DE840577C - Giessform fuer gekruemmte Gussstuecke, insbesondere Rohrkruemmer - Google Patents

Giessform fuer gekruemmte Gussstuecke, insbesondere Rohrkruemmer

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Publication number
DE840577C
DE840577C DED2073D DED0002073D DE840577C DE 840577 C DE840577 C DE 840577C DE D2073 D DED2073 D DE D2073D DE D0002073 D DED0002073 D DE D0002073D DE 840577 C DE840577 C DE 840577C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
casting
parts
curved
castings
Prior art date
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Expired
Application number
DED2073D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ertinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE840577C publication Critical patent/DE840577C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • B22C9/064Locating means for cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießform für gekrümmte Gußstücke, insbesondere Rohrkrümmer Die Erfindung bezieht sich auf eine zweiteilige Kokille zum Gießen von gekrümmten Gußstücken, deren Trennfuge in der durch die Längsachse des Gußstückes verlaufenden Mittelebene liegt, unter Verwendung von ausziehbaren Kernen für die geraden Anschlüsse und um den Mittelpunkt der Krümmung dreh- oder schwenkbaren Teilen für die gekrümmten Abschnitte des Gußstückes.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beweglichen Kokillenteile zwangsläufig miteinander gekuppelt sind, derart, daß sie bei der Betätigung eines Bedienungsgliedes, insbesondere eines Handgriffes, je nach dessen Bewegungsrichtung gemeinschaftlich in die Kokille ein- oder aus dieser ausfahren.
  • Die Kupplung der Teile kann z. B. mittels Zahnräder oder Zahnstangen erfolgen, oder es stehen die Kokillenteile unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes finit geeigneten \'orschubgliedern in Berührung. Durch eine solche Kupplung der beweglichen Teile kann die Kokille sehr rasch gießfertig gemacht werden. Außerdem kann der Gießer ohne Handschuhe hantieren, was für diesen eine Erleichterung bedeutet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i den Triebwerksteil einer Kokille zum Gießen eines mit zwei Bundringen und einem Anschlußbund versehenen Rohrkrümmers, in Seitenansicht; mit in ihrer eingefahrenen Gießstellung befindlichen beweglichen Teilen, Abb. 2 einen Deckelkörper zur Kokille nach Abb. i, Abb. 3 die Anordnung nach Abb. i mit ausgefahrenen beweglichen Teilen, Abb. 4 einen Querschnitt durch die Kokille nach der Linie IV-IV von Abb. i.
  • Wie die Abbildungen zeigen, besteht die Kokille aus zwei im wesentlichen rechteckigen Blöcken i und 2, von denen der eine, i, in erster Linie als Triebwerkshalter für die beweglichen Teile der Kokille, und der andere als ergänzender Deckelkörper 2 dient. Die beweglichen Kokillenteile sind in den Abbildungen mit einer Kreuzschraffur versehen und bestehen aus zwei mit einer Verzahnung 3 versehenen Schiebern 4, 5 und einem ebenfalls mit einer Verzahnung 6 versehenen Ringsegment 7. Die Schieber 4 und 5 bewegen sich axial in Nuten 8 der Kokillenblöcke i und 2, und das Ringsegment 7 bewegt sich längs einer Ringnut g. Die einander zugekehrten Stirnseiten von Ringsegment 7 und Axialschieber 4, 5 bewegen sich im Bereich einer mittleren Ausnehmung io der Kokillenblöcke, welche zur Aufnahme des Gießmetalles bestimmt ist, also zusammen mit den Stirnenden von Axialschieber 4, 5 und Ringsegment 7 eine Gießform darstellen, für einen in Abb. i angedeuteten Krümmer ii, mit zwei Ringflanschen 12, 12 und einem gerade verlaufenden Rohrstück 13, das einen äußeren Anschlußbund 14 aufweist. Die einander zugekehrten und entsprechend profilierten Stirnenden der Axialschieber 4, 5 bilden die Kernformen für die Gußstückgestaltung zwischen den Ringflanschen 12, und das dein Raum io zugekehrte Ende des Ringsegmentes 7 weist einer, gekrümmten Kernzapfen 15 für den Krümmer i i auf. Die Form für das gerade Rohrstück 13 mit seinem Rand 14 wird durch eine in den Kokillenblöcken i und 2 angeordnete zylindrische Vertiefung 16 gebildet, und als Kernform hierfür dient ein Steckdorn 17 mit einem Anschlag 18, mit welchem der Dorn 17 auf einem Rollenbock ig aufliegt, der auf der Oberseite des Axialschiebers 4 angeordnet ist. Bei der Bewegring dieses Schiebers bewegt sich der Rollenbock 18 innerhalb einer in den Kokillenblöcken 1, 2 vorgesehenen Ausnehmung 2o. Beide Kokillenteile i und 2 schließen außerdem einen etwas schräg verlaufenden zylindrischen Eingußkanal 21 und einen Steiger 22 ein. Im Deckelkörper 2 sind außerdem Entlüftungskanäle 23 vorgesehen. Die Verzahnungen 3, 3 Axialschieber 4 und 5 stehen mit einem Zahnrad 24 bzw. Zahnsegment 25 im Eingriff, und diese beiden Zahnglieder 24, 25 sind wieder durch zwei Zwischenräder 26, 27 miteinander gekuppelt, von denen das Rad 27 wiederum mit der Verzahnung 6 des Segmentes 7 im Eingriff steht. Die Zahnräder laufen in Vertiefungen 28 der Kokillenblöcke i und 2, die außerdem die Bohrungen 29 für die Drehzapfen 30 der Zahnräder und Zahnsegmente 24 bis 27 tragen.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ergibt sich aus den Abbildungen ohne weiteres. In Ruhestellung befinden sich die beiden Kokillenblöcke i und 2 in einem solchen Abstand voneinander, daß ein in diesen enthaltenes Gußstück gerade herausgenommen werden kann. Außerdem befinden sich die beweglichen Teile der Kokille, also die beiden Axialschieber 4, 5 und das Zahnsegment 7, in ihrer aus der Abb. 3 ersichtlichen, ausgefahrenen Grundstellung, und zwar im Kokillenblock i. Mittels eines Handrades oder Handhebels werden nun die beiden Kokillenblöcke 1, 2 einander so weit genähert, bis ihre Paßflächen dicht aneinanderliegen. Sobald dies der Fall ist, werden z. B. durch Drehen des Rades 27 mittels eines Handhebels die beweglichen Kokillenteile in ihre Gießstellung eingefahren, wie die Abb. i zeigt. Hernach wird der Dorn 17 eingesteckt, der mit einer Stirnwarze 31 in eine Vertiefung 32 in der Stirnfläche des Krümmerkernes 15 eingreift (Abb. i). Man kann auch umgekehrt verfahren, indem man erst die Teile 4, 5, 7 einfährt und dann die beiden Kokillenteile 1, 2 einander nähert. In der Stellung der Kokillenteile nach Abb. i ist die Kokille gießfertig, und das Eingießen erfolgt durch den Kanal 21, bis sich das Gießmetall oben am Steiger 22 wieder zeigt.
  • Nach dem Erstarren des Gießinetalles wird die Kokille geöffnet, indem man ihre beweglichen Teile wieder in die Stellung nach Abb.3 ausfährt. Mit Hilfe des Dornes 17, der beim Ausfahren des axial verschiebbaren Teiles 4 durch die Einwirkung des Rollenbockes ig am Anschlag i8 im Gußstück gelockert und ein Stück aus diesem herausgehoben worden ist, kann man nun das Gußstück entnehmen, und nach erfolgter Wiedereinsetzung des Dornes 17 und Wiedereinfahien der beweglichen Teile 4, 5, 7 in die Stellung von Abb. i ist die Kokille erneut gießbereit.
  • Im Rahmen der Erfindung können die Kokillenblöcke auch hohl gehalten und mit einer Heiz- bzw. Kühlvorrichtung versehen sein. Die Kokillenteile bestehen zweckmäßig aus Grauguß. Die Erfindung ist nicht nur zum Gießen von Rohrkrümmern geeignet, sondern für alle Gußstücke rnit gekrümmten Hohl-oder Zwischenräumen. Auch können gegebenenfalls mehrere schwenkbare Teile an einer Kokille angeordnet sein. Die Zahnradanordnung kann auch durch eine Lenkeranordnung ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteilige Kokille zum Gießen von gekrümmten Gußstücken, deren Trennfuge in der durch die Längsachse des Gußstückes verlaufenden Mittelebene liegt, unter Verwendung von ausziehbaren Kernen für die geraden Anschlüsse und um den Mittelpunkt der Krümmung dreh- oder schwenkbaren Teilen für die gekrümmten Abschnitte des Gußstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kokillenkerne zwangsläufig miteinander gekuppelt sind, derart, daß sie bei der Betätigung eines Bedienungsgliedes, insbesondere eines Handgriffes, je nach dessen Bewegungsrichtung gemeinschaftlich in die Kokille ein- oder aus dieser ausfahren.
  2. 2. Kokille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kernteile durch Zahnstangen- oder Zahnrädergetriebe miteinander gekuppelt sind.
  3. 3. Kokille nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kokillenkerne unter der Einwirkung ihres Eigengewichtes kraftschlüssig an geeigneten Vorschubgliedern (18, ig) einander berühren.
DED2073D 1943-07-29 1943-07-29 Giessform fuer gekruemmte Gussstuecke, insbesondere Rohrkruemmer Expired DE840577C (de)

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DE (1) DE840577C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055993A1 (de) * 1981-01-05 1982-07-14 Wavin B.V. Mehrteiliger Kern und Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes
DE102013224914A1 (de) * 2013-12-04 2015-06-11 Volkswagen Aktiengesellschaft Vorrichtung für das Gegendruck-Kokillengießen mit Schieber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055993A1 (de) * 1981-01-05 1982-07-14 Wavin B.V. Mehrteiliger Kern und Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes
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