DE3040550C2 - - Google Patents
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- DE3040550C2 DE3040550C2 DE3040550A DE3040550A DE3040550C2 DE 3040550 C2 DE3040550 C2 DE 3040550C2 DE 3040550 A DE3040550 A DE 3040550A DE 3040550 A DE3040550 A DE 3040550A DE 3040550 C2 DE3040550 C2 DE 3040550C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/069—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags
- F16D41/07—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags between two cylindrical surfaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilaufkupplung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die DE-AS 11 49 948 zeigt eine Freilaufkupplung, die einen
Käfig aufweist, zwischen dessen Steg- bzw. Axialabschnitte
jeweils mehrere Klemmkörper eingesetzt sind. Die Axialab
schnitte weisen etwa die gleiche Querschnittsform wie die
Klemmkörper auf und sind an ihren beiden Enden sämtlich
durch Ringscheiben miteinander verbunden. Die Klemmkörper
werden durch eine Ringbandfeder in Anlage an den Innen-
und an den Außenring gehalten.
Infolge der klemmkörperartigen Ausgestaltung der Axialab
schnitte des Käfigs der bekannten Freilaufkupplung ist
die zur Kraftübertragung zur Verfügung stehende Umfangslänge
eingeschränkt. Die gruppenweise Anordnung mehrerer Klemmkör
per zwischen zwei Axialabschnitten erfordert zur Herstellung
einer Stabilität der Klemmkörper gegen Axialbelastungen
eine beidseitige Axialabstützung der Klemmkörper mittels
der Ringscheiben. Hierdurch erhält der Käfig eine voluminöse
Gestalt, die einen vergleichsweise hohen Werkstoffaufwand
erfordert. Des weiteren ergibt sich infolge der Anordnung
mehrerer Klemmkörper zwischen zwei Axialabschnitten eine
aufwendige Montage der Freilaufkupplung, bei der häufig
unerwünschte Lageänderungen der Klemmkörper auftreten,
die zu frühzeitiger Werkstoffermüdung infolge lokaler Span
nungsüberlastungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Freilaufkupplung derart weiterzubilden, daß ihre Montage
bei Sicherung der Positionierung der Klemmkörper vereinfacht
ist und daß ihr Käfig mit weniger Werkstoff- und Produktions
aufwand herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Die
erfindungsgemäße Ausbildung der Freilaufkupplung mit einem
Käfig, bei dem jeweils zwischen zwei Axialabschnitten ein
Klemmkörper aufgenommen ist, ermöglicht schon vor dem Einbau
einer aus den Klemmkörpern, dem Käfig und der Ringbandfeder
bestehenden Teileinheit der Freilaufkupplung eine exakte
Positionierung der Klemmkörper innerhalb dieser Teileinheit,
die zwangsläufig auch beim Einsetzen der Teileinheit zwi
schen den Innen- und den Außenring aufrechterhalten wird.
Irgendwelche Lageänderungen der Klemmkörper treten nicht
auf. Hierdurch ist die Wahrscheinlichkeit lokaler Spannungs
überlastungen im Betrieb der Freilaufkupplung wesentlich
geringer. Des weiteren erlaubt die wechselseitige Axialab
stützung aufeinanderfolgender Klemmkörper eine im Vergleich
zum Stand der Technik weniger Werkstoff erfordernde Ausge
staltung des Käfigs, da zur Axialabstützung eines Klemmkör
pers gegen eine Axialverschiebung immer jeweils zwei abge
stützte Klemmkörper zur Verfügung stehen.
Die DE-AS 23 61 916 zeigt eine Freilaufkupplung, bei der
die Klemmkörper nicht in Anlage sowohl am Innen- als auch
am Außenring sind. Zur Kraftübertragung zwischen Innen-
und Außenring dient hierbei zusätzlich der Käfig, der mit
einem der Ringe reibschlüssig verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Radialschnitt durch den Haupt
teil einer erfindungsgemäßen
Freilaufkupplung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der
Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 einen Radialschnitt durch den Hauptteil einer
weiteren Ausführungsform;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der
Linie A-A in Fig. 3;
Fig. 5 eine Frontansicht eines Klemmkörpers;
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten
Klemmkörpers;
Fig. 7 eine Frontansicht eines Käfigs;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der
Linie A-A in Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Käfigs;
Fig. 10 eine Frontansicht einer ringförmigen Seiten
platte;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der
Linie A-A in Fig. 10;
Fig. 12 einen Radialschnitt durch
die Hauptbestandteile
einer Ausführungsform, in der Klemmkörper in
Abständen zueinander eingesetzt sind;
Fig. 13, 14 und 15 Frontansichten weiterer Aus
führungsformen ringförmiger Seitenplatten; und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform des Käfigs.
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs
form der Freilaufkupplung sind eine Vielzahl von Klemm
körpern 3, die sich untereinander berühren, zwischen
einen Außenring 1 und einen Innenring 2 eingesetzt.
Durch die Mitte des Klemmkörpers 3 ist eine Nut 12 ausge
bildet, in der eine Ringbandfeder 5 Platz findet. Die
Nut 12 besitzt einen Nutgrund 15, der geneigt ver
läuft, so daß nur ein Nutende 12′ in Berührung mit
der Ringbandfeder 5 kommt, wenn der Klemmkörper 3
zwischen den Innen- 2 und den Außenring 1 engesetzt ist.
Unter Einwirkung der Ringbandfeder 5 bringt demgemäß
das eine Nutende 12′ eine innenliegende zylindrische Außenfläche 13
des Klemmkörpers 3 in Berührung mit der Außenoberfläche
des Innenrings 2 und eine außenliegende Oberfläche 14
des Klemmkörpers 3 in Kontakt mit der Innenoberfläche
des Außenrings 1. Die
dem Außenring 1 zugewandte außenliegende Oberfläche
14 ist als asymmetrische Nockenoberfläche ausgestaltet,
wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, so daß ein Teil der
peripheren Oberfläche eines Klemmkörpers 3 in ständigem
Kontakt mit dem entsprechenden Teil eines anderen
Klemmkörpers 3 stehen kann. Wie in den Fig. 7 bis 9
gezeigt ist, weist ein Käfig 9 einen Walzdraht auf,
der einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und der
wechselweise hin- und hergebogen ist, so daß er
sich in Umfangsrichtung erstreckende Käfigabschnitte 16 und
sich in axialer Richtung erstreckende Käfigabschnitte
17 ausbildet, miteinander
verbunden sind, wodurch ein endloser Ring ausgebildet
wird, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Der Käfig 9
wird in Gleitkontakt mit der innenliegenden Oberfläche
des Klemmkörpers 3 gebracht, indem der sich in axialer
Richtung erstreckende Abschnitt 17 lose in einen
delta- oder dreiecksförmigen Raum 11 eingepaßt wird,
der zwischen den peripheren Oberflächen der Klemmkörper
3 und des Innenrings 2 ausgebildet wird.
Bei der Montage einer derartig aufgebauten Frei
laufkupplung wird zuerst der Klemmkörper 3 zwischen
die jeweils benachbarten und in axialer Richtung
verlaufenden Abschnitte 17 des Käfigs 9 eingesetzt, wobei
die Nut 12, die die Ringbandfeder 5 trägt, nach
außen weist. Die Ringbandfeder 5 wird dann in die
Nut 12 des Klemmkörpers 3 eingepaßt. Die Klemm
körper 3 bilden dann zusammen mit der Ringband
feder 5 und dem Käfig 9 - zwischen diesen Bauteilen
werden sie positioniert - eine einteilige Montage
gruppe. Diese Montagegruppe aus Klemmkörpern 3,
Ringbandfeder 5 und Käfig 9 wird zwischen den
Außenring 1 und den Innenring 2 eingesetzt. Wie in
Fig. 1 gezeigt, beaufschlagt dann die Ringbandfeder
5 das Nutende 12′ der Nut 12 des Klemmkörpers 3, wodurch
die innenliegende zylindrische Außenfläche 13 des Klemmkörpers 3
mit der Außenoberfläche des Innenrings 2 und die
außenliegende Oberfläche 14 des Klemmkörpers 3 mit
der Innenoberfläche des Außenrings 1 in Kontakt ge
bracht wird. Zugleich fügt sich der sich in axialer
Richtung erstreckende Abschnitt 17 des Käfigs 9 lose in
den deltaförmigen Raum 11, der zwischen den peripheren
Oberflächen der Klemmkörper 3 und des Innenrings 2 ausge
bildet ist. Die Klemmkörper 3, die Ringbandfeder 5
und der Käfig 9 können aus dem Raum zwischen Außen
ring 1 und Innenring 2 als Gesamteinheit entfernt
werden. Dies ist deshalb möglich, weil der Klemm
körper 3 in radialer Richtung zwischen der Ringband
feder 5 und dem sich in axialer Richtung erstreckenden
Abschnitt 17 des Käfigs 9 und in axialer Richtung
zwischen der Ringbandfeder 5 und dem sich in Umfangs
richtung erstreckenden Abschnitt 16 des Käfigs 9
gehalten ist.
Weil die Klemmkörper 3 zwischen den Außenring 1 und
den Innenring 2 so eingesetzt sind, daß sie sich
in Umfangsrichtung untereinander berühren, wird die
Gesamt-Querschnittsfläche der Klemmkörper 3 auf ein
Maximum gebracht, wodurch die Leistungsfähigkeit
der Kupplung bezüglich der Drehmoment-Übertragung
erhöht wird. Das Einsetzen der Klemmkörper 3 in
einer Montageeinheit zusammen mit der Ringbandfeder
5 und dem Käfig 9 zwischen den Außen
ring 1 und den Innenring 2 erleichtert die Montage
und die Demontage der Kupplung. Weil der Käfig 9,
nach der Montage lose in den deltaförmigen
Räumen 11 zwischen den Klemmkörpern 3 und dem Außen
ring 1 oder Innenring 2 bleibt, tritt keine gegen
seitige störende Beeinflussung zwischen den Klemm
körpern 3 und dem Käfig 9 auf, so daß der Käfig 9
während der Kraftübertragung nicht beschädigt wird.
Das verkleinerte Gewicht des Käfigs 9 reduziert die
Massenkräfte in Rotationsrichtung, wodurch der Käfig 9
die Drehbewegung des Klemmkörpers 3 nicht beeinträch
tigt. Wenn der Käfig 9 aus rundem Walzdraht hergestellt
ist, erfolgt die Berührung des Käfigs 9 mit dem Klemm
körper 3 zwischen gekrümmten Oberflächen, so daß
sich der Klemmkörper 3 stoßfrei, sanft und gleich
mäßig drehen kann. Dies stellt wiederum einen gleich
mäßigen Betrieb der Kupplung sicher. Wie oben er
wähnt, wird der Käfig 9 einfach und schnell in einer
Baugruppeneinheit mit dem Klemmkörper 3 usw. mon
tiert und ausgebaut. Wenn der Käfig 9 eingebaut und
ausgerichtet ist, liegt er lose innerhalb des
deltaförmigen Raums 11. Dies ermöglicht die Her
stellung des Käfigs 9 durch Verarbeitung von Stahl
draht,
anstatt durch herkömmliche
Tiefzieh- oder andere Hochleistungs-Bearbeitungsvor
gänge. Dies führt wiederum zu einem vereinfachten
Herstellungsverfahren und zu niedrigeren Produktions
kosten nicht nur des Käfigs 9 selbst, sondern darüber
hinaus der gesamten Kupplung. Die Verwendung von
Stahldraht für die Herstellung des Käfigs 9 schafft
die Möglichkeit einer besseren Werkstoff-Verwertung
und ermöglicht dadurch die Produktion von Kupplungen,
deren Preis noch niedriger liegt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, die sich
von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 darin unter
scheidet, daß innerhalb beider Seiten des Käfigs 9 eine
ringförmige Seitenplatte 10 vorgesehen ist. Der hier
verwendete Käfig 9 ist, wie beispielsweise der in den
Fig. 7 bis 9 gezeigte Käfig 9, abwechselnd in ent
gegengesetzten Richtungen U-förmig gebogen.
Wie in den Fig. 3 und 4 und in den Fig. 10 und 11 gezeigt
ist, weist die ringförmige Seitenplatte 10 einen
Außendurchmesser auf, der kleiner ist als der Innen
durchmesser des Außenrings 1 und sie besitzt einen
Innendurchmesser d, der größer ist als der Außendurch
messer des Innenrings 2. Entlang dem Innenrand der
Seitenplatte 10 sind Ausnehmungen 18 vorgesehen, die in
regelmäßigem Abstand zueinander stehen; ein Ende des
sich in axialer Richtung erstreckenden Abschnitts bzw.
des Axialabschnitts 17 des Käfigs 9 ist in die Aus
nehmung 18 eingepaßt. Der Außendurchmesser D des Käfigs 9
ist größer als der Innendurchmesser d der ringförmigen
Seitenplatte 10. Der sich in Umfangsrichtung erstrecken
de Abschnitt 16 des Käfigs 9, der wechselweise
in entgegengesetzten Richtungen in eine U-Form ge
bracht ist, wirkt jedoch während des Einsetzens nicht
auf die Innenwand der ringförmigen Seitenplatte 10
ein, wenn der Außendurchmesser des Käfigs 9 unter
vorteilhafter Ausnutzung seiner Elastizität vermindert
wird.
Bei der Montage der so aufgebauten Freilaufkupplung
bzw. des so aufgebauten Klemmklotz-Freilaufs werden der
Klemmkörper 3, der Käfig 9, die ringförmige Seiten
platte 10 und die Ringbandfeder 5 in einer Gesamt-
Montageeinheit zwischen den Außenring 1 und den Innen
ring 2 eingepaßt; dann wird ein Anschlag 19 (d. h.
ein herkömmlicher Axial-Sicherungsring bzw. Seegerring)
zur Begrenzung einer axialen Bewegung am Außenring 1
angebracht. Die Kupplung kann durch Umkehrung der oben
beschriebenen Verfahrensschritte auseinander gebaut
werden.
Über die sich durch die Ausführungsform gemäß Fig. 1
und 2 ergebenden Vorteile hinaus besitzt diese zweite
Ausführungform die folgenden Vorteile:
Wenn der Außenring 1 und der Innenring 2 in und außer
Eingriff kommen, bewegen sich aus verschiedenen Gründen,
beispielsweise aufgrund dessen, daß die Klemmkörper 3
nicht exakt die gleiche Form besitzen, einige Klemm
körper 3 in axialer Richtung (gemäß Fig. 4) nach links
und einigen nach rechts. Die sich seitlich bewegenden
Klemmkörper 3 beaufschlagen dann die ringförmigen
Seitenplatten 10 auf beiden Seiten gleichzeitig mit
Druck. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, berührt jedoch der
sich in Umfangsrichtung erstreckende Abschnitt 16 des
Käfigs 9 die Außenseite der ringförmigen Seitenplatte
10, so daß die Seitenplatte 10 derartigen Transversal
kräften in jeder Richtung widerstehen kann. Demgemäß
können selbst dünne ringförmige Seitenplatten ohne
weiteres die Axialdruckbeaufschlagung der sich be
wegenden Klemmkörper 3 aufnehmen. Dies ermöglicht unter
Reduzierung der axialen Länge der Kupplung - mit Aus
nahme der Länge des Klemmkörpers - auf ein Minimum die
Schaffung einer kompakten Freilaufkupplung bzw. eines
kompakten Klemmklotzfreilaufs. Die Nut 12, in die die
Ringbandfeder 5 eingepaßt wird, ist in der Mitte der
außenliegenden Oberfläche 14 des Klemmkörpers 3 ausge
bildet, wodurch der örtlich auftretende Abrieb-Ver
schleiß auf der Seite des Klemmkörpers 3 verhindert und
die Einsatz-Lebensdauer der Kupplung erhöht wird.
Dadurch, daß der Axialabschnitt 17 des Käfigs 9 in
die Ausnehmung 18 der ringförmigen Seitenplatte 10 ein
gepaßt ist, werden äußere Kräfte, die radial nach außen
und in Umfangsrichtung gerichtet sind und die auf den
Axialabschnitt 17 des Käfigs 9 wirken, wenn der Außenring 1
und der Innenring 2 in und außer Eingriff kommen, durch
die ringförmigen Seitenplatten 10 aufgenommen. Folglich
wird der Axialabschnitt 17 des Käfigs 9 davon abgehalten,
sich in die besagten Richtungen zu bewegen, wodurch er
den Klemmkörper 3, der mit dem Axialabschnitt 17 in
gleitendem Kontakt steht, stets in einer festgelegten
Lage hält. Dies erlaubt eine einfache Konzipierung einer
Freilaufkupplung, die sich äußerst gut für die Über
tragung eines erwünschten Drehmoments eignet, indem
die Klemmkörper 3 in geeigneten Abständen angeordnet
und gehalten werden, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist.
Die Anzahl der Klemmkörper 3 kann nämlich entsprechend
der Größe des eingeleiteten Drehmoments entsprechend
angehoben oder vermindert werden, indem die Klemmkörper 3
nur in jeden zweiten Halteabschnitt des Käfigs 9 - wie dies
in Fig. 12 gezeigt ist -, oder in jeden dritten Halteabschnitt
usw. eingesetzt werden.
Bei der Montage der ringförmigen Seitenplatte 10 kann
bei Verwendung eines Käfigs 9 aus Stahl-Walzdraht
besonders dessen Elastizität ausgenützt werden. Darüber
hinaus können viele Klemmkörper 3 en bloc bzw. in einer
Montagegruppe zwischen den Außenring 1 und den Innenring 2
eingesetzt werden. Dies alles führt zu einer einfachen
und schnellen Montage und dadurch zu Freilaufkupplungen
mit niedrigen Preisen.
Unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 und 3 kann der Käfig 9 beispiels
weise so angeordnet sein, daß er an die Innenseite
des Außenrings 1 angrenzt. Der Klemmkörper 3 kann
umgedreht werden, so daß die Nut 12 zum Innenring 2
weist. Darüber hinaus kann auch eine eine Vorspannung
nach außen aufbringende Druckfeder in die Nut 12 ein
gepaßt werden. In diesem Fall ist die Ausführungs
form gemäß Fig. 3 und 4 so abgewandelt, daß die Aus
nehmungen 18 entlang dem Außenrand der ringförmigen
Seitenplatte 10 ausgebildet sind.
Es können auch zwei ringförmige Ringbandfedern 5 zur
Anwendung kommen. In diesem Fall müssen im Klemmkörper
3 zwei parallele Nuten 12 ausgebildet sein, die
diese beiden Ringbandfedern 5 aufnehmen.
Was die Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 betrifft,
so kann die ringförmige Seitenplatte 10 so geformt
sein, wie dies in den Fig. 13 bis 15 gezeigt ist.
Um die Abstände zwischen den Klemmkörpern 3 auf ge
eignete Weise variieren zu können, kann der Käfig
9, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist, Umfangsabschnitte
16 besitzen, die von den Enden der Axialabschnitte 17
mit unterschiedlichen Längserstreckungen (L 1 und L 2)
weg verlaufen.
Claims (4)
1. Freilaufkupplung mit einer Vielzahl ringförmig zwi
schen einen Außenring und einen Innenring eingesetzten
Klemmkörpern, die jeweils eine etwa mittig zwischen den
axialen Klemmkörperenden eingeformte Nut besitzen, in die
eine die Klemmkörper in Mitnahmerichtung vorspannende Ring
bandfeder eingepaßt ist, mit Klemmkörpern, die durch ihre
Form kontinuierlich in Anlage aneinandergehalten werden,
und mit einem ringförmigen Käfig mit sich axial erstrecken
den, in Umfangsrichtung miteinander durch Umfangsabschnitte
verbundenen Axialabschnitten, zwischen denen die Klemmkörper
sitzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Käfig (9) aus einem langgezogenen Walzdraht besteht,
der aneinander anschließende, sich wechselweise in entgegen
gesetzte Richtungen öffnende U-Form-Abschnitte aufweist,
deren jeweilige Basis die Länge des sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Käfigabschnitts (16) definiert und deren
jeweilige Schenkel die axiale Breite der Käfigabschnitte
(17) definieren, und daß die Abschnitte (17) in Umfangs
richtung so angeordnet sind, daß jeweils ein Klemmkörper
(3) zwischen ihnen positionierbar ist.
2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Klemmkörper (3) auf seiner einen Seite, die
im Trageingriff mit einer äußeren ringförmigen Oberfläche
auf dem Innenring (2) steht, eine im wesentlichen zylindri
sche Außenfläche (13) besitzt, und daß die andere Seite
des Klemmkörpers (3) als asymmetrische Nockenoberfläche
(14) ausgebildet ist, die in Eingriff bzw. in Funktionskon
takt mit einer inneren ringförmigen Oberfläche des Außen
rings (1) steht.
3. Freilaufkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Nut (12) des Klemmkörpers (3) radial
nach außen zum Außenring (1) erstreckt und durch einen
Nutgrund (15) definiert ist, der bezüglich der Umfangsrich
tung geneigt verläuft, so daß die Ringbandfeder (5) den
Nutgrund (15) nur im Bereich eines Nutendes (12′) berührt
und den Klemmkörper (3) in Kipprichtung vorspannt, wodurch
die zylindrische Außenfläche (13) jeweils eines Klemmkörpers
(3) in Kontakt mit der Nockenoberfläche (14) des benachbar
ten Klemmkörpers (3) vorgespannt wird.
4. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von ringförmigen Sei
tenplatten (10) vorgesehen ist, die jeweils zwischen die
in Umfangsrichtung verlaufenden Käfigabschnitte (16) und
eine Seite der Klemmkörper (3) einsetzbar sind und die
in einem Randabschnitt Ausnehmungen (18) besitzen, in die
sich die axialen Abschnitte (17) des Käfigs (9) einfügen,
um dessen Bewegung bzw. Verschiebung entgegenzuwirken.
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