DE840860C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE840860C
DE840860C DEP42174A DEP0042174A DE840860C DE 840860 C DE840860 C DE 840860C DE P42174 A DEP42174 A DE P42174A DE P0042174 A DEP0042174 A DE P0042174A DE 840860 C DE840860 C DE 840860C
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DE
Germany
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counting
counting current
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current impulse
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Expired
Application number
DEP42174A
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English (en)
Inventor
Martin Dr-Ing Hebel
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Zählung in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb für Orts-und Fernverkehr verzichtet man zur Vermindeiung des erforderlichen Aufwandes neuerdings auf Speicherung der Zählstromstöße und Abgabe derselben am Ende des Gesprächs, nimmt vielmehr eine Zählung während des Gesprächs vor. Die entsprechend der Gebührenstufe erforderlichen Zählstromstöße werden in Abhängigkeit von der eingestellten Zone in verschiedenen Zeitabständen gegeben. Wenn z. B. die Gebühr für ein 3-Minuten-Gespräch 30 Pfennig beträgt, so wird nach diesem Verfahren jeweils in Abständen von einer Minute eine Gebühreneinheit gezählt. Dieses Verfahren führt dann zu einem Nachteil, wenn die Zählstromstöße aus einem gemeinsamen Zeitschaltwerk über die Arme des individuell in der Verbindung liegenden Zonenschalters in den Zählstromkreis des Teilnehmers übertragen werden, insofern als je nach der Phasenstellung des Zeitschaltwerkes der zweite Zählstromstoß unmittelbar nach Gesprächsbeginn bereits folgen, aber auch bis zu einer Minute verzögert werden kann. Sinngemäß verschieben sich dann auch die übrigen Zählstromstöße um diesen Phasenwert. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß die Gespräche sehr unterschiedlich belastet werden, je nach der Phasenlage des Zeitschaltwerkes bei Gesprächsbeginn; ein Unterschied, der besonders kraß bei Gebührenanzeigern und Münzfernsprechern in Erscheinung tritt. So kann es vorkommen, daß ein Teilnehmer nach Einwurf eines doppelten Münzbetrages nur sehr kurzzeitig sprechen kann und dann bereits getrennt wird, während in einem anderen Falle für den gleichen Betrag eine bis zu einer Minute längere Gesprächsdauer gewährt wird. Für die Gespräche auf größere Entfernung verkürzen sich zwar die Zeitabschnitte, aber auch hier bleibt diese Phasenabhängigkeit von fühlbarem Nachteil. Es ist daher die Forderung erhoben worden, daß nach Abgabe eines ersten Zählstromstoßes bei Gesprächsbeginn trotz Verwendung gemeinsamer Zeitschaltwerke die folgenden Zählstromstöße mit richtiger Phase, d. h. am Ende des jeweiligen Zeitabschnittes ausgesendet werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die im Orts- und Fernverkehr während des Gesprächs durch einen gemeinsamen Zählstromstoßsender gesendeten Zählstromstöße phasenrichtig zu übertragen und erreicht dies dadurch, daß bei Gesprächsbeginn die augenblickliche Phasenstellung des Zählstromstoßsenders festgestellt und in Abhängigkeit davon die Ausgänge eines entsprechend dem Zonenwert eingestellten Schaltwerkes derart umgeschaltet werden, daß unter einer Vielzahl von phasenversetzten Sendekontakten gleicher Wertigkeit des Zählstromstoßsenders nur jener zur Wirkung kommt, welcher den Zählstromstoß erst nach Ablauf der jeweiligen Zeiteinheit aussendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Schaltungsanordnung, Fig. 2 eine Nockenscheibe des Zählstromstoßsenders.
  • Die Leitung b gehört zu einem Verbindungsweg, über welchen unter dem Einfluß der Stromstöße eines anrufenden Teilnehmers eine Verbindung zu einer gewünschten Stelle aufgebaut wird. Die übertragenen Stromstöße stellen in bekannter, nicht näher dargestellter Weise ein Schaltwerk zo entsprechend dem Zonenwert der Verbindung ein. Die von dem Schaltwerk xo bestrichenen Kontakte sind mit den Schaltarmen dp i bis dp 5 eines Phasenschalters verbunden. Jeder dieser Schaltarme ist einer bestimmten Wertigkeit zugeordnet.
  • Der Zählstromstoßsender besitzt eine Welle W mit Nockenscheiben Nia bis N ie, N2a bis Nie usw. Jede Nockenscheibengruppe N i, N 2 USW. ist einer bestimmten Wertigkeit zugeordnet. Die Nocken N ia bis Nie beispielsweise schließen bei jedemUmlauf der Welle W je einmal einen Sendekontakt, so daß ein Zählstromstoß ausgesandt wird. Die Nocken der Gruppe N 2 schließen bei jedem Umlauf je zweimal ihren Sendekontakt, so daß in der gleichen Zeiteinheit zwei Zählstromstöße ausgesandt werden, usw. Diese Zählstromstöße sollen während des Gesprächs über die Leitung b übertragen werden.
  • Wenn der angerufene Teilnehmer sich meldet, dann wird in bekannter, nicht näher dargestellter Weise ein Relais G erregt. Der Kontakt g 3 dieses Relais sendet einen Zählstromstoß auf die b-Leitung. Ferner schließt Relais G mit Kontakt g 2 einen Haltestromkreis in Abhängigkeit eines Relais P und schaltet gleichzeitig dieses Relais P an den Schaltarm zo an. Dieser Schaltarm ist während des Verbindungsaufbaus auf eine bestimmte Wertigkeit eingestellt worden, beispielsweise auf den Schaltarm dp 2, der mit den von den Nockenscheiben N 2 gesteuerten Sendekontakten verbunden werden kann. Der Kontakt g i schließt ferner einen Stromkreis für den Magneten Dp, der von einem Unterbrecher U periodisch unterbrochen wird. Infolgedessen werden die Schaltarme dp i bis dp 5 in schneller Folge über ihre Kontaktreihen hinweggeschaltet. Dies erfolgt so lange, bis, das Relais P erregt wird, was der Fall ist, wenn der Schaltarm dp auf einen Sendekontakt trifft, der durch die Nocken des Zählstromschalters gerade geschlossen ist. Kontakt p 2 unterbricht die Aussendung, des ersten Zählstromstoßes. Kontakt p 4 schließt einen Haltestromkreis für Relais P, und Kontakt p 5 schaltet das Relais G an den Zählstromstoßkreis, so daß es über den ausgewählten Sendekontakt des Zählstromstoßsenders für die Dauer des Impulses erregt gehalten wird und die Aussendung, eines weiteren Zählstromstoßes verhindert. Sobald der Nocken unter dem Sendekontakt hindurchgelaufen ist, fällt Relais G ab. Kontakt g 3 verbindet in seiner Ruhelage nunmehr den ausgewählten Sendekontakt des gemeinsamen Zählstromstoßsenders mit der b-Leitung, so daß der Zählstromstoßsender unmittelbar einen Zählstromstoß auf die Leitung überträgt, sobald ein Nocken der ausgewählten Nockenscheibe den Sendekontakt erneut schließt.
  • Um das Aufprüfen des Phasenschalters auf die phasenrichtige Nockenscheibe zu erleichtern, ist jeder Nocken zweistufig ausgebildet. In der ersten Stufe werden die Kontakte ds i und ds 2 geschlossen, und die Sendeleitung wird unmittelbar an Erde gelegt. Diese Stufe dient zur Aussendung des Zählstromstoßes, der stets nur eine begrenzte Länge haben soll. In der zweiten Stufe wird hingegen nur der Kontakt ds 2 geschlossen, durch welchen die Sendeleitung über einen Widerstand Wd an Erde gelegt ist. Dieser Widerstand ermöglicht noch ein Ansprechen des Prüfrelais P und damit eine Stillsetzung des Phasenschalters. Diese zweite Stufe ist so lang, daß sie den Zwischenraum zu dem phasenversetzten Nocken einer anderen Nockenscheibe gleicher Wertigkeit überbrückt. Dadurch wird erreicht, daß in jedem Augenblick und jeder Winkelstellung der Welle W des Zählstromstoßsenders stets an einem Sendekontakt in einer Gruppe von Sendekontakten gleicher Wertigkeit die Leitung mindestens über den Widerstand Wd mit Erde verbunden ist, so daß der Phasenschalter in dieser Stellung stillgesetzt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb zur Abgabe von Zählstromstößen während einer Orts- oder Fernverbindung durch einen gemeinsamen Zählstromstoßsender, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (P, Dp) bei Gesprächsbeginn die augenblickliche Phasenstellung des Zählstromstoßsenders feststellen und in Abhängigkeit davon die Ausgänge eines entsprechend dem Zonenwert eingestellten Schalters (-) so umschalten, daß unter einer Vielzahl von phasenversetzten Zählstromstoßsendekontakten gleicher Wertigkeit nur jener zur Wirkung kommt, welcher die Zählstromstöße erst nach Ablauf der jeweiligen Zeiteinheit aussendet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gesprächsbeginn unabhängig von dem Zählstromstoßsender ein Zählstromstoß ausgesandt wird und bei der gleichzeitigen Ermittlung des in diesem Augenblick zur Zählstromstoßsendung fähigen Kontaktes des gerneinsamen Zählstromstoßsenders die Übertragung eines solchen Zählstromstoßes unterbunden wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nachAnspruch rund 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gesprächsbeginn ein Wähler (Dp) angelassen wird, um die gegeneinander phasenversetzten Stromstoßsendekontakte der ausgewählten Wertigkeit zu überprüfen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung auf die augenblickliche Phasenstellung des Zählstromstoßsenders über die gleichen Kontaktbänke des Phasenschalters (dp i bis dp 5) und Zonenschalters erfolgt, über welche auch die Zählstromstöße gegeben werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein während seiner Erregung die Übertragung von Zählstromstößen seitens des gemeinsamen Zählstromstoßsenders verhinderndes Relais (G) bei Ermittlung des phasenrichtigen Sendekontaktes über die Zählstromstoßleitung gelegt und für die Dauer der möglichen Aussendung eines Zählstromstoßes dessen Übertragung verhindert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken des Zählstromstoßsenders zweistufig ausgebildet sind und in zweiter Stufe durch Vorschaltung eines Widerstandes lediglich die Prüfung des Phasenschalters ermöglichen.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stufe des Nockens einer Nockenscheibe jeweils den Zwischenraum zu dem phasenversetzten Nocken einer anderen Nockenscheibe gleicher Wertigkeit überbrückt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 473 317, 553 i52.
DEP42174A 1949-05-10 1949-05-10 Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE840860C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473317C (de) * 1920-06-16 1929-03-21 Automatic Electric Co Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE553152C (de) * 1921-09-07 1932-06-22 Automatic Electric Inc Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473317C (de) * 1920-06-16 1929-03-21 Automatic Electric Co Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE553152C (de) * 1921-09-07 1932-06-22 Automatic Electric Inc Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

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