DE842539C - Leichtbautraeger oder -binder - Google Patents

Leichtbautraeger oder -binder

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DE842539C
DE842539C DEK4924A DEK0004924A DE842539C DE 842539 C DE842539 C DE 842539C DE K4924 A DEK4924 A DE K4924A DE K0004924 A DEK0004924 A DE K0004924A DE 842539 C DE842539 C DE 842539C
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DE
Germany
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binder according
plates
girders
lower chord
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Expired
Application number
DEK4924A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dipl-Ing Koeninger
Johannes Dipl-Ing Kotzur
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Leichtbauträger oder -binder Der Leichtbau nimmt im allgemeinen Bauwesen einen besonderen Raum ein. Er führt naturgemäß in das Gebiet des Schnellbaues, für den sich eine Reihe neuer Verfahren und Banglieder in der Bauwirtschaft eingestellt haben. Teile und Verfahren, welche den Forderungen des Leicht- und Schnellbauwesens nicht in vollem Umfange entsprechen, können das Bauwesen nicht genügend fördern. Die bekannten Bauglieder sind meist schwer und klein oder grfl$er ausgebildet und unhandlich. Sie sind zumeist nur unter Aufwand kostspieliger Vorrichtungen und Fertigungsverfahren werkscattWäßig herzustellen und nur unter Einsatz schwerer Förder-und Hebezeuge an ihren Bestimmungsort zu verbringen. Außerdem weisen solche Bauglieder unzureichende bauphysikalische Eigenschaften auf. Ihre Anpassungsfähigkeit an die vielseitigen architektonischen Forderungen ist gering.
  • Die Erfindung begegnet diesen Nachteilen . dadurch, daß sämtliche Baustoffe und der Konstruktion als mittrugeade Teile eingegliedert sind. Die Anwendung und vollko#P Nutzung neuerer Leichtbaustoffe und -halbzenge, insbesondere der Fasersto$platten und Kunststoffplatten, ermöglicht unter Verwertung der Erkenntnisse aus Arbeitstechnik, Bauphysik, Fördertechnik und Betriebsorganisation die Förderuagdes Schnell-und Leichtbauwesens.
  • Der Leichtbauträger oder -bindet nach der Erfindung ist im Rahmen geforderter Handlichkeit in beliebiger Breite ausführbar. Er dient sowohl dem Dach- und Deckenbau als Träger oder Binder als auch dem Wandbau als Ständer oder Wandzelle. Seine Leichtbaukonstruktion ist @ gekennzeichnet durch Ober- und Untergurtstäbe, die von Steg- und Gurtplatten eingeschlossen sind und vorzugsweise. einige über die Länge verteilte Querversteifungsplatten aufweisen. Die Erfindung unterscheidet schmale Vofl*ähdträger oder -binder in Hohlkastenforrn und Vollwandkastenträger oder -binder in breiter Bauform. Die schmalen Vollwandträger oder -binder mit schmalen Gurtplatten dienen in bekannter Weise durch Anschlug an die Bauanlagen, z. B. die Baukörperwände, dem Dachflächenbau. Schmale Vollwandträger oder -binder mit einseitig überstehenden Obergurtplatten erbringen durch ihren Zusammenschluß eine geschlossene Dachfläche. Stehen die Ober- und Untergurtplatten seitlich über, so ermöglichen sie beim Zusammenschlug geschlossene Dach- und Deckenflächen. Werden die mit breiten Ober- und Untergurtplatten versehenen Vollwandkastenträger oder -bin der dicht nebeneinanderliegend an den Gurten und den Querversteifurngsplatten zusammengeschlossen, so entstehen biegesteife Flächentragwerke für Dachhaut und geschlossene#Deckenuntersicht. Die Querversteifungsplatten bilden in diesem Verbund hohe durchlaufende Pfetten bz. querträger. Diese Art von .Trägern oder Bindern eignet sich auch für Arbeitsbühnen oder selbständige Baukörper. Die Vollwandkastenträger oder -binder in breiter Bauform sind in zwei Bauarten ausführbar. Je nach den bautechnischen und architektonischen Anforderungen werden die Gurte außer- oder innerhalb der. Gurtplatten angelegt. Vorzugsweise diagonal durch die Kammern, die .durch die Querversteifungsplatten gebildet werden, gelegte Dämmplatten, -matten od. dgl. tragen zurBildung vonDämmkammerir bei.
  • Aus der Vielzahl an Möglichkeiten in der Fertigung und Zusammensetzung der Leichtbauträger und -bindergreift dieZeichnung nur die einfachsten Beispiele heraus. Die Abb. i bis 5 zeigen schematisch die hauptsächlichsten Arten der Träger- oder Binderquerschnitte. Die Abb. i zeigt einen Vollwandträger in Hohlkastenform, bestehend aus zwei Stegplatten A aus Leichtbauplatten, wie Holzfaserhartplatten od. dgl., den Ober- oder Untergurten B aus LeichtbaustIben oder -Profilen und den Ober-oder Untergurtplatten C und D aus Leichtbauplatten, wie Faserzementplatten. Die Abb. 2- stellt einen Vollwandträger in L-Form dar, bei dem die untere Gurtplatte nur schmal, die Obergurtplatte dagegen nach einer Seite verbreitert ist. Bei Abb. 3 sind die Ober- und Untergurtplatten C und D gleich .breit nach einer Seite vorgezogen.
  • Die Abb. 4. und 5 kennzeichnen die Ausbildung von geschlossenen Kastenträger- oder -binderquerschnitten. Die Hohlkastenform von Abb. i wird durch Verbreiterung der Ober- oder Untergurtplatten C und D und durch lotrecht geteilte Ober-und Untergurte B zu Kastenträgern mit Eckgurten. Die Eckgurte C und D können sowohl innerhalb als auch außerhalb des Plattenkastens angebracht sein: Die in den Abb.6 und 7 in Seitenansicht &ezeigten frei tragenden Satteldac'hbinder können, wie gezeichnet, am First aus zwei Pultdachteilen E zusammengesetzt sein oder aus einem Teil bestehen. Die Abb. 8 läßt perspektivisch einen Dachabschnitt aus vier aneinandergeschlossenen Pultdachkastenträgern E erkennen, Je nach Wahl des Querschnitts nach Abb. 2 bis 5 ist die Untersicht offen oder geschlossen.
  • In der Abb.9, der Seitenansicht eines Pultdachgliedes sind die Querversteifungsplatten, welche den Baugliedern eine Verwindungssteifigkeit und beim seitlichen Aneinanderschließen der Bauglieder dem entstehenden Dachabschnitt die Flächensteifigkeit verleihen, mit F bezeichnet. Die diagonal eingezeichneten Linien kennzeichnen Dämmplatten oder -matten. G, welche wie die Querversteifungsplatten F den ganzen Hohlraum des Kastenträgers in Dämm-kammern H unterteilen.
  • Die Abb. io, mi und 12 führen in Seitenansichten vor, wie durch entsprechend geformte und zusammengeschlossene Dachbauglieder E verschiedene architektonische Dach- und Wandformen entstehen.
  • Die Darstellung Abb. 13 läßt beispielsweise ein Bahnsteigdach erkennen, das aus Pultdachkastenträgern E gebildet ist, die an einem durchlaufenden Träger l frei tragend befestigt sind, der aus Zwischenstücken L gemäß Abb. 14 zu einem Unterzug zusammengesetzt ist und auf Säulen K ruht.
  • Wie mit Hilfe zw eier Pultdachkastenträger E und einem Zwischenstück L eine Arbeitsbühne entsteht, vergegenwärtigt die A.bb. 14. Die in Abb.7 geneigte Dachtraut wird dabei zu einer ebenen Gehfläche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtbauträger oder -binder mit Hohlprofil, bestehend aus Ober- und Untergurt, mittragenden Ober- und Untergurtplatten sowie aus zwei die Gurte einschließenden lotrechten Stegplatten. ' 2. Träger oder Binder nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine einseitig angeordnete mittragende Obergurtplatte, die zugleich zur Bildung einer raumabschließenden Fläche, z. B. einer Dachfläche, dient. 3. Träger oder Binder nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine einseitig angeordnete mittragende Untergurtplatte, die zugleich zur Bildung der Deckenuntersicht dient. 4. Träger oder Binder nach Anspruch -3, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Stegplatten zur Bildung eines geschlossenen Kastenprofils die Gurtpiatten einschließen. . 5. Träger oder Binder nach einem' der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch in Abständen angeordnete Querversteifungsplatten: -6. Träger oder Binder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Querversteifungsplatten gebildeten Kammern_ durch vorzugsweise diagonal angeordnete Dämmplatten, -matten od. dgl. unterteilt sind. 7. Träger oder Binder nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Leichtbauhalbzeugen besteht. B. Träger oder Binder nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch einen in Längsrichtung gewölbten Untergurt. g. Träger oder Binder nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, dafi er aus zwei oder mehr Fertigteilen in Längsrichtung zusammengesetzt ist. io. Träger oder Binder nach Anspruch g, gekennzeichnet durch ein zwischen zwei Fertigteilen angeordnetes Zwischenstück. i,i. Decke aus Trägern oder Bindern nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daB die Träger bzw. Binder mit Hilfe von Schnellverbundmitteln aneinander, gegebenenfalls auch an Bauanlagen angeschlossen sind, so daß ihre Gurte, zumindest ihre Obergurte, geschlossene Dach- bzw. Deckenflächen bilden. 12. Decke nach Anspruch io und i.i aus Trägern oder Bindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke zu einem als Unterzug wirkenden Träger vereinigt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4002239A1 (de) * 1990-01-26 1991-08-01 Ingbuero Fuer Konstruktiven Ge Bauelement fuer die bauindustrie
DE29610779U1 (de) * 1996-06-19 1997-08-21 PAL Palettensysteme Ges.m.b.H., Lustenau Baukastensystem zum Herstellen von Bauteilen, insbesondere für den Innen- und Außenausbau
BE1023201B1 (nl) * 2015-06-18 2016-12-20 Frans Vandenhove Bouwelement, wand, en gebouw

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EP3106582A1 (de) 2015-06-18 2016-12-21 Frans Vandenhove Wand für gebäude und verfahren zur montage einer solchen wand

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