DE839248C

DE839248C - Method and device for processing molding or core sand

Info

Publication number: DE839248C
Application number: DEF3120A
Authority: DE
Inventors: Hellmut Freudenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-16
Filing date: 1950-09-17
Publication date: 1952-05-19

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Form- oder Kernsand Nacli neuesten noch nicht vorhekannten Erkennt- itisscit ist Glatikonit in feiner Verteilung in hervor- ragendem lNlal.te geeignet, nicht plastischem oder tiiclit liiiireiclietid plastischem Sand die Eignung zur Verwendung als Formsand oder auch für andere "!.wecke, hei denen es auf Plastizität an- kommt, zii verleiben. Voraussetzung dafür, daß der Glatikonit <lein Sand die erwiihnten Eigen- sc.li<zft,en vermittelt, ist, daß er fein zerrieben und in r'.eiclitn;il.iiger @-erteilung im Sande vorliegt. Die atif natürlicher L@t"crstätte vorkommenden Sande weis:n, softrn sie überhaupt Glaukon@it enthalten,, eine d@irn;ntsl»-echende horin und Verteilung des (@laul;onits nicht atif. L-ni dz2n Glattkonit in diesen Zustand zu bringen, t\-ircl geni;il.i der Erfnidun- vorg.Ischlagen, ihn ztvisclien ()uarzkiirn:rn düs Sa.nidcs zu zerreiben. 1)ic @aaukecititkürncr sind w1,icli, so daß dieser Mahlvorgang gewissermaßen unter Verwendung der fi:irtcrcii Quarzkörner als llali,lniittel vor sich gehen kann. Es muß im Sinne,der Erfindung allerdings dafür gesorgt werden., daß die Quarzkörner erhalten bleiben und nicht zerstört werden, wenn nicht die Qualität des Sandces darunter leiden soll.Method and device for processing molding or core sand Nacli latest not yet foreseen knowledge itisscit is glatikonite in fine distribution in excellent excellent lNlal.te, not plastic or tiiclit liiiireiclietid plastic sand the suitability for use as molding sand or for others "! come, get zii. Precondition for that the Glatikonit <sand the mentioned properties sc.li <zft, en conveyed, is that he is finely ground and in r'.eiclitn; il.iiger @ distribution in the sand. the atif natural sand that occurs weis: n, if they contain glaucon @ it at all, a d @ irn; ntsl »-echende horin and distribution of the (@laul; onits not atif. To bring L-ni dz2n smooth conite into this state, t \ -ircl geni; il.i of the invention I propose to him ztvisclien () uarzkiirn: rn düs to grind Sa.nidcs. 1) ic @ aaukecititkürncr are w1, icli, so that this Milling process, as it were, using the fi: irtcrcii grains of quartz as llali, mean in front of them can go. In the sense of the invention, however, it must be ensured that the quartz grains are retained and not destroyed if the quality of the sand is not to suffer as a result.

Das Verfahren nach der Erfindung wird demgemäß so ausgeübt, daß der Sand an gegeneinaMer bewegten Flächen zum Haften gebracht wird. Die an den bewegten Flächen haftenden Sandschichten reiben aufeinander, und es ist nur eine Frage der Einstellung eines nicht zu hohen Druckes in Richtung der Haftflächen aufeinander, daß bei diesem Vorgang nur der Glaukonit zerrieben wird und nicht die Quarzkörner, die ihre Form ungestört beibehalten sollen. Die Maßnahmen führen gleichzeitig dazu, den Glaukonit in der zerriebenen Form gleichmäßig in der Sandmasse zu verteilen.The method according to the invention is accordingly practiced so that the Sand is made to adhere to surfaces moving against one another. The ones in motion Layers of sand that adhere to the surface rub against each other, and it's just a matter of Setting of a pressure that is not too high in the direction of the adhesive surfaces on each other, that during this process only the glauconite is ground and not the quartz grains, which should retain their shape undisturbed. The measures also lead to to distribute the glauconite in the grated form evenly in the sand mass.

Das Verfahren läßt sich indes nicht nur für das Feinverteile n des Glaukonits anwenden, sondern auch auf idie Verteilung von anderen weichen Bestandteilen, wie z. B. Ton im Siand. Zur Ausübung dies Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die rauhe gegeneinander bewegte Flächen aufweist, zwischen die alter zu verarbeitende Sand eingefüllt wird. Die muhen Flächen können aus GuBeisen oder Gußstähl hergestellt und mit Riefen od. dgl. versehen sein. Es können auch mit grobem Korund bestückte Scheiben od. dgd. verwendet werden, auch mühlsteinartige Steinkörper, beispielsweise aus Basaltlava, eignen sich für diesen Zweck. Stahlflächen können auch durch Auftragen von Schweißrajupen aufgerauht werden. Die Werkstoffe, aus denen die Haftflächen hergestellt sein können, sind indes nicht erschöpfend aufgeführt,, es ist viehmehr möglich, auch andere Stoffe, .deren Eignung sich von selbst ergibt, anzuwenden. Westerblich ist, daß die Flächen so rauh sind, daß der Sand haftet und beim Umlauf stets Sand auf Sand reibt, ohne zu einer Berührung der rauhen Haftflächen miteinander zu führen.The method can, however, not only be used for fine distribution Apply glauconite, but also to the distribution of other soft components, such as B. Sound in Siand. A device is used to carry out this method proposed that has rough surfaces moving against each other, between the ages sand to be processed is filled. The low surfaces can be made of cast iron or Made of cast steel and with grooves or the like. Be provided. It can also use coarse Corundum tipped discs or dgd. are used, also millstone-like stone bodies, from basalt lava, for example, are suitable for this purpose. Steel surfaces can can also be roughened by applying welding grinders. The materials that make up the adhesive surfaces can be produced, however, are not listed exhaustively, It is much more possible to include other substances, the suitability of which is self-evident, apply. It is common in the West that the surfaces are so rough that the sand adheres and Always rub sand on sand when rotating without touching the rough adhesive surfaces to lead with each other.

Vorzugsweise wind eine waagerecht oder angenähert waagerecht angeordnete Trommel mit einer solchen aufgerauhben Fläche mindestens auf einem Teil ihres Innenumfanges versehen. Mit dieser Fläche wirkt eine kurvenförmig ausgebildete Reibfläche zusammen, die auf einem Arne gitzfi4 der auf einer zentralen Welle umläuft. Durch Andrücken der Kurvenfläche des Armes gegen; die andere Fläche, vorzugsweise unter einstellbarem Druck, wvird der Sand in schonender Weise gedrückt und dabei der Glaukonit oder andere weiche Bestandteile, wie Ton, zerrieben, ohne daß die Quarzkörner zerstört werden.Preferably a horizontally or approximately horizontally arranged one Drum with such a roughened surface on at least part of its inner circumference Mistake. A curved friction surface interacts with this surface, which is on an Arne gitzfi4 which revolves on a central shaft. By pressing against the curved surface of the arm; the other surface, preferably under adjustable Pressure, the sand is pressed gently and the glauconite or other soft ingredients, such as clay, are ground without destroying the quartz grains will.

In der Zeichnung ist im senkrechten Querschnitt eine Vorrichtung ,gemäß der Erfindung als Beispiel dargestellt. Die zylindrrische Trommel i, beispielsweise aus Eisenblech oder Stahl bzw. GrauguB, ist auf ihrem Innenumfang mit einer aufgerauhten Fläche 2 versehen, die im gewählten Beispiel durch Auftragen von Schweißraupen erzeugt wunde. Die Aufrauhumg kann auf einen Teil des Umfanges beschränkt wenden. Außerdem hat die Trommel eine Einschuttöffnung 3 für den zu verarbeitenden Sanft.In the drawing, a device according to FIG of the invention presented as an example. The cylindrical drum i, for example made of sheet iron or steel or gray cast iron, is roughened on its inner circumference Surface 2 is provided, which is created in the selected example by applying weld beads wound. The roughening can be limited to a part of the circumference. aside from that the drum has an opening 3 for the gentle to be processed.

Zentral durch die Tromunel läuft eine Welle ¢, im Ausführungsbeispiel eine Vierkantwelle, die durch einen nicht dargestellten Antrieb in Umlauf versetzt wenden kann. An der Welle .I ist zum Umlauf ein Arm 5 befestigt, an welchem eine kurvenförmig ,gestaltete rauhe Haftfläche 6 von der Art der Fläche 2 angelenkt ist. Eine Feder 7 zwischen Welle .4 und Haftfläche 6 sorgt dafür, daß diese mit vorbestimmter, vorzugsweisse einstellbarer Kraft nach außen gedrückt wird. Die Einstellung erfolgt mittels Schrauben und Winkelstück, wie bei 8 angedeutet.A shaft [in the exemplary embodiment] runs through the center of the drum a square shaft which is set in rotation by a drive (not shown) can turn. On the shaft .I an arm 5 is attached to the circulation, on which a curved, rough adhesive surface 6 of the type of surface 2 is articulated. A spring 7 between shaft .4 and adhesive surface 6 ensures that this with a predetermined, preferably adjustable force is pressed outwards. The setting is made by means of screws and elbow, as indicated at 8.

Die Vorrichtung arbeitet so, daß der Sand von der mit dem Arm in Richturig des Pfeiles 9 umlaufenden Haftfläche 6 vor der Einfüllöffnung 3 aus mitgenommen wird. Da die Fläche 6 so angeordnet ist, daß sich .der Raum zwischen ihr und der Fläche 2 bei -der Unr&ehung verringert, wind der Sand sanft zusammengedrückt. Dabei zerreiben die Quarzkörner zwischen sich die weichten gestandteile, wie Ton, und insbesondere die Glaukonitkörner. Da der Sand an dien rufgeraubten Flächen haftet, reibt ausschließlich Sand auf Sand, ohne daß die Eisenbeile untereinander in Berührung geraten. Der Verschleiß ist !daher äußerst gering, und der erforderliche Kraftaufwand ist wesentlich geringer als bei bekannten Einrichtungen zur Aufbereitung von Sanden. Es tritt auch kein Verschleiß der Flächen 2 und 6 ein, da, sie lediglich der Haftung des Sandes dienen und sich an einem Mahlvorgang nicht beteiligen, der vielmehr ausschließlich zwischen den Quarzkörnern und den weichen Bestandbeilen stattfindet.The device works so that the sand from the one with the arm in right of the arrow 9 circumferential adhesive surface 6 in front of the filler opening 3 taken from will. Since the surface 6 is arranged so that. The space between it and the Area 2 is reduced when the roughness is roughened, the sand is gently compressed. The quartz grains grind the soft confectionery parts between them, such as clay, and especially the glauconite grains. Since the sand sticks to the shouted surfaces, only rubs sand on sand, without the iron axes touching each other devices. The wear and tear is therefore extremely low, and so is the force required is significantly less than with known facilities for processing sand. There is also no wear of the surfaces 2 and 6, since they only cause adhesion of the sand and do not take part in a grinding process, which rather exclusively takes place between the quartz grains and the soft components.

Es ist vorteilhaft, auf der Länge der Trommel i mehrere solcher Arme 5 nebeneinander anzuordben. Insbesondere, wenn dieTrommel eine leichte axiale Neigung hat, wird der Sand langsam durch die Trommel gefördert und dabei unter Vor- und Zurückwerfen von jeder Haftfläche 6 mehrmals behandelt.It is advantageous to have several such arms along the length of the drum i 5 to be arranged side by side. Especially when the drum has a slight axial inclination has, the sand is slowly conveyed through the drum, taking in fore and Throwing back from each adhesive surface 6 treated several times.

Die Vorrichtung läßt sich ausgestalten und auch in Form und Anordnung abwandeln, ohne daß vorn Grundgedanken der Erfindung abgewichen würde.The device can be configured and also in shape and arrangement modify without deviating from the basic idea of the invention.

Claims

PATENT CLAIMS: i. A method for processing molded or core sands, in particular sands containing glauconite or artificially enriched in glauconite., Characterized in that layers of the sand which adhere to one another on surfaces moving against one another, preferably made of iron or steel, rub, whereby Turn the soft components, such as clay and especially glauconite, between the quartz grains, without crushing the quartz grains themselves.

2. Device for performing the method according to claim i, characterized by rough surfaces moving against each other, such as rough cast iron or cast steel surfaces, Wrought iron with applied welding beads, with coarse = Korurid orl., Like. stocked Discs, millstone-like stone bodies, for example made of basalt lava, on which the sand to be processed that is filled in between them adheres.

3. Device according to Claim 2, characterized by a preferably horizontal or approximately horizontal arranged troanrnel with a roughened surface on at least part of their Inner circumference and at least one with a curved adhesive surface equipped arm rotating on a central shaft. q .. Device according to claim 3, thereby gekennzeiarnet that a spring (7) od. Like. Dile articulated Adhesive surface (6) of the arm (5) presses outwards in such a way that the space between the roughened Circumferential surface (2) and adhesive brooks of the arm narrowed during rotation.