DE838040C - Zündeinrichtung für Stromrichter mit flüssiger Kathode - Google Patents

Zündeinrichtung für Stromrichter mit flüssiger Kathode

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Publication number
DE838040C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
ignition device
ignition
cathode
converters
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Expired
Application number
DENDAT838040D
Other languages
English (en)
Inventor
Wettingen DipL-Ing. Hans Keller (Schweiz)
Original Assignee
Aktiengesellschaft Brown, Boveri S. Cie, Baden {Schweiz)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE838040C publication Critical patent/DE838040C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
A 1321 VIII cj 21g
Für die Zündung von Stromrichtern mit flüssiger Kathode verwendet man im allgemeinen entweder eine ortsfeste Elektrode, gegen die Kathodenflüssigkeit bewegt wird, oder man benutzt eine beweglich aufgehängte Elektrode, die in der Ruhelage oberhalb des Karhodenspiegels gehalten und zur Einleitung einer Zündung in die Kathodenrlüssigkeit eingetaucht wird. Bei den. bekannten Zündeinrichtungen kann- während des Stromrichterbetriebes in einem Störungsfall die Zündelektrode als Zwischenleiter wirken, an dem der Arbeitsstrom sich ansetzt. Dadurch können die Zündelektroden deformiert und beschädigt werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zündeinrichtung für Stromrichter mit flüssiger Kathode sowie einer elektromagnetisch betätigten Tauchelektrode, bei welcher zur Vermeidung der geschilderten Mängel erfindungsgemäß die Tauchelektrode durch den Kathodenbehälter !hindurch isoliert in den Stromrichter eingeführt und in ihrer ao Ruhelage in die Kathodenflüssigkeit eingetaucht gehalten ist.
Bei dem in der Zeichnung im Schnitt durch den Kathodenbehälter eines Stromrichters mit Metallgefäß α und Quecksilberkathode gezeichneten Aus- as führungsbeispiel der Erfindung ist die Zündelektrode b durch den Kathodendeckel hindurch mit Hilfe des Isolators c in den Stromrichter eingeführt. Der unten geschlossene Einführungsisolator ist mit einer Flüsigkeit gefüllt, in welche ein an der Zündelektrode b sitzender Schwimmkörper d taucht, wobei als Flüssigkeit z. B. ebenfalls Quecksilber dienen kann, das mit dem Kathodenquecksilber über die Zündelektrode b in Verbindung steht. Außen auf dem Einführungsisolator ist die Zündspule e angeordnet. Der Schwimmkörper d ist
gleichzeitig Anker der Zündspule. Die Zündelektrode ist mit einer Haube/ aus Isolierstoff, beispielsweise einer Glas- oder Emailleschicht, abgedeckt.
Die Zündelektrode ist in ihrer Ruhestellung in das Kathodenquecksil'ber eingetaucht. Wird die Zündspule e erregt, so zieht sie ihren Anker an, bewegt dabei die Zündelektrode aus dem Kathodenquecksilber heraus, so daß zwischen beiden ein
ίο Lichtbogen entsteht, wodurch die Erregeranoden zum Zünden gebracht werden. Beim Entregen der Zündspule oder Sinken des Stromes in der Spule geht der Anker und damit die Zündelektrode in die Ruhelage zurück. Der haubenartige Isolierstoffüberzug auf der Zündelektrode verhindert das Ansetzen eines Kathodenflecks an derselben, und die Zündelektrode kann nicht als Zwischenleiter wirken.
Der Schwimmkörper d der Tauchelektrode kann
ao so ausgebildet sein, daß er eine Dämpfung der Bewegung der Elektrode in einer oder in beiden Richtungen herbeiführt. Für diesen Zweck kann beispielsweise der Schwimmer mit in der Bewegungsrichtung liegenden Bohrungen ver-
«5 sehen sein.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist ohne weiteres bei Stromrichtern mit Glasgefäß anwendbar. Handelt es sich aber um Stromrichter mit Metallgefäß, so kann an Stelle des Einführungsisolators des Ausführungsbeispiels auch ein Metallrohr verwendet werden, das außen mit einem Überzug aus Isolierstoff versehen ist, der beispielsweise aus Glas, Porzellan oder Emaille besteht, wodurch die Einführung mit dem Metallgefäß durch Verschweißen oder Verschmelzen verbunden werden kann. Es ist ferner möglich, die Zündelektrode für die Kathodenfleckfixierung zu benutzen, wobei dann die Haube/ mindestens teilweise aus einem schwerschmelzbaren Metall, z. B. Molybdän, bestehen muß.
Die Zündelektrode kann gleichzeitig als Erregeranode benutzt werden, wenn dafür gesorgt wird, daß sie während des Zünd- und Erregungsvorgangs außerhalb des Karhodenquecksilbers verbleibt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Zündeinrichtung für Stromrichter mit flüssiger Kathode sowie einer elektromagnetisch betätigten Tauchelektrode, welche in ihrer Ruhelage in die Kathodennüssigkeit eingetaucht gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchelektrode durch den Kathodenbehälter hindurch isoliert in den Stromrichter eingeführt und daß der in die Kathodenflüssigkeit eintauchende Teil der Elektrode mit einer Haube aus Isolierstoff abgedeckt ist.
  2. 2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchelektrode als Schwimmkörper ausgebildet ist, der in der mit einer Flüssigkeit gefüllten topfförmigen Einführung für die Elektrode geführt ist, auf der außen die Zündspule sitzt.
  3. 3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 für Stromrichter mit Metallgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektrodeneinführung ein Isolierrohr dient.
  4. 4. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 für Stromrichter mit Metallgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektrodeneinführung ein Metallrohr dient, das außen mit einem Überzug aus isolierendem Stoff versehen ist.
  5. 5. Zündeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Überzug Gla9 oder Emaille dient, so daß die Einführung mit dem metallischen Stromrichtergefäß verschweißt oder verschmolzen werden kann.
  6. 6. Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper als Dämpferkolben ausgebildet ist.
  7. 7. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Kathodenflüssigkeit eintauchende Teil der Elektrode mit einer Haube aus Isolierstoff abgedeckt ist.
  8. 8. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Tauchelektrode für die Kathodenfleckfixierung benutzt ist.
  9. 9. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode als Erregeranode benutzt ist und daß Mittel vorgesehen sind, daß dieselbe während des Zünd- und Erregungsvorgangs außerhalb des Kathodenquerschnittes verbleibt.
    t Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 259 119, 476807; schweizerische Patentschrift Nr. 212 731; .
    österreichische Patentschrift Nr. 151 238.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5137 4.
DENDAT838040D Zündeinrichtung für Stromrichter mit flüssiger Kathode Expired DE838040C (de)

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