ist daher nicht auf die dargestellten Aussparungen 30 beschränkt. Es ist ferner sehr wohl im Rahmen der Erfindung möglich, die Blattfedern einheitlich mit dem Tragring auszuführen, so lange dafür gesorgt wird, daß der Kolbenring an verschiedenen Stellen seines Umfanges durch nach auswärts ragende federnde Zungen auseinandergespreizt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kolbenring mit Spreizvorrichtung, die aus mehreren an einem gemeinsamen Tragring befestigten Blattfedern besteht, deren Enden gegen die innere Umfangsfläche des Kolbenringes drücken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verdrehung zwischen Kolbenring und Spreizvorrichtung durch Aussparungen (30) in der inneren Umfangsfläche des Kolbenringes (14) verhütet wird, in welche die freien Enden von mindestens zwei Blattfedern (25) hineinragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (20) etwas kürzer als der innere Umfang der Kolljenringnut ist und mit seinen Enden (20", 2ofi) diametral gegenüber dem Kolbenringspalt (21) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    j(rn:r[sMiin:i;r:iir:f.
DEP72266D 1935-07-25 1935-12-07 Kolbenring mit Spreizvorrichtung Expired DE647166C (de)

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