DE837922C - Vorschubwalze fuer Holzhobelmaschine - Google Patents

Description

• Vorschubwalze für Holzhobelmaschine Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorschuhwalze für f-lolzhobelmaschinen mit den Walzenmantel bildenden Vorschubringen, die je zur Walzenachse radiial verschiebbar sind, so daß bei entsprechender Ausbildung die Vorschubringe auch hei stellenweise ungleicher Dicke des zu bearbeitenden Werkstückes auf diesem aufliegen.
• Es sind Vorschubwalzen mit aus Ringen gebildetem Walzenmantel bekanntgeworden, bei, welchen jeder Vorschubring mit einem Gummiüberzug versehen ist, mittels dessen die Unebenheiten des Werkstückes ausgeglichen werden sollen. Der Gummiüberzug wird jedoch zu sehr beansprucht und' ist daher einem raschen Verschleiß unterworfen. Ebenso kommen Vorschubringe zur Anwendung, bei welchen vw-ischen dem Vorschubring und der Achse Gummieinlagen eingesetzt sind. Diese Gummieinlagen hielten jedoch den auftretenden Drehbewegungskräften nicht stand. An Stelle von Gummi wurden auch Blattfedern verwendet; die wiederum eine zu kurze Lebensdauer hatten. Es sind auch Vorschubringebekannt, die mit radiäl stehenden Klauen zwischen Klauen der Achse eingreifen., wobei Federn die Ringe zur Achse zentrieren. Bei der während des Vorschubes dauernd wechselnden, exzentrischen Einstellung der Ringe zur Achse entstehen aber durch das Drehmoment auf die Kla.uenfächen solche Drücke und Reibungswiderstände, daß anstatt der gleichförmigen Dnehbewegung eine stoßweise Bewegung des Vorschubringes erfolgt, was einen ungleichförmigen Vorschub des Holzes zur Folge hat, welcher die Ge- nauigkeit der Hobelfläche beeinfiuBt: Vorliegende Erfindung ermöglicht nun,, eine Vorschubwalze mit einzelnen Vorschubringen zu schaffen, welche die erwähnten Nachteile nicht aufweist. Die Erfindung besteht darin, daß auf der Walzenachse .unter elastischem Druck stehende" um ihren Albstützpunkt schwenkbare Mitnehmerklinken angeordnet sind, -welche die Vorschulringe zur Walzenachse zentrieren, und beim Drehen der Achse mitnehmen, jedoch eine radiale Verschiebung der Vorschulringe zur Walzenachse zulassen, zum Zwecke, eine annähennd stoß- und reibungsfreie Mitnahme der zur Achse exzentrischen Vorschulringe @zu erzielen.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht; es zeigt iFig. i eine Vorschu.bwalze, wobei auf der einen Hälfte die Vorschulringe im Schnitt und auf der andern Hälfte in Ansicht gezeichnet sind; Fig. 2 zeigt die Walzenachse im Seitenriß" mit einem Vorschulring im Querschnitt, welcher ohne Außendruck kornzentrisch zur Walzenachse gehalten ist; Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 den Vorschulring, einem Druck in der Pfeilrichtung nachgebend, um den Weg W radial zur Waldenachseverschoben, also zu dieser exzentrisch stehend.
• Die Walzenachse i weist Ausfräsungen auf, durch welche sperrzahnförmige Ansätze 2 gebildet werden. Die Ansätze 2 sind mit halbrunden Längsnuten 3 versehen, in welchen sich Mitnehmerklinken 4 schwenkbar abstützen. Die Mitnehmerklinken 4 werden durch unter dem Druck der Federn 5 stehende Bolzen 6 nach außen gedrückt. Statt Federn 5 könnten auch Gummipfropfen einen elastischen Druck auf die Bolzen 6 ausüben. Die den Walzenmantel bildenden Vorschulringe 7 weisen Nuten 8 auf, in welche das andere Ende der Mitnehmerklinken 4, die schmäler sind als die Vorschulringe 7, greifen und die Ringe zur Walzenachse zentrieren und beim Drehen der letzteren mitnehmen. Erfolgt nun, wie in Fig. 3 gezeigt, ein radialer Druck auf einen Vorschulring, dann kann sich dieser um den Weg W radial .zur Achsei verschieben. Dadurch greift nur noch eine der Mitnehmerklin.ken 4 in eine der Nuten 8 ein. Diese Mitnehmerklinke 4' überträgt die Drehung der Walzenachse i .um ein Teilstück ihrer Drehbewegung auf den: Vorschulring und wird dann von der nachfolgenden Klinke 4" abgelöst. Durch die unter Federdruck stehenden Bolzen 6 werden die Klinken gegen die Flächen 9 dies Ringes gedrückt, so . daB der- Ring 7 immer federnd und trotzdem in der Vorschubdrehrichtung zwangsläufig mit der Achse i in Verbindung steht. Die Vorschulringe 7 kennen sich daher einzeln radial zur Achse i verschieben, und durch die Klinken 4 wird fortlaufend eine stoßfreie Vorwärtsbewegung der Vorschulbrilnge 7 bewirkt.
• Durch die Verwendung dieser schwenkbaren Mitnehmerklinken wird eine Reibung von, radial sich verschiebenden Übertragungsflächen der Mitnehmer, Wie sie bei der erwähnten Einrichtung mit festen radialen Klauen auftritt, vermieden. und eine annähernd reibungsfreie fortwährende Zentrumsverschiebung der Ringe und eine ebensolche Mitnahme der exzentrischen Ringe ermöglicht. Die Mitnehmerkbinken können von einer Flachschiene abgeschnitten werden und sind daher billig herzustellen. Sie sind an den Seiten abgesetzt, so daß an ihrem Hinterende Drehzapfen io stehenbleiben, über welche die Köpfe der Schrauben vi greifen, so daß die Mitnehmerklinken gelenkig mit der Achse i verbunden sind. Zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Klinken sind die Schrauben i i neben den Stoßstellen der zwei, Zapfen angeordnet, so daß dort eine Schraube zwei Zapfen festhält.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschulwalze für Holzhobelmaschine mit gegeneinander radial verschiebbaren, den Walzenmantel bildenden Vorschulringen, dadurch .gekennzeichnet, daß auf der Walzenachse unter elastischem Druck stehende, um ihren A.bstützpunkt schwenkbare Mitnehmerklinken angeordnet sind, welche die Vorschulringe zur Walzenachse zentrieren und beim Drehen der Achse mitnehmen, jedoch eine radiale Verschiebung der Vorschulringe zur Walzenachse zulassen, zum Zwecke, eine annähernd stoß-und reibungsfreie Mitnahme der zur Achse exzentrischen Vorschulringe zu erzielen.
2. 2. Vorschulwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerklinken mit Zapfen versehen sind, über welche die Köpfe von die Klinken an der Achse halternden Schrauben greifen.
3. 3. Vorschulwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schraubenkopf Zapfen von zwei Klinken überdeckt.