DE841547C - Kopiereinrichtung zum Herstellen von Druckwalzen mittels Fotogravur - Google Patents

Kopiereinrichtung zum Herstellen von Druckwalzen mittels Fotogravur

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DE841547C
DE841547C DEP17716A DEP0017716A DE841547C DE 841547 C DE841547 C DE 841547C DE P17716 A DEP17716 A DE P17716A DE P0017716 A DEP0017716 A DE P0017716A DE 841547 C DE841547 C DE 841547C
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DE
Germany
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roller
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copier
film
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DEP17716A
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English (en)
Inventor
Heinrich Zimmer
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/20Exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/24Curved surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Kopiereinrichtung zum Herstellen von Druckwalzen mittels Fotogravur Das Herstelle:i von Druckwalzen zum Bedrucken von Textilwaren geschah früher ausschließlich auf mechanischem Wege mittels sogenannter Molettiermaschinen. In neuerer Zeit erfolgt es auch auf fotochemischem Wege durch die sogenannten Fotogravurverfahren. Aber die nach dem alten mechanischen Verfahren arbeitenden Maschinen sind auch in den heutigen Zeugdruckereibetrieben nicht entbehrlich, wenn bestimmte Druckmuster, die immer wiederkehren, z. B. Unimuster oder Hemdenstoffe, hergestellt werden sollen; nur hatte das Aufkommen der Fotogravur ihre Verwendung eingeschränkt und sie daher unwirtschaftlich werden lassen. Das war besonders deshalb bedauerlich, weil diese Maschinen wegen ihrer umfangreichen und auf einen hohen Stand der Vollkommenheit gebrachten Einrichtungen zur Erzielung großer Genauigkeit und eines mühelosen Arbeitens einen großen wirtschaftlichen Wert darstellten. Die Erfindung ermöglicht nun erneut ihre volle Ausnutzbarkeit dadurch, äaß die Kopiereinrichtung zum Herstellen der Fotogravur als abnehmbare Anbauvorrichtung für Molettiermaschinen zur mechanischen Walzenbearbeitung ausgebildet ist. So schafft sie die Möglichkeit, alle Vorteile der alten Maschinen, die der mechanischen Gravur zu dienen bestimmt waren, auch beim Arbeiten mit den neuen Belichtungsverfahren voll zur Geltung zu bringen.
  • Darüber hinaus zeigt die Erfindung besonders vorteilhafte Mittel für das Arbeiten nach dem an sich bekannten Verfahren, bei dem nicht ein Film für die ganze Walzenlänge oder den ganzen Walzenumfang verwendet wird, sondern nur ein Teilfilm, der etwa 1/1o der Walzenoberfläche deckt. Die Maschine nach der Erfindung gestattet wegen ihrer zwangsläufig bedingten genauen Arbeitsweise die Verwendung von Einzelfilmen, die das Muster nur einmal enthalten, und erspart teuere Addiermaschinen. Das Addieren geschieht in gleicher Weise und mit der gleichen Genauigkeit, wie das Aufteilen der Molettemuster bei der Verwendung der Maschine nach dem mechanischen Verfahren.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer mit der Zusatzvorrichtung versehenen Molettiermaschine ist ins" der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Teilansicht der Maschine von vorn, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Maschine.
  • Auf dem Schlitten 4 sitzen die Lager 85 und tragen mittels Zapfen das Klemmlineal 86. In dieses wird der Negativfilm 87 genau parallel zur Walzenachse eingeklemmt und über die Walze 14 gehängt. Am anderen Ende des Films 87 wird ein zweites Klemmlineal 88 befestigt, das durch sein Gewicht oder unter einem (nicht gezeichneten) Federzug den Film mit jeweils gleicher Spannung an den Walzenumfang drückt.
  • An einem gleichmittig zur Walze liegenden bogenförmigen Tragarm 89 befinden sich, gleichmäßig verteilt, Lampen 9o. Diese Anordnung gewährleistet eine gleichmäßige Lichtverteilung. Wenn die Belichtungseinrichtung nicht gebraucht wird, kann der Tragarm mit den Lampen um. seinen Drehpunkt 9i nach hinten zu ausgeschwenkt werden, so daß er die anderen Arbeiten auf der Molettiermaschine nicht behindert.
  • Damit die Walze nur durch den Film hindurch Licht bekommen kann, ist sie an allen übrigen Stellen in bekannter Weise durch eine Abdeckeinrichtung, etwa ein lichtdichtes Tuch oder Balgen, geschützt. In der Zeichnung sind die Abdeckungen der Deutlichkeit wegen weggelassen.
  • Mit dem Belichten beginnt man an einem Walzenende. Der Film wird angelegt und die Lampen eingeschaltet. Nach Ablauf der Belichtungszeit die je nach Stärke der Lichtquelle und der Empfindlichkeit der Schicht einmalig zu bestimmen ist, werden die Lampen abgeschaltet und der Film 87 durch Anheben des frei hängenden bzw. federbelasteten Klemmlineals 88 von der Walze abgehoben. Nun dreht man an der an sich bekannten und auch zum mechanischen Molettieren benutzten Regeleinrichtung 17, 18, i9 die Walze genau um einen Zeichnungsrapport weiter, preßt den Film durch Freilassen des Klemmlineals 88 wieder an die Walze an und belichtet weiter. Der Zeichnungsrapport ist stets so bemessen, daß eiz@ Xiel-Faches davon, oft das Dreifache, genau den *aiienumfäng ergibt. Ist nun ein Band fertig, werden wieder die Lampen abgeschaltet, der Film abgehoben und, "gleichfalls wie beim Molettieren, der Schlitten 4 mit der ganzen Belichtungseinrichtung durch die Leit-Spindel 2o, das Teilrad 21 und die Kurbel 22 in der Längsrichtung der Walze genau um einen Zeichnungsl'ängsrapport weitergesetzt. Hierauf wird das zweite Band belichtet usw., bis die Walze fertig belichtet ist> Die der Walzenbearbeitung dienenden Einrichtungen, die im Ausführungsbeispiel in Verbindung mit ``eher bekannten Molettiermaschine gezeigt sind, können auch mit einem beliebigen einfachen Untergestell versehen werden; dass auch die zu bearbeitende Walze trägt. Vorteilhaft wird es dabei sein, daß die Walze unter Verwendung eines Teilkopfes od. dgl. derart drehbar eingespannt ist,.; daß sie genau um die Winkel gedreht werden kann, die dem Umfangsteil entsprechen, der durch den Diapositivfilm abgedeckt wird. Da im allgemeinen die Walzen, welche belichtet werden sollen, länger sind als der Film, wird es weiterhin vorteilhaft sein, den Träger des Klemmlineals 86 auf dem UntergesteIl verschieblich anzuordnen und durch eine Leitspindel od. dgl. steuerbar zu machen; damit bei der Filmverschjebung die.,ap"pQ.,G,, ,., eingehalten werden können. '

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopiereinrichtung zum Herstellen von Druckwalzen mittels Fotogravur, dadurch gekennzeichnet, daß sie als abnehmbare Anbauvorrichtung für Molettiermaschinen zur mechanischen Walzenbearbeitung ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein gelenkig am Schlitten (4) der Molettiermaschine gelagertes Klemmlineal (86), als Halter für den über die lichtempfindliche Wälze gehängten Negativfile (87), der am anderen Ende durch ein zweites, freihängendes, durch Gewicht oder durch Federspannung belastetes Klemmlineal (88) gleichmäßig an den Umfang der Walze gedrückt wird.
  3. 3.Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Schlitten (4) zurückklappbar angelenkten; bogenförmigen, gleichmittig zur Walzenachse verlaufenden Arm (89) als Träger der Be-Lichtungslampen.
DEP17716A 1948-10-10 1948-10-10 Kopiereinrichtung zum Herstellen von Druckwalzen mittels Fotogravur Expired DE841547C (de)

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