DE841771C - Auswahleinrichtung fuer eine groessere Anzahl von Schaltstellungen, insbesondere fuer Messstellen - Google Patents

Auswahleinrichtung fuer eine groessere Anzahl von Schaltstellungen, insbesondere fuer Messstellen

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DE841771C
DE841771C DEP33026A DEP0033026A DE841771C DE 841771 C DE841771 C DE 841771C DE P33026 A DEP33026 A DE P33026A DE P0033026 A DEP0033026 A DE P0033026A DE 841771 C DE841771 C DE 841771C
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DE
Germany
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relay
chain
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relays
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Expired
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DEP33026A
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Inventor
Albert Buhr
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Auswahleinrichtung für eine größere Anzahl von Schaltstellungen, insbesondere für Meßstellen Die Fertigung von Geräten der Elektrotechnik, insbesondere von Geräten der Fernmeldetechnik mit ihrem komplizierten Aufbau und ihren verwickelten Schaltungen, macht beim bzw. nach dem Zusammenbau solcher Geräte umfangreiche Prüfarbeiten und Messungen erforderlich. Der hierfür benötigte Zeitaufwand stellt einen beträchtlichen Anteil der Gestehungskosten solcher Geräte dar. Das Bestreben der Industrie geht daher dahin, die Prüf- und MeBverfahren wirtschaftlicher zu gestalten und Prüfgeräte zu schaffen, die gestatten, die verschiedenen an einem Gerät der genannten Art notwendigen Prüfungen und Messungen in Gestalt von Reihenmessungen selbsttätig oder halbselbsttätig nacheinander durchzuführen. Prüfgeräte dieser Art sind in der- F@rnmeWetechnik seit langem bekannt. -Sie. enthalten in der Regel einen MeBstellenwähler, häufig in testalt eines Drehwählers, der selbsttätig von Meßstelle zu IMeBstelle weiterschaltet und dabei auch im- Fjriifgerät selbst die für die verschiedenartigen Messungen erforderlichen Umschalturigen Vornimmt. Die Reihenfolge der einzelnen Messuxigen liegt dabei vollständig fest. In der Praxis komi_es ` jedoch häufig vor, daß einzelne Messungen,. -noch -einmal vorgenommen werden sollen oder da13,man rasch einen Vergleich mit einer bestinn nten anderen Messung vornehmen möchte, die in .der der Messungen nicht neben der gerade eingestellten MeBstelle liegt: In ,solchen Fällen :ist es erforderlich, den 'selbsttätig fortschreitenden 'Meßvorgang zu unterbrechen und die gewünschte Messung durch entsprechende Umschaltungen voh Hand vorzubereiten und durchzuführen, wozu es eines größeren Zeitaufwandes bedarf.
  • Die Erfindung bezieht sich auf solche Prüfgeräte und hat eine Auswahleinrichtung für eine größere Anzahl von Schaltstellungen zur Durchführung von Reihenmessungen zum Gegenstand, die wahlweise eine schrittweise Fortschaltung : vors Schaltstellung zu Schaltstellung oder die Auswahl beliebiger Auswahlstellungen in beliebiger Reihenfolge, sowie einen jederzeitigen Wechsel von der einen Betriebsart auf die andere gestattet. Diesevmfassenden Schaltaufgaben werden dabei mit einem. minimalen Aufwand an Schaltmitteln erzielt. Die Einrichtung besteht erfindungsgemäß aus einer Relaiskettenschaltung mit nur einem Relais je Schaltstellung, einem jedem dieser Relais individuell zugeordneten Schaltmittel für die Einschaltung einzelner Schaltstellungen, einem einzigen Steuerrelais zur schrittweisen Fortschaltung der Relaiskette, das mit seinem Steuerkontakt abwechselnd die Erregerstromkreise der entsprechend zusamrrnengefaßten geradzah)igen und ungeradzahligen Kettenrelais vorbereitet, und von den Einzeltasten abhängige Hilfsschaltmittel zur Beeinflussung des Steuerrelais derart, daß dessen Steuerkontakt stets die für eine schrittweise Fortschaltung aus der zuletzt eingenommenen Auswahlstellung erforderliche Lage einnimmt-Auswahleinrichtungen in Gestalt einer Relaiskettenschaltung, sog. Relaiswähler, mit nur einem Relais je Schaltstufe; sind bereits mehrfach bekannt. Bei diesen bekannten Schaltungen erfolgt die Weiterschaltung bzw. das Wiederabschalten des vorhergehenden Relais der Kette in der Regel durch Kontakte des jeweils eingeschalteten Kettenrelais. Es sind auch solche Kettenschaltungen bekannt, bei denen die Zahl der Kettenrelais geringer ist als die Zahl der Schaltstellungen. Diese Ketten werden mit Hilfe besonderer Umsteuerrelais mehrfach durchlaufen, wobei in den verschiedenen Durchläufen verschiedene Kontakte der einzelnen Kettenrelais zur Wirkung gebracht werden.
  • Diese bekannten Relaiswählerschaltungen sind für das hier in Frage stehende Anwendungsgebiet nicht brauchbar, insbesondere wegen der Forderung, neben der schrittweisen Fortschaltung jederzeit eine beliebige Meßstelle auswählen zu können. Es wäre zwar denkbar, in einen solchen Fall den Relaiswähler in Freiwahl die gekennzeichnete Meßstelle aufsuchen zu lassen; jedoch bedarf es hierzu wieder eines besonderen Aufwandes, um die Freiwahl zu steuern, und auch bei einer größeren Zahl von Schaltstellungen einer längeren Einstellzeit. Da außerdem die einzelnen Kettenrelais gemäß der weiteren Erfindung mit ihren Kontakten in möglichst großem Umfange zur Vorbereitung der verschiedenen Meßstromkreise beitragen sollen, ist ,es notwendig, die Schaltungsanordnung so auszubilden, daß für ihre Steuerung. so wenig Kontakte als möglich gebraucht werden, was bei den bekannten Schaltungen dieser Art jedoch nicht der ^Falf@Ust. Dagegen ist .die Anwendung einer geeigneten Relaiswählerschaltung an sich für den ;angegebenen Zweck von besonderem Vorteil, da solle: Schaltungen für eine beliebige Zahl von Schaltstengen ausgebildet und somit den jeweils vorliegenden Erfordernissen in bester Weise angepaßt wurden können.
  • Durch die Zusammenfassung . der geradz,bligen und;. d ungeradzahligen Kettenrelais sowie: ihre abwechselnde Steuerung. durch ein einziges - Umsteuerrelais . und die Anwendung einer, besonde gegensinnig erregten Abwerfwicklung wird bei Auswahleinrichtung gemäß der Erfindung erreicht; daß für die eigentliche Steuerung der Kette für beide Betriebsarten insgesamt nur zwei Kontakte: je Kettenrelais benötigt werden, so daß für.die Vor-Bereitung der MeBstromkreise bei Anwendung von Fernmelderelais üblicher Bauart noch mindestens vier Kontakte zur Verfügung stehen. Der benötigte Aufwand ist im Hinblick auf die vielseitigen Schaltmöglichkeiten durch die sinnvolle Kombination der verschiedenen Merkmale auf ein Minimum herabgesetzt.
  • Im folgenden soll an Hand des in der Schaltskizze wiedergegebenen Ausführungsbeispiels" Auf= bau und Wirkungsweise einer Auswahleinrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden. Die Anwendung derartiger Auswahleinrichtungen ist nicht auf das. genannte Gebiet der Prüfgeräte. beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf Anlagen und Geräte, bei denen sowohl fortschreitende selbsttätige Auswahl verschiedener Schaltstellungen als auch eine Auswahl beliebiger Einzelstellungen erwünscht sind.
  • In dem Schaltbild ist daher auch nur die eigentliche Relaiswählerschaltung mit den erforderlichen Steuer- und .Hilfsrelais gezeigt, während auf die Darstellung der eigentlichen Prüf- und Meßeinrichtung als nicht unmittelbar zur Erfindung gehörig verzichtet wurde.
  • Die Relaiskette wird von den Relais Z t bis. 2 n gebildet, von denen jedes drei Wicklungen (1II, 11I) besitzt. Von diesen drei Wicklungen dienen zwei (I und II) als Erregerwicklungen, und zwar,. wird Wicklung I bei der fortschreitenden Kettensteuerung erregt, während über Wicklung I1 die Einschaltung des betreffenden Kettenrelais bei der Einzelauswahl erfolgt. Zur Durchführung dieser Einzelauswahl ist jedem Kettenrelais eine Taste T r bis T& `zugeordnet. In beiden BettieWä)ien dient Wicklung LI ;nach der Erregung des £"Mn- . relais- als Haltewicklung. Wicklung III .schließlich ist gegensinnig zu den anderen beiden WiOduen. Sie ist der Ansprechwicklung I des nächstfolgen Kettenrelais parallel geschaltet und bewirkt -..zugleich mit dessen :Einschaltung das Abwerfen,--*3 eigenen Relais: ;, Wie berdits erwähnt, sind die ungerädaahligen und die geradgahligen Kettenrelais zusammengef48t. Die: beiden; Teilgruppen werden übermeüzh -schaltkontakt des Steuerrelais B abwec'lelnd,, an Spannung :gelegt, wie weiter unten noch ausfühich beschrieben werden soll. Jeder Teilgruppe ist ferner noch ein Hilfsrelais D bzw. F zugeordnet, deren Aufgabe einmal darin besteht, bei einer Einzelauswahl eine etwa noch bestehende Einstellung zu löschen, zum anderen darin, bei übergang auf schrittweise Weiterschaltung die richtige Lage des Steuerkontaktes sicherzustellen. Diese schrittweise Fortschaltung erfogt hier durch Betätigung einer Weiterschaltetaste WT, die so angeordnet ist, daß der beabsichtigte Schaltvorgang stets erst nach ihrer Wiederfreigabe ausgeführt wird. Dies wird erreicht, indem man für das Steuerrelais B zusammen mit einem Hilfsrelais A eine sogenannte, an sich in der Fernmeldetechnik bekannte Viertaktschaltung anwendet. Bei anderer Anwendung der Auswahleinrichtung kann die Weiterschaltetaste WT ohne weiteres durch einen Kontakt eines Impulsrelais oder sonstigen, gegebenenfalls ferngesteuerten Impulsgebers ersetzt werden.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Im Ruhezustand der Auswahleinrichtung sind sämtliche Relais stromlos. Die Einschaltung kann an beliebiger Stelle erfolgen, indem man eine der Einzeltasten betätigt. Es sei hier jedoch der Regelfall angenommen, daß die Kette von Anfang an durchlaufen werden soll. Dies kann nun entweder durch Betätigung der der Endstellung zugeordneten Taste T n oder der ersten Taste T i bewirkt werden. Die erstgenannte Möglichkeit ist vor allem dann zweckmäßig, wenn mit der Tastenbetätigung zugleich ein Meßvorgang ausgelöst wird. In diesem Fall ordnet man der Endstellung keinen Meß- oder Prüfvorgang zu, sondern verwendet diese Stelle lediglich zur Einschaltung. Der Einfachheit halber sei jedoch angenommen, daß die Taste T i zur. Einschaltung betätigt wird. Hierdurch wird zunächst ein Stromkreis für das Relais D gebildet, der wie folgt verläuft: -f-, T i, D, g I, -. Relais D spricht an, öffnet mit d I I den für alle Haltewicklungen gemeinsamen Teil des Haltestromkreises, so daß ein etwa noch erregtes Z-Relais sicher zum Abfallen kommt. Gleichzeitig wird durch d I die Wicklung I eines Relais G eingeschaltet, das hierbei ebenfalls erregt wird und mit g I den Kurzschluß seiner in Reihe mit dem DLRelais liegenden zweiten Wicklung aufhebt. Hierdurch wird die Stromstärke in der Wicklung des Relais D so weit herabgesetzt, daß sich dieses Relais nicht länger halten kann. Relais G dagegen hält sich über diese hochohmige Wicklung nach Abfall von D weiter. Sobald D abgefallen ist, kommt über die noch betätigte Taste T i Relais Z i zum Ansprechen: +, T i, Z i (II), d II, f III, -, und hält sich anschließend über seinen eigenen Kontakt z i 111. Damit ist die Einstellung auf Schritt i vollzogen. G fällt nach Loslassen der Taste T i wieder ab.
  • Ist die Auswahleinrichtung Teil eines Prüfgerätes, so sind gleichzeitig mit der Erregung des Kettenrelais Z i durch dessen Kontakte die erforderlichen Schaltmaßnahmen zur Bildung der lMeßstromkreise für die in dieser Stellung durchzuführenden ,Messungen erfolgt. : Sollten die verfügbaren Kontakte hierfür in besontema Fällten nicht ausreichen, so können den Kettenrelais ohne Schwierigkeit Hilfsrelais zugeordnet,. z: B. parallel geschaltet werden. Die jeweils eingenommene Stellung wird zweckmäßig optisch zur Anzeige gebracht. Zur Einschaltung der hierfür benötig Signalmittel, wie Lampen od. dgl., werden ebenfalls keine zusätzlichen Kontakte der Kettenrelais ' benötigt, wenn diese auch den Relais parallel geschaltet werden.
  • Es kann nun nach Einschaltung der Auswahleinrichtung entweder jede beliebige Einzelstellung in beliebiger Reihenfolge ausgewählt oder die Kette schrittweise fortgeschaltet werden. Zunächst sei der erste Fall beschrieben und angenommen, daß als nächste die Taste T 2 betätigt werde. Über -f-, T 2 F, g I, - wird Relais F erregt, das mit 1111 den. Haltestromkreis für Z r auftzeunt, das daraufhin abfällt, und mit f I das Relais G zum Ansprechen bringt. Nach dem Ansprechen von G erhält Relais F wie vorher Relais D Fehlstrom und fällt wieder ab, worauf Relais Z 2 über seine Wicklung I I erregt wird und sich über z 2 III bindet: Wie aus vorstehenden Ausführungen ersichtlich,. werden bei der Auswahl einzelner Schaltstellungen lediglich die Wicklungen I I der Kettenrelais Z in Anspruch genommen.
  • Es sei nun weiter angenommen, daß von Stellung 2 aus die folgenden Auswahlstellungen fortlaufend eingeschaltet werden sollen, der Wähler also schrittweise fortgeschaltet werden soll. Hierfür ist die Weiterschaltetaste WT vorgesehen.
  • Es ist bereits eingangs erwähnt worden, daß die den beiden Teilgruppen der Z-Relais zugeordneten Hilfsrelais Dl und F den Hauptzweck haben, die richtige Stellung des Steuerkontaktes für die Weiterschaltung der Kette zu gewährleisten. Um dies zu erläutern, sei zunächst nochmals auf die bereits beschriebene Einzelauswahl- durch Betätigung der Tasten T i und T 2 zurückgegriffen und festgestellt, welchen Einfiuß diese Betätigung auf das der stufenweisen Fortschaltung dienende Steuerrelais B hat: Bei der Betätigung von T i wurde das Relais D-erregt. Damit wird folgender- Stromkreis geschlossen: +, Wi, A, (1I), b I, d I11, B (I), A(1), f I h -, In diesem Stromkreis sprechen die Relais A und B an und halten sich nach Wiederabfall von D über a I. Relais B legt -mit seinem Ansprechen auch den die Relaiskette steuernden Kontaktb II um. Bei Betätigung einer Taste mit gerader Ordnungszahl, wie T 2, wird Relais F erregt, das seinen Kontakt 111 öffnet und damit den Haltekreis für die Relais A, und B auftrennt. Kontakt b I I nimmt damit die gezeichnete Ruhelage ein: @Damit ist aber Relais B stets auf eine schrittweise Weiterschaltung aus der zuletzt eingenommenen Stellung der Auswahleinrichtung heraus vorbereitet, wie sich' aus der folgenden Beschreibung der einzelnen Schaltvorgänge bei schrittweiser Fortschaltung aus Stellung 2 ergibt: Bei Betätigung der Taste WT (A. und B sind zu diesem Zeitpunkt stromlos, Z 2 erregt) wird ein Stromkreis für Relais A gebildet: --f-, Wi, A (II), b I, WT, -. Relais A spricht ani und bereitet, mit a I einen Erregerstromkreis für Relais B vor, der jedoch erst wirksam wird, wenn durch Loslassen der Taste WT der Kurzschluß der Wicklungen I von B aufgehoben wird- Relais B spricht dann an,, A. hält sich nach.Umlegen des Kontaktes b 1 über seine Wicklung I weiter. . Durch Umlegen von b 11 kommt nun folgender Stromkreis für :das nächstfolgende Kettenrelais Z 3 zustande -E-, Z 3 (L), z 2 1, b l1, -: Z 3 spricht an und hält sich weiter über seine Wicklung II in folgendem Stromkreis: +, z 3 111, Z 3 (11), d 1 1, f 111, -. Parallel zu Z 3 (1) liegt noch die Wicklung III von Z 2, die gleichzeitig mit Z 3 (1) erregt wird. Dieser Erregerstrom ist jedoch dem in der Haltewicklung 11 von Z 2 fließenden Erregerstrom @entgegengerichtet, so daß Z 2 sich nicht mehr länger halten kann und abfällt. Der Relaiswähler ist nun .in Stellung 3 gebracht.
  • Bei erneuter Betätigung von WT werden die Wicklungen 1 von A und B kurzgeschlaessen. Relais A fällt daraufhin ab, da seine zweite Wicklung 11 durch, b I kurzgeschlossen ist, während B über seine Wicklung II zunächst erregt bleibt. Relais B wird erst beim Loslassen von WT stromlos, da der ursprüngliche Exregerstromkreis bei a 1 und d 1 11 unterbrochen ist. Relais B fällt nunmehr ab und legt seinen Kontakt b I I zurück, wodurch ein Erregerstromkreis für Relais Z 4 gebildet wixd: Z 4 spricht an und hält sich über seine zweite Wicklung, während Z 3 durch die Gegenerregung über seine Wicklung III abgeworfen wird. Die Fortschaltung in Stufe 4 ist damit vollzogen. Bei: jeder weiteren Betätigung der Taste WT wird in gleicher Weise das Steuerrelais B einmal ein-, das andere Mal ausgeschaltet, je nachdem, ob es sich um Übergang von einen- Stufe gerader Ordnungszahl auf eine ungerader Ordnungszahl oder umgekehrt handelt.
  • Es kann nun auch, ohne weiteres zu jedem beliebigen Zeitpunkt und bei jeder beliebigen Stellung des Relaiswählers auf eine Einzelauswahl übergegangen werden, indem die gewünschte Einzeltaste betätigt wird. Durch die hierbei erfolgende Erregung eines der Relais D oder F wird stets die letzte. Einstellung gelöscht. Gleichzeitig wird der Schaltzustand des B-Relais so beeinflußt; daß aus der neuen Stellung heraus wieder eine schrittweise Weiterschaltung möglich ist.
  • War z. B. die letzte Stellung von gerader Ordnung, wobei B stromlos ist, und ist die neue Stellung ebenfalls gerader Ordnung, so wurde Relais F erregt, das f II öffnet: Es bleibt somit de Strom, losigkeit von ,B aufrechterhalten. Ist die neue Stellung ungerader Ordnung, so wurde D erregt, und über d 111 werden die Relais A und B eingeschaltet und halten sich nach Wiederabfall von D. 'Ebenso bleibt umgekehrt B erregt, wenn die letzte und die neue Stellung ungerader Ordnung * sind, ila dann der Kontakt d I I I parallel zur dein bereits :ge. schlossenen a 1-Kontakt geschlossen wird; däg%ien wird B abgeworfen, wenn die neue Stellung getäder Ordnung ist, da dann durch f 11 sein Erregerstrom-, kreis unterbrochen wird.
  • Man kann also mit der Auswahleinrichtung- gemäß der Erfindung ohne jede Einschränkurfj#`beliebige Schaltstellungen auswählen, von sclktitt1W"ser Fortschaltung auf Einzelauswahl .und @untgfltehrtz übergehen, ohne daß hierfür ein gegenüber .: äffen bekannten Relaiswählerschaltungen, die diese seitigen Schaltmöglichkeiten nicht aüfweisen,'@erhöhter Aufwand an Schaltmitteln . nötig ist: Am Gegenteil ist der Schaltungsaufwand bei der: Rinordnung gemäß der Erfindung denkbar. niedrig tind tatsächlich geringer als bei mancher der bekännien Auswahleinrichtungen mit nur einfacher' stuknweiser Fortschaltung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswahleinrichtung für eine größere !a n- zahl von Schaltstellungen, insbesondere ".@ -für Prüfgeräte zur Durchführung von Re en-i messungen an Geräten der Fernmeldeteik, mit wahlweiser Einstellbarkeit auf beliebige Schaltstellungen in beliebiger Reihenfolge. oder schrittweiser Fortschaltung, gek-ennzeicfn%et durch eine Relaiskettenschaltung mit nur eitlem(. Relais (Z r bis Z n) je Schaltstellung, 'einem jeden dieser Relais individuell zugeordnetiea Schaltmittel (Tasten T i bis .T n) für die tin- schaltung einzelner Schaltstellungen, eineirt ein- zigen Steuerrelais (B) zur schrittweisen *Fdrtj schaltung der Relaiskette, das . mit. '.seinem Steuerkontakt (b I I) abwechselnd., die .trre@- . stromkreise der entsprechend zusamxnengefaNen geradzahligen .(Z2, 4 . . n) und ungerädaähli- gen (Z i; 3'.-. . n-i) Kettenrelais vorbe@etet,.@; und von.den Einzeltasten abhängige Hillssehalt- mittel (Relais A . F) zur Beeinflussung',.-, des Steuerrelais (B) derart, daß dessen "Steuer- kontakt (bII) stets die für eine s'chittise Fortschaltung aus der zuletzt eingenotnrenc' Auswahlstellung erforderliche Lage einn'Mt. 2. Auswableinrichtung nach Anspriricch t;la&Üch gekennzeichnet, daß jedes Relais der .K''@Z i usw.) drei Wicklungen besitzt, von ;d: ovei als Erregerwicklungen für. die schrittv.eise F'ärt.) schaltung, bzw. die Einzeleinschaltning; di,e"fetz- tere zugleich als Haltewicklung dienen;.:ivUieend ,die dritte bei der . schrittweisen FmistbQimg zugleich mit der Erregung es :nächsffolgen Kettenrelais gegensinnig erregt-wird ukrd,i,dä)nitr, zum Abwerfen des Relais führt. - . -@1s:Y 3. Auswahleinrichtung nach : Arg pxu@1:; @:t@.- durch gekennzeichnet, daß die H:illssrliaItmittel (Relais D, F) bei jeder Einzelfasteäbetätigung vorübergehend erregt werden und.eine gt einer : etwa bestehender< Auswählstellung@@>be- wirken. . . . , . - s U3. 4. Auswahleinrichtung nach. Anspritcha;':da.
    durch gekennzeichnet, daß die schrittweise Weiterschaltung der Relaiskette mittels einer vorübergehend betätigten Taste (WT) bewirkt wird, die jeweils erst nach ihrer Wiederfreigabe das Steuerrelais zur Weiterschaltung der Kette umsteuert. 5. Auswahleinrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Steuerrelais (B) mittels eines Hilfsrelais (A) in einer an sich bekannten Viertaktschaltung erfolgt. 6. Auswahleinrichtung nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen ungeraden Schritten das Steuerrelais (B) erregt, bei geraden Schritten dagegen stromlos ist. 7. Äuswahleinrichtung nach Anspruch i, bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaltmittel so angeordnet sind, daß bei Betätigung einer Taste mit ungerader Ordnungszahl das eine (1a) vorübergehend erregt wird und in Vorbereitung der Weiterschaltung auf den nächsten Schritt einen Erregerstromkreis für das Steuerrelais (B) schließt, während bei Betätigung einer Taste gerader Ordnungszahl das andere (F) bei, seiner vorübergehenden Erregung das etwa zu diesem Zeitpunkt erregte Steuerrelais (B) in Vorbereitung auf die Weiterschaltung abschaltet. B. Auswahleinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kettenrelais bei ihrer Erregung jeweils verschiedene Meßstromkreise vorbereiten bzw: einschalten. 9. Auswahleinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung weiterer, bei der Herstellung der Durchführung weiterer, erforderlicher Schaltvorgänge mittels den Kettenrelais parallel geschalteter Hilfsrelais erfolgt. i o. Auswahleinrichtung nach Anspruch i bis 7,. dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung der Relaiskette optisch angezeigt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971766C (de) * 1952-07-19 1959-03-26 Ibm Deutschland Kabelpruefgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971766C (de) * 1952-07-19 1959-03-26 Ibm Deutschland Kabelpruefgeraet

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