DE1502477C - Meß und Steuereinrichtung an einer Schleifmaschine - Google Patents
Meß und Steuereinrichtung an einer SchleifmaschineInfo
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- DE1502477C DE1502477C DE1502477C DE 1502477 C DE1502477 C DE 1502477C DE 1502477 C DE1502477 C DE 1502477C
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Description
i 502 477
1 2
Die Erfindung betrifft eine Meß- und Steuerein- Weitere Vorteile der Erfindung werden an Hand
richtung an einer Schleifmaschine zum nacheinander- der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsfolgenden Schleifen von Wellenabschnitten unter- beispiel einer erfindungsgemäßen Meß- und Steuereinschiedlicher
Durchmesser, bei der eine im Schleif- richtung einer Schleifmaschine darstellt. In dieser
Scheibenbereich angeordnete Werkstückmeßlehre mit 5 Zeichnung zeigt
einem eine Schablone abtastenden Fühler in Wirk- F i g. 1 eine Ansicht von der rechten Seite auf die
verbindung steht und der Fühler infolge der auf die zum Teil im Schnitt dargestellte Einrichtung,
einzelnen Durchmesser des Werkstückes abgestimm- F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 darge-
ten Form der Schablone auf die zu schleifenden stellte Einrichtung,
Durchmessersollwerte voreinstellbar und bei Über- io F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Teilansicht
einstimmung 'der voreingestellten Werte mit den der Einrichtung, deren Lage beim Schleifen unterentsprechenden von der Meßlehre abgenommenen schiedlicher Durchmesser veranschaulichend,
Werkstückdurchmessern der Schleifvorgang durch F i g. 4 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Vorelektrische Kontaktgabe abschaltbar ist. deransicht der Führungsglieder und des hydrau-
Werkstückdurchmessern der Schleifvorgang durch F i g. 4 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Vorelektrische Kontaktgabe abschaltbar ist. deransicht der Führungsglieder und des hydrau-
Bei einer bekannten Meß- und Steuereinrichtung 15 lischen Stellgliedes, durch das die Meßlehre von
an einer Drehbank erfolgt die elektrische Kontakt- einer Stellung in eine andere bewegt wird,
gäbe durch einen Umschalter mit zwei festen und F i g. 5 eine schematische Darstellung der hydraueinem zwischen diesen hin und her bewegbaren Um- lischen Einrichtungen der Maschine und
schaltkontakt. Die beiden Festkontakte entsprechen F i g. 6 eine schematische Darstellung der elekeiner Über- und einer Untermaßstellung der Meß- 20 trischen Einrichtungen der Maschine,
lehre. Die beiden Festkontakte werden mechanisch Das Werkstück W wird drehbar von den Zenvon dem die Schablone abtastenden Fühler ver- triereinrichtungen 124 und 125 des Werkstückstellt, während der Umschaltkontakt durch einen mit trägers 123 getragen.
gäbe durch einen Umschalter mit zwei festen und F i g. 5 eine schematische Darstellung der hydraueinem zwischen diesen hin und her bewegbaren Um- lischen Einrichtungen der Maschine und
schaltkontakt. Die beiden Festkontakte entsprechen F i g. 6 eine schematische Darstellung der elekeiner Über- und einer Untermaßstellung der Meß- 20 trischen Einrichtungen der Maschine,
lehre. Die beiden Festkontakte werden mechanisch Das Werkstück W wird drehbar von den Zenvon dem die Schablone abtastenden Fühler ver- triereinrichtungen 124 und 125 des Werkstückstellt, während der Umschaltkontakt durch einen mit trägers 123 getragen.
der Meßlehre in Verbindung stehenden und an deren Die Lehre 10 ist durch vertikal im Abstand von-
Bewegung teilnehmenden Bolzen verstellt wird. Da 25 einander liegende, parallel zueinander verlaufende
der elektrische Umschaltkontakt durch mechanische Federn 12 an einem Träger 11 befestigt. Der Träger
Glieder verstellt wird, die ein gewisses Spiel um- 11 ist an einem horizontal verlaufenden Tragteil 13
fassen, kann die bekannte Meß- und Steuereinrich- aufgehängt, der seinerseits durch horizontal mit Ab-
tung nur für spanabhebende Werkzeugmaschinen stand voneinander liegende und parallel zueinander
benutzt werden, die mit größeren Toleranzen ar- 30 verlaufende Federn mit einem Schlitten 20 ver-
beiten. Darüber hinaus weist die bekannte Meß- bunden ist.
und Steuereinrichtung den Nachteil auf, daß sie nur Der Schlitten 20 umfaßt zwei Kugellager 30, eins
in relativ engen Bereichen von Durchmesserunter- auf jeder Seite, um die Lehreneinheit auf Führungsschieden
verwendet werden kann. stäben 31 und 32 verschiebbar zu tragen. Die Füh-
Ferner ist bereits eine Meßlehre bekannt, die ein 35 rungsstäbe31 und 32 werden ihrerseits unter Zwi-
Paar übereinander angeordnete und am Meßlehren- schenschaltung von einem vertikal verlaufenden
träger federnd angebrachte Werkstückanlageschuhe Träger 33 und einem horizontal liegenden Träger 34
und einen zwischen ihnen hindurchgeführten Werk- vom Träger 123 getragen.
Stücktaster aufweist, der zum Messen des Durch- Die Einrichtung, durch die die Lehre 10 zum
messers mit einem Druckmittel beaufschlagt wird. 40 Werkstück W hin und von diesem wegbewegt wird,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine umfaßt einen Kolben 40 in einem Zylinder 41. Der
Meß- und Steuereinrichtung an Schleifmaschinen Zylinder 41 ist an dem vertikal verlaufenden Träger
zum nacheinanderfolgenden Schleifen von Wellenab- 33 angeordnet und über eine Kolbenstange 42 und
schnitten unterschiedlicher Durchmesser zu schaffen, eine Konsole 43 mit dem Schlitten 20 verbunden,
die mit der von Präzisionsschleifmaschinen geforder- 45 Der vertikal verlaufende Träger 33 umfaßt zwei ten Genauigkeit und in weiten Durchmesserbereichen Gleitstücke 45, 46, von denen das eine, 45, an einwandfrei arbeitet und die darüber hinaus keiner seinem oberen Ende und das andere, 46, an seinem manuellen Nachstellung und keiner größeren als bei unteren Ende liegt. Jedes der Gleitstücke 45 und 46 Schleifmaschinen üblichen Pflege bedarf. Diese Auf- besitzt zwei axial im Abstand voneinander angeordgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß 5° nete Kugellager 47, durch die der Träger 33 auf die Meßlehre in an sich bekannter Weise ein Paar Führungsstäben 50, 51 zu gleiten vermag, von denen übereinander angeordnete und am Meßlehrenträger der eine, 50, oben und der andere, 51, unten angefedernd angebrachte Werkstückanlageschuhe und ordnet ist. Diese Führungsstäbe 50 und 51 sind an einen zwischen ihnen hindurchgeführten Werkstück- Augen 55 und 56 befestigt, die von einem Ständer 57 taster aufweist, wobei die Werkstückanlageschuhe 55 getragen werden, der seinerseits mit dem Bett der mit einer elektrischen Spule, und der Werkstück- Maschine verbunden ist, das in der Zeichnung nicht taster mit einem in der Spule verschiebbaren und dargestellt ist. Die Einrichtung, durch die die Träger sich federnd am Spulengehäuse abstützenden Kern 33 und 34 auf den Führungsstäben 50 und 51 verstarr verbunden ist, und daß eine weitere den ver- schoben werden können, besteht aus einem Kolben schiebbaren Schablonenfühler umfassende Spule mit 60 60 mit einer Kolbenstange 61, die am vertikal verder Spule 80 der Meßlehre in Reihe geschaltet ist. laufenden Träger 33 durch eine Stütze 62 befestigt Durch diese Anordnung erfolgt bereits bei der ge- ist. Der Kolben 60 vermag in einem Zylinder 63 zu ringsten axialen Lageveränderung des mit dem Kern gleiten, der durch einen Träger 64 am Ständer 57 verbundenen Werkstücktasters eine Änderung des befestigt ist.
die mit der von Präzisionsschleifmaschinen geforder- 45 Der vertikal verlaufende Träger 33 umfaßt zwei ten Genauigkeit und in weiten Durchmesserbereichen Gleitstücke 45, 46, von denen das eine, 45, an einwandfrei arbeitet und die darüber hinaus keiner seinem oberen Ende und das andere, 46, an seinem manuellen Nachstellung und keiner größeren als bei unteren Ende liegt. Jedes der Gleitstücke 45 und 46 Schleifmaschinen üblichen Pflege bedarf. Diese Auf- besitzt zwei axial im Abstand voneinander angeordgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß 5° nete Kugellager 47, durch die der Träger 33 auf die Meßlehre in an sich bekannter Weise ein Paar Führungsstäben 50, 51 zu gleiten vermag, von denen übereinander angeordnete und am Meßlehrenträger der eine, 50, oben und der andere, 51, unten angefedernd angebrachte Werkstückanlageschuhe und ordnet ist. Diese Führungsstäbe 50 und 51 sind an einen zwischen ihnen hindurchgeführten Werkstück- Augen 55 und 56 befestigt, die von einem Ständer 57 taster aufweist, wobei die Werkstückanlageschuhe 55 getragen werden, der seinerseits mit dem Bett der mit einer elektrischen Spule, und der Werkstück- Maschine verbunden ist, das in der Zeichnung nicht taster mit einem in der Spule verschiebbaren und dargestellt ist. Die Einrichtung, durch die die Träger sich federnd am Spulengehäuse abstützenden Kern 33 und 34 auf den Führungsstäben 50 und 51 verstarr verbunden ist, und daß eine weitere den ver- schoben werden können, besteht aus einem Kolben schiebbaren Schablonenfühler umfassende Spule mit 60 60 mit einer Kolbenstange 61, die am vertikal verder Spule 80 der Meßlehre in Reihe geschaltet ist. laufenden Träger 33 durch eine Stütze 62 befestigt Durch diese Anordnung erfolgt bereits bei der ge- ist. Der Kolben 60 vermag in einem Zylinder 63 zu ringsten axialen Lageveränderung des mit dem Kern gleiten, der durch einen Träger 64 am Ständer 57 verbundenen Werkstücktasters eine Änderung des befestigt ist.
induktiven Wertes der Spule. Da der Kern starr mit 65 Die Lehre 10 weist zwei Werkstückanlageschuhe
dem Werkstücktaster verbunden ist, ist jedes Spiel 70 und 71 auf. Ein das Werkstück berührender
ausgeschaltet, was die Arbeitsgenauigkeit der er- Taster 72 wird von einem Gehäuse 73 verschiebbar
findungsgemäßen Einrichtung wesentlich erhöht. getragen, das seinerseits von der Lehre 10 getragen
3 4
wird. Der Taster 72 besitzt eine Aussparung 75. Ein richtungen ermöglicht. Die Längseinsteilbewegung
vom Gehäuse 73 getragener Anschlag 76 erstreckt der Lehre 10 von einer Stellung zur anderen wird
sich in die Aussparung 75 hinein, um die Bewegung durch pneumatische Einrichtungen bewirkt.
des Tasters 72 zu begrenzen. Das andere Ende des Die Einzelteile der Schleifmaschine wirken in fol-
Gehäuses 73 ist erweitert, um einen aus einer Spule 5 gender Weise zusammen:
80 und einem Kern 81 bestehenden Wandler- auf- Befindet sich der Träger 123 in seiner rechten
nehmen zu können. Ein Ende dieses Kernes 81 ist Stellung zum Schleifen des Teiles A des Werkstückes
mit dem Taster 72 verbunden, während das andere und steht die Lehre 10 ebenfalls in ihrer rechten
Ende des Kernes an einer Feder 82 befestigt ist, die Stellung gegenüber der Schleifscheibe 14, muß der
den Kern 81 und den Taster 72 in Richtung des io Druckknopfschalter IPBl geschlossen werden, um
Werkstückes W drückt. einen Stromkreis zu schließen und das Relais 5 CR
Die Spüle 80 ist elektrisch mit einer Spule 100 zu erregen.
eines Hauptwandlers verbunden, der einen Kern 101 Der Relaiskontakt 5CRl schafft einen Halte-
besitzt. Ein Ende dieses Kernes 101 ist als Fühler Stromkreis über den normalerweise geschlossenen
102 ausgebildet, der an einer Schablone 110 anliegt, 15 Relaiskontakt 4CA 1.
die Teilet und B besitzt, die den Teilend und B Der Relaiskontakt 5CR2 schließt einen Strom-
"des Werkstückes W entsprechen. kreis, um den Elektromagneten 1 für die Voranbe-
Um den Taster 72 zum Messen unterschiedlicher wegung des Schleifscheibenkopfes zu erregen, schiebt·
Durchmesser einstellen zu können, ist der Fühler- . das Ventil 130 nach rechts gegen die Feder 131 und
teil 102 nachgiebig gegen die Schablone 110 zu 20 führt Druckflüssigkeit zum kopfseitigen Ende des
halten. Wenn als Efgebnis des Schleifvorganges, Scheibenvorschubzylinders 135, um den Vorschub-
der Taster 72 eine Stellung erreicht, die der Stellung kolben 136 voranzubewegen und die Schleifscheibe
des Fühlers 102 an der Schablone 110 entspricht, 14 in Schleifstellung zu bringen,
wird ein Zeichen zum Beenden des Schleifvorganges Der Druckknopfschalter IPB 2 öffnet, um das
gegeben. 25 Lehrenrelais 4 CR durch den Haltekontakt 4 CR 3 zu
Ein Hauptfühler und Wandler oder eine ent- entregen.
sprechende Bezugseinrichtung kann auch durch eine Der Vorschub der Schleifscheibe 14 wird so lange
Bandsteuerung oder einen anderen geeigneten Me- fortgesetzt, bis der Endlagenschalter 2LS durch den
chanismus eingestellt werden, um die Meßeinrich- Vorschubmechanismus geschaltet wird, wenn das
tung für unterschiedliche Durchmesser an vorbe- 30 Werkstück W annähernd auf Maß ist.
stimmten Längsstellungen am Werkstück W vorein- Der Endlagenschalter 2LS schließt sich in einem
zustellen, wenn das Werkstück durch den Träger 123 Stromkreis über den normalerweise geöffneten
vor die Schleifscheibe 14 gebracht worden ist. In der Druckschalter IPS, der in diesem Augenblick ge-
Zeichnung und in der Beschreibung ist zur Illustra- schlossen gehalten wird, weil die Lehre 10 nicht
tion einer Möglichkeit an Stelle eines Bandes oder 35 gegen das Werkstück gehalten wird. Die Luftdüse C
anderer geeigneter Steuerelemente eine Schablone ist durch die Abschalteinrichtung 15 geschlossen, so
110 dargestellt und beschrieben worden. Die Fühler daß sich im Druckschalter IPS ein Druck aufzu-
können auch von einem Ventil, einem Schalter, einer bauen vermag. Der Stromkreis setzt sich über den
Quecksilbersäule oder anderen gleichartigen Steuer- normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 2CRl
elementen getragen werden, durch die an vorbe- 40 fort, um das Relais 1 Ci? zu erregen,
stimmten Stellungen das Ende des Schleif Vorganges Der Relaiskontakt 1CR 2 schließt sich, um den
angezeigt wird. Die Schablone 110 kann auch zum Elektromagneten 2 der Lehre zu erregen, das Leh-
Voreinstellen des Meßwerkzeuges mehr als zwei renventil 140 nach rechts zu schieben, Druckflüssig-
Stellungen aufweisen. . keit zum linken Ende des Zylinders 41 zu fördern,
In der vorderen und in der hinteren Stellung der 45 den Kolben 40 nach rechts zu schieben, um die
Lehre 10 liegen Luftdüsen C bzw. D im Wege von Schuhe 70 und 71 sowie die damit verbundenen
geeigneten Abschalteinrichtungen oder einem Ventil Teile einschließlich des Tasters 72 und des Kernes 81
15, das am vertikal stehenden Träger 11 angeordnet voranzubewegen.
ist. In der vorderen Stellung steuert die Luftdüse C Der Vorschub des Kolbens 40 setzt sich so lange
den Vorschub der Lehre 10, wenn der Durchmesser 50 fort, bis die Lehre 10 das Werkstück W berührt, wo-
des Werkstücks W durch das Schleifen verkleinert nach die Lehre 10 ihre Bewegung unterbricht, der
ist. In der hinteren Stellung dient die Luftdüse D Schlitten 20 die Voranbewegung jedoch fortsetzt,
zum Geben eines Signals, wenn die Lehre 10 zu- Die vertikalen Federn 21 geben nach, gestatten
rückgeführt ist, so daß die Lehre 10 und der Träger eine weitere Voranbewegung des Schlittens 10, be-
123 in die nächste Stellung übergeführt werden kann. 55 wirken ein Verzögern des Spaltes zwischen der Ab-
Der vertikal liegende Träger 11 wird von den schaltvorrichtung oder dem Ventil 15 und der Luftparallel
zueinander liegenden Federn 21 getragen. düse C, so daß der Druck absinkt und der Druck-Die
vom Schlitten 20 getragene Luftdüse C ist nor- schalter IPS wieder in seine normalerweise geöffmalerweise
durch die am Träger 11 angeordnete Ab- nete Stellung übergeht. Beim Öffnen des Druckschalteinrichtung
15 geschlossen. Sobald die Lehre 60 schalters IPS entregt sich das Relais ICR, das
10 das Werkstück W berührt, wird diese angehalten, seinerseits den Relaiskontakt ICR2 öffnet, der
jedoch der Schlitten 20 setzt die Bewegung fort, und wiederum den Elektromagneten 2 der Lehre entregt,
die Luftdüse C bewegt sich von der Abschaltein- Durch das Entregen des Elektromagneten 2 wird
einrichtung 15 weg, um durch den ansteigenden das Ventil 140 in seine Mittelstellung übergeführt,
Luftstrom ein Signal zu geben. Durch die Feder 21 65 was den hydraulischen Fluß blockiert und dadurch
wird die Lehre 10 gegen das Werkstück gedruckt. die Voranbewegung des Schlittens 20 stoppt.
Die Bewegung der Lehre 10 zum Werkstück W hin Der Kolben 40 schiebt die Lehre 10 durch die und von diesem weg wird durch hydraulische Ein- Federn 21 voran, so daß die Lehre durch die Kraft
Die Bewegung der Lehre 10 zum Werkstück W hin Der Kolben 40 schiebt die Lehre 10 durch die und von diesem weg wird durch hydraulische Ein- Federn 21 voran, so daß die Lehre durch die Kraft
dieser Federn mit dem Werkstück W in Berührung
gehalten wird. Ist der Durchmesser des Werkstückes durch das Abschleifen verringert, bewirken die Federn,
daß die Lehre 10 mit dem Werkstück W in Berührung bleibt.
Der durch die Federn 21 bewirkte Vorschub der Lehre 10 wird fortgesetzt, bis die Abschalteinrichtung
der Düse C sich nähert und den Luftstrom von dieser Düse einschränkt. Der Luftdruck steigt an
und schaltet den Druckschalter IPS, der den Stromkreis
vom Endlagenschalter 2LS über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 2 CA 1 schließt,
um das Relais 1CR zu erregen.
Der Schleifvorgang und der Vorschub der Lehre 10 werden fortgesetzt, bis der Durchmesser des
Werkstückes eine Größe erreicht hat, die es dem Taster 72 und dem damit verbundenen Kern 81 ermöglicht,
sich in eine Stellung in der Spule 80 zu bewegen, die der Stellung entspricht, in die der Fühlerteil
102 und der Kern 101 durch die Schablone 110 am Träger 123 gebracht worden ist. Es wird hervorgehoben,
daß, während die Lehre 10 an dem Werkstück W anliegt, die Luftdüse C und der Druckschalter
IPS offenbleiben, das Relais ICR entregt und der
normalerweise geschlossene Relaiskontakt 1CR1 geschlossen
ist.
In dieser Stellung wirken die Wandler zusammen, um einen Stromkreis über ein elektrisches Relais 104
zu schließen und das Relais 4CR zu erregen. Der Relaiskontakt 4 CR 3 schließt sich und hält das Relais
4CR erregt. Der Relaiskontakt 4CRl öffnet sich und entregt das Relais SCR. Der Relaiskontakt
5 CR 2 önnet sich und entregt den kopfseitigen Schleifscheibenvorschubmagneten 1.
Das Ventil 130 ist danach durch die Federn 131 in seine linke Stellung zurückgeführt worden, um
Druckflüssigkeit zum kolbenstangenseitigen Ende des Zylinders 135 zu leiten, den Kolben 136 und die
Schleifscheibe 14 in die zurückgeschobene Stellung zu führen.
Der Relaiskontakt 4 CR 2 schließt sich, um einen Stromkreis über den normalerweise geschlossenen
Relaiskontakt 1 CA 1 zu schließen und das Relais 2 CA zu erregen.
Der Relaiskontakt 2 CA 1 öffnet sich in dem
Stromkreis zum vorher entregten Relais 1CÄ. Der Relaiskontakt 2 CR 2 schließt sich, um den Elektromagneten
3 zum Zurückführen der Lehre zu erregen.
Der Elektromagnet 3 schiebt das Ventil 140 nach links, das Druckflüssigkeit zum rechten Ende des
Zylinders 41 führt, die den Kolben 40 und die Lehre 10 in die Ausgangsstellung zurückführt.·
In dieser Stellung ist die Luftdüse D zum Teil verschlossen
und der Druckschalter 2PS geschlossen, der einen Stromkreis schließt, durch den das Relais
TCR erregt wird.
Der Relaiskontakt 7Ci? 1 schließt sich, um einen Stromkreis über den Endlagenschalter ILSl zu
schließen, der geschlossen ist, wenn sich der Träger 123 in seiner rechten Stellung befindet, um das Relais
WCR und die Klinke zum Relais 3CR zu erregen.
Befindet sich der Werkstückträger 123 in seiner linken Stellung, wird der Stromkreis vom Relaiskontakt
7CRl über den Endlagenschalterkontakt 1LV2 und das ein Verschieben der Lehre bewirkende
Relais 3 CR verlaufen.
Der Relaiskontakt IQCR 1 schließt sich, um einen
Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 8 CR 2 zu schließen, wodurch das Relais
9 CR erregt wird.
Der Relaiskontakt 9 CR1 schließt sich in einem
Stromkreis über den Endlagenschalter 3LS zum Relais 5 CR. Dieser Stromkreis ist jedoch durch den
Endlagenschalter 3LS geöffnet, bis sich der Träger 123 längsbewegt, worauf sich· der Endlagenschalter
3LS schließt und das Relais 5Ci? erregt wird.
ίο Der normalerweise geschlossene Relaiskontakt
9CRl öffnet sich, um das Relais 8Ci? zu entregen.
Der Relaiskontakt 9 CR 3 schließt sich, um das Relais 9Ci? über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt
8Ci?2 zu halten.
Der Relaiskontakt 9 CR 4 schließt sich, um den Elektromagneten 4 zu erregen, der die Längsbewegung
des Werkstückträgers 123 bewirkt.
Der Elektromagnet 4 schiebt das Ventil 150 nach links, wodurch Druckflüssigkeit zum rechten Ende
des eine Verschiebung bewirkenden Zylinders 160 geleitet und der Kolben 161 mit dem Träger 123
nach links gegen den Anschlag 126 geschoben wird.
Die Bewegung des Trägers 123 nach links schließt
über einen Nocken 200 den Entlagenschalter 3LS.
Der Nocken 210 schaltet den Endlagenschalter ILS, um dessen Kontakt ILSl zu öffnen und den
Endlagenschalterkontakt ILS2 zu schließen. Die Schablone 110 bringt den Fühler 102 in eine neue
Lage, um die Lehre 10 für den größeren Durchmesser B des Werkstückes W einzustellen.
Der Nocken 200 schließt den Endlagenschalter 3LS erst, nachdem der Träger 123 seine Bewegung
nach links beendet hat, so daß das Relais 5Ci? nicht erregt werden kann, um den Kolben 136 voranzubewegen,
wenn der Relaiskontakt 9 Ci? 1 im selben Stromkreis zu Beginn der Längsbewegung nach
links geschlossen wird.
Das öffnen des Endlagenschalterkontaktes ILSl
entregt das Relais 10 CR und die Klinke des Relais 3Ci?. Das Relais 9Ci? wird durch den Relaiskontakt
9 Ci? 3 gehalten.
Der Endlagenschalterkontakt ILSl schließt einen Stromkreis, um das Relais 3Ci? zu erregen.
Der Relaiskontakt 3 CR1 schließt sich in dem
Stromkreis zum Relais 8Ci?. Der normalerweise geschlossene Relaiskontakt 9 CR 2 in demselben Stromkreis
ist jedoch geöffnet, da das Relais 9Ci? erregt ist. Daher kann das Relais 8Ci? noch nicht erregt
werden.
Der Relaiskontakt 3 CR 2 schließt sich, um den eine Verschiebung bewirkenden Elektromagneten 5
zu erregen. Das Ventil 170 wird nach rechts geschoben, wodurch Druckflüssigkeit zum kopfseitigen
Ende des Zylinders 63 gefördert wird. Der Kolben 60 verschiebt die Lehre 10 in die neue Meßstellung
gegenüber dem Werkstückabschnitt B.
Wie oben bereits erwähnt wurde, schließt der Nocken 200 den Endlagenschalter 3LS gegen Ende
der Bewegung nach links, um das Relais 5Ci? zu erregen und die Schleifscheibe 14 zum Schleifen des
Teiles B des Werkstückes W voranzubewegen.
Schließt sich der Endlagenschalter 2LS zum Ende der Vorschubbewegung, wird die Lehre 10 voranbewegt,
wodurch die Luftdüse D und der Druckschalter 2PS geöffnet wird, um das Relais 7Ci? zu entregen.
Der Relaiskontakt 7CR 2 öffnet sich, um das Relais
9Ci? zu entregen. Der Schleifzyklus wird dann wiederholt.
Wird die Lehre 10 zum Ende des Schleifvorganges des zweiten und letzten Teiles B zurückgezogen,
schließt der Druck der Luftdüse D den Endlagenschalter 2PS, um das Relais 7 CR zu erregen.
Der Relaiskontakt 7 Ci? 2 schließt einen Stromkreis über den Relaiskontakt 3 CR1 und den normalerweise
geschlossenen Relaiskontakt 9 CR 2, um das Relais 8 CR zu erregen.
Der Relaiskontakt 8 Ci? 3 schließt sich, um einen Stromkreis zum Elektromagneten 6 zu schließen, der
eine Längsbewegung des Trägers 123 nach rechts bewirkt. Der erregte Elektromagnet 6 bewirkt ein Verschieben
des Ventils 150 nach rechts, was Druckflüssigkeit zum linken Ende des Zylinders 160 leitet,
so daß der Kolben 161 und der Träger 123 nach rechts gegen einen Anschlag 127 verschoben werden.
Die Schablone 110 wird ebenfalls in eine Stellung gebracht, in der der Fühler 102 für den kleineren
Durchmesser A des Werkstückes W eingestellt ist.
Der Nocken 210 gibt den Endlagenschalter ILS frei, wodurch sich der Kontakt ILSl dieses Schalters
schließt und der Kontakt ILS2 des Schalters öffnet.
Der EndlagenschalterkontaktlLSl schließt einen
Stromkreis, um das Relais 10 CR und die Klinke für das Relais 3Ci? zu erregen.
Der Stromkreis, in dem das Relais 3 CR liegt, wird
durch den Endlagenschalterkontakt 1LS2 geöffnet.
Das Abfallen des Relais 3Ci? öffnet den Relaiskontakt
3 CR Z, um den Elektromagneten 5 zu entregen.
Das Ventil 170 ist in seine normale rechte Stellung zurückgekehrt, was ein Zuführen von Druckflüssigkeit
zu dem kolbenstangenseitigen Ende des Zylinders 63 bewirkt sowie ein Verschieben des Kolbens 60
wodurch die Lehre 10 verschoben wird, damit sie sich in einer Lage befindet, in der sie gegen das
A des Werkstückes W geführt werden
linke Ende kann.
Das fertige Werkstück wird aus der Maschine herausgenommen und ein neues eingelegt.
Der neue Schleifvorgang wird dann durch Drücken des Druckknopfschalters IPBl eingeleitet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Meß- und Steuereinrichtung an einer Schleifmaschine zum nacheinanderfolgenden Schleifen von Wellenabschnitten unterschiedlicher Durchmesser, bei der eine im Schleifscheibenbereich angeordnete 'Werkstücklehre mit einem eine Schablone abtastenden Fühler in Wirkverbindung steht und der Fühler infolge der auf die einzelnen Durchmesser des Werkstückes abgestimmten Form der Schablone auf die zu schleifenden Durchmessersollwerte voreinstellbar und bei Übereinstimmung der voreingestellten Werte mit den entsprechenden von der Meßlehre abgenommenen Werkstückdurchmessern der Schleifvorgang durch elektrische Kontaktgabe abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßlehre (10) in an sich bekannter Weise ein Paar übereinander angeordnete und am Meßlehrenträger (11, 20) federnd angebrachte Werkstückanlageschuhe (70, 71) und einen zwischen ihnen hindurchgeführten Werkstücktaster (72) aufweist, wobei die Werkstückanlageschuhe (70, 71) mit einer elektrischen Spule (80) und der Werkstücktaster (72) mit einem in der Spule (80) verschiebbaren und sich federnd am Spulengehäuse abstützenden Kern (81) starr verbunden ist, und daß eine weitere den verschiebbaren Schablonenfühler 101, 102) umfassende Spule (100) mit der Spule (80) der Meßlehre (10) in Reihe geschaltet ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 632/104
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