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Schraubzwinge mit einem an der Spannschraubenspindel befestigten federnden
Handgriff
1T<#1 der @eiiraul@zwiiigc 11,1c11 d(111 latent 13t
22(i |
ist mit der Spatntschrattlienspindel ein umlegbarer |
Ilandgrift verbunden, der itn Gebrauch als l`lter- |
lastungssichcrung wirkt, der also nur ein Drelt- |
nttttnent bestimmter l@riif.ie auf die Spannspindel zu |
übertragen gestattet. Eine besondere Attsführungs- |
fotrm eines derartigen Handgriffs besteht nach dein |
Ilauptpatent aus eitwtn federnden Stahlglied, ins- |
lH#sonfl-ere atts einem Stahldraht. |
I >cii ( icgenstand der zusä tzhchen Erftn:Ittug bilden |
evcitere Ausgestaltungen des in :ich federnden fland- |
grifts, der ertin@lungsgent:iß an; einem Stahlland |
Besteht. 1)as zur Herstellung des Handgriffs
ver- |
wciidcte Stahlband kamt in verschiedener «"eise |
gestaltet sein, vorzugsweise ist es U-förmig gebogen, |
und die Enden des U-förmigen Bügels sind durch |
ritten Bolzen mit der Spannspindel verbunden. Wie |
schon im Hauptpatent heschriel)en, kann mit dem |
liamlarigeine besonderellandhabe verbunden sein. |
\aclt der zusätzlichen Erfindung ist eine derartige |
Handhabe innerhalb des U-förmig gebogenen Stahl- |
landes angeordnet, wobei ein zylindrischer Teil der |
Handhabe von dem Stahlband umfaßt wird. Die |
Stahlhandschenkel können dabei durch eine Mam- |
tner zusammengehalten sein. |
Uni den neuen Handgriff mit verschieden großen |
Tlebelartnen verwenden ztt können, kann eine wei- |
tere. -zwischen die Stahlhandschenkel eingeschaltete |
Handhabe vorhanden sein, die durch seitlich neben ihr liegende
Klammern in Lage gehalten ist.
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Eine weitere Ausführungsform des Sta'hlbandhandgriffs besteht darin,
daß der Handgriff aus zwei Stahlhandstücken gebildet ist, die einerseits durch einen
Bolzen mit der Spannspindel verbunden und die andererseits durch eine Handhabe zusammengehalten
sind. Vorzugsweise greifen die Stalilbandstücke am Ende in einen Kanal der Handhabe
ein, wobei ein in der Handhabe angeordneter Bolzen sich durch Löcher der Stahlhandstücke
er-:treckt. Vorzugsweise liegen die Stahlhandstücke in unverbundener Weise nebeneinander
in dem Kanal der Handhabe, und der erwähnte Befestigungsbolzen erstreckt sich durch
Langlöcher in den Enden der Stahlhandstücke.
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Bei jeder Ausführungsform des Stahlbandhandgriffs können auch zwei
oder mehrere Stahlbänder oder Stalilbandstiicke in geschichteter Anordnung vcrwelldet
werden.
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Die Verwendung des Stahlbandes oder der Stahlball,dstücke hat in jedem
Fall den Vorteil, daß der Handgriff äußerst einfach herstellbar ist, daß seine Verbindung
mit einer oder mehreren Handhallen keinerlei Schwierigkeiten begegnet und daß die
Möglichkeit besteht, jeden Handgriff entsprechend den in der Praxis auftretenden
Forderungen auszubilden. Dafür bieten sich die verschiedensten NIÜgliclikeiten;
man kann ein verschieden breites oder ein verschieden dickes Stahlband verwenden,
lnan kann durch die geschichtete Anordnung des S S tahlbandes oder der Stalilbandstücke
die Höhe der übertragbaren Kraft leicht regeln. Auch hat der Artleiter während seiner
Arbeit jederzeit die Möglichkeit, den Handgriff durch Wegnahme oder Hinzufügung
von weiteren Stahlbändern oder Stahllandstücken den jeweils erforderlichen Verhältnissen
anzupassen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Fig. l zeigt das Bild einer bekannten Schraubzwinge, mit deren Spindel
ein Handgriff einfachster Ausführung verbunden ist; Fig. 2 zeigt den Handgriff im
Grundriß; in den F i". 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform des
Handgriffs, von der Seite und von oben gesehen. dargestellt; Fig. ;. 6 und 7. 8
zeigen in gleicher Darstellungsweise eine weitere Ausführungsform, Nvobei in Fig.
6 die Handhabe im mittleren Schnitt dargestellt ist.
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Ge lnäß Fit;. i ist mit der Spannschraubenspindel i der Scllratilizwinge
ein einfaches. U-förmig gebogelies Stahlband 2 verbunden. Die Stahlbandschenkel
sind dabei durch einen Bolzen 3 lnit der Spannspindel i schwer@kl>ar verbunden.
Das Stahlband kann auch die in Fig.2 gestrichelt dargestellte Forni 2' aufweisen.
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Gemäß Fig. 3 und 4 ist in dem gebogenen Teil des wiederum U-förmig
gebogenen Stahlbandes 2 eine Handhalle 4 angeordnet, deren zylindrischer Teil 4'
von dem Stahlband 2 umfaßt wird. Die Handhabe 4 kann in irgendeiner geeigneten Weise
finit llem Stahlband 2 verbunden sein. Auf eine solche Verbindung kann verzichtet
werden, wenn die beiden Stahlbandschenkel durch eine Klammer 5 etwa in der Mitte
zwischen der Spannspindel i und der Handhalae .4 zusammengehalten sind, wie aus
Fig. 4 ersichtlich. Bei der Klammer kann es sich um eine einfache, in sieh geschlossene
Öse handeln, die über die Stahlbandschenkel gestreift ist. Durch die Klammer 5 werden
die Stahlhandschenkel nach innen durchgebogen.
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Diese Ausbildung hat noch den Vorteil, daß die Schenkelenden infolge
ihres Federungsvermögens mit Reibung an der Spannspindel i uli-d an dem Kopf 3'
und der Flügelmutter 6 des -\'erbindungsbolzens 3 anliegen; dadurch wird der Handgriff
in jeder Schwenklage selbsttätig festgehalten. Ist eine stärkere Festhaltung erwünscht,
dann kann solche durch Anziehen der Flügelmutter 6 ohne weiteres herbeigeführt werden.
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Die Stahlbandsehenkel 2 sind mit Spiel in. der Klammer 5 angeordnet,
so daß sich diese Schenkel hei Benutzung der Handhalle etwas gegeneinander verschieben
können. Bei Benutzung der Handhabe zum Spannen der Spindel i ist der eine Schenkel
auf Druck und der andere auf Zug beansprucht.
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Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von
dem zuletzt beschriebenen nur dadurch, daß neben der am Ende befindlichen Handhabe
4 noch eine weitere Handhabe 7 vorgesehen ist. Diese Handhabe 7 wird zwischen den
Stahlbandschenkeln 2 etwa in der Mitte zwischen der Spindel i und der Endhandhabe
4 angeordnet. Die Stalilbandschenkel sind zwischen den beiden Handhaben und zwischen
der mittleren Handhabe 7 und der Spindel i wiederum durch Klammern 5 zusammengehalten;
dadurch ist in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise gleichzeitig für die Festhaltung
der Handhaben 4, 7 gesorgt. Die beiden Handhaben bieten dem Arbeiter die Möglichkeit,
je nach Erfordernis mit einem größeren oder kleineren Hebelarm beim Spannen der
Spindel i zu arbeiten.
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An Stelle eines U-förmig gebogenen Stahlbandes 2 sind bei dem in den
Fig. 7 und 8 dargestellten Handgriff mindestens zwei Sta'lilbandstiicke 8 vorhanden,
die an einem Ende wiederum durch einen Bolzen 3 mit der Spindel i verbunden sind.
Die anderen Enden der beiden Bandstücke 8 greifen im gezeichneten Beispiel in einen
mittleren Kanal 9 einer Handhabe io ein. Die Handhabe io besitzt einen Bolzen i
i, der sich durch Löcher. im gezeichneten Beispiel durch die Langlöcher 1 2 der
Bandstücke 8, erstreckt. Die beiden innerhalb der Handhabe io liegenden Enden der
Bandstücke 8 stehen in keiner Verbindung miteinander, so daß sie sich bei Betätigung
des Handgriffs gegeneinander verschieben können.
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Diese Ausführungsform bietet die vorteilhafte Möglichkeit, dem Arbeiter
optisch oder fühlbar anzuzeigen, wenn bei der Betätigung des Handgriffs die Belastungsgrenze
erreicht ist. 'Man stelle sich beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.7 und 8 vor,
daß die Langlöcher 12 etwas länger als dargestellt ausgebildet sind: oder daß die
Stahlbandenden etwas länger als gezeichnet sind. Bei der
llet:itigung
des llandgrifi:. beispielsweise zur Drehutig der Spindel i in Fig. 8 im Uhrzeigersinn,
verschieben sich die beiden Stahlbandstücke8 innerhalb der handhabe io derart, daß
das in Fig. 8 obenliegende Stahlband 8 nach vorn, d. 1i, in Richtung der Spannspindel
i aus der Handhabe io heraustritt, bis der Bolzen i i in dem Langloch 12 zur Anlage
gekommen ist. Gleichzeitig verschiebt sich das Ende des in der Zeichnung untenliegenden
Stahlbandes 8 innerhalb der Handhabe io in umgekehrter Richtung, so daß dieses Stahlland
nach hinten aus der Handhabe io heraustritt. Dieses Heraustreten des Stahlhandstückes
kann vom Arbeiter mit seinen -lugen beobachtet oder in seiner die Handhabe io umfassenden
Hand gefühlt werden. Die Abmessungen und die Stärke der Stahlhandstücke sind dabei
so gewählt, daß dieses optische oder fühlbare Signal dann erscheint, wenn die Belastungsgrenze
erreicht ist.
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Die Erfindung soll nicht darauf beschränkt sein. <laß die beiden
Bandstücke 8 einander berührend in die Handhabe io eingreifen, denn die Handhabe
io könnte auch zwischen den beiden Bandstücken 8 liegen oder die Enden der beiden
Bandstücke könnten in getrennte Kanäle der Handhabe io eingreifen. Auch könnte der
Handgriff nur aus einem Stahlbandstück bestehen.
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_lus Fig. 8 ist gleichzeitig ersichtlich, daß an Stelle eines Stalilbandstückes
8 auch zwei oder mehrere Stalilbandstiicke 8', 8" angeordnet werden können. Es handelt
sich dabei um eine geschichtete Federanordnung, wodurch die Übertragungskraft änderbar
ist.
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Die Verwendung mehrerer geschichteter Stahlbänder ist auch bei den
anderen, oben beschriebenen _ltisfiilirtingsfornien möglich. Da die Verbindungen
mit der Spindel i bzw. mit irgendeiner der Handhaben in leicht lösbarer 11'eise
ausgebildet sein können, so kann auch -,vährend des Betriebs jederzeit ein «weiteres
Stahlband oder ein weiteres Stahlhandstück zugefügt -Nverden, wenn eine größere
Kraft übertragen werden soll.