DE2457449A1 - Verbundgusstueck - Google Patents

Verbundgusstueck

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DE2457449A1
DE2457449A1 DE19742457449 DE2457449A DE2457449A1 DE 2457449 A1 DE2457449 A1 DE 2457449A1 DE 19742457449 DE19742457449 DE 19742457449 DE 2457449 A DE2457449 A DE 2457449A DE 2457449 A1 DE2457449 A1 DE 2457449A1
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DE
Germany
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spikes
wear
hard material
cast
motor vehicle
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DE19742457449
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Inventor
Wolfgang Gummelt
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L57/00Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verbundgußstück Es ist bekannt, auf Verschleiß beanspruchte Gußteile, wie z.B.
  • Mischerschaufeln oder -flügel, Förderschnecken, Schläger oder Schleißleisten, Mühlenteile, Schlamm- bzw. Kiespumpengehäuse, Rohrkrümmer und dgl., an den besonders hoch beanspruchten Stellen durch eingerrossene Hartstoffteilchen zu panzern (Dt-PS 508 963 und Dt-PS 702 385). Als Hartstoffteilchen werden dabei entweder stückige natürliche oder symthetische harte Mineralien, wie Korund, SiC oder Sinter-Hartstoffe, wie Metall- oder Nichtmetallkarbide, -Boride, - Nitride usw. verwendet.
  • Da diese Sinterhartstoffe sehr kostenaufwendig sind, werden allein schon aus Kostengründen gewöhnlich keine neuen, speziell angefertigten L"ingußkörper zur Herstellung der Verbundgußstücke verwendet, sondern man greift auf wesentlich billiger auf dem Markt angebotene, bereits als Schneidwerkzeuge benutzte und dabei verschlissene Werkstoffplättchen zurick. Diese meist quaderförmigen Hartstoffplättchen haben aber eine sehr glatte Oberfläche und fallen infolge mangelhafter Verankerung im Gußstück mitunter aus.
  • Außerdem ist der Preis der schon bei anderen Zwecken gebrauchten fIartstoffplättchen noch verhältnismäßig hoch.
  • Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bingußkörper für auf Ver>chleiß beanspruchte Verbundgußstücke zu suchen, die bei gleichen anzerungseigenschaften wie denen der bekannten Schneidwerkzeugplättchen billiger sind als diese, eine bessere Verankerung im Matrizmetall des Verbundgußstückes ergeben und leichter in der Gießform anzuordnen sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung von bei Kraftfahrzeugeisreifen bekannten Hartstoffstiften (Spikes) als Eingußkörper in auf Verschleiß beanspruchten Verbundgußstücken.
  • Derartige als Spikes bekannte Hartstoffstift werden aus Lagerbeständen der Hersteller bzw. als Rücklaufmaterial von Reifenhändlern in großen Mengen außerordentlich kostengünstig angebooten Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zum Herstellen von auf Verschleiß beanspruchten Verbundgußstücken, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß bei Kraftfahrzeugeisreifen bekannte Hartstoffstifte mit Abstand voneinander mittels eines gelochten Bleches derart gegenüber einer Eußformwand gehalten werden, daR die ipitzen-lächen der Kartstoffstifte an der Gußformwand anliegen, und daß das gelochte Blech mitsamt den eingesetzten Hartstoffstiften und deren Blechhülsen vnn dem Gußmaterial, wie Grauguß, Stahlguß oder Cr-Hartguß, umgossen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der 33rkenntnis, daß die als Spikes bekannten Hartstoffstifte einen Hartstoffkern aus Sinterkeramik aufweisen, der von einer Blechhülse nach Art einer Kartusche umhüllt ist, die ihrerseits an ihrem unteren Ende einen flanschförmigen Wulst besitzt. Die Blechhülse ergibt beim Umgießen mit dem Matrizmetall, z B. Or- oder Ni- legiertem Gußeisen, eine ausgezeichnete Diffusionsbindung, so daß der Hartstoffkern zuvörlässig in der GußstückJand verankert ISte Infolge ihrer zylindrischen Form sind die Hartstoffstifte leicht in entsprechend ihrem Durchmesser gelochte Bleche einzulegen, die als Halterungen der Einlagekörper in der Gußform dienen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verbundgußstiick ist somit im wesentlichen gekennzeichnet durch in dem auf Verschleiß beanspruchten Bereich eingegossene bei Kraftfahrzeugeisreifen bekannte Hartstoffstifte.
  • Die Zeichnung dient der besseren Erläuterung der Erfindung, Fig, 1 zeigt einen Schnitt durch ein Gußstückteil mit einem eingegossenen Hartstoffstift und Fig, 2 veranschaulicht die Herstellung eines Gußstückes In ig. 1 ist das Gußstück mit dem Dezugszeichen 1 versehen, in welches ein Hartstoffstift eingegossen ist. Dieser Hartstoffstift besteht Alls einem Hartstnf-Kern 2, welcher in an sich hekannter Weise nach gen Spitze 2a zu kegelstumpfförmig mit einer kreisförmigen Stirnfläche 2b gestaltet sein kann. Der Hartstoff-Kern ist von einer Blechhülse 3 umgeben, die an ihren unteren bzw.
  • inneren Ende einen nach außen ragenden kreisringförmigen Flansch 3a aufweist. Mit Hilfe dieses Flansches und durch die Diffusionsbindung zwischen Hartstoff-Kern 2 und blechhülse 3 einerseits sowie Blechhülse 3 und Gußstück 1 andererseits ist eine sichere Verankerung des Hartstoffstiftes gewährleistet. Das zur Halterung der EIartstoffstifte während des Gießvorganges dienende gelochte Blech 5 wird in das Guß4stück eingeschmolzen.
  • Fig. 2 zeigt, in welcher Weise die Hartstoffstifte 6 mit ihren Blechhülsen und deren Flansche 6a während des Gießens gegenüber der Gußformwand 4 gehalten werden können, nämlich mit IIilfe eines gelochten Bleches 5, wobei die Hartstoffstifte reihenweise mit Abstand nebeneinander und hintereinander liegend in die Löcher 5a lose eingeschoben werden können. Es versteht sich, daß die Hartstoffstifte reihenweise gegeneinander versetzt sein können, In Bereichen des Gußstückes, die besonders starkem Verschleiß ausgesetzt sind, können die Abstände der Hartstoffstifte voneinander klein sein, während die Abstände in weniger stark dem Verschleiß ausgesetzten Bereichen größer gewählt werden können.
  • Wie aus Fig, 2 ersichtlich ist, kann das Gußmaterial während des Gießens bis an die Oberfläche 4a der Gußformwand fließen, d.h, die Hartstoffstiftesind vollständig, mit Ausnahme der Stirnflächen 2b (Fig. 1) umgeben.
  • Im Laufe der Verschleißbeanspruchung des betreffenden Gußst.ickes kann die Gußstückfläche 1a gemäß Fig. 1 gegenüber den Spitzen 2a der EIartstoffstifte etwas zurücktreten, so daß diese dann praktisch die volle Verschleißbeanspruchung aufnehmen können.

Claims (3)

Patentanspriiche
1. Verwendung von bei Kraftfahrzeugeisreifen bekannten Hartstoffstiften (Spikes) als fingußkörper in auf Verschleiß beanspruchten Verbundgußstücken.
2. Verfahren zum Herstellen von auf Verschleiß beanspruchten Verbundgußstücken, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kraftfahrzeugeisreifen bekannte Hartstoffstifte (2, 3; 6) (Spikes) mit Abstand voneinander mittels eines gelochten Bleches (5) derart gegenüber einer Gußformwand (4) gehalten werden, daß die Spitzen -Plächen (2b) der Hartstoffstifte an der Gußformwand (4) anliegen, und daß das gelochte Blech (5) mitsamt den eingesetzten Hartstoffstiften (2, 6) und deren jlechhülsen (3) von dem Gußmaterial (1), wie Grauguß, Stahlguß oder Cr-Hartguß, umgossen wird.
3. Verbundgußstüekj gekennzeichnet durch in dem auf Verschleiß beanspruchten Bereich eingegossene bei Kraftfahrzeugeisreifen bekannte Hartstoffstifte (2, 3; 6) (Spikes).
DE19742457449 1974-12-05 1974-12-05 Verbundgusstueck Pending DE2457449A1 (de)

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