DE1182781B - Druckgiessform mit in Zwangsfuehrungen der Auswerfformhaelfte gefuehrten und von dieser gezogenen Schiebern - Google Patents

Druckgiessform mit in Zwangsfuehrungen der Auswerfformhaelfte gefuehrten und von dieser gezogenen Schiebern

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Publication number
DE1182781B
DE1182781B DEN15556A DEN0015556A DE1182781B DE 1182781 B DE1182781 B DE 1182781B DE N15556 A DEN15556 A DE N15556A DE N0015556 A DEN0015556 A DE N0015556A DE 1182781 B DE1182781 B DE 1182781B
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DE
Germany
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ejector
casting
housing
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Pending
Application number
DEN15556A
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English (en)
Inventor
Charles A Brown
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAT LEAD CO
NL Industries Inc
Original Assignee
NAT LEAD CO
NL Industries Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B22d
Deutsche KL: 31c-26/01
Nummer: 1182 781
Aktenzeichen: N15556 VI a/31 c
Anmeldetag: 4. September 1958
Auslegetag: 3. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft eine aus Einguß- und Auswerfformhälfte bestehende Druckgießform mit in Zwangsführungen der Auswerfformhälfte geführten, von dieser gezogenen Schiebern und mit einer von der Auswerfformhälfte betätigten Auswerfvorrichtung.
Nach dem Druckgießverfahren werden auch Teile hergestellt, welche sehr komplizierte Formen haben. Für solche Formen benötigt man ein sehr verwickeltes System von Kernen, und oft ist es sehr schwierig, die Kerne oder Schieber (Formsegmente) von derartigen Gußstücken abzuziehen.
Der Winkelausstoßer ist eine sehr bekannte Einrichtung, welche bei Druckgießformen zum Abziehen von Kernen und Schiebern von dem Gußstück zugleich mit dem Ausstoßen des Gußstückes aus der Form verwendet wird, und dieser Winkelausstoßer wird zugleich mit dem Ausstoßer betätigt. Diese Einrichtung ist jedoch nur dann brauchbar, wenn die Kerne oder Schieber in einem Winkel von 90° zur Richtung der Ausstoßbewegung abgezogen werden können.
Weiterhin sind Formen für Druckgießmaschinen mit relativ zueinander beweglichen Formhälften bekannt, welche in geschlossener Stellung den Formhohlraum bilden. Dabei kann der eine Formteil mit mehreren in Aussparungen verschiebbaren Schiebern versehen sein, welche vom gegossenen Werkstück unter verschiedenen Winkeln zur Ausstoßrichtung abgezogen werden können. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, welche nicht mit Schiebern, sondern mit geteilten Büchsen arbeiten. Bei diesen Konstruktionen können drei oder vier Einarbeitungen vorgesehen werden. Die Büchsen sind in der Regel dreifach geteilt und außen konisch gehalten. Sie werden durch schwalbenschwanzförmige Leisten geführt und beim Öffnen der Form nach vorn gestoßen, wobei sie gleichzeitig nach außen auseinanderrücken und die fertigen Spritzlinge freigeben.
Demgegenüber sucht die Erfindung das Lösen von Gußstücken mit komplizierten Hinterschneidungen zu erleichtern, indem die die Hinterschneidungen bildenden Schieber in genauen zwangläufigen Führungen vom erkalteten Gußstück abgezogen werden, damit Beschädigungen schwacher oder empfindlicher Teile des Gußstückes ausgeschlossen sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die genannten, in Zwangsführungen gezogenen Schieber zweifach geführt sind, wobei die erste Führung in einem Gehäuse der Auswerfformhälfte angeordnet ist und die zweite Führung zur ersten Führung unter etwa 90° verläuft und von einem Führungsblock ge-
Druckgießform mit in Zwangsführungen der
Auswerfformhälfte geführten und von dieser
gezogenen Schiebern
Anmelder:
National Lead Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Charles A. Brown,
Sylvania, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. September 1957
(682216)
bildet ist, "der über FUhrungsstange'n mit der Ausstoßplatte verbunden und gegenüber dem Gehäuse beweglich ist.
Das Erfindungsprinzip besteht danach im wesentlichen darin, daß die von Hinterschneddungen abzuziehenden Schieber in zwei verschiedenen Führungen gehalten und geführt sind, wobei der die eine Führung des Formsegmentes bildende Führungsblock über Verbindungsstäbe so mit der Ausstoßplatte gekoppelt ist, daß beim Bewegen der Ausstoßplatte durch gleichzeitiges Verschieben der Schieber in den beiden Führungen und Überlagern dieser Bewegungen die erforderliche genaue zwangläufige Relativbewegung gegenüber dem Gußstück zu erzeugen ist. Den Schiebern wird dabei gewissermaßen eine relative Verbundbewegung gegenüber dem Gußstück aufgezwungen, welche durch zwei verschiedene Führungen bestimmt ist.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben, in welcher
F i g. 1 in einem Grundriß die bewegliche Formhälfte zeigt, in der sich die Schieber befinden, die mittels einer zusammengesetzten Winkelbewegung verschiebbar sind, wobei die Form in Schließstellung dargestellt ist;
409 730/277
3 4
F i g. 2 zeigt in gleicher Darstellung die geöffnete die Ausstoßstifte 74 bewegen sich gleichzeitig in der
Form; gleichen Richtung. Zugleich wird auch das Gußstück
F i g. 3 und 4 sind Schnitte längs der Linie 3-3 90 bewegt, weil es zu Beginn -der Bewegung durch
bzw. 4-4 der Fig. 1 bzw. 2; einen Teil der Schieber 40 und während der rest-
Fig. 5 und 6 sind Schnitte längs der Linien 5-5 5 liehen Bewegung durch die Ausstoßstifte 74 gehalten
und 6-6 der Fig. 3 und 4. wird. Zur gleichen Zeit führen die Schieber 40 eine
Die feststehende Formhälfte ist mit 10, die beweg- Verbundbewegung relativ zu dem Gußstück aus, da
liehe Formhälfte mit 20 bezeichnet. Die bewegliche die Führungen an der Innenfläche der Vertiefung 35
Formhälfte enthält eine Ausstoßplatte 70, ein Ge- des Gehäuses und an der Innenfläche des Führungs-
häuse 30, einen Führungsblock 50, Schieber 40 und io blockes 50 im Winkel angeordnet sind. Die Schieber
einen Kern 80. 40, die zusammen mit den Führungsblöcken 50 vor-
Das Gehäuse 30 besteht aus zwei Platten 32 und wärts bewegt werden, entfernen sich von der Mitte
34, die starr miteinander verbunden sind und eine des Kernes 80 in einer Richtung, die duroh ihre seit-
sich verjüngende Vertiefung 35 haben, in der die liehen Führungen 52 festgelegt ist, und gleichzeitig
Schieber 40 untergebracht sind. Der Kern 80 be- 15 werden sie von der Achse aus nach außen geführt, da
stimmt die inneren Flächen des Gußstückes. An der die Führungen 38 divergierend angeordnet sind; die
schrägen Wand der Vertiefung sind Führungen 36, resultierende Bewegung der Schieber 40 relativ zu
38 angeordnet (vgl. Fig. 1), denen T-Führungsstäbe dem Gußstück ist eine Verbundbewegung, die durch
42 an den Schiebern 40 zugeordnet sind. die Anordnung der beiden Führungssysteme in einem
Die Innenflächen der Schieber 40 sind so gestaltet, ao Winkel bewirkt wird. Durch die Verbundbewegung
daß durch sie in Schließstellung ein Teil des Form- wird zugleich eine seitliche Ausdehnungsbewegung hohlraumes 60 gebildet wird, wie dies in F i g. 3 dar- der Formsegmente und eine Axialbewegung dieser
gestellt ist. Formsegmente relativ zum Gußstück bewirkt.
Außerdem weist jeder Schieber noch ein Füh- Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
rungsglied 44 auf, das gleitend mit der Führung 52 25 besteht die Verbundbewegung der Schieber relativ zu im Eingriff steht, die an der schrägen oberen Ober- dem Gußstück aus einer seitlichen, nach auswärts gefläche des Führungsblockes 50 befestigt ist. Der Füh- richteten Bewegung und aus einer im Winkel gerichrungsblock wird in der Vertiefung 35 des Gehäuses teten Rückwärtsbewegung. Durch die spezielle Neidurch den Kern 80 geführt, der an der Platte 34 be- gung der beiden obenerwähnten Führungen wird die festigt ist. 30 Relativbewegung zwischen den Schiebern 40 und
In der Schließstellung der Form, wie sie in Fi g. 3 dem Gußstück bewirkt. Durch die Neigung der Fühdargestellt ist, liegt die feste Formhälfte 10 an der rung an der Innenfläche der Vertiefung 35 des Ge-Vorderfläche der beweglichen Formhälfte 20 an und häuses wird die Geschwindigkeit der seitlichen Ausbildet so einen Deckel für den Formhohlraum. Der wärtsbewegung der Schieber bestimmt, während Formhohlraum 60 wird also durch die Innenflächen 35 durch die Neigung der Führung an der Innenfläche der Schieber 40, durch die Innenfläche der Platte 32 des Fübrungsblockes 50 die Geschwindigkeit des Ab- oder des Gehäuses 30, durch die feststehende Form- zugs relativ zur Längsachse des Gußstückes bewirkt hälfte 10 und duroh den Kern 80 begrenzt. An der wird, wobei diese beiden Bewegungen voneinander feststehenden Formhälfte ist ein Einspritzkanal 12 abhängen.
vorgesehen, durch den das geschmolzene Metall in 40 Nach der Herausnahme des Gußstückes aus der den Formhohlraum 60 eingespritzt wird. beweglichen Formhälfte wird diese durch eine Rück-
Die Ausstoßplatte 70 ist am rückwärtigen Ende wärtsbewegung der Ausstoßplatte 70 geschlossen, des Gehäuses 30 befestigt und mit Führungsstangen Die Bewegungen, die beim öffnen der Form be-72 ausgestattet, die durch die rückwärtige Platte 34 schrieben wurden, verlaufen nun in umgekehrter des Gehäuses 30 hindurchgeführt und in den Füh- 45 Richtung, und der Führungsblock 50 und die Schierungsblock 50 eingeschraubt sind. An der Ausstoß- ber 40 werden in ihre ineinandergefügte Ausgangsplatte sind auch Ausstoßstifte 74 vorgesehen, die stellung zurückgeführt. Wenn die bewegliche Formdurch die rückwärtige Platte 34 des Gehäuses 30 füh- hälfte wieder an der feststehenden Formhälfte 10 anren und das Gußstück aus dem Formhohlraum aus- liegt, ist die Maschine bereit für den nächsten Guß. stoßen, wenn die Form geöffnet wird. 50 Die in Führungen verlaufenden Verbundbewegun-
Nach dem Einspritzen und dem Erstarren des ge- gen der Schieber können so festgelegt werden, daß schmolzenen Metalls wird die bewegliche oder Aus- sie in einer beliebigen Richtung auseinandergeführt werfformhälfte 20 aus der in den F i g. 3 und 5 ge- werden und eine beliebige Axialbewegung bezüglich zeigten Stellung von der feststehenden Formhälfte 10 des Gußstückes ausführen, je nach der Form des weggeführt, und der erstarrte Ausgußkegel bleibt an 55 Gußstückes.
dem Gußstück. Das Gußstück kann sich natürlich Nach dem gleichen Prinzip können aber auch hin-
nicht relativ zu den Teilen der beweglichen Form- terschnittene Teile im Inneren des Gußstückes hergehälfte bewegen, da es durch die nur zusammen be- stellt werden. Dazu können die Schieber am Kern geweglichen Schieber 40 gehalten wird. Nachdem die führt sein und einen Teil des Kernes bilden, durch bewegliche Formhälfte in Öffnungsstellung geführt 60 den die innere Gestalt des Gußstückes bestimmt wurde, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist, wird die wird, und sie können im Winkel zur Mitte des Form-Ausstoßplatte 70 durch nicht dargestellte Mittel so hohlraumes bewegt werden, anstatt daß sie im Winweit verschoben, bis die Anschlagstifte 76 in die kel vom Formhohlraum weggeführt werden, wenn rückwärtige Oberfläche des Gehäuses 30 eingreifen. die Ausstoßplatte auf die bewegliche Formhälfte zu Durch diese Bewegung der Ausstoßplatte 70 wird der 65 bewegt wird.
Führungsblock 50 durch die Verbindungsstäbe 72 in Um die Zahl der Patentansprüche und die Be-
Richtung auf die feststehende Formhälfte zu in die nutzung von Alternativformulierungen zu beschränin den F i g. 4 und 6 gezeigte Stellung geführt, und ken bzw. zu vermeiden, sind die Ansprüche so abge-
faßt, daß sie sich auf Schieber beziehen, die im Fonngehäuse untergebracht sind. Wenn man das Wort Kern an Stelle des Wortes Gehäuse verwendet und wenn man unter einer Bewegung vom Formhohlraum weg eine Bewegung zum Formhohlraum hin versteht, dann umfassen die Ansprüche auch Ausführungsformen, bei denen die Schieber im Kernteil der Form untergebracht sind. Durch die folgenden Ansprüche sollen also die beiiden Ausführungsformen erfaßt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    (36, 38, 42) in einem Gehäuse (30) der Auswerfformhälfte (20) angeordnet ist und die zweite Führung (44, 52) zur ersten Führung unter etwa 90° verläuft und von einem Führungsblock (50) gebildet ist, der über Führungsstangen (72) mit der Ausstoßplatte (70) verbunden und gegenüber dem Gehäuse beweglich ist.
  2. 2. Druckgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßpktte (70) mit Stiften (76) versehen ist, die Anschläge für das Gehäuse (30) bilden.
    1. Aus Einguß- und Auswerfformhälfte be- In Betracht gezogene Druckschriften:
    stehende Druckgießform mit in Zwangsführungen Deutsche Patentschriften Nr. 887 991, 813 757,
    der Auswerfformhälfte geführten, von dieser ge- 15 813 756, 813 584;
    zogenen Schiebern und von der Auswerfform- Frommer, »Handbuch der Spritzgußtechnik«,
    hälfte betätigter Auswerfvorrichtung, dadurch S. 64 bis 85;
    gekennzeichnet, daß die Schieber (40) L a eis, »Der Spritzguß thermoplastischer Massen«,
    zweifach geführt sind, wobei die erste Führung S. 137 bis 142.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEN15556A 1957-09-05 1958-09-04 Druckgiessform mit in Zwangsfuehrungen der Auswerfformhaelfte gefuehrten und von dieser gezogenen Schiebern Pending DE1182781B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639313A1 (de) * 1986-03-12 1987-09-17 Holdt J W Von Rueckwaertig zu oeffnende formeinrichtung
EP1243398A1 (de) * 2001-03-20 2002-09-25 Hans Werner Breuer Werkzeug zur Herstellung und Entformung von Formteilen, insbesondere Kunststoff-Formteilen

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DE813757C (de) * 1944-05-26 1951-09-17 Plasco Ltd Verfahren zum Herstellen unterschnittener Spritzgussteile
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DE887991C (de) * 1951-07-13 1953-08-27 Eckert & Ziegler G M B H Werkzeug fuer das Herstellen von Spritzgussteilen

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