DE2249434C3 - Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Innendichtung für eine Kreiskolben-BrennkraftmaschineInfo
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- DE2249434C3 DE2249434C3 DE2249434A DE2249434A DE2249434C3 DE 2249434 C3 DE2249434 C3 DE 2249434C3 DE 2249434 A DE2249434 A DE 2249434A DE 2249434 A DE2249434 A DE 2249434A DE 2249434 C3 DE2249434 C3 DE 2249434C3
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/08—Axially-movable sealings for working fluids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Sealing Devices (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft eine Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit einem innerhalb
•ines trochoidenförmigen. beidseitig von Seitenteilen
fcegrennen Mantels umlaufenden Kolben, der in seinen
Stirnwänden jeweils eine ringförmige Nut aufweist Welche einen Gleitring aufnimmt, der durch eine Feder
zum Seitenteil hin belastet ist und der zur radial inneren oder radial äußeren Nutflanke hin einen offenen,
ringförmigen Einschnitt zur Aufnahme eines zwischen dem Einschnitt und der jeweils gegenüberliegenden
Nutflanke wirkenden Hilfsdichtrings aufweist
Eine derartige Innendichtung einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine ist aus der DT-OS 14 51 845 bekannt.
Bei dieser bekannten Innendichtung ist als Hüfsdichtring ein O-Ring vorgesehen. Dieser O-Ring muß trotz
Relativbewegungen in radialer und axialer Richtung zu
allen Zeiten eine ausreichende Abdichtung des Ringspalts sicherstellen. Hierzu muß der U-Ring mit genügender Vorspannung eingezogen werden, damit er
auch bei maximaler Weite des Ringspalts auf seiner Seite noch mit genügender Elastizität gegen die gegenüberliegende Nutflanke anliegt Das bedeutet, daß der
O-Ring insbesondere bei kleinerer Ringspaltweite starke Bremskräfte auf den Gleitring ausübt die seine axiale Beweglichkeit hindern. Undichtigkeiten an der vorderen Dichtkante des Gleitrings sind die Folge. Die feste Einspannung des O-Rings zwischen dem Gleitring-Einschnitt und der Nut führt auch zu einem Verdrehen
des O-Rings bei der Axialverschiebung des Gleitrings. Dadurch wird der O-Ring rasch verschleißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine die Dichtwirfcung zu verbessern, indem dafür Sorge
getragen wird, daß der Hflfsdichtring weniger verschleißanfällig ist und er die axiale Beweglichkeit des
Gleitrings nicht behindert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß bei einer Innendichtung der eingangs bezeichneten Bauart der Einschnitt eine zum Nutgrund hin offene Stufe ist daß der Hüfsdichtring U-förmig ausgebildet ist feobei dessen U-Basisteil gegen den Nutgrund
und dessen U-Schenkel als elastische Lippen gegen eine Räche des Einschnitts und die Fläche einer Nutflanke anliegen, und daß die Feder zwischen dem U-Basisteil des Hilfsdichtrings und der gegenüberliegenden
Fläche der Stufe wirksam ist
Bei der erfindungsgemäßen Innendichtung erfolgt die Abdichtung am U-Basisteil und an den zwei elastischen Lippen des Hilfsdichtrings. Der Hüfsdichtring
sitzt ortsfest lediglich die elastischen Lippen gleiten längs einer Fläche des Gleitrings bei dessen Axialverschiebung. Bei Radialbewegungen des Gleitrings folgen
die Lippen elastisch. Dadurch ist sichergestellt daß bei einwandfreier Abdichtung des Ringspalts zwischen
Gleitring und Nut die axiale Beweglichkeit des Gleitrings nicht nennenswert behindert ist und der Hüfsdichtring kaum einem Verschleiß unterliegt. In der
Materialwahl des Hilfsdichtrings ist man wesentlich weniger gebunden wie bei einem O-Ring, der aus gummiartigen Materialien bestehen muß. Der Hüfsdichtring
ist zweckmäßig aus Metall das zur Verbesserung der Gleiteigenschaften mit hochtemperaturfestem Kunststoff beschichtet sein kann.
Bevorzugte Ausgestaltungsmöglichkeilen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt einer Innendichtung nach einer ersten Ausführungsform und
Fig.2 einen Querschnitt einer Innendichtung nach
einer zweiten Ausführungsform.
In F i g. 1 ist die innendichtung einer im einzelnen nicht näher dargestellten Kreiskolben-Brennkraftmaschine insgesamt mit 5c bezeichnet Diese Innendichtung soll den Spalt zwischen dem Gehäuseseitenteil 4
und der Stirnwand 2 des Kolbens 1 einerseits gegen öldurchtritt und andererseits gegen den Durchtritt von
Verbrennungsgasen abdichten. Die Innendichtung umfaßt einen Gleitring Ic, den eine ringförmige Nut 6 in
der Stirnwand des Kolbens aufnimmt In dem Gleitring ist eine zum Nutgrund und zur radial inneren Nutflanke
14 offene Stufe 22 ausgebildet in die ein U-förmiger Hüfsdichtring 16c eingreift um eine Abdichtung zwi-
sehen dem Gleitring und den Nutflanken zu bewirken.
Der Hüfsdichtring liegt mit seinem U-üasisteil gegen
den Nutgrund an, während seine U-Schenkel als elastische
Lippen 17,18 gegen die radial innere Nutflanke 14
bzw. gegen-die radial gegenüberliegende Fläche 23 der S
Stufe22 anstoßen. Eine Wellfeder licist zwischen dem
U Basisteil des Hilfsdichtrings und dem Boden der Stufe 22 eingefügt, die den Gleitring Tc gegen das Gehäuseseitenteil
4 drückt.
Die Innendichtung 5d nach F i g. 2 unterscheidet sich
von der nach F i g. i in den folgenden Punkten: Der nachgiebige U-förmige Hüfsdichtring 16d besteht aus
einem metallischen Ring 16e, der an seiner Außenseite
eine Beschichtung 16/ aus synthetischem Gummi oder Kunststoff trägt Die beschichteten Lippen 17a, 18a
sind elastisch in Anlage zwischen der Nutflanke 24 und der Fläche 25 der Stufe 22a, wobei in diesem Falle die
Stufe zur radial äußeren Nutflanke 24 hin offen ist Eine Wellfeder lief drückt wie beim ersten Ausführungsbeispiel
den Gleitring 7c/ gegen das gegenüberliegende Gehäuseseitenteil 4.
Die Beschichtung mit Kunststoff 16/°muß nicht unbedingt
über den gesamten metallischen Ring 16e erfolgen. Um eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen,
dürfte es auch genügen, wenn lediglich an den Lippen 17a, 18a des metallischen Rings 16e eine Kunststoffbeschichtung
vorgesehen wird.
Wenn sich die Gleitringe nach den F i g. 1 und 2 wegen der exzentrischen Drehung des Kolbens radial bewegen,
folgen die Lippen der Hilfsdichtringe in der gleichen Richtung, um in Kontakt mit den radial gegenüberliegenden
Flächen der Nut bzw. der Stufe zu bleiben. Das U-Basisteil der Hilfsdichtringe unterliegt dagegen
keiner Bewegung. Die axiale Beweglichkeit des Gleitrings ist in keiner Weise durch den Hüfsdichtring
behindert so daß er unter der Wirkung der Wellfeder sich sehr gut gegen das Gehäuseunterteil anschmiegt
Der Hüfsdichtring sollte aus einem Material mit ejaer guten Warmfestigkeit und einem hohen Abriebswiderstand
bestehen. Metall hat im allgemeinen diese Eigenschaften. Der Hüfsdichtring wird daher aus einem
geeigneten Metall oder aber aus einem geeigneten Kunststoff oder einer Kombination dieser Werkstoffe
bestehen.
Der Abstand zwischen den beiden Lippen des; Hilfsdichtrings ist vorzugsweise größer als dessen Baisisteilbreite.
Die Lippen stehen linienförmig mit den radialen Flächen in Kontakt und verhindern ein Durchsickern
von öl, ohne die axiale Beweglichkeit des Gleitrings zu
behindern. Mit der Wellfeder kommen die Lippen nicht in Berührung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit einem innerhalb eines trocho-
idenförmigen, beidseitig von Seitenteilen begrenzten Mantels umlaufenden Kolben, der in seinen
Stirnwänden jeweils eine ringförmige Nut aufweist, welche einen Gleitring aufnimmt, der durch eine
Feder zum Seitenteil hin belastet ist und der zur «o
radial inneren oder radial äußeren Nutflanke hin einen offenen, ringförmigen Einschnitt zur Aufnahme eines zwischen dem Einschnitt und der jeweils
gegenüberliegenden Nutflanke wirkenden Hilfsdichtrings üufweist, dadurch gekenni'cich-
«ex, daß der Einschnitt eine zum Nutgrund hin offene Stufe (22, 22a) ist, daß der Hüfsdichtring (16a
ίβφ U-förmig ausgebildet ist, wobei dessen U-Basisteil gegen den Nutgrund und dessen U-Schenkel
als elastische Lippen (17, 18; 17a, 18a) gegen eine Fläche (23, 25) der Stufe (22, 22a) und die Fläche
einer Nutflanke (14,24) anliegen, und daß die Feder (lic; HcO zwischen dem U-Basis teil des Hilfsdichtrings (16c; 16d) und der gegenüberliegenden Fläche
der Stufe (22,22a) wirksam ist *5
2. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüfsdichtring (16c) aus Metall besteht
3. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüfsdichtring (16c) aus syn-
thetischem Gummi oder aus Kunststoff besteht
4. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Hüfsdichtring (16d) aus
einem metallischen Ring (16e) besteh!, der an seiner Außenseite zumindest an den Dichtflächen mit synthetischem Gummi oder Kunststoff (16/) beschichtet ist
5. Innendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet daß der Abstand zwischen den beiden Lippen (17,18; 17a, 18a) des Hufs-
dichtrings (16c, 16d) größer als die Länge seines Basisteils ist
6. Innendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet daß die Feder aus Stahldraht besteht und das Basisteil des Hilfsdichtrings
zur Anpassung an den Drahtquerschnitt kreisbogenförmig ausgebildet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46078636A JPS5128766B2 (de) | 1971-10-08 | 1971-10-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2249434A Expired DE2249434C3 (de) | 1971-10-08 | 1972-10-09 | Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5128766B2 (de) |
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JPS4629362Y1 (de) * | 1968-12-11 | 1971-10-11 | ||
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1971
- 1971-10-08 JP JP46078636A patent/JPS5128766B2/ja not_active Expired
-
1972
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |