DE839248C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufberetien von Form- oder Kernsand - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufberetien von Form- oder Kernsand

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DE839248C
DE839248C DEF3120A DEF0003120A DE839248C DE 839248 C DE839248 C DE 839248C DE F3120 A DEF3120 A DE F3120A DE F0003120 A DEF0003120 A DE F0003120A DE 839248 C DE839248 C DE 839248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
glauconite
arm
iron
roughened
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Expired
Application number
DEF3120A
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmut Freudenberg
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Form- oder Kernsand
    Nacli neuesten noch nicht vorhekannten Erkennt-
    itisscit ist Glatikonit in feiner Verteilung in hervor-
    ragendem lNlal.te geeignet, nicht plastischem oder
    tiiclit liiiireiclietid plastischem Sand die Eignung
    zur Verwendung als Formsand oder auch für
    andere "!.wecke, hei denen es auf Plastizität an-
    kommt, zii verleiben. Voraussetzung dafür, daß
    der Glatikonit <lein Sand die erwiihnten Eigen-
    sc.li<zft,en vermittelt, ist, daß er fein zerrieben und
    in r'.eiclitn;il.iiger @-erteilung im Sande vorliegt. Die
    atif natürlicher L@t"crstätte vorkommenden Sande
    weis:n, softrn sie überhaupt Glaukon@it enthalten,,
    eine d@irn;ntsl»-echende horin und Verteilung des
    (@laul;onits nicht atif.
    L-ni dz2n Glattkonit in diesen Zustand zu bringen,
    t\-ircl geni;il.i der Erfnidun- vorg.Ischlagen, ihn
    ztvisclien ()uarzkiirn:rn düs Sa.nidcs zu zerreiben.
    1)ic @aaukecititkürncr sind w1,icli, so daß dieser
    Mahlvorgang gewissermaßen unter Verwendung
    der fi:irtcrcii Quarzkörner als llali,lniittel vor sich
    gehen kann. Es muß im Sinne,der Erfindung allerdings dafür gesorgt werden., daß die Quarzkörner erhalten bleiben und nicht zerstört werden, wenn nicht die Qualität des Sandces darunter leiden soll.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird demgemäß so ausgeübt, daß der Sand an gegeneinaMer bewegten Flächen zum Haften gebracht wird. Die an den bewegten Flächen haftenden Sandschichten reiben aufeinander, und es ist nur eine Frage der Einstellung eines nicht zu hohen Druckes in Richtung der Haftflächen aufeinander, daß bei diesem Vorgang nur der Glaukonit zerrieben wird und nicht die Quarzkörner, die ihre Form ungestört beibehalten sollen. Die Maßnahmen führen gleichzeitig dazu, den Glaukonit in der zerriebenen Form gleichmäßig in der Sandmasse zu verteilen.
  • Das Verfahren läßt sich indes nicht nur für das Feinverteile n des Glaukonits anwenden, sondern auch auf idie Verteilung von anderen weichen Bestandteilen, wie z. B. Ton im Siand. Zur Ausübung dies Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die rauhe gegeneinander bewegte Flächen aufweist, zwischen die alter zu verarbeitende Sand eingefüllt wird. Die muhen Flächen können aus GuBeisen oder Gußstähl hergestellt und mit Riefen od. dgl. versehen sein. Es können auch mit grobem Korund bestückte Scheiben od. dgd. verwendet werden, auch mühlsteinartige Steinkörper, beispielsweise aus Basaltlava, eignen sich für diesen Zweck. Stahlflächen können auch durch Auftragen von Schweißrajupen aufgerauht werden. Die Werkstoffe, aus denen die Haftflächen hergestellt sein können, sind indes nicht erschöpfend aufgeführt,, es ist viehmehr möglich, auch andere Stoffe, .deren Eignung sich von selbst ergibt, anzuwenden. Westerblich ist, daß die Flächen so rauh sind, daß der Sand haftet und beim Umlauf stets Sand auf Sand reibt, ohne zu einer Berührung der rauhen Haftflächen miteinander zu führen.
  • Vorzugsweise wind eine waagerecht oder angenähert waagerecht angeordnete Trommel mit einer solchen aufgerauhben Fläche mindestens auf einem Teil ihres Innenumfanges versehen. Mit dieser Fläche wirkt eine kurvenförmig ausgebildete Reibfläche zusammen, die auf einem Arne gitzfi4 der auf einer zentralen Welle umläuft. Durch Andrücken der Kurvenfläche des Armes gegen; die andere Fläche, vorzugsweise unter einstellbarem Druck, wvird der Sand in schonender Weise gedrückt und dabei der Glaukonit oder andere weiche Bestandteile, wie Ton, zerrieben, ohne daß die Quarzkörner zerstört werden.
  • In der Zeichnung ist im senkrechten Querschnitt eine Vorrichtung ,gemäß der Erfindung als Beispiel dargestellt. Die zylindrrische Trommel i, beispielsweise aus Eisenblech oder Stahl bzw. GrauguB, ist auf ihrem Innenumfang mit einer aufgerauhten Fläche 2 versehen, die im gewählten Beispiel durch Auftragen von Schweißraupen erzeugt wunde. Die Aufrauhumg kann auf einen Teil des Umfanges beschränkt wenden. Außerdem hat die Trommel eine Einschuttöffnung 3 für den zu verarbeitenden Sanft.
  • Zentral durch die Tromunel läuft eine Welle ¢, im Ausführungsbeispiel eine Vierkantwelle, die durch einen nicht dargestellten Antrieb in Umlauf versetzt wenden kann. An der Welle .I ist zum Umlauf ein Arm 5 befestigt, an welchem eine kurvenförmig ,gestaltete rauhe Haftfläche 6 von der Art der Fläche 2 angelenkt ist. Eine Feder 7 zwischen Welle .4 und Haftfläche 6 sorgt dafür, daß diese mit vorbestimmter, vorzugsweisse einstellbarer Kraft nach außen gedrückt wird. Die Einstellung erfolgt mittels Schrauben und Winkelstück, wie bei 8 angedeutet.
  • Die Vorrichtung arbeitet so, daß der Sand von der mit dem Arm in Richturig des Pfeiles 9 umlaufenden Haftfläche 6 vor der Einfüllöffnung 3 aus mitgenommen wird. Da die Fläche 6 so angeordnet ist, daß sich .der Raum zwischen ihr und der Fläche 2 bei -der Unr&ehung verringert, wind der Sand sanft zusammengedrückt. Dabei zerreiben die Quarzkörner zwischen sich die weichten gestandteile, wie Ton, und insbesondere die Glaukonitkörner. Da der Sand an dien rufgeraubten Flächen haftet, reibt ausschließlich Sand auf Sand, ohne daß die Eisenbeile untereinander in Berührung geraten. Der Verschleiß ist !daher äußerst gering, und der erforderliche Kraftaufwand ist wesentlich geringer als bei bekannten Einrichtungen zur Aufbereitung von Sanden. Es tritt auch kein Verschleiß der Flächen 2 und 6 ein, da, sie lediglich der Haftung des Sandes dienen und sich an einem Mahlvorgang nicht beteiligen, der vielmehr ausschließlich zwischen den Quarzkörnern und den weichen Bestandbeilen stattfindet.
  • Es ist vorteilhaft, auf der Länge der Trommel i mehrere solcher Arme 5 nebeneinander anzuordben. Insbesondere, wenn dieTrommel eine leichte axiale Neigung hat, wird der Sand langsam durch die Trommel gefördert und dabei unter Vor- und Zurückwerfen von jeder Haftfläche 6 mehrmals behandelt.
  • Die Vorrichtung läßt sich ausgestalten und auch in Form und Anordnung abwandeln, ohne daß vorn Grundgedanken der Erfindung abgewichen würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbereiten von Form-oder Kernsanden, insbesondere von glaukonit haltigen oder künstlich an Glaukonit angereicherten Sanden., dadurch gekennzeichnet, da.B Schichten,des Sandes, die an gegeneinander bewegten Flächen., vorzugsweise aus Eisen oder Stahl, hafternd aufeinander reiben, wodurch die weichen Bestandteile, wie Ton und insbesondere der Glaukonit, zwischen den Quarzkörnern zerrieben wenden, ohne die Quarzkörner selbst zu zertrwmunern.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch gegeneinander bewegte rauhe Flächen, wie rauhse Gußeisen- oder Gußsbahlflächen, Schmiedeeisen mit aufgelegten Schweißraupen, mit grob= Korurid orl.,dgl. bestückte Scheiben, mühlsteinartigen Steinkörpern, beispielsweise aus Basaltlava, an denen der zwischen sie eingefüllte, zu verarbeitende Sand haftet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise waagerecht oder angenähert waagerecht angeordnete Troanrnel mit einer aufgerauhten Fläche auf mindestens einem Teil ihres Innenumfanges und mindestens einem mit einen kurvenförmig ausgebildeten Haftfläche ausgerüsteten, auf einer zentralen Welle umlaufenden Arm. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeiarnet, daß eine Feder (7) od. dgl. dile gelenkig angeordnete Haftfläche (6) des Armes (5) derart nach außen drückt, daß der Raum zwischen aufgerauhter Umfangsfläche (2) und Haftbäche des Armes bei der Umdrehung sich verengt.
DEF3120A 1950-09-16 1950-09-17 Verfahren und Vorrichtung zum Aufberetien von Form- oder Kernsand Expired DE839248C (de)

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DEF3120A DE839248C (de) 1950-09-16 1950-09-17 Verfahren und Vorrichtung zum Aufberetien von Form- oder Kernsand

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DE1051292X 1950-09-16
DEF3120A DE839248C (de) 1950-09-16 1950-09-17 Verfahren und Vorrichtung zum Aufberetien von Form- oder Kernsand

Publications (1)

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DE839248C true DE839248C (de) 1952-05-19

Family

ID=25973700

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF3120A Expired DE839248C (de) 1950-09-16 1950-09-17 Verfahren und Vorrichtung zum Aufberetien von Form- oder Kernsand

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DE (1) DE839248C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0505722A1 (de) * 1991-03-27 1992-09-30 Alb. Klein GmbH &amp; Co. KG Verfahren zum Regenerieren von Haufwerk aus beschichteten Körnern, insbesondere Giessereialtsanden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0505722A1 (de) * 1991-03-27 1992-09-30 Alb. Klein GmbH &amp; Co. KG Verfahren zum Regenerieren von Haufwerk aus beschichteten Körnern, insbesondere Giessereialtsanden

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