DE842476C - Einrichtung zum Vergleichen der Schwingungen einer Unruhe mit denen einer Messvorrichtung - Google Patents

Einrichtung zum Vergleichen der Schwingungen einer Unruhe mit denen einer Messvorrichtung

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DE842476C
DE842476C DEP27274D DEP0027274D DE842476C DE 842476 C DE842476 C DE 842476C DE P27274 D DEP27274 D DE P27274D DE P0027274 D DEP0027274 D DE P0027274D DE 842476 C DE842476 C DE 842476C
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DE
Germany
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balance
carrier
comparison device
vibrations
spiral spring
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Expired
Application number
DEP27274D
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English (en)
Inventor
Fritz Marti
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/12Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard
    • G04D7/1257Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard wherein further adjustment devices are present
    • G04D7/1271Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard wherein further adjustment devices are present for the control mechanism only (from outside the clockwork)
    • G04D7/1285Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard wherein further adjustment devices are present for the control mechanism only (from outside the clockwork) whereby the adjustment device works on the mainspring

Description

  • Einrichtung zum Vergleichen der Schwingungen einer Unruhe mit denen einer Meßvorrichtung Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zum Vergleichen der Schwirgungen einer Unruh finit denen einer Mcßvorriclitung. Diese Einriehtung ist durch einen Träger zur Aufnahme der zu regulierenden Unruh mit ihrer Feder gekennzeichnet und durch eine Ilcnimurig, die auf dem genannten Träger mit einem Uhrwerk @ti,gcordtict ist. Das Ganze ist derart angeordnet, claß diese Hemmung mit der genannten Unruh während (1csVergleichs zusammen-,irbeitc t.
  • Die Z-ichnurg stellt beispielsweise eine Ausfülirungsform flür dun Gi gensiand der Erfindung bilderden Einrichtiwg dai.
  • Fig. i ist ein scnkrecliter axialer Schnitt mach der Linie 1-1 dir Fig. 2; Fig. 2 ist t inu Draufsicht; Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. i ; Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 2.
  • B--i der dargestellten Ausführurgsform besteht die Einrichtung aus einem Sockel i in Form einer Glocke, die ein piezoelektrisches Mikrophon 2 mit seinem Verbindungskabel 2° und ein Getriebe einschließt, das durch einen Gewichtshebel 3 in Bewegung gesetzt wird.
  • Der Sockel i trägt einen auswechselbaren Regelkopf 4, der eine Hemmung trägt, die mit der Unruh 5 zusammenarbeitet, deren Schwingungen man zählen will. Die letztere ruht mit der unteren Spitze ihrer Achse in einem Mittellager einer Platine 6, die drehbar im Kopf gelagert ist. Das obere Lager der Unruh ist am Ende eines winkligen Armes 7 angeordnet, der in einem Block 8 verschiebbar ist, der am Kopf 4 mittels eines Scharniers 9 angelenkt ist.
  • Der Kopf 4 trägt eine Platte io, die so angeordnet ist, daß sie durch Schwenken um ihre Befestigungsschraube ii verstellt werden kann. Eine Anschlagschraube 12 bestimmt die Winkelstellung dieser Platte. Diese letztere trägt auf ihrem freien Ende zwei Zylinder 13, die drehbar angeordnet sind. Der eine von ihnen wird durch eine Schnecke 14 mit gerändeltem Kopf 15 angetrieben, und der andere ist unter Vermittlung einer auf der Platte io durch eine Schraube 16a befestigten Feder 16 gelagert. Das freie Ende der Spiralfeder 37 der Unruh wird zwischen die beiden Zylinder 13 eingeführt und festgeklemmt. Eine Schneide 17, die sich gegen einen 'äuf der Platte io fest angeordneten Zapfen 18 abstützt und die durch ihren Hebel i9 betätigt wird, hält die Spiralfeder nach dem Verlassen der Zylinder 13 und gestattet, sie auf Länge zu schneiden.
  • Die Platine 6 ist mit einer unteren Platine 6a fest verbunden, deren Umfang so gezahnt ist, daß sie mit einem im Kopf 4 gelagerten Trieb 2o im Eingriff steht, der durch einen gerändelten Knopf 21 betätigt wird. Eine federnde Scheibe 22, die sich unter der Platine 6a abstützt, drückt die Platine 6 gegen einen vorspringenden Innenrand ihrer Lagerung im Kopf 4. Die Platine 6a weist eine kegelstumpfförmige Nabe 23 auf, gegen die sich (las Ende einer akustischen Kontaktschraube 24 legt, die das piezoelektrische Mikrophon 2 aufweist. Die Platinen 6 und 6° tragen noch ein Hemmungsrad 25, (las einen Anker 26 antreibt, der dazu bestimmt ist, mit der zu beobachtenden Unruh 5 zusammenzuarbeiten. Das Hemmungsrad 25 wird durch einen gleichachsigen Trieb 27 und ein Rad 28 angetrieben, das in der Achse der Vorrichtung angeordnet ist, die in der Verlängerung der Achse der Unruh liegt. Die Welle dieses Rades 28 trägt in ihrem unteren Teil einen Antriebsarm 29, der mit einem winkligen Finger 30 zusammenarbeitet, der mit der Achse des letzten Antriebsrades des Getriebes 31 fest verbunden ist, das im Sockel gelagert und durch den Gewichtshebel 3 angetrieben wird. Das erste Rad dieses Antriebes wird durch den Hebel 3 mittels eines mit einer runden federnden Scheibe vers?henen Sperrades 32 derart angetrieben, daß man ihn schnell wieder anheben kann, sobald er bei seiner Bewegung unten angelangt ist.
  • Der Kopf 4 ist abnehmbar und wird auf dem,Sockel i durch zwei Blattfedern 33 gehalten, die auf einen Kegelstumpf 34 einwirken, den er an seinem unteren Ende aufweist.
  • Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, stehen die beiden Zylinder 13 miteinander durch eine gezahnte Krone 35 im Eingriff, die sie an ihrem unteren Teil aufweisen. Der eine der Zylinder weist eine kreisförmige Scheibe 36 auf, die in eine entsprechende Ausdrehung des anderen Zylinders eingreift, so daß eine Abstützung für die Spiralfeder 37 gebildet wird. Auf der Achse des Zylinders 13, der sich im Innern der Spiralfeder befindet, befindet sich eine Kappe 38, die einen Sporn 38a aufweist, der einen Zählanschlag für die Spiralfeder bildet.
  • Die Arbeitsweise dieses Apparates ist folgende: Uni die Schwingungen einer Unruh zu zählen, wird diese auf den Apparat gesetzt, wie durch 5 dargestellt ist, so daß ihre Spiralfeder zwischen den beiden ,Zylindern 13 hindurchgeht. Man setzt die Unruh in Bewegung, die unter der Wirkung des Ge#NRchtshebels 3, der Antriebsräder 31 und 28, 27 und der Hemmung 25, 26 zu schwingen fortfährt.
  • Der gerändelte Knopf 21 gestattet es, indem die Platinen 6 und ba mittels des Triebes 20 gedreht werden, während die Platte io unbeweglich bleibt, die Hemmung schnell in eine Winkelstellung zu bringen, die der Unruh eine symmetrische Schwingung gibt. Die Anschläge der schwingenden Spirale 37 an den Sporn 38a werden über die akustische Kontaktschraube 24 zum piezoelektrischen Mikrophon 2 übertragen. Wie bekannt, verwandelt das piezoelektrische Mikrophon die Druckschwankungen in elektrische Spannungsschwankungen. Wenn der elektrische Vergleichungsapparat, mit dem das piezoelektrische Mikrophon 2 durch das Kabel 2a verbunden ist, zuviel oder zuwenig Schwingungen gegenüber der Vergleichsunruh anzeigt, korrigiert man die wirksame Länge der Spiralfeder 37, indem man den gerändelten Kopf 15 der Schnecke 14 dreht, und da= durch die Zylinder 13 der Spiralfeder steuert. Gleichzeitig muß die Stellung des Knopfes 21 korrigiert werden, um eine symmetrische Schwingung aufrechtzuerhalten. , Man kann Köpfe 4 vorsehen, die verschiedenen Größen von Unruhen angepaßt sind. Die Unruhen sind leicht auswechselbar, indem man einerseits die Platte io waagerecht und anderseits den Arm 7 nach oben verschwenkt.
  • Das beschriebene Zählverfahren bietet große Vorteile der gebräuchlichen Methode gegenüber, bei der die Unruh durch ihre Spiralfeder über der Vergleichsunruh aufgehängt wird. Bei dem gebräuchlichen Verfahren ist es schwierig zu beurteilen, ob ein geringer Schwingungsunterschied zu viel oder zu wenig vorhanden ist, während man mit dem der beschriebenen Vorrichtung, die mit einem elektrischen Vergleichsapparat@benutzt wird, mit einem Blick sieht, ob der Unterschied positiv oder negativ ist. Außerdem hat die beschriebene Vorrichtung den Vorteil, daß die Messung schon die Fehler einschließt, die auf die Hemmung der Uhr zurückzuführen sind, wenn die letztere vom gleichen Typ ist wie die der Uhr, für die die Unruh bestimmt ist, so daß eine Uhr, die mit einer mit der beschriebenen Vorrichtung einregulierten Spiralfeder versehen ist, nach der Montage nicht mehr reguliert zu werden braucht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Vergleichen der Schwingungen einer Unruh mit denen einer Meßvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Träger (4) zur Aufnahme der zu regulierenden Unruh (5) mit ihrer Spiralfeder (37), durch eine auf dem genannten Träger (4) mit einem Uhrwerk (27, 28) angeordnete Hemmung (25, 26) und durch ein piezoelektrisches Mikrophon (2), das mit einem elektrischen Apparat zur Vergleichung der Schwingungen benutzt werden kann, wobei das Ganze derart angeordnet ist, daß (iiesc Hemmung (26) mit der genannten Unruh (j5) während des Vergleichs zusammenarbeitet.
  2. 2. Vergleichseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmung (25, 26) auf mindestens einer Platine (6) angeordnet ist, die sich in dem genannten Träger (4) konzentrisch zur Achse der Unruh (5) drehen kann.
  3. 3. Vergleichseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (37) zwischen zwei Zylindern (13) geführt ist, die zwischen einem Zählanschlag (38a) und einer die Spiralfeder (37) abschneidenden Schneide (17) angerdnet sind.
  4. Vergleichseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk (27, 28) durch einen Gewichtshebel (3) bewegt wird.
  5. 5. Vergleichseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) einen Sockel (i) aufweist, der den Antrieb (3, 32, 31, 30) -des Uhrwerks (27, 28) und ein piezoelektrisches :Mikrophon (2) einschließt.
  6. 6. Vergleichseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einen abnehmbaren Kopf (4) aufweist, der die Hemmung (25, 26) und ein unteres fest angeordnetes Lager (6) und ein oberes abnehmbares Lager (7) für die Unruh (5) trägt.
  7. 7. Vergleichseinrichtung nach Ansprüchen i, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (13), der Zählanschlag (38a) und die Begrenzungsschneide (17) auf einem verschwenkbaren Träger (io) angeordnet sind.
DEP27274D 1945-07-07 1948-12-28 Einrichtung zum Vergleichen der Schwingungen einer Unruhe mit denen einer Messvorrichtung Expired DE842476C (de)

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