DE2012877C - Elektrische Uhr mit nach dem Biegungs prinzip arbeitendem Resonator - Google Patents

Elektrische Uhr mit nach dem Biegungs prinzip arbeitendem Resonator

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DE2012877C
DE2012877C DE2012877C DE 2012877 C DE2012877 C DE 2012877C DE 2012877 C DE2012877 C DE 2012877C
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Auf Nichtnennung Antrag
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Ebauches SA
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Ebauches SA
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Description

Der Sitz der Lehre sowohl an der Stelle, an der
50 sie für das Einstellen der Klinken das Zählrad ersetzt, als auch in ihrem Aufbewahrungsraum läßt sich dadurch besonders genau bzw. sicher gestalten,
Die Erfindung betrifft eine elektrische Uhr mit daß der kreisrunde Ansatz ringförmig ausgebildet ist nach dem Biegungsprinzip arbeitendem Resonator, in der Weise, daß er etwas elastisch ist, damit er mit bei welcher mindestens eine schwingende biegsame 55 satter Reibung in die Bohrung eingreifen kann. Klinge über eine Klinke ein Zählsperrad schrittweise Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erantreibt, findung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
Bei bekannten elektrischen Uhren dieser Art (fran- folgenden näher beschiieben. Es zeigt zösische Patentschrift 1 528 337) bereitet die Einstel- F i g. 1 eine Draufsicht auf das Uhrwerk einer
lung der das Zählsperrad antreibenden Klinke bei der 60 elektrischen Armbanduhr,
Montage der Uhr zur Erzielung eines aureichcnden, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie U-Il in Fig. 1
aber zur Vermeidung eines übermäßigen Verschlei- in vergrößertem Maßstabe,
ßes oder gar von Beschädigungen des Zählsperrads, F i g. 3 eine Untcransicht eines von dem übrigen
dessen feine Verzahnung gegen mechanische Be- Uhrwerk getrennten Teiles des Uhrwerkes in einer lastung sehr empfindlich ist, auch nicht zu hoch zu 65 gebrochenen Ebene, deren Profil mit Hilfe der bemessenden radialen Anspressungsdruckcs erheb- Linie ΠΜΙΙ in Fig. 2 angedeutet ist, liehe Schwierigkeiten, die sich auf die Montage- Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in
kosten ungünstig auswirken oder aber bei falscher F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 5 einen ebenfalls in vergrößertem Maßstab und andererseits durch einen i
dargestellten Teilschnitt. den ein mit Spielraum in eine in
Das dargestellte Uhrwerk der elektrischen Uhr gebildete knopflochförmige öffn
enthält eine Platine 1 (Fig. 1 und 2) die die üb- zweiter Stift 47 mit kleinerem uuerscnniu ais aer
liehen mechanischen Teile des Uhrwerks, jnsbeson- 5 Stift 45 aufweist. Der Teil mit großem Durchmesser
dere das Räderwerk trägt, das außerdem von einer der öffnung 48 ermöglicht den Durchtritt des Kopfes
nur in Fig. 2 sichtbaren, mittels Schrauben 3 mit 47a des Stiftes 47 zum Anbringen und Abnehmen
konischer Auflagefläche an der Platine befestigten des Plättchens. Die Orientierung der öffnung 48 ist
Räderwerkbrücke 2 gehalten wird. so, daß beim Anbringen des Plättchens 43 jegliche
Das Gestell des Uhrwerks weist außerdem einen io Beschädigung der Verzahnung des Zählsperrades 36
weiteren, als Platine ausgebildeten Teil 4 auf, der an verhindert wird, und zwar dadurch, daß die Anbrin-
der Platine 1 auf ihrer Oberseite oberhalb der Räder- gung des Plättchens nach Höhe und Seite gcwülu-
werkbrücke 2 befestigt ist und mittels Befestigungs- leistet ist, bevor die Klinke 42 mit dem Zählsperrad
schrauben 5 (F i g. 1) gehalten wird. 36 in Berührung kommt.
Dieser Teil 4, dessen Umriß in F'g. 1 der Deut- 15 Die beschriebene Bauweise macht es möglich, mit lichkeit halber durch einen starken Strich dargestellt Hilfe der Schraube 44 die Lage der Sperrklinke 42 ist, ist in F i g. 3 in Unteransicht dargestellt. Er trägt zu ändern und auf diese Weise die die gesamte Antriebs- und Regel vorrichung der Uhr, beiden Klinken, und zwar der und zwar ihre mechanischen und elektrischen Teile. der Sperrklinke 42, d.h. ihre Die Antriebsregelvorrichtung der elektrischen Uhr ao lage, mit hoher Genauigkeit ei enthält einen mittels Schrauben 7 an dem Teil 4 be- der Anbringungsart des Plätte festigten symmetrischen, nach dem Biegungsprinzip Gelenkspiel, da das Plättchen unter der gemeinarbeitenden Resonator 6, dessen biegsame Schenkel samen Einwirkung seines elastischen Armes 43« und 6a an ihrem freien Ende die beweglichen Teile 8 der Schraube 44 ständig gegen den Stift 45 anliegt. eines Wandlers tragen, dessen feststehende Teile aus »5 Der durch die beiden Klinken 39 und 42 auf das zwei Antriebswicklungen 9 gebildet sind. Die bieg- Zählsperrad 36 ausgeübte radiale Druck muß sieh samen Schenkel 6a des Resonators 6 tragen außer- sehr genau einstellen lassen.
dem, ebenfalls in Nähe ihres freien Endes, mittels Zu diesem Zweck ist das Uhrwerk mit einer geStiften 10 befestigte starre Schenkel 11, die in Gegen- eichten Lehre 49 (Fig. 4 und 5) versehen, die hei gewichte bildenden verbreiterten Teilen 11a enden, 30 Nichtgebrauch in einem in dem Teil 4 ausgebildeten die ihrerseits Ausgleichsgewichtchen 12 tragen. und bei montiertem Uhrwerk durch die Platine 1 Die Aufrechterhaltung der Schwingungen des Re- verschlossenen kreisrunden Fach 50 untergebracht ist. sonators 6 wird elektrisch mit Hilfe einer transisto- Das Einstellen des Druckes der Klinken auf das rierten elektronischen Schaltung bewirkt, die aus Zählsperrad 36 erfolgt bei von der Platine 1 getrcnneiner elektronischen Batterie 15 (Fig. 1) gespeist 35 tem Teil 4. Die Lehre 49 ist dann zugänglich und wird. kann aus dem Fach 50 entnommen werden, um in Die Zählung der Schwingungen des Resonators 6 die das obere Lager 52 des Zählsperrades 36 enthulerfoigt mit Hilfe eines Zählsperrades 36 mit sehr tende Bohrung 51 des Teils 4 eingesetzt zu werden, feiner Verzahnung, das zwischen dem Teil 4 und nachdem das Zählsperrad entfernt worden ist einem durch zwei Schrauben 38 unter ihr befestigten 40 (F i g. 5). Die Tiefe der Bohrung 51 reicht aus, um Kloben 37 (Fig. 3) drehbar angebracht ist. Der Um- den Eingriff eines Ansatzes49a der Lehre in diese riß des Klobens 37 ist in Fig. 3 der Deutlichkeit Bohrung hinter dem Lager52 zu ermöglichen. Der halber verstärkt worden. Ansatz 49 a ist zu einem Ringflansch ausgebildet in Eine bei 40 auf einem der Teile 11a des Resona- der Weise, daß er etwas elastisch ist und sich somit tors 6 befestigte Klinke 39 wirkt auf das Zählsperr- 45 mit satter Reibung in die Bohrung 51 einsetzen läßt. rad 36 ein, um es bei jeder Schwingung des Resona- Der Durchmesser der Lehre 49 ist etwas kleiner tors um einen Zahn vorzubewegen. Der andere Teil als der des Zählsperrades 36, wobei der Unterschied 11a des Resonators trägt einen das Gleichgewicht so gewählt ist, daß bei knapper Berührung der Klinmit dem Pflock 40 herstellenden Pflock 41. ken 39 und 42 mit der Lehre, ohne auf sie Druck Auf das Zählsperrad 36 wirkt außerdem eine mit 50 auszuüben, die Spannung, die sie erfahren, wenn das
42 bezeichnete Sperrklinke ein. Diese Sperrklinke Zählspenad 36 an die Stelle der Lehre tritt, den gewird von einem Plättchen 43 gehalten, das der Ein- wünschten Wert hat.
wirkung einer in ein von dem Teil 4 getragenes Die in dem Fach 50 bereitgehaltene Lehre 49 steht Klötzchen eingeschraubten Schraube 44 unterliegt, somit den Uhrenreparateuren stets zur Verfügung. die auf das Plättchen seitlich einwirkt, um es mit 55 Sie weist außer dem Ansatz 49a, mittels dessen sie einer an ihm ausgebildeten, kreisbogenförmigen Aus- entweder in die Bohrung 51 des Teils 4 oder in eine nehmung gegen einen von dem Teil 4 getragenen, kreisrunde Ausnehmung 53 mit gleichem Durcheinen Drehzapfen bildenden Stift 45 angelegt zu hai- messer wie die Bohrung 51, die der Boden des ten und um einen elastischen Arm43α des Plättchens Raumes oder Faches 50 aufweist, eingreift, auf der
43 gegen einen von dem Teil 4 getragenen Stift 46 60 der den Ansatz 49a aufweisenden Seite gegcnüberangelegt zu halten. liegenden Seite einen zentralen Knopf 49 b auf, der es
Das Plättchen 43 wird an seinem Anheben einer- ermöglicht, sie zu ihrer Handhabung mit Hilfe einer
seits durch einen Kopf 45 a, den der Stift 45 aufweist, Pinzette zu erfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ι 2 Einstellung der Klinke zu untragbarer Lebensdauer-Patentansprüche: Verkürzung bzw. Reparaturhäufigkeit bei solchen elektrischen Uhren führen.
1. Elektrische Uhr mit nach dem Biegungs- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese prinzip arbeitendem Resonator, bei welcher min- 5 Schwierigkeiten zu beseitigen und die Monlagekosten destens eine schwingende biegsame Klinge über solcher elektrischen Uhren zu vermindern, indem die eine Klinke ein Zählsperrad schrittweise antreibt, Einstellung des von der Klink« auf das Zählsperrad dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ausgeübten Druckes in ständig gleichbleibender, vorkreisrunde Lehre (49) mit einem kleineren Durch- bestimmter, einen störungsfreien, verschleißarmen messer als dem des Zählsperrades (36) enthält, io Betrieb gewährleistender Weise ermöglicht wird, die zu Einstell- und Einregulierungsarbeiten an ohne daß dabei eine Gefährdung des empfindlichen die Stelle desselben tritt, wobei die Bauweise so Zählsperrades eintreten kann.
ist, daß bei knapper Berührung der Klinke (39) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
mit der Lehre (49), ohne auf sie in radialer Rieh- iöst, daß eine elektrische Uhr der eingangs angege-
tung einen nennenswerten Druck auszuüben, die 15 benen Art eine kreisrunde Lehre mit einem kleineren
Spannung der Klinke bei wiederangebrachtem Durchmesser als dem des Zählsperrades enthält, die
Zählsperrad (36) dem zum zufriedenstellenden zu Einstell- und Einregulierungsarbeiten an die Stelle
Arbeiten des Zählmechanismus notwendigen desselben tritt, wobei die Bauweise so ist, daß bei
Wert entspricht. knapper Berührung der Klinke mit der Lehre, ohne
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- ao auf sie in radialer Richtung einen nennenswerten net, daß eines (52) der Lager des Zählsperrades Druck auszuüben, die Spannung der Klinke bei (36) in einer Bohrung (51) eines Teiles (4) des wiederangebrachtem Zählsperrad dem zum zufrieden-Gesteiles des Uhrwerks, deren Tiefe größer ist stellenden Arbeiten des Zählmechanismus notwendials die Höhe des Lagers, in der Weise unter- gen Wert entspricht.
gebracht ist, daß sich ein an der Lehre (49) vor- 25 Im einzelnen kann die Lehre bei ihrer Benutzung
handener kreisrunder Ansatz (49a) hinter dem so in die Uhr eingesetzt werden, daß eines der Lager
Lager in die Bohrung einsetzen läßt, wobei sich des Zählsperrades in einer Bohrung eines Teiles des
dann die Lehre in der normalerweise von dem Gestells des Uhrwerks, deren Tiefe größer ist als die
Zählspcrrad eingenommenen Lage befindet Höhe des Lagers, in der" Weise untergebracht ist,
(Fig. 5). 30 daß sich ein an der Lehre vorhandener kreisrunder
3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- Ansatz hinter dem Lager in die Bohrung einsetzen kennzeichnet, daß ein Teil (4) des Gestells des läßt, wobei sich dann die Lehre in der normaler-Uhrwerks einen kreisrunden Raum (50) auf- weise von dem Zählsperrad eingenommenen Lage weist, in welchem die Lehre (49) bei Nicht- befindet.
gebrauch untergebracht ist (F i g. 4). 35 Der Verbleib der Lehre in dem Uhrwerk zum
4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Zwecke ihrer Bereitstellung für spätere Reparaturzeichnet, daß der Boden des Raumes (50) eine Montage-Einstellarbeiten kann dadurch ermöglicht kreisrunde zentrale Ausnehmung (53) von glei- werden, daß ein Teil des Gestells des Uhrwerks chem Durchmesser wie der der Bohrung (51) auf- einen kreisrunden Raum aufweist, in welchem die weist, in die der zentrale Ansatz (49a) der Lehre 40 Lehre bei Nichtgebrauch untergebracht ist. eingreift, die auf diese Weise in dem Raum (50) Im einzelnen erfolgt die Unterbringung und Festin ihrer richtigen Lage gehalten ist (Fi g. 4 und 5). legung der Lehre bei Nichtgebrauch zweckmäßig in
5. Uhr nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da- der Weise, daß der Boden des Raumes eine kreisdurch gekennzeichnet, daß der kreisrunde Ansatz runde zentrale Ausnehmung von gleichem Durch- (49a) ringförmig ausgebildet ist in der Weise, 45 messer wie dem der Bohrung aufweist, in die der daß er etwas elastisch ist, damit er mit satter Rei- zentrale Ansatz der Lehre eingreift, die auf diese bung in die Bohrung (51) eingreifen kann Weise in dem Raum in ihrer richtigen Lage gehal-(Fig. 5). ten ist.

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