DE8414767U1 - Reflektierender sicherheitsguertel - Google Patents

Description

AndVejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Die Erfindung betrifft einen auftreffendes Licht reflektierenden Sicherheitsgürtel, Derartige Gürtel sind bereits bekannt und werden von Fußgängern und Radfahrern auch als Armbinden oder dgl. getragen, um den Träger in der Dämmerung oder bei Nacht für andere Verkehrsteilnehmer leichter erkennbar zu machen und dadurch Unfälle zu vermeiden.

Die bisher bekannten reflektierenden Sicherheitsgürtel oder reflektierenden Armbinden bestehen aus einem nichtelastischen Gürtelteil und einem elastischen Gürtelteil, sodaß die Länge des Sicherheitsgürtels oder der Sicherheitsarmbinde in gewissem Umfange verändert werden kann, damit man einen derartigen Gürtel oder eine derartige Armbinde rutschsicher in der Taille oder am Arm oder dgl. anlegen kann, ohne daß der Gürtel oder die Binde verloren gehen kann. Diese bekannten Sicherheitsgürtel haben jedoch den Nachteil, daß die mögliche Längenveränderung nicht ausreicht einen reflektierenden Sicherheitsgürtel in bisher bekannter Ausführung, dessen Länge ausreicht, um ihn um die Taille zu tragen, bei Bedarf auch als rutschsichere Armbinde zu verwenden.

Aus diesem Grunde ist es bei der bisher bekannten Ausbildung von Sicherheitsgürteln erforderlich, diese in verschiedenen Längen herzustellen, sodaß der Händler eine mehr oder weniger große Anzahl unterschiedlicher Gürtellängen am Lager halten muß. Außerdem ist es im allgemeinen bei diesen bekannten reflektierenden Sicherheitsgürteln nicht möglich, sie über ihre gesamte Länge auftreffendes Licht reflektieren zu lassen.

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Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen reflektierenden Sicherheitsgürtel in der Weise auszubilden, daß die aufgezeigten Nachteile auf einfache und trotzdem effektive Weise behoben werden.

Ein diese Forderung erfüllender erfindungagemäßer reflektierender Sicherheitsgürtel ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel aus zwei zusammenwirkenden Teilen eines Flächenverschlusses nach Art eines sogenannten Klettenverschlusses besteht, welche am einen ihrer Enden miteinander verbunden sind, wobei die wirksame Fläche des einen Verschlußteiles auf der einen Seite des Gürtels und die wirksame Fläche des anderen Verschlußteiles auf der anderen Seite des Gürtels liegt und wobei die eine Seite des Gürtels mit wenigstens einem auftreffendes Licht reflektierenden streifenförmigen Bereich versehen ist, welcher sich über die gesamte Länge des Gürtels, jedoch nur über einen Teil der Gürtelbreite erstreckt.

Ein derartiger Sicherheitsgürtel läßt sich ohne Schwierigkeiten sowohl um die Taille wie um den Arm des Trägers herumschlingen und durch Zusammendrücken der beiden Teile des Flächenverschlusses nach Art eines sogenannten Klettenverschlusses rutschsicher befestigen. Da außerdem der auftreffendes Licht reflektierende streifenförmige Bereich sich über die gesamte Außenseite des Sicherheitsgürtels erstreckt, ergibt sich für den Träger ein hohes Maß an Sicherheit.

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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungebeispiels im einzelnen erläutert; es zeigt

Fig.1 einen erfindungsgemäßen reflektierenden Sicherheitsgürtel in perspektivischer Darstellung; und

Fig.2 eine Seitenansicht eines Teiles des Sicherheitsgürtels aus Fig.1.

Der in der Zeichnung dargestellte reflektierende Sicherheitsgürtel 1 besteht aus zwei Verschlußteiles 2, 3 eines Flächenverschlusses nach Art eines sogenannten Klettenverschlusses, welche am einen ihrer Enden miteinander verbunden sind.

Die Verbindung der beiden Verschlußteiles 2 und 3 kann durch Nähen erfolgen, wie dies schematisch durch die gestrichelten Linien 4 dargestellt ist. Andererseits sind auch andere Verbindungsmethoden möglich, insbesondere kann eine Verschwcißung durch Ultraschall ausgezeichnete Resultate ergeben.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sicherheitsgürtels weist das Verschlußteil 2 Schlingen oder ösen auf, während das Verschlußteil 3 mit Haken, pilzförmigen Erhöhungen oder dgl. versehen ist, welche sich beim Zusammendrücken der beiden Verschlußteile in den Schlingen oder ösen des Verschlußteiles 2 verhaken.

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Die wirksame Fläche des Verschlußteiles 2 liegt in Fig.2 an der Vorderseite, während die wirksame Fläche des Verschlußteiles 3 in Fig.1 sichtbar ist. Eine Seite des Sicherheitsgürtels 1 ist mit wenigstens einem auftreffendes Licht reflek-S tierenden streifenförmigen Bereich 5 versehen, welcher sich i nur über einen Teil der Gürtelbreite, jedoch über die gesamte i Länge des Sicherheitsgürtels erstreckt und bei dem dargestell- ! ten Ausführungsbeispiel auf der mit ösen versehenen wirksamen Fläche des Verschlußteiles 2 und auf der unwirksamen Fläche

des Verschlußteiles 3 angebracht ist.

Bei dem dargestellten Ausftihrungsbeispiel besitzen die Verschlußteile 2 und 3 zwei parallele reflektierende streifen- | förmige Bereiche 5, welche in einem gewissen Abstand von der Oberkante und der Unterkante der Verschlußteile 2 und 3 liegen .ι Auf diese Weise wird ein streifenförmiges Muster erzielt, welches in der Dämmerung oder bei Nacht im Verkehr deutlich erkennbar ist. Selbstverständlich kann der Sicherheitsgürtel auch nur einen oder auch drei oder noch mehr reflektierende streifenförmige Bereiche 5 je nach seiner Breite und der Breite der einzelnen reflektierenden streifenförmigen Bereiche 5 aufweisen.

Wie die Zeichnung deutlich zeigt, unterscheiden sich die Längen der beiden Verschlußteile 2 und 3 beträchtlich voneinander^ Das Verschlußteil 2, welches Schlingen oder ösen aufweist, ist: wesentlich länger als das Verschlußteil 3. Dieses Verschlußteil 3 ist ziemlich kurz ausgebildet. Wie die Zeichnung ebenfalls zeigt, sind die Breiten der beiden Befestigungsteile 2 und 3 zumindest im wesentlichen gleich.

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Infolge der Tatsache, daß die reflektierenden streifenförmigen Bereiche 5 sich nur über einen Teil der Breite des lichtreflektierenden Sicherheitsgürtels 1 erstrecken, können die Verschlußteile 2 und 3 an irgendeiner gewünschten Stelle durch einfachen Druck miteinander verbunden werden, wobei ein eventuell vorhandenes freies Endstück des Verschlußteiles 2 an die Innenseite des Sicherheitsgürtels zu liegen kommt, sodaß kein loses Endstück nach außen übersteht.

Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung kann naturgemäß auf verschiedene Weise abgewandelt werden. So kann der Gürtel beispielsweise auch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes elastisches Bandstück aufweisen, welches ebenfalls mit reflektierenden streifenförmigen Bereichen 5 versehen ist. Hierdurch kann der Sicherheitsgürtel in der Länge etwas nachgeben und sich den Muskelbewegungen beim Laufen anpassen.

Claims (6)

Andrejewski, Honke & Partner Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andre jew;ki Diplom-Ingenieur Dr.-Ing. Manfred Honke Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch !Anwaltsakte: j 61 812/Ti-th Gebrauchsmusteranmeldung Bandfabriek Hevatex B.V. Stationsweg 391 3925 CC Scherpenzeel, Holland 4300 Essen 1, Theaterplatz 3, IWf. 100254 11. Mai 1984 Reflektierender Sicherheitsgürtel. Schutzansprüche:

1. Reflektierender Sicherheitsgürtel, dadurch gekenn·^ zeichnet , daß der Gürtel (1) aus zwei zusammenwirkenden ; Teilen (2, 3) eines Flächenverschlusses nach Art eines sogenannten Klettenverschlusses besteht, welche am einen ihrer Enden miteinander verbunden sind, wobei die wirksame Fläche des einen Verschlußteiles auf der einen Seite des Gürtels und die wirksame Fläche des anderen Verschlußteiles auf der anderen Seite des

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Gürtels liegt und wobei die eine Seite des Gürtels mit wenig- ! stens einem auftreffendes Licht reflektierenden streifenförmigen Bereich (5) versehen ist, welcher sich über die gesamte Länge des Gürtels, jedoch nur über einen Tail der Gürtelbreite erstreckt.

2. Reflektierender Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der reflektiersnde streifenförmige Bereich (5) auf der wirksamen Fläche desjenigen Verschlußteiles (2), welches Ösen aufweist, und auf der unwirksamen Fläche des anderen Verschlußteiles (3) angeordnet ist.

3. Reflektierender Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Verschlußteil (3) ziemlich kurz ist.

4. Reflektierender Sicherheitsgürtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (2), welches Ösen aufweist, wesentlich langer ist als das andere Verschlußteil (3).

5. Reflektierender Sicherheitsgürtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verschlußteile (2, 3) im wesentlichen gleich breit sind.

6. Reflektierender Sicherheitsgürtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verschlußteile (2, 3) durch Ultraschall miteinander verschweißt sind.