DE6601509U - Ringdichtung - Google Patents

Ringdichtung

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DE6601509U
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sealing ring
ring
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sealing
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Minnesota Rubber Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Aktenzeichen:
Anmelder:
Anwaltsakte:
ITeuanmeldung
HOT2SOEA HJBBBR COMPANY
15 1?8
Hingdi ciit'un'g
Die Erfindung betrifft Mchtungs vorrichtung en, insbesondere jedoch Strömungsmitteldichtungen für relativ hin- und herbewegliche Teile, -wie beispielsweise Kolben und Zylinder und Kolbenstangen und gylisderköpfe und für sich relativ drehende Seile, wie z.B Wellen in Gehäusen. Besonders vorteilhaft ist die Singdichtung gemäß der Erfindung bei hydraulischen und pneumatischen Anlagen und bildet eine einz: artige verbesserte Dichtungsvorrichtung sowohl für Hoch- als auch JJiederdruckanlagen. Sie ist jedoch besonders wirksam bei Hochdruckanlagen, bei denen die bisher bekannten Dichtungen eine erhöhte Neigung aufwiesen zu kratzen, sich zu verdrehen, herausgedrückt zu werden, sich zu verschieben, zu verkanten oder sich innerhalb der Hut zu verdrehen, was ein Versagen der
Dichtung zur Folge hatte.
Es ist "bereits früher festgestel.lt, daß die Lebensdauer einer Dichtungsvorrichtung verlängert werden kann, wenn ein Dichtungsring verwendet wird, der aus einem Polytetrafluoräthylen-Kunststoff hergestellt ist, welcher allgemein unter der Warenbezeichnung "Teflon" bekannt ist Es wurde festgestellt, daß bei Verwendung-eines Dichtungsringes aus diesem Material in Verbindung mit dem üblichen Dichtungsring (beispielsweise ein O-Ring), welcher als Stützring dient, die so gebildete Dichtungsvorrichtung im Vergleich zur Lebensdauer« wenn der Dichtungsring allein verwendet wird, eine verlängerte Lebensdauer aufweist. Das als "Teflon" bekannte Material hat die ungewöhnliche Eigenschaft, daß Teile desselben auf das Metall, an welchem es reibt, in Form eines dünnen Films übertragen wird und dadurch selbstschmierend bei sehr geringer Reibung und langer Lebensdauer wird.
Aus "Teflon" hergestellte Dichtungsringe werden praktisch spanabhebend und nicht durch Verformung hergestellt, so das die Arbeite- oder Dichtungsfläche eines derartigen Dichtungsringes gelegentlich Drehriefen, Grat oder andere Unregelmäßigkeiten in der Dichtungsflache aufweisen. Diese Unregelmäßigkeiten beeinflussen die Wirksamkeit der damit hergestellten Dichtung. Zwei Arten von zuvor entwickelten Dichtungen, welche Teflon-Dichtungsringe der beschriebenen Art verwenden, sind in den U.S.A. Patentschriften 2 784 015 und 2 968 501 beschrieben.
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Biese beiden älteren U.S.A. Patentschriften "bilden den am nächsten kommenden, vorbekannten Stand der Technik, welcher der Anmelderin "bekannt ist, wobei beide mit Nachteilen behaftet sind, die durch die Erfindung überwunden werden sollen.
Einige der Schwierigkeiten und Nachteile, die bei der Verwendung der normalen O-Ringe in Kombination mit einem derartigen Teflon-Dichtungsring auftreten, sind in der U.S.A. Patentschrift 2 968 501 beschrieben. Wie dort ausgeführt, neigt der O-Ringj wenn er in Verbindung mit einem derartigen Dichtungsring verwendet wird, dazu, sich schnell an der Stelle abzunutzen, wo er dichtend am Boden der Dichtungsnut angreift und neigt ferner dazu, vollständig zu versagen, wenn wiederholte Richtungswechsel des Druckes und infolgedessen Materialfluß um den Umfangsabschnitt des Dichtungsringes auftreten. Diese Nachteile nehmen zu, wenn der verwendete Druck erhöht wird. Hinzu kommt, daß bei erhöhtem Druck der Teflon- Q*) Dichtungsring eine größere Neigung hat, sich innerhalb der liut zu verkanten (d. h., daß er dazu neigt, in die Nut selbst zu gleiten, wodurch die Wirksamkeit der Dichtung geschwächt oder zerstört wird. Weiterhin besteht bei höheren Drücken eine größere Neigung, daß sich der O-Ring in I&ngsriohtung verdreht, wodurch große innere Spannungen entstehen, die ein schnelles Versagen der Stützwirkung des O-Ringes selbst als auch der Dichtung, die in Zusammenwirkung desselben mit dem Teflon-Dichtungsring gebildet
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wird. Darüber hinaus ist es "bei dem kreisförmigen Querschnitt des O-Einges verhältnismäßig leicht, daß er sich innerhalb der Mut verdreht und nicht in der Dichtungsstellung an der Arbeitsfläche verbleibt, welche derjenigen gegenüberliegt, in welcher die Hut ausgebildet ist.
Die in der U.S.A. Patentschrift 2 968 501 gezeigte Dichtungsvorrichtung, welche eine Verbesserung gegenüber der in der U.S.A. Patentschrift 2 784 013 gezeigten darstellt, hat trotzdem gewisse eigentümliche Kachteile, die sich "besonders bei höheren Drücken unter Umständen bemerkbar machen, wenn der spanabhebend hergestellte Teflon-Dichtungsring keine ideale E-chtungsfläche infolge der Drehriefen und Grat sowie anderenUnregelmäßigkeiten, wie zuvor erwähnt, "bildet. Bei höheren Drücken multiplizieren sich die Un2!ulänglichkeiten des Teflon-Dichtungsringes infolge der einzigen Dichtungslinie oder Berührungsstelle, welche der Teflon-Dichtungsring infolge der besonderen Querschnittsform seines Stützringes bildet. Dies trifft au, gleichgültig, ob ein O-Ring oder ein solcher Ring verwendet wird, wie er in der U.S.A. Patentschrift 2 968 501 als otützring verwendet wird. Darüber hinaus wird bei extrem hohen Drücken der Fluß des elastischen, fließfähigen Materials des Stützringes der U.S.A. Patentschrift 2 968 501 infolge der- Quer-schnittsforsi. desselben ein Verkanten oder Verdrehen des Teflon-Dichtungsringes innerhalb der Nut nicht wirksam ausgeschlossen,
da der Materi&lfluß wenigstens zum Teil in der Zone stattfandet, die unmittelbar benachbart zum T'sfIon-Di ciitungs ring liegt und dazu neigt, den Dichtungsring mitzunehmen, so da3 tatsächlich eine Verkantung darauf ausgeübt wird. Dieser Materialfluß findet natürlich in der entgegengesetzten Richtung wie der ausgeübte Druck statt. Die verbesserte Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung soll diese Ifachteile bei hohen Drücken überwinden, wobei gleichseitig eine verbesserte Dichtung bei niedrigen Drücken infolge der besonderen Querschnittsform des verwendeten Stützringes geschaffen werden soll.
Das allgemein angestrebte Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer neuartigen und verbesserten Dichtungsvorrichtung, die einen einfachen und wirtschaftlich herstellbaren Aufbau hat und leicht einbaubar ist.
Ein speziellerer Zweck besteht in der Schaffung einer neuartigen und verbesserten Dichtungsvorrichtung, welche eine wirksame Abdichtung unter ungewöhnlich großen Druckänderungen bildet und zwar über eine wesentlich längere Zeitdauer als dies mit den bekannten Strömungsmitteldi chtungs vorrichtungen möglich war.
Ein v/eiterer Zweck besteht in der Schaffung einer neuartigen und verbesserten Dichtungsvorrichtung, welche als ein Bestandteil derselben einen aus "Teflon" oder ähnlichem. Material hergestellten Dichtungsring verwendet, welcher eine wesentlich längere Lebensdauer, aufweist
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und einige der diesem Material aalhaftenden Nachteile, welche das Herstellungsverfahrens des Dichtungsringes mit sich "bringen, vermeidet*
iEin weiterer Zweck "besteht in der Schaffung einer neuartigen und verbesserten Dichtungsvorrichtung, welche einen Stützring besonderer Querschnittsform in Verbindung mit einem im wesentlichen ü-iöraigen Querschnitt aufweisenden Teflon-Dichtungsring aufweist, um eine verbesserte Abdichtung sowohl bei ungewöhnlich hohen Drücken als auch bei niedrigen Drücken zu bilden»
Diese sowie andere Zwecke und Torteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verswadlieh, wobei gleiche Bezugs ziffern gleiche oder ähnliche Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Brfindungsgegenstandes, wobei Teile fortgebrochen sind, um die Dichtung im. Querschnitt zu zeigen;
Eig. 2 eine Seitenansicht mit einem fortgebrochenen Teil, um das Innere eines einfachen, doppeltwirkenden Zylinders zu zeigen, welcher einen an einer Kolbenstange befestigten Kolben aufnimmt, wobei sich die Kolbenstange durch eine Öffnung in einem Ende des Zylinders erstreckt
- -,;> ;unä wobei geneigt ist, wie zwei Arten des BrfindUngsgegenstandes verwendet werden können, wenn die Dichtungsnut entweder in der Innenoder Außenfläche einer zylindrischen Lagerfläche ausgebildet ist;
Fig. J einen vertikalen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab einer Ausführungsform des Brfindungs- jf gegenstandes, welcher in eine ^ut eingebaut ist, die in einer von zwei sich gegenüberstehenden zylindrischen Arbeitsflächen, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind, ausgebildet ist; und
einen vertikalen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab einer zweiten Ausführungsform des Srfindungsgeffeastandes« der in einer Hut eingebaut ist, dit- in einer von zwei sich gegen- j
überstehenden zylindrische» «sbeitsfläshent wie ESie in Fig. 2 gezeigt sind, ausgebildet ist.
In Fig* 2 ist ein einfacher Zylinder 6 gezeigt, welcher einen Kolben 7 aufnimmt, der mit einer Kolbenstange 8 verbunden ist, die sich durch eine öffnung im einen JBnde des Zylinders 6 erstreckt.
Zwischen dem Kolben 7 und der Wand 6a des Zylinders 6 wird eine Abdichtung mittels eines TJ-förmigen Teflon-Hinges und eines Gummistützringes 10 erzielt, welche in einer Ringnut 7a der Umfangswand 7b des Kolbens 7 angeordnet
sind. Zwischen der Kolbenstange 8 und dem Kopf des Zylinders 6 wird "eine Dichtung durch einen ähnlichen Teflon-Ring 11 und einen Gummistützring 12 hergestellt, die in einer Nut 13 in der Lagerfläche 6b, an welcher die Kolbenstange 8 angreift, angeordnet ist. Der einzige, wesentliche Unterschied zwischen der Dichtung für den Kolben und der Dichtung für die Kolbenstange besteht darin, daß die ^ut bei ersterer in einer Außenfläche und der Teflon-Ring im radial äußeren Teil der Nut angeordnet ist, wohingegen bei der Kolbenstangendichtung die But in einer inneren, zylindrischen Fläche und der Teflon-Ring im radial innen liegenden Teil der Nut angeordnet ist. Offensichtlich stellt dies lediglich eine umgekehrte Anordnung der Teile da. In jedem Falle befindet sich der Teflon-Ring in der Öffnung der Nut und der Gummiring dahinter. Die Ringe 9 und IQ und die Ringe 11 und 12 bilden, wens -zussusses b#= trachtet, eine Flüssigkeitsdichtungs die innerhalb der Hut angeordnet ist, um eine perfekte Abdichtung zwischen den relativ beweglichen Flächen 6a und 6b zu bilden.
Die bei der Verwendung eines O-Ringes in Verbindung mit einem Teflon-Dichtungsring auftretenden Probleme sind eingehend in der U.S.A. Patentschrift 2 968 501 beschrieben und sollen an dieser Stelle nicht wiederholt werden, sondern es wird auf den Inhalt der Spalten 3-5 dieser Patentschrift von Zeile 42, Spalte 3 bis Zeile 12, Spalte 5 verwiesen. Bs wurde jedoch festgestellt, daß der Stützring mit besonderen Qaerschnittsform, wie er ir. der U.S.A.
0 1
Patentschrift 2 968 501 gezeigt ist, obwohl er für einige Verwendungszwecke "bestimmte Vorteile aufweist, noch nicht in ide^aler Weise für viele Verwendungszwecke 4, und insbesondere für ungewöhnlich niedrige und hohe Drücke geeignet ist. Mit der Erfindung ist eine gleich wirksame oder noch wirksamere Dichtung "bei üblichen Drücken und . eine stark verbesserte Dichtung bei abnorm hohen oder niedrigen Drücken geschaffen.
Pig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht den durchlaufenden iefIon-Dichtungsring 9 gemäß der Erfindung mit dem durchlaufenden 'Stützring 10, der .an der inneren Umfangsfläche angreifend angeordnet ist. Wie ersichtlich, hat der Dichtungsring 9 eine im wesentlichen TJ-förmige Qjierschnittsform und weist zwei in axialem Abstand angeordnete Eantenabschnitte auf» die aus radial einwärts gerichteten sich verjüngenden Schenkeln 9a und 9t> bestehen, die sich fiäuh eiswSrfes ;es%!ssg <Les Seises. ä.es 3tütz2iiiges 10 erstrecken. Die Zone zwischen den Schenkeln 9a- 1^d 9b, welche eine mittlere Abdichtungszone bildet, ist mit 9c bezeichnet. Der Dichtungsring 9 ist, wie gezeigt, etwas schmaler als die Breite der Hut ?a. Ss ist aus Sig 2 ohne weiteres ersichtlich, daß, wenn der Dichtungsring 9 an der zylindrischen Außenfläche anliegen soll, derselbe so ausgebildet ist, daß die Schenkel sich radial nach außen entlang den Seiten des Stützringes "IO erstrecken. Die !Form des Binges 10 zeicbx :t sich durch eine im wesentlichen quadratischen Querschnitt mit vier Seiten aus, äi-„ in
gleicher Weise bei 10a, 10b, 10c und 10d etwas konkav j ausgebildet sind und konvex geformte Eckenabschnitte j 1Oe, 1Of, 10g und 10h dazwischen aufweisen. Die wünschens- ι werteste Form dieses Ringes ist in der U.S.A. Patent- j
i schrift 2 873 132 gezeigt und beschrieben.,Der Stützring j
10 ist aus elastischem, fließfähigem Material, wie bei- i
spielsweise Gummi, hergestellt. Der Teflon-Dichtungsring
9 ist aus wesentlich steiferem Material hergestellt, so
daß der Sing 10 radial zusammengepreßt wird, wenn die beiden Ringe ihre Stellung innerhalb der Nut einnehmen, j da sie so ausgebildet sind, daß ihre kombinierte Radial- j abmessung den Abstand zwischen dem Boden der Hut und der ] gegenüberliegenden Arbeitsfläche übersteigt.
Pig. 3 zeigt, daß der Druck von rechts mi verhältnismäßig niedriger Größenordnung, wie durch £Len Pfeil angedeutet, ausgeübt wird. Infolge des geringen Druckes ist die Ringdeformierung minimal, obwohl natürlich bis zur Erzielung einer Abdichtung eine geringe Kompression des Stützringes
10 stattfindet, da die zusammengenommenen radialen Abmessungen des Dichtungsabschnitts des Dichtungsringes 9 und des Stützringes 10 in ihrem nichteingebauten Zustand immer etwas größer ist als der Abstand zwischen dem Boden der Nut 7a und der Arbeitsfläche 6a des Zylinders 6.
Zwei Stellen oder ringförmige Dichtungeberührungslinien sind am Boden der Nut an den Stellen 14 und 15 durch die beiden Eckenabschnitte 1Of und 10g des Stützringes 10
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gebildet. Die "beiden Scken&bschnitte 1Oe und 10h bilden in gleicher Weise zwei Stellen oder ringförmige -^inien 16 tuid 17 siit maximalem Druck an der Innenfläche des Dichtungsringes 9, welcher der Arbeitsfläche 9c gegenüberliegt. Infolgedessen werden zwei Stellen oder ringförmige Dichtungsberührungslinien unmittelbar gegenüber den beiden Stellen. 16 und I7 an der Arbeitsfläche 9c gebildet, die an der Fläche 6a liegen. Diese Stellen oder Dichtungsberührungslinien sind mit dem Bezüge zeichen 18 und 19 bezeichnet.
Die Höhlung, die durch die konkave Seite 10c am Boden der Mut gebildet wird, hält während des Betriebes des Zylinders hydraulische Flüssigkeit darin zurück und trägt zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Schmierung und oiner guten Dichtung am Boden, der Kut bei, insbesondere wenn der Druck abwechselnd von entgegengesetzen Eichtungen, wie bei einem doppeltwirkenden Zylinder 6, ausgeübt wird.
Die Wirkung des Stützringes 10 bei ungewöhnlich hohen Drücken und seine günstigeren Ergebnisse gleichen in starkem Maße den zuvor beschriebenen, indem eine doppelte, ringförmige Dichtungslinie am Boden der Nut und an dem Dichtungsring 9 gebildet wird, wobei zwei ringförmige Dichtungsberührungen zwischen den Arbeitsflächen 9 und 6a des Dichtungsringes 9 beziehungsweise des Zylinders 6 gebildet sind. Ein weiterer, höchst wichtiger Vorteil
jedoch bei höheren Drücken durch die besondere !form des Stützringes 10, da die Eckenabschnitte 1Oe und 10h ihre gleichen Stellungen gegenüber der Innenfläche des Dichtungsringes 9 beibehalten, während der Hauptkörperabschnitt 20 des Stützringes 10 zu der der Druckbeaufschlagung gegenüberliegenden Seite fließt. In gleicher Weise verhindert die im wesentlichen quadratische Querschnitssform des Stützringes 10 zwangsläufig eine seitliche Verscheibung oder Verkantung des Dichtungsringes in der Kut selbst, was bei den früher bekannten Stützringen eintrat. Je hoher der zur Anwendung kommende Druck ist, um so fester hält der Stützring 10 den Dichtungsring 9 gegen Verdrehung und Verkantung innerhalb der Hut.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Hauptkörper 20 des Stützringes 10 bei höheren Drücken in die seitlichen Aushöhlungen fortgerichtet von der Druckeinwirkung fließt. So wird bei der in Pig. 5 gezeigten Anordnung die Aushöhlung 10b bei höheren Drücken ausgefüllt, wobei das ausfüllende Material gleichzeitig die Sckenabschnitte 1Oe und 1Of wesentlich stärker inradialer Richtung auswärts drückt, um eine noch bessere Dichtung zwischen den Arbeitsflächen 6a und 9c zu bilden und noch wirksamer ein Verkanten des Dichtungsringes 9 in der Jiut zu verhindern.
fig. 4 zeigt «ine smelts Äusführungsform A es Erfindungsgegenstandes, bei der der gleiche Stützring 10 verwendet wird, wobei jedoch der Dichtungsring 21 "eine andere Querschnitt sform aufweist. Es ist ersichtlich, daß der
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j -13 -
Edchtungsring 21 eine ausgesprochenere U-Form aufweist,
: und da3 seine Schenkel 21a und 21Td sich radial entlang
: den Seiten des Stützringes 10 über mehr als die Hälfte
desselben und etwa über /3 der Tiefe der JFut erstrecken.
Die Querbemessungen oder Dicke der Schenkel 21a und 21b
übertreffen die Dicke der Arbeitsfläche oder Dichtungszone [ 2^r, die sich zwischen den Schenkeln erstreckt. Diese
. Kombination ist besonders gut zur Verwendung bei unge-
! wohnlich hohen Drücken geeignet, da, obwohl alle zuvor
angegebenen Vorteile der besonderen Querschnittsform des ' Stützringes 10 erzielt werden, die ungewöhnlich langen,
ι radialen Schenkel 21a und 21b zusätzlich wirksamer ein
j Herausdrücken des Gummis des Ringes 10 um die Schenekl des
Die tungsringes 21 herum verhindern. Dies mag darauf zui rückzuf"hren sein, daß der Fluß des Hauptkörperteils 22
des Ringes 21 zu der von der Druckbeaufschlagung entgegenj gesetzten Seite den Schenkel des Ringes 21 an die gegen-
! überliegende Seite der Nut gedruckt wird, um ein derartiges
; Herausdrücken wirksamer zu verhindern.
' Ss ist somit ersichtlich, daß durch die Erfindung eine
bessere Dichtung zur Verwendung bei allen Drücken, ins, besondere jedoch bei ungewöhnlich hohen und η ^. adrigen
I Drücken geschaffen ist. Es ist ferner ersichtlich, daß
durch die Erfindung eine Dichtung geschaffen ist, die eine doppelte Dichtungsberüiirungslinie zwischen den Arbeitsflächen sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Drücken vorsieht. Ss dürfte auch verständlich sein, daß
die Dichtung nach der Erfindung wirksamer ein Verkanten oder Verdrehen des Teflon-Dichtungsringes in der Nut verhindert und das Reiben des Stützringes am Boden der Üfut auf ein Minimum beschränkt. Auch verhindert die Dichtung gemäß der Erfindung ein Herausdrücken des Stützringes ,um die Schenkel des Dichtungsringes herum und auch .eine Verdrehung des Stützringes selbst. Hinzu kommt, daß die Dichtung gemäß der Erfindung preiswert herstellbar ist, wobei gleichzeitig eine verlängerte Lebensdauer erzielt wird.
Ss dürfte natürlich verständlich sein, daß verschiedene Änderungen in der 3?orm}der Anordnung und Broportionierung der -Teile vorgenommen werden können, ohne vom Srfindungsgeda&kes. absaseisLea5 me er in den Ansprüchen zum Ausdruck kommt.
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Claims (11)

P.Ä.4S9 097-7.9,65 ' Ansprüche
1.) Ringdichtung für zwei relativ bewegliche Teile, die komplementär zusammenpassende, zylindrische Arbeitsflächen haben, gekennzeichnet durch folgende Kombinationsmerkmale:
a) da8 eine ringförmige, in einer der Flächen (6b,9) gegenüberliegend sur anderen Fläche geformte Nut (7a)
I^ vorgesehen ist,
b) daß eine Flüssigkeitsdichtung (9,10) innerhalb der Fu t (7*-) dichtend zwischen den zwei beweglichen Teilen (6,7) angeordnet istj
c) daß die Flüssigkeitsdichtung (9,10) einen in Umfangsrichtung durchlaufenden Dichtungsring (9) aufweist, der in die Nut (7a) paßt und eine einwandfreie Dichtung an der anderen Fläche bildet»
φ d) daß der Dichtungsring (9) eine zylindrische Arbeitsfläche aufweist, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die andere Arbeitsfläche (6a) hat, an der er ;|| angreift,
IS e) daß ein durchlaufend ausgebildeter, im Querschnitt
im wesentlichen rechteckiger, aus federndem, fließfähigem Material hergestellter Stützring (10) innerhalb der Nut (7a) hinter dem Dichtungsring (9) angeordnet ist und letzteren gegen die andere Arbeitsfläche (6a) drückt.
\ f) daß die kombinierte, radiale Dicke des Mehtungs-
! ringes (9) und des otützringes (10) in nichtzusammenge-
bautem Zustand größer als die radiale Tiefe der Nut
(7a) ist,
g) daß der Dichtungsring (9) aus wesentlich steiferem Material als der Stützring (10) "besteht, so daß letzterer : im zusammengebauten Zustand radial zwischen dem Boden
\ der Hut (7a) und dem Dichtungsring (9) zusammengedrückt
^ ist,
j h) &&? der Dichtungsring (9) in axialem Abstand ange-
j ordnete Kantenabschnitte (9a,9"b) und einen mittleren
j Dichtungsabschnitt (9c) wesentlicher Breite zwischen
den Kantenabschnitten (9&,9"b) aufweist,
i) UaS der Stützring (10) eine innere und eine äußere Umgangsflache (10a,10c) aufweist, von denen eine (10a) zwischen den benachbarten Kanten konkav geformt ist und vorspringende Eckenabschnitte (10e,10h) aufweist, ~\ die in zusammengebautem Zustand an dem mittleren Ab
schnitt (9c) des Dichtungsringes (9) benachbart zu den Kantenabschnitten (9a»9*b) anliegen,
j) daß die andere der Umfangsflachen (10cN im nichteingebauten Zustand zwischen den benachbarten Sckenabschnitt-en konkav geformt ist und vorstehende Eckenabschnitte (1Of1IOg) aufweist, die am Boden der Nut (7a) anliegen und gesonderte Dichtungslinien (14,15) daran bilden, wenn Flüssigkeitsdruck abwechselnd in
entgegengesetzten axialen Richtungen auf die Dichtung ausgeübt wird, so daß ein Verschieben des Stützrings (9) innerhalb der Ifut (7*) und Verdrehen desselben innerhalb des Dichtungsaufbaus bei einer Relativbewegung des Dichtungsringes (9) gegenüber dem die Hut (7a) aufweisenden £Deil (7) verhindert wird.
2.) Ringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Sckenabschnitte (1Oe,10h) an dem mittleren Dichtungsabschnitt (9c) des Dichtungsringes und an den Eantenabschnitten (9a,9b) desselben anliegen, und daß die konkave Fläche (10a) des Stützringes (10), die zwischen den Sckenabschnitten (1Oe,10h) mit Abstand zu des mittleres. Äbsdmitfe (9^) angeordnet ist, so daß durch den Stützring (10) ein Druck auf den Dichtungsring (9) entlang zwei in axialem Abstand liegenden Dichtungslinien (18,19) ausgeübt wird.
3.) Ring Sichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenabschnitte (9a,9b) des Dichtungsringes (9) sich radial zum Boden der Sut (?a) und um den Stützring (10) um mehr als die Hälfte der Jnitentiefe erstrecken.
4. ) Ringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eic htm t, daß die Kantenabschnitte (9a,9b) des Dichtungsringes (9) sich radial zum Boden der Sut (7a) und um den Stützring (10) bis zu etwa zwei Drittel der Tiefe der (7a) erstrecken.
5.) Ringdichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Kantenabschnitte (9a19b) des Dichtungsringes (9) sich radial zum Boden der Hut (7a) um mehr als die Hälfte der Kutentiefe erstrecken und in Querrichtung wesentlich dicker sind als der mittlere Dichtungsteil (21c) des Dichtungsringen (21).
6.) Ringdichtung für zwei relativ bewegliche Teile, die komplementär zusammenpassende, zylindrische Arbeits-
w flächen haben, gekennzeichnet durch folgende Kombinations
merkmale :
a) daß eine ringförmige, in einer der Flächen (6a,7b) gegenüberliegend zur anderen Fläche geformte Kut (7ä) vorgesehen ist,
b) daß eine Flüssigkeitsdichtung (9,10) innerhalb der 3£ut (7a) dichtend zwischen den zwei beweglichen Teilen (6,7) angeordnet ist,
c) daß die Flüssigkeitsdichtung (9,10) einen in ümfangsrichtung durchlaufenden Dichtungsring (9) aufweist, der in die Hut (7a) paßt und eine einwandfreie Dichtung an der anderen Fläche bildet,
d) daß ein durchlaufend gebildeter, im Querscnitt im wesentlichen rechteckiger, aus federndem fließfähigem Material hergestllter Stützring (10) innerhalb der Hut (7a) hinter dem Dichtungsring (9) angeordnet ist,
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e) daß der Dichtungsring (9) eine zylindrische Arbeitsfläche aufweist, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser wiedie andere Arbeitsfläche (6a) hat, an der er angreift,
f) da3 die kombinierte radiale Dicke des Dichtungsringes ■ (9) und des Stützringes (10) im nichtzusammengebauten Zustand größer als die radiale Tiefe der Hut 7a ist,
g) daß der Dichtungsring (9) aus einem selbstschmierende Eigenschaften aufweisendem Material hergestellt ist, welches wesentlich steifer als das Material d es Stützringes (10) ist, so daJ derselbe wesentlich zwischen dem Böaes der Hut (7a) und dem Dichtungsring (9) zusammengedrückt wird, wenn die Dichtung in die Hut eingebaut ist,
h) daß der Dichtungsring (9) in axialem Abstand abgeord-
siefe.
nete Bckenabschnitte (9&,9*>) auiweisx,
zum Boden der Nut (7*) erstrecken., und daß zwischen den Sckenäbschnitten ein ZMschenabschnitt (9g) von wesent-
e licher Breite vorgesehen ist, welcher eine wesentlich geringe:
radiale Dicke als die Sckenabschnitte (9a,9b) aufweist,
i) daß der Stutzring (107 eine innere und eine äußere Umfangsflache (10a,10c) aufweist, von denen eine (10a) zwischen den benachbarten ICanten konkav geformt ist und vorspringende Sckenabschnitte (1Oe,10h) aufweist, die in zusammengebautem Zustand an dem mittleren Abschnitt (9c) des Dichtungsringes (9) benachbart zu den Kantenabschnitten (9a,9b) anliegen,
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■j) daß die andere der umfangsflachen (10c) im nichteingebauten Zustand zwischen den benachbarten Eckenabschnitten konkav geformt ist und vorstehende Eckenabschnitte (1Of, 10g) aufweist, die am Boden der Nut (7a) anliegen und gesonderte Dichtungslinien (14,15) daran bilden, wenn Flüssigkeitsdruck abwechselnd in entgegengesetzten axialen Eichtungen auf die Dichtung ausgeübt wird, so daß ein Verschieben des Stützrings (9) innerhalb der Hut (7a) und Verdrehung desselben innerhalb des Dichtungsaubaues bei einer Relativbewegung des Dichtungsringes (9) gegenüber dem die ^ut (?a) aufweisenden Teil (7) verhindert Wird.
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haben, gekennzeichnet durch folgende Kombinationsmerkmale :
a) daß eine ringförmige, in einer der Flächen (6a,7b) gegenüberliegend zur anderen Fläche geformte Silt(7a) vorgesehen ist,
b) dai3 eine [flüssigkeitsdichtung (9»10) innerhalb der Sut (7a) dichtend zwischen den zwei beweglichen Teilen (6,7) angeordnet ist,
c) daß die Flüssigkeitsdichtung (9,107 einen in Umfangsrichtung durchlaufenden Dichtungsring (9) aufweist, dessen axiales Maß etwas kleiner als das axiale Maß der Hut (7a) ist, so daß sich der Dichtungsring axial in der Hut (7a)
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bei einer Relativbewegung zwischen den zueinander be— ! weglichen Teilen (6S7) bewegen kann,
d) daß der Dichtungsring (9) eine zylindrische Arbeits- ■· I
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e) daß ein durchlaufend ausgebildeter, im Querschnitt | f im wesentlicr rechteckiger, aus federndem, fließfähigem. Material hergestellter Stützring (107 innerhalb der Nut
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f) daß die kombinierte, radiale Dicke des Dichtungsrimges i ϊ
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(9) und des Stützringes (107 isi nichtzusammengebauten ϊ| | Zustand größer als die radiale Tiefe der Hut (7a) ist,
g) daß der Dichtungsring (9) aus wesentlich steiferem Material als der Stützring (10) besteht, so daß letzterer in zusammengebautem Zustand radial zwischen dem Boden der Nut (7a) und dem Dichtungsring (9) zusammengedrückt ist,
h) daJ der Dichtungsring (9) in axialem Abstand angeordnete lckenabächnitte (9a,9b) aufweists die sicbiradial zum Boden der Rut (7a) erstrecken, und daß zwischen den T5ckenabschnitten (9a,9b) ein Zwischenabschnitt (9c) von wesentlicher* Breite vorgesehen ist, welcher eine wesentlich f geringere radiale Dicke als die Eckenabschnitte (9a»9"b) aufweisen.
i) daS der Stützring (10) eine innere und eine äußere Umfangsfläche (10a, 10c) aufweist» von denen eine (10a) zwischen den "benachbarten Kanten konkav geformt ist und vorspringende Kckenabschnitte (1Oe,10h) aufweist, die in zusammengebautem Zustand an dem mittl-eren Anschnitt (9c) des Dichtungsringes (9) "benachbart zu den Kantenabschnitten (9a,9b) anliegen,
3) daß die andere der ümfangsflachen (10c) im nichteingebauten Zustand zwischen den benachbarten Sckenabschnitten konkav geformt ist und vorstehende Eckenabschnitte (1Of, 10g) aufweist, die am Boden em But (7a) anliegen und gesonderte Dichtungslinien (14,15) daran bilden, wenn Flüssigkeitsdruck abwechelsn in entgegengesetzten axialen Richtungen auf die Dichtung ausgeübt wird, so daß ein Verschieben des Stützringes (9) innerhalb der Nut (7a) unä Verdrehung desselben innerhalb des Dichtungsaufbaues bei einer Relativbewegung des Dichtungsringes (9) gegenüber dem die Nut (7a) aufweisenden Teil (7) verhindert wird.
8.) Ringdichtung naca Anspruch 7» dadurch gekenn«zeichnet, daß die vorstehenden Sckenabschnitte konvex geformt sind.
9.) Ringdichtung für zwei relativ bewegliche Teile, die komplementär zusammenpassende, zylindrische Arbeitsflächen haben, gekennzeichnet durch folgende Eombinationsmerkmale»
a) daß eine ringförmige in einer der Flächen (6a,7b) gegenüberliegend zur anderen Fläche geformte Nut (7a) vorgesehen ist, λ.
"b) daß eine Plüssigkeitsdiehtung (9,10) innerhalb der But (7a) dichtend zwischen den zwei beweglichen Teilen (6,7) angeordnet ist,
ä) daß die Flüssigkeitsdichtung (9,10) einen in Umfatigsrichtung durchlaufenden Dichtungsring (9) aufweist, dessen axiales Maß etwas kleiner als das axiale Maß der Nut {?a) ist, so daß sich der Dichtungsring axial in der Nut (7a) bei einer Relativbewegung zwischen den zueinandeijbeweglichen Teilen (6,7^ bewegen kann,
d) daß der Dichtungsring (9) eine zylindrische Arbeitsfläche aufweist, die im wesentlichen den gleichen Durch-.messer wie die andere Arbeitsfläche (6a) hat, an der er angreift,
e) daß ein durchlaufend ausgebildeter, im Querschnitt
im wesentlichen rechteckiger, aus federndem, fließfähigem Material hergestellter Stützring (10) innerhalb der Nut (7a) hinter dem Dichtungsring (9) angeordnet ist,
f) daß die kombinierte, radiale Dicke des Dichtungsringes (9) und des Stützringes (107 im nichtzusammengebaut en Zustand größer als die radiale Tiefe der Nut (7a)
g) daß der Dichtungsring (9) aus einem selbstschmierende Eigenschxten äüf-weisenders. Material hergestellt ist, welches wesentlich steifer als das Material &s Stützringes (1Q) ist, so daß derselbe wesentlich zwischen dem Boden der
Hut (7a) und dem Dichtungsring (9) zusammengedrückt wird, wenn die Dichtung in die Kut (7a) eingebaut wirdSi
h) daß der Dichtungsring (9) in axialem Abstand angeordnete Sckenabschnitte (9a,9b) aufweist, die si©h radial zum Boden der Nut (7a) erstrecken, und daß zwischen den Eckenabschnitten (9a,9b) ein Zwischenabschnitt (9c) von wesentlicher Breite vorgesehen ist, welcher eine wesentlich geringere radiale Dicke als die JEckenabschntte (9a, 9b) aufweist,
■* i) da'; der Stützring (107 eine innere und eine äußere
Umfangsflache (10a,10c) aufweist, von denen eine (1Qa) zwischen de benachbarten Kanten konkav geformt ist und vorspringende Eckenabschnitte (1Oe,10h) aufweist, die in zusammengebautem Zustand an dem mittleren Abschnitt (9|Ί0) des Dichtungsringes (9) benachbart zu den Kantenabschnitten (9a,9"b) anliegen,
Ö) daß die andere der umfangsflachen (10c) im nichteingebauten Zustand zwischen den benachbarten Eckenabschnitt« "^ konkav geformt ist und vorstehende Eckenabschnitte (1Of,1'
aufweist, die am Boden der Nut (7a) anliegen und gesonderte Dichtungslinien (14,15) daran bilden, wenn Flüssigkeitsdruck abwechselnd in entgegengesetzten, axialen Richtungen auf die Dichtung ausgeübt wird, so daß ein Verschieben des Stützrings (9) innerhalb der Nut (7a)
it« und Verdrehung desselben innerhalb des Dichtungsuafbaues
|fl bei eiiier Relativbewegung des Dichtungsringes (9) gegen-
tM über dem die Nut (7a) aufweisenden Teil (7) verhindert
wird.
vl ν)
10.) Ringdichtung für zwei relativ "bewegliche Teile, die komplementär zusammenpassende zylindrische Arbeitsflächen haben, gekennzeichnet durch folgende Kombinationsmerkmale:
a) daß eine ringförmige in eine der Flächen (6a,7b) gegenüberliegend zur anderen Fläche geformte Nut (7a.) vorgesehen ist,
b) daß eine Flüssigkeitsdichtung (9,10) innerhalb der Nut (7a) dichtend zwischen den zwei beweglichen Teilen (6,7) angeordnet ist,
c) daß die Flüssigkeitsdichtung (9110) einen in Umfangsrichturg durchlaufenden Dichtungsring (9) aufweist, dessen axiales Maß etwas kleiner als das axiale Maß der Hut (17a) , ist, so daß sich der Dichtungsring ssial in der Mut (yä) jjj bei einer Relativbewegung zwischen den zueinanderbeweg- K
liehen Teilen (6,7) bewegen kann, Ij
d) daß ein durchlaufender Stützring (10) aus elastischem, fließfähigem Material an der Rückseite des Dichtungsringes (9) angeordnet ist,
e) daß der Dichtungsring eine zylindrische Arbeitsfläche aufweist, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die andere Arbeitsfläche (6a) hat, an der er angreift,
f) daß die kombinierte, radiale Dicke des Dichtungsringes (9) und des Stützringes (10) im nichtzusammengebauten Zustand größer als die radiale Tiefe der Hut (7a) ist,
und daß der Dichtungsring (9) «j-s einem selbstschmierende Eigenschaften aufweisendem Material hergestellt ist, welches wesentlich steifer als das Material des Stützringes (10) ist, so daß derselbe wesentlich zwischen dem Boden der Hut (7*) und den Dichtungsring (9; zusammengedrückt wird, wenn die Dichtung in die Nut (7a) eingebaut wird,
g) daß der Dichtungsring (9) bei «xialer Betrachtung eine mittlere Zone (9c) aufweist, die eine wesentlich geringere ^ Dicke als die Kantenabschnitte (9a,9b) hat,
f h) daß der Stützring (10) in axialem Abstand angeordnete
I Seitenflächen (1Ob1IOd) und eine innere und eine äußere
1 Umfangsfläche (10c,10a) aufweist, die alle zwischen den
I benachbarten Ecken konkav geformt sind und vorspringende
I Sekenabschnitte begrenzen; vc^. denen zwei (1Oe und IQh)
j an einer (10a) der üafssgsfläehen ss den alttleras jLhschn
I . (9c) des Dichtungsringes (9) unmittelbar benachbart zu den
I Kantenabschnitten (9a,9b) anliegen, wenn die Dichtung (9,
I ^ \ 10) in der Bit (7a) angeordnet ist,
S i) daß zwei Sekenabschnitte (1Of, 10g) an der anderen üm-
I fangsflache (10c) am Boden der But (7a) anliegen, so daß
I; bei abwechselnd, in entgegengesetzten Richtungen auf die
Y Dichtung (9,10) ausgeübten Druck und eine Relativbewegung
|: der Dichtung (9,10) gegenüber dem die jJut (7a) aufweisenden
|i Teil (7) gesonderte,axialen Abstand voneinander aufweisenden
{. Dichtungslinien (14,15) am Ipden der Nut (7a) aufrechter"
t halten werden und verhindert wird, daß der Stützring (10)
sieh in der Nut (?a) verkantet oder verdreht.
11.) Ringdichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß.alIe vorspringenden Sckenabschnitte (1Oe,1Of,1Og,10h) des Stützringes (10) konvex geformt sind*
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DE2545967A1 (de) * 1974-10-21 1976-04-29 Activite Atom Avance Vorrichtung zur abdichtung einer wellendurchfuehrung

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