DE4002239A1 - Bauelement fuer die bauindustrie - Google Patents
Bauelement fuer die bauindustrieInfo
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Description
Zur Entsorgung umweltbelasteter Gebäude o. dgl. ist es
erforderlich, das zu entsorgende Gebäude zu umhüllen, d. h. mit
einer Hilfskonstruktion zu umschließen und im auf diese Weise
umschlossenen Raum einen leichten Unterdruck zu erzeugen, um
während der Gebäudeentsorgung entstehende Schadstoffe daran zu
hindern, in die Umgebung auszutreten. Für derartige Umhüllungen
kommen bspw. Planen zur Anwendung, die einfach und zeitsparend
montierbar sind, die jedoch den Mangel aufweisen, daß ihre
Wärmeisolationseigenschaften mangelhaft sind, so daß sich
relativ große Wärmeverluste ergeben.
Desweiteren sind bspw. Bauelemente für die Bauindustrie
bekannt, die für Hallendächer vorgesehen sind. Sollen mit
solchen bekannten Bauelementen Dachkonstruktionen größerer
Spannweite realisiert werden, so ist es erforderlich, diese
Bauelemente mit einer Unterkonstruktion zu kombinieren, um
ausreichende statische Festigkeitsverhältnisse zu
gewährleisten. Solche Unterkonstruktionen bedingen jedoch einen
Materialaufwand und insbes. einen Montageaufwand, die sich auf
die Herstellungskosten bekannter Dachkonstruktionen auswirken.
Desweiteren wird durch derartige Unterkonstruktionen oftmals
der optische Gesamteindruck der Dachkonstruktion
beeinträchtigt, was bspw. bei Dachkonstruktionen für Tennis-
oder Reithallen als nachteilig angesehen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement für
die Bauindustrie zu schaffen, das einfach und preisgünstig
herstellbar ist, das einfach montierbar ist, und das sich gut
als Bauelement für Dachkonstruktionen eignet - ohne auf diese
Verwendung beschränkt zu sein -, und das bei Verwendung in
Dachkonstruktionen bis zu großen Spannweiten ohne
Unterkonstruktion auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein flächiges
Deckelement mit viereckiger Grundfläche und zwei
Versteifungselementen, die an zwei einander gegenüberliegenden
ersten Randabschnitten des Deckelementes befestigt und vom
Deckelement senkrecht, zueinander parallel und in die gleiche
Richtung wegstehen, wobei jedes Versteifungselement zwei durch
voneinander beabstandete Distanzelemente voneinander
beabstandete und zueinander mindestens annähernd parallel
verlaufende Wandteile aufweist, wobei das eine Distanzelement
am Deckenelement anliegt und das zweite vom Deckelement
entfernte Distanzelement eine zur Aufnahme eines Spannelementes
vorgesehene und in der Längsrichtung des zweiten
Distanzelementes verlaufende Rinne aufweist, und durch die
beiden Distanzelemente und die beiden Wandelemente im
entsprechenden Versteifungselement ein Hohlraum festgelegt ist.
Durch die beiden voneinander beabstandeten und zueinander
parallel verlaufenden Versteifungselemente ergibt sich auch bei
einem relativ dünnwandigen flächigen Deckelement eine
ausgezeichnete Biegefestigkeit desselben, so daß sich
derartige Bauelemente ausgezeichnet für Dachkonstruktionen
eignen. Da die Versteifungselemente selbst durch die beiden
voneinander beabstandeten Distanzelemente und durch die mittels
der Distanzelemente voneinander beabstandeten Wandteile
kastenförmig ausgebildet sind, weisen die Versteifungselemente
bei einem relativ kleinen Gewicht eine ausgezeichnete
Biegesteifheit auf, so daß derartig ausgebildete Bauelemente
einfach und kraftsparend handhabbar sind. Das bedeutet, daß
derartige Bauelemente sich gut für Dachkonstruktionen bei
Gebäuden eignen, wobei es sich bei diesen Gebäuden um dauerhaft
aufzustellende oder bspw. auch um vorübergehend aufzustellende
Gebäude handeln kann. Bei den vorübergehend aufzustellenden
Gebäuden ist z. B. an sog. Bierhallen, Festzelte, Gebäude zum
Umhüllen von zu entsorgenden Gebäuden o. dgl. gedacht. Die
Ausbildung des vom flächigen Deckelement entfernten
Distanzelementes jedes der beiden Versteifungselemente des
erfindungsgemäßen Bauelements mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Rinne, die zur Aufnahme eines Spannelementes
vorgesehen ist, ergibt den Vorteil, daß in der Rille des
entsprechenden Distanzelementes ein Spannelement derartig
anordenbar ist, daß das entsprechende Spannelement im
Bauelement und somit in der mit derartigen Bauelementen bspw.
hergestellten Dachkonstruktion von keiner Seite sichtbar ist.
Durch die Spannelemente, bei denen es sich bspw. um Stahlstäbe,
Stahlseile o. dgl. handeln kann, wird die Konstruktion, d. h. der
Zusammenbau einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Bauelementen
insbes. bei Dachkonstruktionen mechanisch derartig versteift,
daß auf sonst übliche Unterkonstruktionen zur Erfüllung der
statischen Bedingungen verzichtet werden kann. Die
kastenförmige Ausbildung der Versteifungselemente jedes
Bauelements weist außer dem Vorteil einer erheblichen
Gewichtsreduktion bei guter mechanischer Festigkeit den Vorteil
auf, daß in den Hohlräumen benachbarter Bauelemente
Verbindungsorgane anordenbar bzw. durchsteckbar sind, durch
welche benachbarte Bauelemente miteinander verbindbar sind.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die zur Aufnahme
eines Spannelementes dienende Rinne in der vom Deckelement
abgewandten Grundfläche des zweiten Distanzelementes vorgesehen
und im mittleren Bereich der Grundfläche des entsprechenden
Distanzelementes ausgebildet ist, und wenn an der Grundfläche
des/jedes zweiten Distanzelementes ein Abdeckelement befestigt
ist, so daß die entsprechende Rinne einen Kanal bildet. Eine
solche Rinne in der Grundfläche des zweiten Distanzelementes
ist einfach herstellbar. Durch die Ausbildung der Rinne im
mittleren Bereich der Grundfläche des entsprechenden
Distanzelementes ergeben sich symmetrische Kräfteverhältnisse,
wenn das in der Rinne befindliche Spannelement z. B. in Form
eines Spannseiles gespannt wird. Das Abdeckelement zum Abdecken
der Rinne im entsprechenden Distanzelement dient insbes. zur
Halterung des entsprechenden Spannelementes und dazu, das
Spannelement im erfindungsgemäßen Bauelement gegen Berührungen
und demzufolge gegen Beschädigungen zu sichern. Außerdem
ergibt sich auf diese Weise ein vorteilhafter optischer
Eindruck, weil die Spannelemente nicht sichtbar sind.
Beim erfindungsgemäßen Bauelement können die Distanzelemente
aus Kantholz und die Wandteile aus Holzplatten bestehen.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, für die
Distanzelemente und die Wandteile jedes Versteifungselementes
andere Materialien zu verwenden. Die Bauelemente der zuletzt
erwähnten Art mit Distanzelementen aus Kantholz und Wandteilen
aus Holzplatten weisen jedoch den Vorteil auf, daß sie einfach
herstellbar und einfach handhabbar sind, so daß sich derartige
Bauelemente besonders gut zur Herstellung von
Dachkonstruktionen für dauerhaft aufzustellende Gebäude bzw.
insbes. für vorübergehend aufzustellende Gebäude eignen.
Wenn solche Bauelemente für temporär aufzustellende Gebäude
vorgesehen sind, welche bspw. zu entsorgende Gebäude umhüllen
sollen, ist es vorteilhaft, wenn die Bauelemente auf der dem zu
entsorgenden Gebäude zugewandten Innenseite mit einer hellen
Beschichtung bedeckt sind, um sich auf dieser Innenseite
ablagernde Schadstoffe schnell erkennen und im Bedarfsfall
entsorgen zu können.
Um bei dem erfindungsgemäßen Bauelement mit einem relativ
dünnwandigen Deckelement eine gute Wärme- und Schalldämmung zu
erzielen, ist es vorteilhaft, wenn das Deckelement durch
mindestens eine mehrlagige Platte gebildet ist, wobei die/jede
Platte eine zentrale Kernlage und an den beiden Hauptflächen
der Kernlage Decklagen aufweist. Ein solcher Laminataufbau
ergibt auch bei relativ geringen Wanddicken gute mechanische
Stabilitätseigenschaften, was bei solchen Bauelementen insbes.
dann von Wichtigkeit ist, wenn sie für Dachkonstruktionen oder
für Wandkonstruktionen zum Einsatz gelangt. Die Wärme- und
Schallisoliereigenschaften werden bei einem derartigen
Bauelement insbes. dann gewährleistet, wenn die/jede Kernlage
aus einem Kunststoff-Schaummaterial und jede Decklage aus einem
Metallblech besteht. Um sich auf dem Bauelement
niederschlagende Schadstoffe einfach feststellen zu können, ist
es - wie bereits erwähnt worden ist - vorteilhaft, wenn
mindestens die einem zu entsorgenden Gebäude zugewandte
Innenseite der Decklage bzw. des Metallblechs mit einer hellen
Beschichtung versehen ist.
An den beiden zu den beiden ersten Randabschnitten senkrechten
zweiten Randabschnitten des Deckelementes des
erfindungsgemäßen Bauelements sind vorzugsweise
Schottwandelemente befestigt, die vom entsprechenden
Seitenrandabschnitt des Deckelements senkrecht, zueinander
parallel und in die gleiche Richtung wie die beiden zugehörigen
Versteifungselemente wegstehen, wobei jedes Schottwandelement
zwei mit den beiden zur Aufnahme eines Spannelementes
vorgesehenen Rinnen fluchtende Aussparungen und zwei mit den
Hohlräumen der Versteifungselemente fluchtende Ausnehmungen
aufweisen kann. Durch die Ausbildung jedes Bauelementes mit
zwei voneinander entfernten und zueinander parallelen
Schottwandelementen ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung
des Zusammenbaus derartiger Bauelemente entlang einer
geradlinigen Reihe, ohne daß es zu unerwünschten Verkippungen
bzw. Verschwenkungen benachbarter Bauelemente kommt. Die
Schottwandelemente dienen demnach der Vereinfachung des
Zusammenbaus derartiger Bauelemente. Außerdem dienen sie zur
weiteren Versteifung einer Dachkonstruktion.
Wie bereits erwähnt worden ist, ist jeder Hohlraum des
kastenförmigen Versteifungselementes vorzugsweise zur
paßgenauen Aufnahme eines benachbarte Bauelemente miteinander
verbindenden Verbindungsorgans vorgesehen. Die
Verbindungsorgane können einfach viereckig scheiben- bzw.
brettförmig ausgebildet sein und ein Querschnittsprofil
besitzen, das dem lichten Querschnitt des Hohlraums im
kastenförmigen Versteifungselement entspricht. Die
Verbindungsorgane zur Verbindung benachbarter Bauelemente
bestehen bspw. aus Holz.
Beim erfindungsgemäßen Bauelement kann das/jedes flächige
Deckelement ebenflächig ausgebildet sein, und können die beiden
zugehörigen Versteifungselemente eine rechteckige Hauptfläche
aufweisen. Mit derartig ausgebildeten Bauelementen ist es
möglich, durch den Zusammenbau mehrerer solcher Bauelemente ein
geradlinig verlaufendes flächiges Gebilde zu erzeugen, das
bspw. als Wandelement oder als Dachelement zur Anwendung
gelangen kann.
Bei einem anderen erfindungsgemäßen Bauelement ist das/jedes
flächige Deckelement giebelförmig abgewinkelt ausgebildet, und
weisen die beiden zugehörigen Versteifungselemente eine
symmetrisch fünfeckige Hauptfläche auf, wobei die beiden
voneinander entfernten Seitenwände zu den zugehörigen
Giebelwänden senkrecht ausgerichtet sind. Derartige Giebel-
Bauelemente können mit den oben beschriebenen ebenflächigen
Bauelementen kombiniert werden, um eine Dachkonstruktion mit
einem Giebel zu realisieren.
Bei einer Giebel-Dachkonstruktion, die eine bestimmte maximale
Spannweite übersteigt, kann die üblicherweise auf
Auflagerteilen ruhende Dachkonstruktion eine Unterspannung
aufweisen. Diese die Auflagerteile miteinander verbindende
Unterspannung kann durch Spannseile oder Spannstäbe realisiert
sein. Derartige Unterspannungen fallen optisch kaum ins Gewicht
und sind wesentlich weniger material- und montageaufwendig als
an sich bekannte Unterkonstruktionen, die z. B. als
Fachwerkkonstruktionen ausgebildet sind.
Das erfindungsgemäße Bauelement eignet sich demzufolge - wie
bereits mehrfach erwähnt worden ist - vorzugsweise für eine
selbsttragende Dachkonstruktion eines Gebäudes oder als Wand-
und/oder Deckenelement für eine Raumzelle.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Bauelementes sowie eines Einsatzbeispieles erfindungsgemäßer
Bauelemente. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Dachkonstruktion aus
erfindungsgemäßen Bauelementen unterschiedlicher
Größe, wobei die Dachkonstruktion aus Platzgründen
zweigeteilt gezeichnet ist, wobei die Verbindung
der beiden übereinander gezeichneten Teile der
Dachkonstruktion durch dünne strichpunktierte
Linien angedeutet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Dachkonstruktion gemäß
Fig. 1 in Blickrichtung des Pfeiles II in Fig. 1,
wobei auch hier aus Platzgründen die
Dachkonstruktion in zwei Teilen gezeichnet ist, die
durch eine dünne strichpunktierte Linie miteinander
verbunden sind,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Bauelement entlang der
Schnittlinie III-III in Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 2, wobei dieser Schnitt genau zwischen zwei
zusammenstoßenden benachbarten Bauelementen
verläuft.
Fig. 1 zeigt eine Dachkonstruktion aus unterschiedlich langen
Bauelementen 10, wobei benachbarte Bauelemente 10 mittels
Verbindungsorganen 12 verbunden sind. Jedes Bauelement 10 weist
- wie aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist - ein flächiges
Deckelement 14 auf, von dessen voneinander abgewandten
Endabschnitten 16 Versteifungselemente 18 wegstehen. Jedes
Versteifungselement 18 weist zwei voneinander beabstandete
Distanzelemente 20 und zwei Wandteile 22 auf, so daß jedes
Versteifungselement 18 kastenförmig ausgebildet ist. Das vom
Deckelement 14 entfernte Distanzelement 20 jedes
Versteifungselementes 18 ist mit einer Rinne 24 ausgebildet,
die an der vom Deckelement 14 abgewandten Grundfläche 26 in
einem mittleren Abschnitt derselben ausgebildet ist. Die mit
der Rinne 24 ausgebildete Grundfläche 26 des vom Deckelement 14
entfernten Distanzelementes 20 ist mit einem Abdeckelement 28
versehen, so daß die Rinne 24 zu einem Kanal abgeschlossen
ist. In diesen Kanal, der sich durch alle Bauelemente 10
hindurcherstreckt, kann ein Spannelement 30 angeordnet werden,
das in Fig. 1 durch eine dünne strichpunktierte Linie
angedeutet ist. Bei diesem Spannelement 30 kann es sich um ein
Seil oder um miteinander verbundene Stäbe handeln, wobei das
Spannelement 30 derart dimensioniert ist, daß eine gewünschte
Festigkeit der Dachkonstruktion gewährleistet wird.
Um die einzelnen Bauelemente 10 einfach und zeitsparend genau
passend in einer Linie anordnen zu können, wie sie in Fig. 2
angedeutet ist, sind an den beiden zu den ersten Endabschnitten
16 senkrechten zweiten Randabschnitten 32 der Bauelemente 10
Schottwandelemente 34 vorgesehen, die von den beiden
voneinander beabstandeten zweiten Randabschnitten 32 in die
gleiche Richtung wie die Versteifungselemente 18 wegstehen, wie
aus Fig. 4 ersichtlich ist. Jedes der beiden Schottwandelemente
34 eines Bauelementes 10 weist mit den beiden Rinnen 24
fluchtende Aussparungen 36 und Ausnehmungen 38 auf, wobei die
zuletzt genannten Ausnehmungen 38 mit den Hohlräumen 40
fluchten, die in den Versteifungselementen 18 durch die beiden
Distanzelemente 20 und die beiden Wandteile 22 begrenzt sind.
Nachdem der Schnitt gem. Fig. 4 durch zwei benachbarte,
zusammengefügte Bohrelemente 10 geführt ist, sind aus Fig. 4
zwei Verbindungsorgane 12 im Schnitt zu erkennen. Aus den
Fig. 3 und 4 ist auch ersichtlich, daß das Deckelement 14
des/jedes Bauelementes 10 mehrlagig ausgebildet ist, d. h. eine
zentrale Kernlage 40 und die Kernlage 40 allseitig bedeckende
Decklagen 42 aufweist.
Aus Fig. 1 ist auch zu erkennen, daß die Dachkonstruktion aus
einer Anzahl Bauelemente 10 zusammengesetzt ist, bei welchen
das Deckelement 14 ebenflächig und bei denen die zugehörigen
Versteifungselemente 14 rechteckförmig ausgebildet sind. Diese
Bauelemente sind mittig mit einem Bauelement 10 verbunden, das
zwei symmetrisch fünfeckige Versteifungselemente 18 und ein
giebelförmig abgewinkeltes Deckelement 14 aufweisen. Von diesen
beiden Distanzelementen 18 ist in Fig. 1 nur eines sichtbar,
weil das zweite Versteifungselement 18 durch das erste
Versteifungselement 18 genau überdeckt ist. Das den Giebel
bildende Bauelement 10 ist in Fig. 1 in der Mitte
durchgeschnitten und aus Platzgründen versetzt gezeichnet,
wobei durch die dünne strichpunktierte Linie 44 angedeutet
werden soll, daß die beiden gegeneinander versetzt
gezeichneten Teile der Dachkonstruktion zusammengehören.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Einzelheiten jeweils
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich
erübrigt, in Verbindung mit den einzelnen Figuren alle diese
Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben.
Fig. 1 verdeutlicht ferner, daß die Dachkonstruktion auf
Auflagerteilen 46 aufliegt, wobei die Spannelemente 30 mit
ihren voneinander entfernten Enden an der zugehörigen Rückwand
48 der Auflagerteile 46 festgespannt und fixiert sind.
Übersteigt die Spannweite der Dachkonstruktion ein gewisses
Maß, das bspw. bei 25 m liegen kann, so ist zwischen den
einander gegenüberliegenden Auflagerteilen 46 eine
Unterspannung 50 vorgesehen, durch die bei großen Spannweiten
die geforderte statische Festigkeit der Dachkonstruktion
gemeinsam mit den Spannelementen 30 gewährleistet wird. Durch
die strichpunktierte Linie 52 wird in Fig. 1 angedeutet, daß
die beiden Teillängen der Unterspannung 50, die aus
Platzgründen unterbrochen und voneinander getrennt gezeichnet
sind, zusammengehören.
Die Auflagerteile 46 liegen auf abschnittweise gezeichneten
Elementen 54 auf, bei denen es sich bspw. um Stützsäulen,
Gerüste, Wände o. dgl. handeln kann.
Claims (11)
1. Bauelement für die Bauindustrie,
gekennzeichnet durch
ein flächiges Deckelement (14) mit viereckiger
Grundfläche und zwei Versteifungselementen (18), die an
zwei einander gegenüberliegenden ersten Randabschnitten
(16) des Deckelementes (14) befestigt und vom Deckelement
(14) senkrecht, zueinander parallel und in die gleiche
Richtung wegstehen, wobei jedes Versteifungselement (18)
zwei durch voneinander beabstandete Distanzelemente (20)
voneinander beabstandete und zueinander mindestens
annähernd parallel verlaufende Wandteile (22) aufweist,
wobei das eine Distanzelement (20) am Deckelement (14)
anliegt und das zweite vom Deckelement (14) entfernte
Distanzelement (20) eine zur Aufnahme eines
Spannelementes (30) vorgesehene und in der Längsrichtung
des entsprechenden Distanzelementes (20) verlaufende
Rinne (24) aufweist und durch die beiden Distanzelemente
(20) und die beiden Wandteile (22) im entsprechenden
Versteifungselement (18) ein Hohlraum (39) festgelegt
ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Aufnahme eines Spannelementes (30) dienende
Rinne (24) in der vom Deckelement (14) abgewandten
Grundfläche (26) des zweiten Distanzelementes (20)
vorgesehen und im mittleren Bereich der Grundfläche (26)
des entsprechenden Distanzelementes (20) ausgebildet ist,
und daß an der Grundfläche (26) des/jedes zweiten
Distanzelementes (20) ein Abdeckelement (28) befestigt
ist, so daß die entsprechende Rinne (24) einen Kanal
bildet.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzelemente (20) aus Kantholz und die
Wandteile (22) jedes Versteifungselementes (18) aus
Holzplatten bestehen.
4. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelement (14) durch mindestens eine
mehrlagige Platte gebildet ist, wobei die/jede Platte
eine zentrale Kernlage (40) und an den beiden
Hauptflächen der Kernlage (40) Decklagen (42) aufweist.
5. Bauelement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die/jede Kernlage (40) aus einem Kunststoff-
Schaummaterial und jede Decklage (42) aus einem
Metallblech besteht.
6. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden zu den beiden ersten Randabschnitten
(16) senkrechten zweiten Randabschnitten (32) des/jedes
Deckelements (14) Schottwandelemente (34) befestigt sind,
die vom entsprechenden zweiten Randabschnitt (32) des
Deckelementes (14) senkrecht, zueinander parallel und in
die gleiche Richtung wie die beiden zugehörigen
Versteifungselemente (18) wegstehen, wobei jedes
Schottwandelement (34) zwei mit den beiden zur Aufnahme
eines Spannelementes (30) vorgesehenen Rinnen (24)
fluchtende Aussparungen (36) und zwei mit den Hohlräumen
(39) der Versteifungselemente (18) fluchtende
Ausnehmungen (38) aufweist.
7. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (39) des Versteifungselementes (18) zur
paßgenauen Aufnahme eines benachbarte Bauelemente (10)
verbindenden Verbindungsorgans (12) vorgesehen ist.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das/jedes flächige Deckelement (14) ebenflächig
ausgebildet ist, und daß die beiden zugehörigen
Versteifungselemente (18) eine rechteckige Grundfläche
aufweisen.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das/jedes flächige Deckelement (14) giebelförmig
abgewinkelt ausgebildet ist, und daß die beiden
zugehörigen Versteifungselemente (18) eine symmetrisch
fünfeckige Grundfläche aufweisen, wobei die beiden
voneinander entfernten Seitenränder zu den zugehörigen
Giebelrändern senkrecht ausgerichtet sind.
10. Verwendung eines Bauelementes nach einem der Ansprüche 1
bis 9 für eine selbsttragende Dachkonstruktion eines
Gebäudes.
11. Verwendung eines Bauelementes nach einem der Ansprüche 1
bis 9 als Wand- und/oder Deckenelement für eine
Raumzelle.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002239 DE4002239C2 (de) | 1990-01-26 | 1990-01-26 | Bauelement für die Bauindustrie |
DE9007682U DE9007682U1 (de) | 1990-01-26 | 1990-01-26 | Bauelement für die Bauindustrie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002239 DE4002239C2 (de) | 1990-01-26 | 1990-01-26 | Bauelement für die Bauindustrie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002239A1 true DE4002239A1 (de) | 1991-08-01 |
DE4002239C2 DE4002239C2 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=6398805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904002239 Expired - Fee Related DE4002239C2 (de) | 1990-01-26 | 1990-01-26 | Bauelement für die Bauindustrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4002239C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE842539C (de) * | 1950-06-29 | 1952-06-26 | Erwin Dipl-Ing Koeninger | Leichtbautraeger oder -binder |
DE2650353A1 (de) * | 1975-11-11 | 1977-05-12 | Egteren Ind Constructiebeton M | Bauelement fuer dachkonstruktionen |
DE8800566U1 (de) * | 1988-01-19 | 1988-03-17 | Moser, Karl, 8890 Aichach | Konstruktionseinheit für ein Gebäude |
-
1990
- 1990-01-26 DE DE19904002239 patent/DE4002239C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4002239C2 (de) | 1999-05-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BUERGER, KLAUS, 95163 WEISSENSTADT, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |