DE1948048B2 - Oelabstreifring - Google Patents

Oelabstreifring

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DE1948048B2 DE19691948048 DE1948048A DE1948048B2 DE 1948048 B2 DE1948048 B2 DE 1948048B2 DE 19691948048 DE19691948048 DE 19691948048 DE 1948048 A DE1948048 A DE 1948048A DE 1948048 B2 DE1948048 B2 DE 1948048B2
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Ramsey Corp Manchester Mo V St A
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    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/064Rings with a flat annular side rail
    • F16J9/066Spring expander from sheet metal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen ölabstreifring mit zwei im spannungslosen Zustand ebenen Ringschienen, die erst beim Einbau durch eine Ausdehnungsfeder konisch verwunden werden, welche radial äußere Abstützungen für die Ringschienen aufweist, die axial höher sind als die Verbindungsstege mit dem Rückenbereich dieser Feder, wobei der Durchmesser der Ausdehnungsfeder so bemessen ist, daß ihre Abstützungen radial innerhalb von den äußeren Kanten der Ringnut liegen und wobei die Ausdehnungsfeder in ihrem Rückenbereich geneigte Schultern aufweist, die radial innen an den Ringschienen anliegen.
Derartige ölabstreifringe sind aus der britischen Patentschrift 075 225 und aus der französischen Patentschrift 1 184 933 bekannt. Bei dem Ölabstreifring nach der britischen Patentschrift 975 225 sind die Schultern der Ausdehnungsfeder derart ausgebildet, daß diese gegen die inneren Umfange der Ringschienen so einwirken, daß deren innere Ihifänge axial nach außen in Anlage gegen die Seitenwandungen der Ringnut gedruckt werden. Dieses Verwölben des inneren Umfangs der Ringschiene nach außen bewirkt jedoch, daß die äußeren Umfangsabschnitte der Ringschienen axial aufeinander zu bcw ;t,en. Dadurch wird aber eine Anlage gegen die Ringnutwandimg in der Nähe der äußeren Umfangsabschnitte verhindert. Dies führt einmal zu einer unstabilen Lage und zum anderen zur Ausbildung einer zur Zylinderwandung hin offenen Spalte zwischen den Ringschienen und der Ringnutwandung, in der sie Fremdkörper ansetzen können, die die Funktionsweise des Ölabstreifringes sehr stark nachteilig beeinflussen ki innen.
Bei dem Ölabstreifring nach der französischen Patentschrift I 184 933 ist die Ausdehnungsfeder ebenfalls so ausgebildet, daß sich die Schultern axial nach außen und radial nach innen erstrecken, so daß die Rinuschicncn derart verwölbt werden, daß diese mit ihren inneren Umfangen gegen die Ringnutwandimgen alliieren. Hierdurch ergeben sich praktisch die gleichen Nachteile wie bei dem Ölabstreifring nach der britischen Patentschrift. Bei fliesen Ölabstreifringen können die Glcitscliiencn im Betrieb vor- und zurückspringen, und dies führt zu einem unerwünschten Pinselcffekt, durch den ein lauter Betrieb und ein verstärkter Verschleiß erzeugt wird. Weiterhin wird das Ölabziehen durch derartige ölabstreifringe verschlechtert. Das Ansammeln von Schmutzteilchen in den genannten Spalten kann dazu führen, daß der Ölabstreifring in der ölnut festhängeii bleibt und dadurch wird die Dichtlingsfunktion des ölabstreifringes ganz erheblich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ölabstreifring zu schaffen, der eine einwandfreie
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Dichtungsfunktion ermöglicht und das Hängenbleiben und das Ansammeln von SchmutzteUchen ausschaltet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schultern eine solche axiale Länge haben und so weit radial nach außen geneigt sind, daß die Innenkanten der Ringschienen so erfaßt werden, daß die Ringschienen unter zusätzlicher gleichzeitiger Anlage an den Abstützungen und den Nutkanten eine konvergierende stabile Lage einnehmen.
In sehr vorteilhafter Weise wird die ständige Abdichtung des Spaltes zwischen den Ringschienen und dem jeweiligen Nutflansch sehr weitgehend radial nach außen verlegt, und es erfolgt kein Kippen, und diese Spalten können von innen her sehr leicht gespült werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ausdehnungsfeder ein radial gewölbtes Metallband mit in Unifangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Buckeln, welches Seitenkanten aufweist, ao die eine Drehpunktlagerung für die Fvingschienen bilden, und die Buckel sind durch in Umfangsrich-Uing im Abstand voneinander angeordnete Stege am inneren Umfang der Ausdehnungsfeder miteinander verbunden und diese Stege weisen abgewinkelte Schultern an den oberen und unteren Kanten auf. die sich axial und radial nach außen erstrecken und gegen die inneren Umfange der Ringschienen anliegen. Von besonderem Vorteil kann es dabei sein, daß die Schultern unter einem Winkel von 2 bis 13" radial nach außen geneigt sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Ausdehnungsfeder ein nach außen offener U-Profilring. der aus oberen und unteren Reihen von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander augeordneten Segmenten besteht, die von den äußeren Umfangskanten bis zu dem nach außen abgewinkelten Schultern an den inneren Umfangskanten hin konvergieren und die durch Schenkelabschnitte miteinander verbunden sind, die im Abstand voneinander um die innere Umfangskantc des Ringes herum angeordnet sind. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, daß Versteifungsstreben zwischen den oberen und unteren Segmentreifen vorgesehen sind, die diese Reihen gegen ein axiales Zusammendrücken versteifen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die AusdehiHingstcdcr ein nach innen geöffneter U-Profilring. der aus unteren und oberen Reihen von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander augeordneten Segmenten besteht, die von den äußeren Umfangskanten zu radial nach außen geneigten Schultern an der Unifangskante hin konvergieren und in Uinfangsriehtung sind im Abstand voneinander angeordnete Schenkel um den äußeren Ring herum angeordnet, die die oberen und unteren Reihen der Segmente in zueinander versetzter Weise verbinden. Auch hierbei kann es vorteilhaft sein, daß Verstärkungsstreben zwischen den oberen und unteren Reihen der Segmente vorgesehen sind, um diese gegen ein Zusammendrücken zu versteifen.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Et zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines KoI-benkopfes,
F i g. 2 eine vergrößerte Sichnittansicht, genommen länes der Linie 2-2 der F i g. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den ölabstreifring,
F i g. 4 eine Seitenansicht des ölabstreifring^..
Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Kolbens und eines Zylinders mit dem erfindungsgemäßen ölabstreifring in der ölnut des Kolbens,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Ausdehnungsfeder,
F i g. 7 eine schematische Teilansicht, die die Art und Weise zeigt, in der die Ausdehnungsfeder die Ringichienen trägt,
F i g. 8 und 9 ähnliche Ansichten wie F i g. 7, die schematisch die Einwirkung der Veränderung der radialen Tiefe der Ringschienen auf das Schwenkhebelverhältnis veranschaulicht,
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, in der eine abgeänderte Ausdehnungsfeder gezeigt ist,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der in Fig. JO dargestellten Ausdehnungsfeder,
Fig. 12 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Ausdehnungsfeder.
Fig. 13 eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Ausdehnungsfedei,
FM g. 14 eine Draufsicht auf die in Fig. 13 gezeigte Ausdehnungsfeder und
Fig. 15 eine weitere Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Ausdehnungsfeder.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Kolben 10 ist der übliche Kolben, der in Brennkraftmaschinen verwendet wird, und dieser Kolben weist eine obere Ringnut 11, eine mittlere Ringnut 12 und eine Ölringnut 13 auf. Die Ringnuten 11 und 12 nehmen gespaltene Gußeisenkompressionsringe 14 und 15 auf.
Die Ölringnut 13 ist breiter als die Nuten 11 und 12 und ist über Ölkanäle 16 mit dem Inneren des Kolbens verbunden. Die Nut 13 weist eine obere, radial sich erstreckende Seitenwandung 13« auf, eine radial sich erstreckende untere Seitenwandung \3b, die parallel zur Seitenwandung 13« verläuft und einen Boden 13c. In diesen Boden münden die in Abständen voneinander angeordneten Ölkanäle 16.
Ein Ölabstreifring 17 ist in der Nut 13 vorgesehen. Dieser Ölabstreifring besteht aus einer oberen dünnen, flachen Ringschiene 18, einer unteren Ringschiene 19 und einer dazwischenliegenden Ausdehnungsfeder 20. Die Ringschienen 18 und 19 bestehen vorzugsweise aus Stahl und weisen abgerundete äußere Umfangskanten auf, die mit einem harten, korrosions- und verschleißfesten Material, wie beispielsweise Chrom, bedeckt sind, die inneren Umfangskanten der Ringschienen sind ebenfalls vorzugsve'.sc abgerundet, müssen jedoch nicht mit dem Hartmetall beschichtet sein.
Die Ringschienen 18 und 19 weisen, wie die F i g. 3 und 4 zeigen. Spalten 22 und 23 an ihren Linden auf. Diese Ringe können aus ihrem freien Zustand, in dem sie einen breiten Spalt aufweisen, zusammengepreßt werden, bis dieser Spalt geschlossen ist oder bis nur ein schmaler Spalt noch vorhanden ist. Die Spaltbreite kann sich im Betrieb verändern, um eine radiale Ausdehnung und Zusammenziehung der Ringschienen zu ermöglichen.
Die Ausdei-nungsfeder 20 ist ein gewelltes Stahlband, dessen Enden 24 gegeneinander anliegen. Die Ausdehnungsfeder 20 wird im Betrieb radial zusammengedrückt und bildet eine Ringfeder, die eine gleichförmige, radial nach außen gerichtete Kraft um ihren gesamten Umfang herum ausübt.
Die Ringfeder 20 weist eine Anzahl von in Um-
fangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Buckeln 25 auf. Diese Buckel sind radial durch Taschen 26 voneinander getrennt, die sich nach außen öffnen.
Jeder Buckel 25 weist einen breiten Vordersteg 27 und ferner Seitenstege 28 auf, die vom Vordersteg 27 aus radial nach innen zu Stegen 29 hin divergieren. Die Stege 29 bilden die Böden der Taschen 26 zwischen den Buckeln. Die Stege 28 sind ausgekerbt, und die axiale Höhe dieser Stege nimmt von den Vorderstegen 27 zum Mittclabsclinitt hin ab und nimmt dann /.um Steg 29 hin wieder /u. Die Vurderstegc 27 der Buckel weisen Abstützkanten 30 für die Ringschienen an den äußeren Umfangen auf. und es sind Aussparungen 31 längs der Stege 28 zu beiden Seiten der Abstützkanten 30 vorgesehen.
Die inneren Stege 29 weisen geneigte Schultern 32 auf. die sieh von der Oberkante und von der l'nlerkante aus axial und radial nach außen erstreck·'!, um Anlagesehiiltern zu bilden, die gegen die inneren 2" Umfange der Ringschienen IS und 19 anliegen. Diese Schultern 32 können sich axial über die Abstülzkanien ?() hinaus erstrecken, um einen Kontakt mit den inneren Umfangen der Ringscliienen sieherzustellen.
Wie I ig. Ci zeigt, liegt es im Rahmen der Γ-Irfiiidung. den Neigungswinkel der Schultern 32 zu verändern, und /war von einem bevorzugten Minimalwert Mm Z aus bis zu einem bevorzugten Maximalwert von etwa 13 . und /war gegenüber dem senkrechten Steg 29. Wie F i g. 3 zeigt, entspricht die Umfangslänge der Schultern 32 im wesentlichen der Umfangslänge der Stege 29. Fs können jedoch auch schmalere Schultern verwendet werden.
Die Ringschienen 18 und 19. die \on den Abstiitz- m, kanten 30 tier Buckel 25 getragen weiden und deren innere Umfange gegen die Schultern 32 anliegen, werden aus ihrem freien, flachen Zustand heraus in eine Form nebracht. in der mc axial und radial von den Schultern ausgehend nach außen divergieren. Die 4" Ringschienen 18 und 19 liegen gegen die äußeren Umi'anszskanten der Ringnutenilanken 13« und 13Λ an. wie es an den Punkten 33 in den Fig. 2 und 5 gezeigt ist. Diese Wölbung der Ringschienen in den Ringnuten und die abdichtende .Anlage der Ring- -.r schienen eei;en die äußeren Umfangskanteii der Nmllanke wird /ur Ausbildung von Spalten 34 zwischen den Ringschienen und den Nuiflanken. Diese Spalten 34 öffnen sieh nach innen hin und die Höhe dieser Spalte nimmt nach innen hin zu. so daß eine freie 5" Abzugsverbindung zum Boden der Ringnut hin geschaffen wird. Fremdkörper werden deshalb in diesen Spalten nicht eingeschlossen, und diese Spalten werden durch das Öl gespült, weiches von den Ölbohrungen in die Rinsinuten hinein umläuft. Der Aufbau einer Schicht aus Rückständen wird verhindert und der Ölabstreifring kann deshalb in der Ringnut nicht mehr hängenbleiben.
Wenn der Ölabstreifring aus dem freien Zustand, der in F i g. 2 gezeigt ist. radial durch die Einwirkung der Z\lindenvand C zusammengedrückt wird, dann werden die Ringschienen 18 und 19 weiter in die Ringnut hineingepreßt, und die Ausdehnungsfeder wird in Umfangsrichtung zusammengedrückt. Das Öl kann frei durch die Öffnunger, 31 hindurch umlaufen, die in den ausgekerbten Stegen der Ausdehnungsfeder ausgebildet sind, und zwar zwischen dem Raum 35. zwischen den Rineschienen und der Rückseite der Ringnut, wobei die Ringschienen am Kolben gegenüber dem Zylinder abdichten.
Wie I- i g. 7 zeigt, bildet die Abstützkante 30 der Alisdehnungsfeder, die die Ringschiene 18 trägt, einen Schwenkpunkt für die Ringschiene, und ein Hebelarm X liegt zwischen dem Schwenkpunkt und dem inneren Umfang der Ringschiene, die gegen die Schulter 32 anliegt. Die Länge dieses Hebelarms ist größer als die Hälfte der radialen Tiefe der Ring schiene 18 und liegt im Bereich von 52 bis zu 75" 0 der radialen Breite dieser Ringschiene. Die Ringschiene IIS liegt gegen die äußere Kante der Nutflanke 13« bei 33 an. und es ist ein Hebelarm >' zwischen dem Sehwcnkpur.kt 30 und dieser äußeren Kante 33 vorhanden, und dieser Hebelarm ist kleiner als der I lebelarm Λ'. Fs ergibt sich eine bestimmte Hebe' übersetzung für das Andrücken der Ringschiene gegen die Nulllanke. und zwar durch die Kräfte, die durch die Ausdehnungsfeder 20 ausgeübt weiden. Der Hebelarm V kann IO bis 30". u der radialen Breite der Ringschiene 18 betragen.
Die I lankenahdichtung der Ringschienen an de:i Flanken der Ringnut wird durch die radiale I-'ede kraft der Ausdehnungsfeder 20 bestimmt und durch den Winkel der Schulter und die I lebelarmübersei zung zwischen dem Schwenkpunkt und dem inneren Umfang tier ".ingschiene. der gegen die Ausdeiinungsfeder anliegt.
Die Abdichtungsanlage der Ringschienen an dei Ringnut, kann auch dadurch verändert werden, dal' die radiale Breite der Ringschiene:! verändert wird Wie Fig. S zeigt, kann eine Hache Ringschiene ISw tue eine I Iebelarmlänge Λ' aufweist, /wischen den' Schwenkpunkt 30 und der Schulter 32 tier Ausdeliniingsfeder vorgesehen se. 11. wobei diese RineschieiK praktisch keinen Hebelarm auf tier anderen Seite de-Schwenkpunktes 30 hat. tier dem Hehelann >' bei de' Darstellung in F i g. 7 entspricht, und /'--ar deshalb weil die Dehnungsfeder 20 ratlial außerhalb von tlc Stelle tier Ringnut angeordnet is;, die eine Dehnung· feder einnehmen muß. wenn eine Ringschiene ein·, größere radiale Tiefe hat. Die Abstützkante 30 fluch· tot etwa mit tier Kontaktstelle 33 an tier äußere; Kante der Nulflanke.
Wenn im Cieeensaiz hier/11, wie in F i e. ') eezeiL'i die Ringschiene IS/·» eine radiale Abmessung aiii weist, die größer ist als die der Ringschiene 18. mit wenn der Schwenkarm .Y der gleiche ist. so wird de Schwenkarm >" größer als der in F i g. 7 dargestellt. Schwenkarm V. Demzufolge wird tue FIcheliiberse1 zung verringert. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Aus dehnungsbeispiel ist die Ausdehnungsfeder 20 weite zum Boden der Ringnut hin zusammengedrückt, uns der Nachteil, öc' sich aus der Hehelarniübersetzuni ergeben könnte, wird durch eine erhöhte Federkraf ausgeschaltet, die durch die Ausdehnungsfeder 2i ausgeübt wird.
Die Dehnungsfeder 20 kann auch in anderer Weis ausgebildet sein, beispielsweise so. wie es in de F is. 10 und 11 gezeigt ist.
Der Ölabstreifring 40. der in den Fig. 10 und 1 dargestellt ist. weist ebenfalls Gleitschienen auf. di von eine; Dehnungsfeder 41 getragen werden. Dies Dehnungsfeder hat die Form eines nach außen ge öffneten U-Profils. Die Dehnungsfeder 45 hat ir Querschnitt die Form eines U-Profils. und es sin obere und untere Schenkel vorgesehen, die aus Rei hen von in Umfanssrichtunc im Abstand voneinande
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angeordneten Segmenten 42 bestehen, die gegeneinander versetzt sind und die durch senkrechte hintere Schenkel 43 miteinander verbunden sind. Diese Segmente 42 konvergieren von ihren äußeren Kanten aus bis zu umgebogenen Schultern 44 hin. Auf diese Weise werden die unter Winkeln verlaufenden Schultern ausgebildet, die gegen die inneren Unifänge der Wngschienen anliegen. Die divergierenden äußeren Enden der Segmente 42 bilden Abstützkanten für die Ringschienen bei 45. Die Ringschienen IH liegen in $\e Umfangskanten der Ringflar.t'.en bei 33 in der
t!eichen Weise an, wie es vorstehend für den ölbstreifring 17 beschrieben wurde, und es werden •ic gleichen, nach innen sich öffnenden Spalte 34 !wischen den Ringschienen und den Nutflanken aus- gebildet. Ein ölabzug erfolgt frei zwischen der Kam iner 35. die durch die Ringschienen 18 abgedichtet *vird und dem Innern des Kolbens, und zwar durch Hie Zwischenräume zwischen den Schenkeln 43 und (den Segmenten 4?. hindurch. Der Ölabstreifring arleitet in der gleichen Weise, wie der vorher beschrie- 1x:ne Ölabstreifring 17.
Bei dem in Fi;:. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der ölabstreifring 50 etwa so aufgebaut wie tier Ölabstreifring 40. Bei dem Ölabstreifring 50 sind die äußeren Enden der Segmente 42 gegen ein Zusammendrücken nach innen verstärkt, um festliegende Abstützkanten 45 auszubilden. Die Verstärkung erfolgt mittels Versteifungen 51. Es kann sich hierbei unfeinen perforierten Ring handeln, der das öl durchläßt und der gegen die Segmente 42 in der Nähe der äußeren Kanten Jieser Segmente verkeilt ist. Zusätzlich kann dieser Ring durch Finger oder Ansätze ersetzt werden, die sich von den Segmenten 42 aus erstrecken.
Bei dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführunasbeispiel weist der Ölabstreifring 16 die gleichen Ringschienen 18 auf, wie die anderen Ausführungsbeispiele. Die Ausdehnungsfeder 61 hat jedoch die Form eines nach innen hin offenen Profils. Die Ausdehhungsfeder 61 weist obere und untere Reihen von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, nach innen sich erstreckenden Segmenten 62 auf, die durch senkrechte äußere Schenkel 63 verbunden sind und die von den Schenkeln 63 aus konvergieren, und zwar zu nach außen umgebogenen Schultern 64 hin, die gegen die inneren Umfange der Ringschienen 18 und 19 anliegen. Abstützkanten 65 sind an den Enden der Schenkel 63 vorgesehen und wirken mit den abgewinkelten Schultern 64 zusammen, um die Ringschienen 18 und 19 an den äußeren Kanten der Nutflanken 13 α und 13 b anzulegen.
Bei dem in Fig. 15 dargestellten ölabstreifring 70 weist die Ausdehnungsfeder 71 die gleichen geneigten Segmente 72 auf. die bei der Ausdehnungsfeder 61 vorgesehen siml. Diese Segmente 72 werden durch senkrechte Schenkel 73 getragen, die von den äußeren Umfangskanten der Segmente fort nach innen hin versetzt sind. Die inneren Enden der Segmente weisen umgebogene und unter Winkeln verlaufende Schultern 74 auf, die sich gegen die inneren Umfange der Ringschienen 18 und 19 anlegen. Die Ringschie nen werden von Abstützkanten 75 getragen, die ar den äußeen Umfangsenden der Segmente 72 vorge sehen sind, und diese Kanten wirken mit den Schul tern 74 zusammen, um die Ringschienen gegen die äußeren Umfangskanten 33 der Ringflanken anzu drücken. Die inneren Enden der Segmente 72 kön nen gegen ein Zusammendrücken verstärkt werden und zwar durch einen eingesetzten perforierten Rin! 76 oder durch in Umfangsrichtung im Abstand von einander angeordnete Finger, die sich von den See menten 72 aus erstrecken und die Verstärkungs streben bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 584/:

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Ölabstreifring mit zwei im spannungslosen Zustand ebenen Ringschienen, die erst beim Einbau durch eine Ausdehnungsfeder konisch verwunden werden, welche radial äußere Abstützungen für die Ringschienen aufweist, die axial höher sind als die Verbindungsstege mit dem Rückenbereich dieser Feder, wobei der Durchmesser der Ausdehnungsfeder so bemessen ist, daß ihre Abstützungen radial innerhalb von den äußeren Kanten der Ringnut liegen und wobei die Ausdehnungsfeder in ihrem Rückenbereich geneigte Schultern aufweist, die radial innen an den Ringschienen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (32, 14, 64) eine solche axiale Länge haben und so weit radial nach außen geneigt sind, daß die Innenkanten der Ringschienen (IS 19) so erfaßt werden, daß die Ringscliienen unter zusätzlicher gleichzeitiger Anlage an den Abstützungen (30, 45. 75) und den Nutkanten (33) eine konvergierende und stabile [.age einnehmen.
2. Ölabstreifring nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnangsfeder (20) ein radial gewelltes Metallband mit in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Buckeln (25) ist und Seitenkanten (30) aufweist, die eine Drehpunk'Jacerunü für die Rincschienen (18. 19) bilden, daß die Buckel durch in Umfangsnehtung im AbstaiJ voneinander angeordnete Stege (29) am inneren Umfang der Ausdehniingsfeder miteinander verbunden sind, und daß diese Stege abgewinkelte Schultern (32) an den oberen und unteren Kanten aufweisen, die sich axial und radial nach außen erstrecken und gegen die inneren Umfange der Ringschienen anliefen.
3. ölabstreifring nach Anspruch 2. dadurch ^■kennzeichnet, daß die Schultern (32. 44. 64. 74) unter einem Winkel von 2 bis 13 radial nach außen geneigt sind.
4. Ölabstreifring nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dal.5 die Ausdehnungsfeder ein nach außen offener U-Profilring (41) ist. der aus oberen und unteren Reihen (42) von in Umfangsrichtiing im Abstand voneinander angeordneten Segmenten (45) bestellt, die von den äußeren L tnfangskantcn bis zu den nach außen abgewinkelten Sehu.iern (44) an <J"ii inneren Umfaneskantcn hin konvergieren und die durch Schcnkelabschnilte (43) miteinander verbinden sind, die im Abstand voneinander um die innere Umfangskiinte des Ringes (41) herum angeordnet sind.
5. ölabstreifring nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungsstreben (51) zwischen ilen olieren und unteren Segmentreihcn (42) vorgesehen sind, die die Reihen (42) gegen ein axiales Zusammendrücken versteifen.
6. ölabstreifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsfeder ein nach innen geöffneter U-Profilring (60) ist, der aus unteren und oberen Reihen von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Segmenten (62) besteht, die von den äußeren Umfangskanten zu radial nach außen geneigten Schultern (74) an der Umfangskante hin konvergieren und daß in Umfangsricluung im Abstand voneinander angeordnete Schenkel (63) um den äußeren Ring herum angeordnet sind, die die oberen und unteren Reihen der Segmente in zueinander versetzter Weise verbinden.
7. ölabstreifring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsstreben (76) zwischen den oberen und unteren Reihen der Segmente (62) vorgesehen sind, um diese gegen ein Zusammendrücken zu versteifen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0088160A2 (de) * 1982-03-09 1983-09-14 Goetze Ag Kolbenring

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088160A2 (de) * 1982-03-09 1983-09-14 Goetze Ag Kolbenring
EP0088160A3 (en) * 1982-03-09 1984-12-05 Goetze Ag Piston ring

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