DE2033458A1 - Boden oder Deckenkonstruktion fur ein Fertigteilgebaude - Google Patents
Boden oder Deckenkonstruktion fur ein FertigteilgebaudeInfo
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- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/02—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
- E04B5/10—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with metal beams or girders, e.g. with steel lattice girders
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
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Description
SGCIETA1 ITALIANA RESINE S.p.A.,
Via Grazioli 33, Mailand / Italien
Via Grazioli 33, Mailand / Italien
"Boden- oder Deckenkonstruktion für ein Pertigteilgefaäude"
Priorität; k* Juli 1969; Italien; Anmelde-Nr.: I9167-A/69
Die Erfindung bezieht sich auf die Errichtung von horizontalen
inneren Trennwänden von Gebäuden, also von Boden- oder Deckenkonstruktionen, unter Verwendung vorgefertigter Bauelemente.
Die in letzter Zeit immer mehr aufkommende Pertigbautechnik
von Gebäuden leidet noch unter verschiedenen Mängeln, insbesondere
hinsichtlich der Kosten bei der Vorfertigung und der Kompliziertheit
bei der Errichtung der Konstruktionen, wodurch hochspezialisierte
Facharbeiter benötigt werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung von vorgefertigten Leichtbautafeln, die große Festigkeit,
einfache Herstellung und perfekte Abdichtung, hohe thermische Isolation und Schalldichtheit vereinigen, eine Boden- oder Deckenkonstruktion
zu schaffen, die im ganzen einfach herstellbar ist, leicht zum Bauort geschafft und in einfacher Weise errichtet werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist die Boden- oder Dekkenkonstruktion
gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch Tragbalken, längs deren Mittellinie Vorsprünge nach oben abstehen, die
mit einer Erweiterung versehen sind, Bautafeln, die jeweils auf einer Halbseite des Tragbalkens zur Auflage kämmen und in ihrem
der Fuge zugewandten Rand mit einer Nut in Höhe der Erweiterung des jeweiligen Tragbalkenvorsprungs versehen sind, sowie eine Bindemittelausfüllung
der durch den jeweiligen Vorsprung teilausgefüllten Fuge.
Typische Elemente der Konstruktion gemäß der Erfindung sind demnach in spezieller Weise geformte Tragbalken in Verbindung mit
Nuten in den aneinander angrenzenden Rändern der Tafeln, die mit einem Bindemittel verklebt werden.
Vorzugsweise sind die Tafeln mit zwei Arten von Ausnehmungen versehen, von denen eine obere in zwei entgegengesetzte Randflächen
der Tafeln eingelassen ist und längs dieser Randflächen verläuft und die andere an der Unterkante* dieser Randflächen eine
Ausnehmung bildet.
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Wenn die Tafeln aneinander längs ihrer genuteten Handflächen verbunden sind, bilden die Schultern der Ausschnitte an den Kanten
der Platten Lagerflächen auf dem Obersteg eines Η-Tragbalkens,
wobei gleichzeitig ein symmetrisch auf dem Tragbalken ausgebildetes
Halteteil zwischen die beiden Tafeln eingreift.
Dieses Halteteil kann aus einem diskontinuierlichen Vorsprung bestehen, der beispielsweise wie ein Nagel geformt sein kann, oder
noch besser als kontinuierlicher Vorsprung, der parallel zur zentralen
Mittellinie des Tragbalkens verläuft und so geformt ist, daß er
in Höhe mit den oberen Nuten in den Tafeln einen Erweiterungsabschnitt
bildet, der vorzugsweise in die Nuten eingreift.
Während der Tragbalken, der einen Teil des eigentlichen tragenden
Gerüstes des Bauwerks bildet, so zur Unterstützung der Tafeln der Boden- oder Deckenkonstruktion dient, dient zur Befestigung
an ihrem Ort das Zusammenwirken der Halteteile bzw. Vorsprünge und des Binde- bzw. Klebmittels.
Die zur Anwendung kommenden Tafeln können aus Leichtbeton bestehen,
der im wesentlichen aus Zementmörtel und expandiertem Kunststoffmaterial
gebildet sein kann und gegebenenfalls noch durch Metallarmierungen verstärkt sein kann; die Herstellung kann durch
einen Extrusions- und Nachbearbeitungsprozeß vorgenommen werden, z.B. durch Abdrehen bzw. Einschleifen. Man kann auf diese Weise
Tafeln erhalten, die trotz ihrer Dimension eine große Genauigkeit
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zeigen, wobei die Herstellungstoleranzen jedenfalls in der Größenordnung
von zwei Millimetern liegen können.
Bei der Herstellung solcher Tafeln kann man expandierte Phenolharze,
Harnstoffharze oder Polyurethanharze verwenden, oder noch besser expandiertes Polystyre»·, um ein Leichtbauprodukt ohne nachteilige
Eigenschaften hinsichtlich der erforderlichen hohen mechanischen Festigkeit zu erhalten. Ferner macht die Einfügung von
Metallarmierungen es möglich, die so hergestellten Tafeln als Boden-
oder Deckentafeln zu verwenden. Es versteht sich,daß man in üblicher Weise eine Art oder mehrere Arten von Armierungen vorsehen
kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der zur Anwendung besonders geeigneten Tafelform;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch einen Tragbalken und die Ränder der darauf angeordneten Tafeln; und
Fig. 3 eine isometrische Ansicht einer Bodenkonstruktion gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist ersichtlich, daß die für die Boden- oder Deckenkonstruktion zur Verwendung kommenden Tafeln 1 zwei Arten kontinuierlicher
Ausnehmungen besitzen, und zwar eine obere Nut 2, die einen
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abgerundeten Querschnitt hat und längs der beiden langen Aüßenränder
der Tafel verläuft, während die untere Ausnehmung einen
Ausschnitt 3 an der Unterkante der Platte parallel zu den Nuten 2 darstellt.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß zwei benachbarter Platten 1
mit den oberen Schultern ihrer Ausschnitte 3 auf dem Oberschenkel
eines H-Tragbalkens 6 gelagert sind. Von der oberen Stirnfläche
erhebt sich längs der zentralen Mittellinie des H-Tragbalkens 6
symmetrisch zu dessen Rändern ein Vorsprung 4 mit einer oberen
Erweiterung 5, die teilweise in die Nuten 2 der beiden benachbarten
Tafeln 1 eingreift. Diese Nuten sind, soweit sie nicht von der Erweiterung 5 und dem anschließenden Abschnitt des Vorsprungs 4 ausgefüllt
sind, in der dargestellten Weise mit einemBindemittel ausgegossen,
welches auch noch den übrigen Stoßabschnitt zwischen den beiden Tafeln ausfüllt. Der Vorsprung 1J dient dabei als Hälteteil
für die beiden benachbarten Tafeln 1.
Als Bindemittel zum Ausgießen kann man alternativ Zementmörtel
oder gipsartiges Material oder organischen polymeren Kunststoff kleber, wie beispielsweise die üblicherweise für solche
Zwecke Verwendung findenden Vinylharze, Harnstoffharze, Acrylharze oder Expoxyharze, verwenden.
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In der Gesamtdarstellung der Fig. 3 schließlich erkennt man Bodenplatten Ii die so breit bemessen sind wie der Abstand zwischen
den Zentren von zwei H-Trägern 6, die einen Teil des tragenden Gerüstes des Gebäudes bilden. An der Unterseite der H-Träger
sind falsche Decken 7 angebracht. Zwischen dem eigentlichen Boden und der falschen Decke ist dadurch ein Hohlraum geschaffen,
der zur Aufnahme verschiedener Gebäudeleitungen und Leitungsführungen dienen kann.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Boden- oder Deckenkonstruktion für ein Fertigteilgebäude, gekennzeichnet durch Tragbalken (6), längs deren Mittellinie Vorsprünge (U) nach oben abstehen, die mit einer Erweiterung (5) versehen sind, Bautafeln (1), die jeweils auf einer Halbseite des Tragbalkens zur Auflage kommen und in ihrem der Fuge zugewandten Rand mit einer Nut (2) in Höhe der Erweiterung (5) des jeweiligen Tragbalkenvorsprungs versehen sind, sowie eine Bindemittelausfüllung (2) der durch den jeweiligen Vorsprung teilausgefüllten Fuge.2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne t, daß die Erweiterung (5) des jeweiligen Vorsprungs teilweise in die Nut (5) der Bautafel (1) eingreift.3. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ke η η zeichnet, daß die Bindemittelausfüllung (2) der Fuge durch Zementmörtel gebildet ist.Ί. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittelausfüllung (2) der Fuge durch gipsartiges Material gebildet ist.- 8 109826/08595· Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e --.kennz eichnet, daß die Bindemittelausfüllung (2) der Fuge durch organischen polymeren Klebstoff gebildet ist.6. Tragbalken für eine Konstruktion nach einem der Ansprüche1 bis 5» gekennzeichnet durch einen kontinuierlichin seiner Längsrichtung verlaufenden Vorsprung (4) auf der Tragbalkenoberseite .7· Tragbalken für eine Konstruktion nach einem der Ansprüche1 bis 5, gekennzeichn e t durch diskontinuierlich über seine Länge verteilte Vorsprünge (M) auf der Tragbalkenoberseite.8. Tragbalken nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Vorsprünge (k) mit dem Tragbalken (6) aus einem Stück geformt sind.9. Tragbalken nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e r kennzeichnet, daß der Tragbalken (6) ein Η-Träger ist, auf dessen Oberschenkel der Vorsprung bzw. die Vorsprünge (4) vorgesehen sind.10. Bautafel für eine Konstruktion nach einem der Ansprüche1 bis 5» gekennzeichnet durch eine längs des Fugenrandes durchlaufende Nut (5) sowie einen an der unteren Ecke des Fugenrandes zusätzlich ausgesparten Lagerabsatz (3).- 9 109826/085911. Bautafel nach Anspruch Io9 dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß die Nut in Anpassung an die Umrißform der Erweiterung (5) des Vorsprungs (^) eines zugehörigen Tragbalkens (6) abgerundet ausgebildet ist.12. Bautafel nach Anspruch Io oder 11, g e k e η η ζ e i c h net durch eine Ausbildung im wesentlichen aus Zementmörtel mit zusätzlicher Metallarmierung.13. Bautafel nach Anspruch Io oder 11, gekennzeichnet durch eine Ausbildung im wesentlichen aus expandiertem
Kunststoff mit zusätzlicher Metallarmierung.14. Bautafel nach einem der Ansprüche Io bis 13, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e ts daß die Nuten (2) bzw. Lagerabsätze (3) kontinuierlich nur an den beiden Tafellängsrändern vorgesehen
sind (Fig. 1).ι . ■ ■( 109826/0859
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