DE1948048B2 - Oelabstreifring - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen ölabstreifring mit zwei im spannungslosen Zustand ebenen
Ringschienen, die erst beim Einbau durch eine Ausdehnungsfeder konisch verwunden werden, welche
radial äußere Abstützungen für die Ringschienen aufweist, die axial höher sind als die Verbindungsstege mit dem Rückenbereich dieser Feder, wobei
der Durchmesser der Ausdehnungsfeder so bemessen ist, daß ihre Abstützungen radial innerhalb von den
äußeren Kanten der Ringnut liegen und wobei die Ausdehnungsfeder in ihrem Rückenbereich geneigte
Schultern aufweist, die radial innen an den Ringschienen anliegen.
Derartige ölabstreifringe sind aus der britischen Patentschrift 075 225 und aus der französischen Patentschrift
1 184 933 bekannt. Bei dem Ölabstreifring nach der britischen Patentschrift 975 225 sind die
Schultern der Ausdehnungsfeder derart ausgebildet, daß diese gegen die inneren Umfange der Ringschienen
so einwirken, daß deren innere Ihifänge axial
nach außen in Anlage gegen die Seitenwandungen der Ringnut gedruckt werden. Dieses Verwölben des
inneren Umfangs der Ringschiene nach außen bewirkt jedoch, daß die äußeren Umfangsabschnitte der
Ringschienen axial aufeinander zu bcw ;t,en. Dadurch
wird aber eine Anlage gegen die Ringnutwandimg in der Nähe der äußeren Umfangsabschnitte verhindert.
Dies führt einmal zu einer unstabilen Lage und zum anderen zur Ausbildung einer zur Zylinderwandung
hin offenen Spalte zwischen den Ringschienen und der Ringnutwandung, in der sie Fremdkörper
ansetzen können, die die Funktionsweise des Ölabstreifringes
sehr stark nachteilig beeinflussen ki innen.
Bei dem Ölabstreifring nach der französischen Patentschrift
I 184 933 ist die Ausdehnungsfeder ebenfalls so ausgebildet, daß sich die Schultern axial nach
außen und radial nach innen erstrecken, so daß die Rinuschicncn derart verwölbt werden, daß diese mit
ihren inneren Umfangen gegen die Ringnutwandimgen
alliieren. Hierdurch ergeben sich praktisch die gleichen Nachteile wie bei dem Ölabstreifring nach
der britischen Patentschrift. Bei fliesen Ölabstreifringen können die Glcitscliiencn im Betrieb vor- und
zurückspringen, und dies führt zu einem unerwünschten Pinselcffekt, durch den ein lauter Betrieb und
ein verstärkter Verschleiß erzeugt wird. Weiterhin wird das Ölabziehen durch derartige ölabstreifringe
verschlechtert. Das Ansammeln von Schmutzteilchen in den genannten Spalten kann dazu führen, daß der
Ölabstreifring in der ölnut festhängeii bleibt und dadurch wird die Dichtlingsfunktion des ölabstreifringes ganz erheblich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ölabstreifring zu schaffen, der eine einwandfreie
I 948
Dichtungsfunktion ermöglicht und das Hängenbleiben und das Ansammeln von SchmutzteUchen ausschaltet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schultern eine solche axiale Länge haben und
so weit radial nach außen geneigt sind, daß die Innenkanten der Ringschienen so erfaßt werden, daß
die Ringschienen unter zusätzlicher gleichzeitiger Anlage an den Abstützungen und den Nutkanten
eine konvergierende stabile Lage einnehmen.
In sehr vorteilhafter Weise wird die ständige Abdichtung des Spaltes zwischen den Ringschienen und
dem jeweiligen Nutflansch sehr weitgehend radial nach außen verlegt, und es erfolgt kein Kippen, und
diese Spalten können von innen her sehr leicht gespült werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ausdehnungsfeder ein radial gewölbtes Metallband
mit in Unifangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Buckeln, welches Seitenkanten aufweist, ao
die eine Drehpunktlagerung für die Fvingschienen bilden, und die Buckel sind durch in Umfangsrich-Uing
im Abstand voneinander angeordnete Stege am inneren Umfang der Ausdehnungsfeder miteinander
verbunden und diese Stege weisen abgewinkelte Schultern an den oberen und unteren Kanten auf.
die sich axial und radial nach außen erstrecken und gegen die inneren Umfange der Ringschienen anliegen.
Von besonderem Vorteil kann es dabei sein, daß die Schultern unter einem Winkel von 2 bis 13"
radial nach außen geneigt sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Ausdehnungsfeder ein nach außen offener
U-Profilring. der aus oberen und unteren Reihen von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander augeordneten
Segmenten besteht, die von den äußeren Umfangskanten bis zu dem nach außen abgewinkelten
Schultern an den inneren Umfangskanten hin konvergieren und die durch Schenkelabschnitte miteinander
verbunden sind, die im Abstand voneinander um die innere Umfangskantc des Ringes herum
angeordnet sind. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, daß Versteifungsstreben zwischen den
oberen und unteren Segmentreifen vorgesehen sind, die diese Reihen gegen ein axiales Zusammendrücken
versteifen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die AusdehiHingstcdcr ein nach innen geöffneter
U-Profilring. der aus unteren und oberen Reihen von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander augeordneten
Segmenten besteht, die von den äußeren Umfangskanten zu radial nach außen geneigten
Schultern an der Unifangskante hin konvergieren und in Uinfangsriehtung sind im Abstand voneinander
angeordnete Schenkel um den äußeren Ring herum angeordnet, die die oberen und unteren Reihen
der Segmente in zueinander versetzter Weise verbinden. Auch hierbei kann es vorteilhaft sein,
daß Verstärkungsstreben zwischen den oberen und unteren Reihen der Segmente vorgesehen sind, um
diese gegen ein Zusammendrücken zu versteifen.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung
erläutert werden. Et zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines KoI-benkopfes,
F i g. 2 eine vergrößerte Sichnittansicht, genommen
länes der Linie 2-2 der F i g. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den ölabstreifring,
F i g. 4 eine Seitenansicht des ölabstreifring^..
Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
Kolbens und eines Zylinders mit dem erfindungsgemäßen ölabstreifring in der ölnut des Kolbens,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Ausdehnungsfeder,
F i g. 7 eine schematische Teilansicht, die die Art und Weise zeigt, in der die Ausdehnungsfeder die
Ringichienen trägt,
F i g. 8 und 9 ähnliche Ansichten wie F i g. 7, die schematisch die Einwirkung der Veränderung der
radialen Tiefe der Ringschienen auf das Schwenkhebelverhältnis veranschaulicht,
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, in der
eine abgeänderte Ausdehnungsfeder gezeigt ist,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der in
Fig. JO dargestellten Ausdehnungsfeder,
Fig. 12 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Ausdehnungsfeder.
Fig. 13 eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform
einer Ausdehnungsfedei,
FM g. 14 eine Draufsicht auf die in Fig. 13 gezeigte
Ausdehnungsfeder und
Fig. 15 eine weitere Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Ausdehnungsfeder.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Kolben 10 ist der übliche Kolben, der in Brennkraftmaschinen
verwendet wird, und dieser Kolben weist eine obere Ringnut 11, eine mittlere Ringnut 12 und eine Ölringnut
13 auf. Die Ringnuten 11 und 12 nehmen gespaltene Gußeisenkompressionsringe 14 und 15
auf.
Die Ölringnut 13 ist breiter als die Nuten 11 und 12 und ist über Ölkanäle 16 mit dem Inneren des
Kolbens verbunden. Die Nut 13 weist eine obere, radial sich erstreckende Seitenwandung 13« auf, eine
radial sich erstreckende untere Seitenwandung \3b, die parallel zur Seitenwandung 13« verläuft und
einen Boden 13c. In diesen Boden münden die in Abständen voneinander angeordneten Ölkanäle 16.
Ein Ölabstreifring 17 ist in der Nut 13 vorgesehen. Dieser Ölabstreifring besteht aus einer oberen dünnen,
flachen Ringschiene 18, einer unteren Ringschiene 19 und einer dazwischenliegenden Ausdehnungsfeder
20. Die Ringschienen 18 und 19 bestehen vorzugsweise aus Stahl und weisen abgerundete
äußere Umfangskanten auf, die mit einem harten, korrosions- und verschleißfesten Material, wie beispielsweise
Chrom, bedeckt sind, die inneren Umfangskanten der Ringschienen sind ebenfalls vorzugsve'.sc
abgerundet, müssen jedoch nicht mit dem Hartmetall beschichtet sein.
Die Ringschienen 18 und 19 weisen, wie die F i g. 3 und 4 zeigen. Spalten 22 und 23 an ihren
Linden auf. Diese Ringe können aus ihrem freien Zustand, in dem sie einen breiten Spalt aufweisen,
zusammengepreßt werden, bis dieser Spalt geschlossen ist oder bis nur ein schmaler Spalt noch vorhanden
ist. Die Spaltbreite kann sich im Betrieb verändern, um eine radiale Ausdehnung und Zusammenziehung der Ringschienen zu ermöglichen.
Die Ausdei-nungsfeder 20 ist ein gewelltes Stahlband, dessen Enden 24 gegeneinander anliegen. Die
Ausdehnungsfeder 20 wird im Betrieb radial zusammengedrückt und bildet eine Ringfeder, die eine
gleichförmige, radial nach außen gerichtete Kraft um ihren gesamten Umfang herum ausübt.
fangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Buckeln 25 auf. Diese Buckel sind radial durch Taschen 26 voneinander getrennt, die sich nach außen
öffnen.
Jeder Buckel 25 weist einen breiten Vordersteg 27
und ferner Seitenstege 28 auf, die vom Vordersteg 27 aus radial nach innen zu Stegen 29 hin divergieren.
Die Stege 29 bilden die Böden der Taschen 26 zwischen den Buckeln. Die Stege 28 sind ausgekerbt,
und die axiale Höhe dieser Stege nimmt von den Vorderstegen 27 zum Mittclabsclinitt hin ab und nimmt
dann /.um Steg 29 hin wieder /u. Die Vurderstegc 27
der Buckel weisen Abstützkanten 30 für die Ringschienen an den äußeren Umfangen auf. und es sind
Aussparungen 31 längs der Stege 28 zu beiden Seiten
der Abstützkanten 30 vorgesehen.
Die inneren Stege 29 weisen geneigte Schultern 32 auf. die sieh von der Oberkante und von der l'nlerkante
aus axial und radial nach außen erstreck·'!, um Anlagesehiiltern zu bilden, die gegen die inneren 2"
Umfange der Ringschienen IS und 19 anliegen. Diese
Schultern 32 können sich axial über die Abstülzkanien
?() hinaus erstrecken, um einen Kontakt mit den inneren Umfangen der Ringscliienen sieherzustellen.
Wie I ig. Ci zeigt, liegt es im Rahmen der Γ-Irfiiidung.
den Neigungswinkel der Schultern 32 zu verändern, und /war von einem bevorzugten Minimalwert
Mm Z aus bis zu einem bevorzugten Maximalwert von etwa 13 . und /war gegenüber dem senkrechten
Steg 29. Wie F i g. 3 zeigt, entspricht die Umfangslänge
der Schultern 32 im wesentlichen der Umfangslänge der Stege 29. Fs können jedoch auch
schmalere Schultern verwendet werden.
Die Ringschienen 18 und 19. die \on den Abstiitz- m,
kanten 30 tier Buckel 25 getragen weiden und deren innere Umfange gegen die Schultern 32 anliegen,
werden aus ihrem freien, flachen Zustand heraus in eine Form nebracht. in der mc axial und radial von
den Schultern ausgehend nach außen divergieren. Die 4"
Ringschienen 18 und 19 liegen gegen die äußeren Umi'anszskanten der Ringnutenilanken 13« und 13Λ
an. wie es an den Punkten 33 in den Fig. 2 und 5
gezeigt ist. Diese Wölbung der Ringschienen in den
Ringnuten und die abdichtende .Anlage der Ring- -.r
schienen eei;en die äußeren Umfangskanteii der Nmllanke
wird /ur Ausbildung von Spalten 34 zwischen den Ringschienen und den Nuiflanken. Diese Spalten
34 öffnen sieh nach innen hin und die Höhe dieser Spalte nimmt nach innen hin zu. so daß eine freie 5"
Abzugsverbindung zum Boden der Ringnut hin geschaffen wird. Fremdkörper werden deshalb in diesen
Spalten nicht eingeschlossen, und diese Spalten werden durch das Öl gespült, weiches von den Ölbohrungen
in die Rinsinuten hinein umläuft. Der Aufbau einer Schicht aus Rückständen wird verhindert und
der Ölabstreifring kann deshalb in der Ringnut nicht mehr hängenbleiben.
Wenn der Ölabstreifring aus dem freien Zustand,
der in F i g. 2 gezeigt ist. radial durch die Einwirkung der Z\lindenvand C zusammengedrückt wird, dann
werden die Ringschienen 18 und 19 weiter in die Ringnut hineingepreßt, und die Ausdehnungsfeder
wird in Umfangsrichtung zusammengedrückt. Das Öl kann frei durch die Öffnunger, 31 hindurch umlaufen,
die in den ausgekerbten Stegen der Ausdehnungsfeder ausgebildet sind, und zwar zwischen dem
Raum 35. zwischen den Rineschienen und der Rückseite der Ringnut, wobei die Ringschienen am Kolben
gegenüber dem Zylinder abdichten.
Wie I- i g. 7 zeigt, bildet die Abstützkante 30 der Alisdehnungsfeder, die die Ringschiene 18 trägt,
einen Schwenkpunkt für die Ringschiene, und ein Hebelarm X liegt zwischen dem Schwenkpunkt und
dem inneren Umfang der Ringschiene, die gegen die Schulter 32 anliegt. Die Länge dieses Hebelarms ist
größer als die Hälfte der radialen Tiefe der Ring schiene 18 und liegt im Bereich von 52 bis zu 75" 0
der radialen Breite dieser Ringschiene. Die Ringschiene IIS liegt gegen die äußere Kante der Nutflanke
13« bei 33 an. und es ist ein Hebelarm >' zwischen dem Sehwcnkpur.kt 30 und dieser äußeren Kante 33
vorhanden, und dieser Hebelarm ist kleiner als der I lebelarm Λ'. Fs ergibt sich eine bestimmte Hebe'
übersetzung für das Andrücken der Ringschiene gegen die Nulllanke. und zwar durch die Kräfte, die
durch die Ausdehnungsfeder 20 ausgeübt weiden. Der Hebelarm V kann IO bis 30". u der radialen
Breite der Ringschiene 18 betragen.
Die I lankenahdichtung der Ringschienen an de:i Flanken der Ringnut wird durch die radiale I-'ede kraft
der Ausdehnungsfeder 20 bestimmt und durch den Winkel der Schulter und die I lebelarmübersei
zung zwischen dem Schwenkpunkt und dem inneren Umfang tier ".ingschiene. der gegen die Ausdeiinungsfeder
anliegt.
Die Abdichtungsanlage der Ringschienen an dei Ringnut, kann auch dadurch verändert werden, dal'
die radiale Breite der Ringschiene:! verändert wird Wie Fig. S zeigt, kann eine Hache Ringschiene ISw
tue eine I Iebelarmlänge Λ' aufweist, /wischen den'
Schwenkpunkt 30 und der Schulter 32 tier Ausdeliniingsfeder
vorgesehen se. 11. wobei diese RineschieiK
praktisch keinen Hebelarm auf tier anderen Seite de-Schwenkpunktes
30 hat. tier dem Hehelann >' bei de'
Darstellung in F i g. 7 entspricht, und /'--ar deshalb
weil die Dehnungsfeder 20 ratlial außerhalb von tlc Stelle tier Ringnut angeordnet is;, die eine Dehnung·
feder einnehmen muß. wenn eine Ringschiene ein·, größere radiale Tiefe hat. Die Abstützkante 30 fluch·
tot etwa mit tier Kontaktstelle 33 an tier äußere;
Kante der Nulflanke.
Wenn im Cieeensaiz hier/11, wie in F i e. ') eezeiL'i
die Ringschiene IS/·» eine radiale Abmessung aiii
weist, die größer ist als die der Ringschiene 18. mit
wenn der Schwenkarm .Y der gleiche ist. so wird de Schwenkarm >" größer als der in F i g. 7 dargestellt.
Schwenkarm V. Demzufolge wird tue FIcheliiberse1
zung verringert. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Aus
dehnungsbeispiel ist die Ausdehnungsfeder 20 weite zum Boden der Ringnut hin zusammengedrückt, uns
der Nachteil, öc' sich aus der Hehelarniübersetzuni
ergeben könnte, wird durch eine erhöhte Federkraf ausgeschaltet, die durch die Ausdehnungsfeder 2i
ausgeübt wird.
Die Dehnungsfeder 20 kann auch in anderer Weis ausgebildet sein, beispielsweise so. wie es in de
F is. 10 und 11 gezeigt ist.
Der Ölabstreifring 40. der in den Fig. 10 und 1
dargestellt ist. weist ebenfalls Gleitschienen auf. di von eine; Dehnungsfeder 41 getragen werden. Dies
Dehnungsfeder hat die Form eines nach außen ge öffneten U-Profils. Die Dehnungsfeder 45 hat ir
Querschnitt die Form eines U-Profils. und es sin obere und untere Schenkel vorgesehen, die aus Rei
hen von in Umfanssrichtunc im Abstand voneinande
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angeordneten Segmenten 42 bestehen, die gegeneinander versetzt sind und die durch senkrechte hintere
Schenkel 43 miteinander verbunden sind. Diese Segmente 42 konvergieren von ihren äußeren Kanten
aus bis zu umgebogenen Schultern 44 hin. Auf diese Weise werden die unter Winkeln verlaufenden Schultern ausgebildet, die gegen die inneren Unifänge der
Wngschienen anliegen. Die divergierenden äußeren Enden der Segmente 42 bilden Abstützkanten für die
Ringschienen bei 45. Die Ringschienen IH liegen in $\e Umfangskanten der Ringflar.t'.en bei 33 in der
t!eichen Weise an, wie es vorstehend für den ölbstreifring
17 beschrieben wurde, und es werden •ic gleichen, nach innen sich öffnenden Spalte 34
!wischen den Ringschienen und den Nutflanken aus- gebildet. Ein ölabzug erfolgt frei zwischen der Kam
iner 35. die durch die Ringschienen 18 abgedichtet *vird und dem Innern des Kolbens, und zwar durch
Hie Zwischenräume zwischen den Schenkeln 43 und (den Segmenten 4?. hindurch. Der Ölabstreifring arleitet
in der gleichen Weise, wie der vorher beschrie- 1x:ne Ölabstreifring 17.
Bei dem in Fi;:. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der ölabstreifring 50 etwa so aufgebaut wie tier Ölabstreifring 40. Bei dem Ölabstreifring 50 sind
die äußeren Enden der Segmente 42 gegen ein Zusammendrücken nach innen verstärkt, um festliegende
Abstützkanten 45 auszubilden. Die Verstärkung erfolgt mittels Versteifungen 51. Es kann sich
hierbei unfeinen perforierten Ring handeln, der das
öl durchläßt und der gegen die Segmente 42 in der Nähe der äußeren Kanten Jieser Segmente verkeilt
ist. Zusätzlich kann dieser Ring durch Finger oder Ansätze ersetzt werden, die sich von den Segmenten
42 aus erstrecken.
Bei dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführunasbeispiel
weist der Ölabstreifring 16 die gleichen Ringschienen 18 auf, wie die anderen Ausführungsbeispiele. Die Ausdehnungsfeder 61 hat jedoch
die Form eines nach innen hin offenen Profils. Die Ausdehhungsfeder 61 weist obere und untere Reihen
von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, nach innen sich erstreckenden Segmenten 62 auf, die durch senkrechte äußere Schenkel 63
verbunden sind und die von den Schenkeln 63 aus konvergieren, und zwar zu nach außen umgebogenen
Schultern 64 hin, die gegen die inneren Umfange der Ringschienen 18 und 19 anliegen. Abstützkanten 65
sind an den Enden der Schenkel 63 vorgesehen und wirken mit den abgewinkelten Schultern 64 zusammen,
um die Ringschienen 18 und 19 an den äußeren Kanten der Nutflanken 13 α und 13 b anzulegen.
Bei dem in Fig. 15 dargestellten ölabstreifring 70
weist die Ausdehnungsfeder 71 die gleichen geneigten Segmente 72 auf. die bei der Ausdehnungsfeder 61
vorgesehen siml. Diese Segmente 72 werden durch senkrechte Schenkel 73 getragen, die von den äußeren
Umfangskanten der Segmente fort nach innen hin versetzt sind. Die inneren Enden der Segmente
weisen umgebogene und unter Winkeln verlaufende Schultern 74 auf, die sich gegen die inneren Umfange
der Ringschienen 18 und 19 anlegen. Die Ringschie nen werden von Abstützkanten 75 getragen, die ar
den äußeen Umfangsenden der Segmente 72 vorge
sehen sind, und diese Kanten wirken mit den Schul tern 74 zusammen, um die Ringschienen gegen die
äußeren Umfangskanten 33 der Ringflanken anzu drücken. Die inneren Enden der Segmente 72 kön
nen gegen ein Zusammendrücken verstärkt werden und zwar durch einen eingesetzten perforierten Rin!
76 oder durch in Umfangsrichtung im Abstand von einander angeordnete Finger, die sich von den See
menten 72 aus erstrecken und die Verstärkungs streben bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 584/:
Claims (7)
1. Ölabstreifring mit zwei im spannungslosen Zustand ebenen Ringschienen, die erst beim Einbau
durch eine Ausdehnungsfeder konisch verwunden werden, welche radial äußere Abstützungen
für die Ringschienen aufweist, die axial höher sind als die Verbindungsstege mit dem Rückenbereich
dieser Feder, wobei der Durchmesser der Ausdehnungsfeder so bemessen ist, daß ihre Abstützungen
radial innerhalb von den äußeren Kanten der Ringnut liegen und wobei die Ausdehnungsfeder
in ihrem Rückenbereich geneigte Schultern aufweist, die radial innen an den Ringschienen
anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (32, 14, 64) eine solche
axiale Länge haben und so weit radial nach außen geneigt sind, daß die Innenkanten der
Ringschienen (IS 19) so erfaßt werden, daß die Ringscliienen unter zusätzlicher gleichzeitiger
Anlage an den Abstützungen (30, 45. 75) und den Nutkanten (33) eine konvergierende und stabile
[.age einnehmen.
2. Ölabstreifring nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnangsfeder (20)
ein radial gewelltes Metallband mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten
Buckeln (25) ist und Seitenkanten (30) aufweist, die eine Drehpunk'Jacerunü für die Rincschienen
(18. 19) bilden, daß die Buckel durch in Umfangsnehtung
im AbstaiJ voneinander angeordnete Stege (29) am inneren Umfang der Ausdehniingsfeder
miteinander verbunden sind, und daß diese Stege abgewinkelte Schultern (32) an
den oberen und unteren Kanten aufweisen, die sich axial und radial nach außen erstrecken und
gegen die inneren Umfange der Ringschienen anliefen.
3. ölabstreifring nach Anspruch 2. dadurch ^■kennzeichnet, daß die Schultern (32. 44. 64. 74)
unter einem Winkel von 2 bis 13 radial nach außen geneigt sind.
4. Ölabstreifring nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dal.5 die Ausdehnungsfeder ein
nach außen offener U-Profilring (41) ist. der aus
oberen und unteren Reihen (42) von in Umfangsrichtiing
im Abstand voneinander angeordneten Segmenten (45) bestellt, die von den äußeren
L tnfangskantcn bis zu den nach außen abgewinkelten Sehu.iern (44) an <J"ii inneren Umfaneskantcn
hin konvergieren und die durch Schcnkelabschnilte (43) miteinander verbinden sind, die
im Abstand voneinander um die innere Umfangskiinte
des Ringes (41) herum angeordnet sind.
5. ölabstreifring nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungsstreben (51) zwischen
ilen olieren und unteren Segmentreihcn (42) vorgesehen sind, die die Reihen (42) gegen ein
axiales Zusammendrücken versteifen.
6. ölabstreifring nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsfeder ein nach innen geöffneter U-Profilring (60) ist, der
aus unteren und oberen Reihen von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten
Segmenten (62) besteht, die von den äußeren Umfangskanten zu radial nach außen geneigten
Schultern (74) an der Umfangskante hin konvergieren und daß in Umfangsricluung im Abstand
voneinander angeordnete Schenkel (63) um den äußeren Ring herum angeordnet sind, die die
oberen und unteren Reihen der Segmente in zueinander versetzter Weise verbinden.
7. ölabstreifring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsstreben (76)
zwischen den oberen und unteren Reihen der Segmente (62) vorgesehen sind, um diese gegen
ein Zusammendrücken zu versteifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691948048 DE1948048B2 (de) | 1969-09-23 | 1969-09-23 | Oelabstreifring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691948048 DE1948048B2 (de) | 1969-09-23 | 1969-09-23 | Oelabstreifring |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1948048A1 DE1948048A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1948048B2 true DE1948048B2 (de) | 1972-01-20 |
Family
ID=5746255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691948048 Pending DE1948048B2 (de) | 1969-09-23 | 1969-09-23 | Oelabstreifring |
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---|---|
DE (1) | DE1948048B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088160A2 (de) * | 1982-03-09 | 1983-09-14 | Goetze Ag | Kolbenring |
-
1969
- 1969-09-23 DE DE19691948048 patent/DE1948048B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088160A2 (de) * | 1982-03-09 | 1983-09-14 | Goetze Ag | Kolbenring |
EP0088160A3 (en) * | 1982-03-09 | 1984-12-05 | Goetze Ag | Piston ring |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1948048A1 (de) | 1971-04-01 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRW AUTOMOTIVE PRODUCTS, INC., CLEVELAND, OHIO, US |
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