DE1948048C - Ölabstreifring - Google Patents

Ölabstreifring

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DE1948048C
DE1948048C DE1948048C DE 1948048 C DE1948048 C DE 1948048C DE 1948048 C DE1948048 C DE 1948048C
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DE
Germany
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ring
oil control
edges
rails
expansion spring
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Philip Gene Northville Mich. Stratton (V.StA.)
Original Assignee
Ramsey Corp., Manchester, Mo. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen ölabstreifring mii zwei im spannungslosen Zustand ebenen Ringschienen, die erst beim Einbau durch eine Ausdehnungsfeder konisch verwunden werden, welche radial äußere Abstützungen für die Ringschienen aufweist, die axial höher sind als die Verbindungsstege mit dem Rückenbereich dieser Feder, wobei der Durchmesser der Ausdehnungsfeder so bemessen ist, daß ihre Abstützungen radial innerhalb von den äußeren Kanten der Ringnut liegen und wobei die Ausdehnungsfeder in ihrem Rückenbereich geneigte Schultern aufweist, die radial innen an den Ringschienen anliegen.
Derartige ölabstreifringe sind aus der britischen Patentschrift 975 225 und aus der französischen Patentschrift 1 184 933 bekannt. Bei dem ölabstreifring nach der britischen Patentschrift 975 225 sind die Schultern der Ausdehnungsfeder derart ausgebildet, daß diese gegen die inneren Umfange der Ringschienen so einwirken, daß deren innere Umfange axial nach außen in Anlage gegen die Seitenwandungen der Ringnut gedrückt werden. Dieses Verwölben des inneren Umfangs der Ringschiene nach außen bewirkt jedoch, daß die äußeren Umfangsabschnitte der Ringschienen axial aufeinander zu bewegen. Dadurch wird aber eine Anlage gegen die Ringnutwandung in der Nähe der äußeren Umfangsabschnitte verhindert. Dies führt einmal zu einer unstabilen Lage und zum anderen zur Ausbildung einer zur Zylinderwandung hin olTenen Spalte zwischen den Ringschienen und der Ringnutwandung, in der sie Fremdkörper ansetzen können, die die Funktionsweise des ölabstreifringes sehr stark nachteilig beeinflussen können.
Bei dem ölabstreifring nach der französischen Patentschrift 1 184 933 ist die Ausdehnungsfeder ebenfalls so ausgebildet, daß sich die Schultern axial nach außen und radial nach innen erstrecken, so daß die Ringschienen derart verwölbt werden, daß diese mit ihren inneren Umfangen gegen die Ringnutwandungen anliegen. Hierdurch ergeben sich praktisch die gleichen Nachteile wie bei dem ölabstreifring nach der britischen Patentschrift. Bei diesen Olabstreifringen können die Gleitschienen im Betrieb vor- und zurückspringen, und dies führt zu einem unerwünschten PinselelTekt, durch den ein lauter Betrieb und ein verstärkter Verschleiß erzeugt wird. Weiterhin wird das ölabziehen durch derartige ölabstreifringe verschlechtert. Das Ansammeln von Schmutzteilchen in den genannten Spalten kann dazu führen, daß der ölabstreifring in der ölnut festhängen bleibt und dadurch wird die Dichtungsfunktion des ülabstreifringes ganz erheblich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ölabstreifring zu schaffen, der eine einwandfreie
Dichtungsfunktion ermöglicht und das Hängenblei- F i g. 3 eine Draufsicht auf den ölabstreifring,
ben und das Ansammeln von Schmutzteilchen aus- F i g. 4 eine Seitenansicht des ölabstreifringes,
schaltet. Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Kolbens und eines Zylinders mit dem erfindungs-
die Schultern eine solche axiale Länge haben und 5 gemäßen ölabstreifring in der ölnut des Kolbens,
so weit radial nach außen geneigt sind, daß die Fig. 6 eine Schnittansicht der Ausdehnungsfeder,
Innenkanten der Ringschienen so erfaßt werden, daß Fig. 7 eine schematische Teilansicht, die die Art
die Ringschienen unter zusätzlicher gleichzeitiger und Weise zeigt, in der die Ausdehnungsfeder die
Anlage an den Abstützungen und den Nutkanten Ringschienen trägt,
eine konvergierende stabile Lage einnehmen. io F i g. 8 und 9 ähnliche Ansichten wie F i g. 7, die
In sehr vorteilhafter Weise wird die ständige Ab- schematisch die Einwirkung der Veränderung der
dichtung des Spaltes zwischen den Ringschienen und radialen Tiefe der Ringschienen auf das Schwenk-
dem jeweiligen Nutflansch sehr weitgehend radial hebelverhältnis veranschaulicht,
nach außen verlegt, und es erfolgt kein Kippen, und Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, in der
diese Spalten können von innen her sehr leicht ge- 15 eine abgeänderte Ausdehnungsfeder gezeigt ist,
spült werden. Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der in
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fig. 10 dargestellten Ausdehnungsfeder,
Ausdcbnungsfeder ein radial gewölbtes Metallband Fig. 12 eine Ansicht einer weiteren Ausführungs-
mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander an- form einer Ausdchnungsfeder,
geordneten Buckeln, welches Seitenkanten aufweist, 20 Fig. 13 eine Ansicht einer abgeänderten Ausfüh-
dic eine Drehpunktlagerung für die Ringschienen rungsform einer Ausdehnungsfeder,
bilden, und die Buckel sind durch in Uinfangsrich- Fig. 14 eine Draufsicht auf die in Fig. 13 ge-
tung im Abstand voneinander angeordnete Stege am zeigte Ausdchnungsfeder und
inneren Umfang der Ausdehnungsfeder miteinander Fig. 15 eine weitere Ansicht einer weiteren Aus-
vcrbundcn und diese Stege weisen abgewinkelte 25 führungsform einer Alisdehnungsfeder.
Schultern an den oberen und unteren Kanten auf, Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kolben 10
die sich axial und radial nach außen erstrecken und ist der übliche Kolben, der in Brennkraftmaschinen
gegen die inneren Umfange der Ringschienen an- verwendet wird, und dieser Kolben weist eine obere
liegen. Von besonderem Vorteil kann es dabei sein, Ringnut 11, eine mittlere Ringnut 12 und eine Öl-
daß die Schultern unter einem Winkel von 2 bis 13" 30 ringnul 13 auf. Die Ringnuten 11 und 12 nehmen
radial nach außen geneigt sind. gespaltene Gußeisenkompressionsringe 14 und 15
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform auf.
ist die Ausdehnungsfeder ein nach außen offener Die Ölringnut 13 ist breiter als die Nuten 11 und U-Profilring, der aus oberen und unteren Reihen von 12 und ist über ölkanäle 16 mit dem Inneren des in Umfangsrichtung im Abstand voneinander ange- 35 Kolbens verbunden. Die Nut 13 weist eine obere, ordneten Segmenten besteht, die von den äußeren radial sich erstreckende Seitenwandung 13« auf, eine Umfangskanten bis zu dem nach außen abgewinkcl- radial sieh erstreckende untere Seitenwandiing 13 />, ten Schultern an den inneren Umfangskanten hin die parallel zur Seitenwandung 13« verläuft und konvergieren und die durch Schenkclabschnitte mit- einen Boden 13f. In diesen Boden münden die in einander verbunden sind, die im Abstand vonein- 40 Abständen voneinander angeordneten Ölkanäle 16. ander um die innere Umfangskante des Ringes her- Ein Ölabstreifring 17 ist in der Nut 13 vorgesehen, ti'ii angeordnet sind. Dabei kann es besonders vor- Dieser ölabstreifring besteht aus einer oberen dünteilhaft sein, daß Versteifungsstreben zwischen den nen, flachen Ringschiene 18, einer unteren Ringoberen und unteren Segmentreihen vorgesehen sind, schiene 19 und einer dazwischenliegenden Ausdehdie diese Reihen gegen ein axiales Zusammendrücken 45 nungsfeder 20. Die Ringschienen 18 und 19 bestehen versteifen. vorzugsweise aus Stahl und weisen abgerundete
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform äußere Umfangskanten auf, die mit einem harten,
ist die Ausdehnungsfeder ein nach innen geöffneter korrosions- und verschleißfesten Material, wie bei-
U-Prolilring, der aus unteren und oberen Reihen von spielsweise Chrom, bedeckt sind, die inneren Um-
in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angc- 5° fangskanten der Ringschienen sind ebenfalls vorzugs-
ordncten Segmenten besteht, die von den äußeren weise abgerundet, müssen jedoch nicht mit dem
Umfangskanten zu radial nach außen geneigten Hartmetall beschichtet sein.
Schultern an der Umfangskante bin konvergieren Die Ringschienen 18 und 19 weisen, wie die
und in Umfangsrichtung sind im Abstand vonein- Fig. 3 und 4 zeigen. Spalten 22 und 23 an ihren
ander angeordnete Schenkel um den äußeren Ring 55 Enden auf. Diese Ringe können aus ihrem freien
herum angeordnet, die die oberen und unteren Rei- Zustand, in dem sie einen breiten Spalt aufweisen,
hen der Segmente in zueinander versetzter Weise zusammengepreßt werden, bis dieser Spalt gesehlos-
verbinden. Auch hierbei kann es vorteilhaft sein, sen ist oder bis nur ein schmaler Spalt noch vor-
daß Verstärkungsstreben zwischen den oberen und handen ist. Die Spallbrcite kann sich im Betrieb ver-
untcrcn Reihen der Segmente vorgesehen sind, um fio !Indern, um eine radiale Ausdehnung und Zusammen-
diesc gegen ein Zusammendrücken zu versteifen. ziehung der Ringschienen zu ermöglichen.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung Die Aiisdehnungsfeder 20 ist ein gewelltes Stahlunter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung band, dessen Enden 24 gegeneinander anliegen. Die erläutert werden. Es zeigt Ausdehnungsfeder 20 wird im Betrieb radial zusain-
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines KoI- 65 mengedrückt und bildet eine Ringfeder, die eine
bcnkopfes, gleichförmige, radial nach außen gerichtete Kraft um
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht, genommen ihren gesamten Umfang herum ausübt,
längs der Linie 2-2 der Fig. 1, Die Ringfeder 20 weist eine Anzahl von in Um-
Fangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Buckeln 25 auf. Diese Buckel sind radial durch Taschen 26 voneinander getrennt, die sich nach außen öffnen.
Jeder Buckel 25 weist einen breiten Vordersteg 27 und ferner Seitenstege 28 auf. die vom Vordersteg 27 aus radial nach innen zu Stegen 29 hin divergieren. Die Stege 29 bilden die Böden der Taschen 26 zwischen den Buckeln. Die Stege 28 sind ausgekerbt, und die axiale Höhe dieser Stege nimmt von den Vorderstegen 27 zum Miltelabschnitt hin ab und nimmt dann zum Steg 29 hin wieder zu. Die Vorderstege 27 der Buckel weisen Abstützkanlen 30 für die Ringscliicnen an den äußeren Umfangen auf. und es sind Aussparungen 31 längs der Stege 28 zu beiden Seiten der Abstützkanten 30 vorgesehen.
Die inneren Stege 29 weisen geneigte Schultern 32 auf, die sich von der Oberkante und von der Unterkante aus axial und radial nach außen erstrecken, um Anlageschultern zu bilden, die gegen die inneren Umfange der Ringschienen 18 und 19 anliegen. Diese Schultern 32 können sich axial über die Abstülzkanlcn 30 hinaus erstrecken, um einen Kontakt mit den inneren Umfangen der Ringschienen sicherzustellen.
Wie lig. 6 zeigt, liegt es im Rahmen der Erfindung, den Neigungswinkel der Schultern 32 zu verändern, und zwar von einem bevorzugten Minimalwert von 2'■' aus bis zu einem bevorzugten Maximalwert um etwa 13°, und zwar gegenüber dem senkrechten Steg 29. Wie F i g. 3 zeigt, entspricht die Umfangslängc der Schultern 32 im wesentlichen der Umfangslänge der Stege 29. Es können jedoch auch schmalere Schultern verwendet werden.
Die Ringschienen 18 und 19, die von den Abstützkanten 30 der Buckel 25 getragen werden und deren innere Umfange gegen die Schullern 32 anliegen, werden aus ihrem freien, flachen Zustand heraus in eine Form gebracht, in der sie axial und radial von den Schultern ausgehend nach außen divergieren. Die Ringschienen 18 und 19 liegen gegen die äußeren Umfangskantcn der Ringnutenflanken 13α und 13/' an. wie es an den Punkten 33 in den Fig. 2 und 5 gezeigt ist. Diese Wölbung der Ringschienen in den Ringnuten und die abdichtende Anlage der Ringschienen gegen die äußeren Umfangskantcn der Nutflanke wird zur Ausbildung von Spalten 34 zwischen den Ringschienen und den Nutflanken. Diese Spalten 34 ölTiien sich nach innen hin und die Höhe dieser Spake nimmt nach innen hin zu, so daß eine freie Abzugsverbindung zum Boden der Ringnut hin geschaffen wird. Fremdkörper werden deshalb in diesen Spalten nicht eingeschlossen, und diese Spalten werden durch das Öl gespült, welches von den Ölbohrungen in die Ringnuten hinein umläuft. Der Aufbau einer Schicht aus Rückständen wird verhindert und der Ölabstreifring kann deshalb in der Ringnut nicht mehr hängenbleiben.
Wenn der Ölabstreifring aus dem freien Zustand, der in F i g. 2 gezeigt ist, radial durch die Einwirkung der Zvlinderwand C' zusammengedrückt wird, dann werden die Ringschienen 18 und 19 weiter in die Ringnut hineingepreßt, und die Ausdehnungsfcdcr wird in Umfangsrichtung zusammengedrückt. Das öl kann frei durch die öffnungen 31 hindurch umlaufen, die in den ausgekerbten Stegen der Ausdehnungsfedei ausgebildet sind, und zwar zwischen dem Raum 35. /wischen den Ringschiene!! und der Rückseite der Ringnut, wobei die Ringschienen am Kolben gegenüber dem Zylinder abdichten.
Wie Fig. 7 zeigt, bildet die Abstützkante 30 der Ausdehnungsfeder, die die Ringschiene 18' trägt, einen Schwenkpunkt für die Ringschiene, und ein Hebelarm X liegt zwischen dem Schwenkpunkt und dem inneren Umfang der Ringschiene, die gegen die Schulter 32 anliegt. Die Länge dieses Hebelarms ist größer als die Hälfte der radialen Tiefe der Ringschiene 18 und liegt im Bereich von 52 bis zu 75"/u der radialen Breite dieser Ringschiene. Die Ringschiene 18 liegt gegen die äußere Kante der Nutflanke 13 a bei 33 an, und es ist ein Hebelarm Y zwischen dem Schwenkpunkt 30 und dieser äußeren Kante 33 vorhanden, und dieser Hebelarm ist kleiner als der Hebelarm X. Es ergibt sich eine bestimmte Hebelübersetzung für das Andrücken der Ringschiene gegen die Nutflanke, und zwar durch die Kräfte, die durch die Ausdehnungsfeder 20 ausgeübt werden.
Der Hebelarm Y kann 10 bis 30% der radialen Breite der Ringschiene 18 betragen.
Die Flankenabdichtung der Ringschienen an den Flanken der Ringnut wird durch die radiale Federkraft der Ausdehnungsfeder 20 bestimmt und durch den Winkel der Schulter und die Hebelarmübersetzung zwischen dem Schwenkpunkt und dem inneren Umfang der Ringschiene, der gegen die Ausdehnungsfeder anliegt.
Die Abdichlungsanlage der Ringschienen an der Ringnut kann auch dadurch verändert werden, daß die radiale Breite der Ringschienen verändert wird. Wie Fig. 8 zeigt, kann eine flache Ringschiene 18«. die eine Hebelarmlänge X aufweist, zwischen dem Schwenkpunkt 30 und der Schulter 32 der Ausdehnungsfeder vorgesehen sein, wobei diese Ringschiene praktisch keinen Hebelarm auf der anderen Seite des Schwenkpunktes 30 hat, der dem Hebelarm V bei der Darstellung in F i g. 7 entspricht, und zwar deshalb, weil die Dchnungsfeder 20 radial außerhalb von der Stelle der Ringnut angeordnet ist, die eine Dchnungsfeder einnehmen muß, wenn eine Ringschiene eine größere radiale Tiefe hat. Die Abstützkantc 30 fluchtet etwa mit der Kontaktstelle 33 an der äußeren Kante der Nutfianke.
Wenn im Gegensatz, hierzu, wie in F i g. 9 gezeigt, die Ringschiene 18 b eine radiale Abmessung aufweist, die größer ist als die der Ringschiene 18, und wenn der Schwenkarm X der gleiche ist. so wird der Schwenkarm Y' größer als der in F i g. 7 dargestellte Schwenkarm Y. Demzufolge wird die Hebelübersetzung verringert. Bei dem in F i g. 9 dargestellten Ausdehnungsbeispiel ist die Ausdehnungsfeder 20 weiter zum Boden der Ringnut hin zusammengedrückt, und der Nachteil, der sich aus der Hebelarmübersetzung
ergeben könnte, wird durch eine erhöhte Federkraft ausgeschaltet, die durch die Ausdehnungsfeder 2(1 ausgeübt wird.
Die Dehnungsfeder 20 kann auch in anderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise so, wie es in der F i g. 10 und 11 gezeigt ist.
Der ölabstreifring40, der in den Fig. ID und 11 dargestellt ist, weist ebenfalls Gleitschienen auf, die von einer Dchnungsfeder 41 getragen werden. Diese Dchnungsfeder hat die Form eines nach außen gc
öffneten U-Profils. Die Dchnungsfeder 41 hat in Querschnitt die Form eines U-Profils, und es sini obere und untere Schenkel vorgesehen, die aus Rei hen von in I Jmfangsrichiung im Abstand voneinande
angeordneten Segmenten 42 bestehen, die gegenein- chen Ringschienen 18 auf, wie die anderen Ausfühander versetzt sind und die durch senkrechte hintere rungsbeispiele. Die Ausdehnungsfeder 61 hat jedoch Schenkel 43 miteinander verbunden sind. Diese Seg- die Form eines nach innen hin offenen Profils. Die mente 42 konvergieren von ihren äußeren Kanten Ausdehnungsfeder 61 weist obere und untere Reihen aus bis zu umgebogenen Schultern 44 hin. Auf diese 5 von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander an-Weise werden die unter Winkeln verlaufenden Schul- geordneten, nach innen sich erstreckenden Segmentern ausgebildet, die gegen die inneren Umfange der ten 62 auf, die durch senkrechte äußere Schenkel 63 Ringschienen anliegen. Die divergierenden äußeren verbunden sind und die von den Schenkeln 63 aus Enden der Segmente 42 bilden Abstützkanten für die konvergieren, und zwar zu nach außen umgebogenen Ringschienen bei 45. Die Ringschienen 18 liegen in io Schultern 64 hin, die gegen die inneren Umfange der die Umfangskanten der Ringflanken bei 33 in der Ringschienen 18 und 19 anliegen. Abstützkanten 65 gleichen Weise an, wie es vorstehend für den öl- sind an den Enden der Schenkel 63 vorgesehen und abstreifring 17 beschrieben wurde, und es werden wirken mit den abgewinkelten Schultern 64 zusanidie gleichen, nach innen sich öffnenden Spalte 34 men, um die Ringschienen 18 und 19 an den äußeren zwischen den Ringschienen und den Nutflanken aus- 15 Kunten der Nutflanken 13 a und 136 anzulegen,
gebildet. Ein ölabzug erfolgt frei zwischen der Kam- Bei dem in Fig. 15 dargestellten ölabstreifring 70 mer 35, die durch die Ringschienen 18 abgedichtet . weist die Ausclehmingsfeder 71 die gleichen geneigten wird und dem Innern des Kolbens, und zwar durch Segmente 72 auf, die bei der Ausdehnungsfeder 61 die Zwischenräume zwischen den Schenkeln 43 und vorgesehen sind. Diese Segmente 72 werden durch den Segmenten 42 hindurch. Der ölabstreifring ar- 20 senkrechte Schenkel 73 getragen, die von den äußebeitet in der gleichen Weise, wie der vorher beschrie- ren Umfangskanten der Segmente fort nach innen bene ölabstreifring 17. hin versetzt sind. Die inneren Enden der Segmente
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbei- weisen umgebogene und unter Winkeln verlaufende
spiel ist der ölabstreifring 50 etwa so aufgebaut wie Schultern 74 auf, die sich gegen die inneren Umfange
der ölabstreifring 40. Bei dem ölabstreifring 50 sind 25 der Ringschienen 18 und 19 anlegen. Die Ringschie-
die äußeren Enden der Segmente 42 gegen ein Zu- nen werden von Abstützkanten 75 getragen, die an
sammendrücken nach innen verstärkt, um fest- den äußeren Umfangsenden der Segmente 72 vorge-
liegende Abstützkanten 45 auszubilden. Die Verstär- sehen sind, und diese Kanten wirken mit den Schul-
kung erfolgt mittels Versteifungen 51. Es kann sich tern 74 zusammen, um die Ringschienen gegen die
hierbei um einen perforierten Ring handeln, der das 30 äußeren Umfangskanten 33 der Ringflanken anzu-
öl durchläßt und der gegen die Segmente 42 in der drücken. Die inneren Enden der Segmente 72 kön-
Nähe der äußeren Kanten dieser Segmente verkeilt nen gegen ein Zusammendrücken verstärkt werden,
ist. Zusätzlich kann dieser Ring durch Finger oder und zwar durch einen eingesetzten perforierten Ring
Ansätze ersetzt werden, die sich von den Segmenten 76 oder durch in Umfangsrichtung im Abstand von-
42 aus erstrecken. 35 einander angeordnete Finger, die sich von den Seg-
Bci dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten Aus- menten 72 aus erstrecken und die Verstärkungs-
führungsbeispiel weist der ölabstreifring 16 die glei- streben bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Ölabstreifring mit zwei im spannungslosen Zustand ebenen Ringschienen, die erst beim Einbau durch eine Ausdehnungsfeder konisch ver-. wunden werden, welche radial äußere Abstützungen für die Ringschienen aufweist, die axial höher sind als die Verbindungsstege mit deii Rückenbereich dieser Feder, wobei der Durchmesser der Ausdehnungsfeder so bemessen ist, daß ihre Abstützungen radial innerhalb von den äußeren Kanten der Ringnut liegen und wobei die Ausdehnungsfeder in ihrem Rückenbereich geneigte Schultern aufweist, die radial innen an den Ringschienen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (32, 14, 64) eine solche axiale Länge haben und so weit radial nach außen geneigt sind, daß die Innenkanten der Ringschienen (18, 19) so erfaßt werden, daß die Ringschienen unter zusätzlicher gleichzeitiger Anlage an den Abstützungen (30, 45, 75) und den Nutkanten (33) eine konvergierende und stabile Lage einnehmen.
2. Ölabstreifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsfeder (20) ein radial gewelltes Metallband mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Buckeln (25) ist und Seitenkanten (30) aufweist, die eine Drchpunktlagerung für die Ringschienen (18, 19) bilden, daß die Buckel durch in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Stege (29) am inneren Umfang der Ausdehnungsfeder miteinander verbunden sind, und daß diese Stege abgewinkelte Schultern (32) an den oberen und unteren Kanten aufweisen, die sich axial und radial nach außen erstrecken und gegen die inneren Umfange der Ringschienen anliegen.
3. Ölabstreifring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (32, 44, 64,74) unter einem Winkel von 2 bis 13° radial nach außen geneigt sind.
4. Ölabstreifring naeji Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsfeder ein nach außen olfener U-Profilring (41) ist, der aus oberen und unteren Reihen (42) von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Segmenten (45) besteht, die von den äußeren Umfangskanten bis zu den nach außen abgewinkelten Schultern (44) an den inneren Umfangskanten hin konvergieren und die durch Schenkclabschnilte (43) miteinander verbunden sind, die im Abstand voneinander r.m die innere Umfangskante des Ringes (41) herum angeordnet sind.
5. Ölabstreifring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungsstreben (51) zwischen den oberen und unteren Segmentreihen (42) vorgesehen sind, die die Reihen (42) gegen ein axiales Zusammendrücken versteifen.
6. ölabstreifring nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsfeder ein nach innen geöffneter U-Profilring (60) ist, der aus unteren und oberen Reihen von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten R5 Segmenten (62) besteht, die von den äußeren Umfangskanten zu radial nach außen geneigten Schultern (74) an der Umfangskante hin konvergieren und daß in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Schenkel (63) um den äußeren Ring herum angeordnet sind, die die oberen und unteren Reihen der Segmente in zueinander versetzter Weise verbinden.
7. ölabstreifring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsstreben (76) zwischen den oberen und unteren Reihen der Segmente (62) vorgesehen sind, um diese gegen ein Zusammendrücken zu versteifen.

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