DE582656C - Ein- und ausrueckbare Kupplung mit federndem metallischem Stossdaempfer - Google Patents
Ein- und ausrueckbare Kupplung mit federndem metallischem StossdaempferInfo
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- DE582656C DE582656C DE1930582656D DE582656DD DE582656C DE 582656 C DE582656 C DE 582656C DE 1930582656 D DE1930582656 D DE 1930582656D DE 582656D D DE582656D D DE 582656DD DE 582656 C DE582656 C DE 582656C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D11/02—Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
- F16D11/06—Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable otherwise than only axially, e.g. rotatable keys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Ein- und ausrückbare Kupplungen, insbesondere für absatzweise arbeitende Maschinen,
wie Schmiedemaschinen o, dgl., mit einem federnden metallischen Stoßdämpfer, der beim Einrücken der Kupplung durch gegeneinander
bewegliche Glieder zur Wirkung gebracht wird, sind bereits vorgeschlagen worden. Die Kupplung ist dabei bisher als
Klauenkupplung ausgebildet worden. Derartige Kupplungen eignen sich aber nicht besonders
für absatzweise arbeitende Maschinen, wie Schmiedemaschinen, Exzenterpressen o·. dgl. Vorliegende Erfindung macht es
sich daher zur Aufgabe, die \rorrichtung zur
Dämpfung der bei der Kupplung auftretenden Stöße so auszubilden, daß die bei derartigen
Arbeitsmaschinen bewährten Kupplungsbauarten, insbesondere Drehkeilkupplungen, beibehalten werden können. Erfindungsgemäß
wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die gegeneinander beweglichen Glieder der Kupplung mit gegeneinander versetzten
Ausnehmungen oder Vorsprüngen versehen sind, über die sie durch ein mit ihnen nacheinander in Eingriff tretendes, dabei die
Verdrehung der Kupplungsteile gegeneinander bewirkendes starres Kupplungsorgan, beispielsweise einen Drehkeil, gekuppelt werden.
Die beweglichen Kupplungsteile können dabei insbesondere aus zwei konaxial nebeneinander
angeordneten Büchsen bestehen, deren gegenseitige Verdrehung, beispielsweise über zwei ineinandergreifende Gewindefortsätze,
in axial verlaufende gegenseitige Ab-Standsänderungen der Büchsen überführt wird. Vorteilhaft ist mindestens eines der
Widerlager, gegen% das sich der federnde metallische Stoßdämpfer legt, nachstellbar,
um den im Betrieb auftretenden Verschleiß ausgleichen zu können. Zweckmäßig werden,
da keine zur Zurückführung in die Ruhelage dienende Reaktionskräfte ausgeübt werden,
bei der zur Vernichtung der Kupplungsstöße dienenden Verdrehung der Kupplungsteile
besondere Rückführungsorgane in eine Lage überführt, aus der sie durch die bei der Entkupplung
auftretende Relativverdrehung zwischen den bisher gekuppelten Teilen in die Ursprungslage zurückgeführt werden, wobei
sie ihrerseits die gegeneinander verdrehten Kupplungsteile zwangsläufig in die Ursprungslage
zurückführen. So können beispielsweise als Rückführungsorgane Bolzen dienen, die in jeder der konaxial nebeneinander
angeordneten Kupplungsbüchsen, aber exzentrisch zueinander gelagert und in derjenigen
Kupplungsbüchse, die, in Drehrichtung gesehen, bei der Kupplung zunächst mitgenommen wird, mit Daumen versehen
sind, welche in Abflachungen der mit der Büchse zu kuppelnden Welle eingreifen können,
so daß die Daumen infolge der bei der Kupplung auftretenden Relativverdrehung der
beiden Kupplungsbüchsen in die durch die Abflachung der Welle gebildete Ausnehmung 6g
eingeschwenkt werden, während die bei der Entkupplung auftretende Relativverdrehung
zwischen der Büchse und der in ihr gelagerten Welle die Rückführungsorgane und damit
die Kupplungsbüchsen selbst in die ur-
sprüngliche Lage zurückbewegt, in der sie wiederum so versetzt sind, daß bei der Kupplung
zunächst der Kupplungsstoß vernichtet wird, ehe das eingerückte starre Kupplungsglied
die Kupplung der zu kuppelnden Teile durchführt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar gibt
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt ι ο durch die Kupplung nach linie I-I der Abb. 2
wieder, während
Abb. 2 einen Längsschnitt nach Linie H-II der Abb. ι darstellt.
Die Kupplungswelle ι der Arbeitsmaschine wird durch eine ein- und ausrückbare Drehkeilkupplung
mit dem Antriebsrad 4 gekuppelt bzw. von diesem entkuppelt. Als starres Kupplungsglied dient in an sich bekannter
Weise ein Drehkeil 3, der mit dem Auslöseanschlag 9 versehen ist. Unter dem Einfluß
einer Drehkeilfeder 11 versucht Drehkeil 3 ständig in die Kuppellage überzugehen, solange
nicht ein Riegel 10 in den vom Auslöseanschlag 9 bestrichenen Raum eingeschwenkt
wird. Sobald Riegel 10 unter Wirkung der Steuerglieder 30 und 31 in den vom Auslöseanschlag
9 bestrichenen Raum eingeschwenkt wird, legt sich Anschlag 9 gegen die Stirn des Riegels 10 an, so daß sich unter dem
Einfluß der weiter umlaufenden Nabe des Antriebsrades 4 der Drehkeil 3 aus der entsprechenden
Ausnehmung heraus bewegt und so die Entkupplung durchgeführt wird.
In üblicher Weise läuft die Nabe des Antriebsrades 4 auf den Tragringen 6 und 7 und
nimmt in ihrer Bohrung die Kupplungsteile zum Einklinken des Drehkeiles 3 auf. Die
Kupplungsteile bestehen aus zwei konaxial nebeneinander angeordneten Büchsen 5 und 8,
die über je einen Gewindefortsatz gegeneinander verdrehbar angeordnet sind. Die Ausnehmungen
14 der Kupplungsbüchse 8, die zur Aufnahme des Drehkeiles 3 bestimmt
sind, sind gegenüber den Aussparungen 15 4-5 der Büchse 5, die zu dem gleichen Zweck angeordnet
sind, versetzt, und zwar eilen sie, in Drehrichtung gesehen, um einen bestimmten
Winkel vor. Beim Einrücken des Drehkeiles 3 wrerden also die Ausnehmungen 14 zuerst
von dem Drehkeil beaufschlagt. Da die Kupplungsbüchse 8 gegen die Büchse 5 verdrehbar
ist, weicht also Büchse 8 so lange aus, bis die Flanken der Ausnehmungen 15
in der Büchse S mit den Flanken der Ausnehmungen 14 der Kupplungsbüchse 8 in einer
Flucht liegen. Bei der hierdurch hervorgerufenen Relativverdrehung der Kupplungsbüchse S gegen Kupplungsbüchse 5 schraubt
sich erstere auf der Kupplungsbüchse 5 auf und spreizt durch die hierdurch hervorgerufene
Abstandsänderung die Reibungsfeder 12 auf, wodurch die eingeleitete Stoßarbeit
unter völliger Abdämpfung des Kupplungsstoßes vernichtet wird. Zur Zurückführung
der an der Stoß Vernichtung beteiligten Teile in die Ruhelage ist folgende Einrichtung getroffen.
In jeder der konaxial angeordneten, nebeneinanderliegenden Büchsen 5 und 8 sind Bolzen 13 mit exzentrischen Drehpunkten
gelagert. Die Bolzen weisen in der Büchse 8, die, in Drehrichtung gesehen, infolge
der voreilenden Ausnehmungen 14 zunächst mitgenommen wird, Daumen 13' auf,
die in Aussparungen 16 der mit der Kupplungsbüchse 8 zu kuppelnden Welle 1 eingreifen.
Infolge der Relativverdrehung der Büchse 5 zur Büchse 8, die bei der Stoßvernichtung
auftritt, verdrehen sich die Bolzen 13 unter dem Einfluß der exzentrischen Lagerung"
derart, daß die Daumen 13' in die Ausnehmungen 16 eingeschwenkt werden und
eine zur Welle radiale Stellung einnehmen. Bei der Entkupplung führt Welle 1 eine Relativverdrehung
zur Büchse 8 aus, so daß die Daumen 13' durch den Umfang der Welle
aus der, Radiallage in die in Abb. 1 eingezeichnete
Lage gedrängt werden. Hierbei nehmen unter der Wirkung der exzentrischen Lage der Daumen 13' die Büchsen 8 und S
ihre Ursprungslage ein, in der die Ausnehmungen 14 den Ausnehmungen 15, in Drehrichtung
gesehen, um einen bestimmten Winkel voreilen. Auf diese Weise befinden sich sämtliche an der Stoßvernichtung beteiligten
Teile in einer Lage, in der sie den nächsten Kupplungsstoß vernichten können.
Infolge der absatzweisen Arbeitsweise unterliegen die Teile jedoch dem Verschleiß.
Demgemäß ist das von dem Kupplungsteil 5 gebildete Widerlager der Ringfeder 12 nachstellbar
ausgebildet, indem Ringfeder 12 gegen einen mit Innengewinde versehenen
Schneckenring 17 angelegt ist. Der Schnekkenring 17 führt sich auf der Kupplungsbüchse 5 mittels dieses Gewindes; ebenso
weist er an seinem äußeren Umfang ein Schraubengewinde auf, über das er mit der
Schnecke 18 in Eingriff steht. Wird die Schnecke 18 verdreht, so schraubt sich der
Schneckenring 17 auf der Kupplungsbüchse 5 in axialer Richtung zur Ringfeder 12 zu
vorwärts, so daß er die Ringfeder 12 so weit auf ihren konischen Sitz aufdrücken kann,
daß bei der geringsten Verdrehung der Kupplungsbüchsen 8 und 5 gegeneinander die den
Stoß vernichtende Formänderungs- und Reibungsarbeit geleistet wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι. Ein- und ausrückbare Kupplung, insbesondere für absatzweise arbeitende Ma-schinen, wie Schmiedemaschinen o. dgl., mit einem federnden metallischen Stoßdämpfer, der beim Einrücken der Kupplung durch gegeneinander bewegliche Glieder zur Wirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander beweglichen Glieder (5,8) der Kupplung mit gegeneinander versetzten Ausnehmungen (14) oder Vorsprüngen versehenίο sind, über die sie durch ein mit ihnen nacheinander in Eingriff tretendes und dabei die Verdrehung der Kupplungsteile gegeneinander bewirkendes starres Kupplungsorgan (3), beispielsweise einen Drehkeil, gekuppelt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kupplungsteile aus zwei konaxiai nebeneinander angeordneten Büchsen (5,8) bestehen, deren gegenseitige - Verdrehung, beispielsweise über ineinandergreifende Gewindefortsätze, in axial verlaufende gegenseitige Abstandsänderungen überführt wird.'
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (17) der Widerlager, gegen das sich der federnde metallische Stoßdämpfer (12) legt, nachstellbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der zur Vernichtung der Kupplungsstöße dienenden Verdrehung der Kupplungsteile (5, 8) Rückführungsorgane (13) in eine Lage überführt werden, aus der sie durch die bei der Entkupplung auftretende Relativverdrehung zwischen den bisher gekuppelten Teilen in die Ursprungslage zurückgeführt werden, wobei sie die gegeneinander verdrehten Kupplungsteile (5, 8) in die Ursprungslage zurückführen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsorgane (13) aus Bolzen bestehen, die in jeder der konaxial nebeneinander angeordneten Kupplungsbüchsen (5, 8), aber exzentrisch zueinander gelagert und in derjenigen Kupplungsbüchse (8), die, in Drehrichtung gesehen, bei der Kupplung zunächst mitgenommen wird, mit Daumen (13') versehen sind, die in Aussparungen (16) der mit der Büchse (8) zu kuppelnden Welle eingreifen können, so daß die Daumen (13') durch die bei der Kupplung auftretende Relativverdrehung der beiden Kupplungsbüchsen (5, 8) in die Aussparungen (16) der Welle eingeschwenkt werden, während die bei der Entkupplung auftretende Relativverdrehung zwischen der Büchse (8) und der in ihr gelagerten Welle die Rückführungsorgane (13) und damit die Kupplungsbüchsen (5, 8) in die ursprüngliche Lage zurückbewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE582656T | 1930-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582656C true DE582656C (de) | 1933-08-21 |
Family
ID=6571327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930582656D Expired DE582656C (de) | 1930-03-16 | 1930-03-16 | Ein- und ausrueckbare Kupplung mit federndem metallischem Stossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582656C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016511B (de) * | 1953-05-20 | 1957-09-26 | Peddinghaus Paul Ferd Fa | Kupplung, vorzugsweise Eintourenkupplung, insbesondere fuer Einhub-Arbeitsmaschinen wie Scheren, Stanzen, Pressen u. dgl. |
-
1930
- 1930-03-16 DE DE1930582656D patent/DE582656C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016511B (de) * | 1953-05-20 | 1957-09-26 | Peddinghaus Paul Ferd Fa | Kupplung, vorzugsweise Eintourenkupplung, insbesondere fuer Einhub-Arbeitsmaschinen wie Scheren, Stanzen, Pressen u. dgl. |
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