DE841746C - Verfahren zur Herstellung neutraler Alkalisulfite - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neutraler Alkalisulfite

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DE841746C
DE841746C DEB9649A DEB0009649A DE841746C DE 841746 C DE841746 C DE 841746C DE B9649 A DEB9649 A DE B9649A DE B0009649 A DEB0009649 A DE B0009649A DE 841746 C DE841746 C DE 841746C
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Germany
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alkali
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neutral
bisulfite
neutral alkali
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Expired
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DEB9649A
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English (en)
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Adam Dr Immel
Walter Dr Spormann
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BASF SE
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BASF SE
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D5/00Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D5/14Preparation of sulfites

Landscapes

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung neutraler Alkalisulfite Es ist bekannt. Alkalibisulfit dadurch unmittelbar in festes neutrales Alkalisulfit überzuführen, daß man es mit Alkalicarbonat in Gegenwart von Feuchtigkeit in geheizten Rührgefäßen umsetzt. Man erhält dabei das neutrale Alkalisulfit als lockeres Pulver mit einem Schüttgewicht von etwa o,8 kg/l. Man kann das Alkalisulfit auch in der Weise gewinnen, daß man das Bisulfit mit Alkalihydroxyd in wässerigerLösung umsetztunddasentstandene neutrale Sulfit von der Mutterlauge abtrennt und trocknet. Versuche, konzentrierte Alkalihydroxydlösungen mit festem Bisulfit zu einem neutralen Sulfit von gleichmäßiger Zusammensetzung umzusetzen, haben bisher zu keinem technischen Erfolg geführt. Selbst unter Anwendung von Vorrichtungen, die eine sehr innige Durchmischung der beiden Reaktionsteilnehmer gewährleisten, gelingt es auch in sehr langen Behandlungszeiten nicht, zu einer vollständigen Umsetzung zu gelangen. Man muß dabei starke Verluste an Bisulfit in Kauf nehmen, da dieses sich während der langen Behandlung zufolge der durch die Umsetzung eintretenden Temperaturerhöhung unter Abspaltung von Schwefeldioxyd zersetzt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man unter Vermeidung dieser Schwierigkeiten aus Alkalibisulfit durch Umsetzung mit Alkalien, und zwar auch mit Alkalihydroxyden, inGegenwart von wenig Wasser neutrales Alkalisulfit von gleichmäßiger Zusammensetzung erhält, wenn man die Umsetzung in Vorrichtungen vornimmt, in denen.die MaSSeLder Reaktionsteilnehmer einer innigen Vermischung und einer Zerteilung unterworfen wird. Auf diese Weise erhält man eine vollständige Umsetzung des Bisulfits, und das erhaltene Produkt weist ein wesentlich höheres Schüttgewicht auf als das nach dem eingangs erwähnten Verfahren erhaltene Produkt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens benutzt man am besten Rührgefäße, die nicht nur mit Vorrichtungen versehen sind, durch die das Gut einer dauernden Durchmischung unterworfen wird, sondern die außerdem Vorrichtungen enthalten, welche die Jlasse wieder zerteilen, beispielsweise zerquetschen und vermahlen, und die das zerteilte Gut wieder den Mischwerkzeugen zuführen Zur Erzielung einer raschen und vollständigen Umsetzung hat sich insbesondere der sog. Eirich-11ischer bewährt. Beispiel In einen im Betrieb befindlichen Eirich-Mischer gibt man 15 kg kristallwasserhaltiges Natriumcarbonat und to kg Natriumbisulfit (das von seiner Herstellung her etwa .1% Wasser enthält). Nach Erwärmung auf etwa 6o'° setzt die Umsetzung sofort ein, sie ist nach etwa 8 Minuten beendet. Die Masse . wird. getrocknet,- und man erhält, :x 2"y kg Natriumsulfit mit einem Gehalt von etwa 5o % S 0E; das Schüttgewicht beträgt o,98 kg/1.
  • Verwendet :man an Stelle der 15 kg wasserhaltigen Natriumcarbonats 12 kg einer wässerigen 5o%igen Natriumhydroxydlösung und 15 kg feuchtes Natriumbisulfit, so ist die ohne Wärmezufuhr einsetzende Umsetzung nach etwa 2 bis 3 Minuten beendet. Man erhält etwa i9 kg Natriumsulfit mit einem Gehalt von 50,2% S 01 und einem Schüttgewicht von i,oi kg/1.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Verfahren zur Herstellung von neutralem Alkalisulfit durchUmsetzung von festemAlkalibisulfit mit Alkalien, insbesondere Alkalicarbonaten und-hydroxyden, inGegenwart vonwenig Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Vorrichtungen vornimmt, in denen die Masse der Reaktionsteilnehmer einer innigen Vermischung und einer Zerteilung unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man eine konzentrierteAlkalihydroxydlösung anwendet.
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