DE8231564U1 - Flexible Halterung - Google Patents
Flexible HalterungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
- B63H8/24—Arrangements for connecting the rigging to a board
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Description
Die Erfindung betrifft eine flexible Halterung. f
Bei einer flexiblen Halterung mit einem elastometfen Element/
das zwischen einem Paar gegenüberliegender Endteile wirkt und befestigt ist, sowie eine Verbindungseir.richtung, die sich !
zwischen den Endteilen erstreckt/ ist es eine Aufgabe der |
vorliegenden Erfindung, die Verbindungseinrichtung so zu kon-1 !>:
struieren und auszubilden, daß sie innerhalb voreingestellter Grenzen eine relative Winkelbewegung zwischen den Endteilen
erlaubt und darüberhinaus eine Trennung der Endteile verhin- \
dert.
Die haupsächlich vorkommende relativ^ Winkelbewegung zwischen
den Endteilert beinhaltet das Biegen um eine Ebene senkrecht zu der longitudinalen Achse der Halterung, sie kann aber auch ι
die Drehung um eine Achse beinhalten, die im allgemeinen parallel zu der longitudinalen Achse der Halterung liegt.
Die Verbindungseinrichtung besteht vorzugsweise aus einem flexiblen, aber im wesentlichen undehnbaren Material, wie
z.B. Metall oder Gewebestreifen, die so angeordnet sind, daß eine Verbindung mit totem Gang zwischen den Endteilen entsteht.
Ein Stück Streifenmaterial kann mit jedem seiner freien Enden an jeweils einem der Endteile befestigt sein, oder in Form in
einer geschlossenen Schleife mit den. Endteilen an zwei in
Umfangsrichtung beabstandeten Stellen verbunden sein. In beiden
Fällen ist die oder jede Materiallänge, die sich von einem Endteil zum anderen erstreckt, langer gewählt, als die axiale
Ausdehnung der Halterung, so daß sich ein gewisser Grad an Schlupf- oder freiem Spiel, resultierend in einem toten Gang,
ergibt. Die Größe des Schlupfes oder des freien Spieles bestimmt das erreichbare Ausmaß einer relativen Winkelbewegung
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zwischen den Endteilen und kann so vätiierti weiden, däß jeder
erforderliche Bereich für die Winkelbewegüng erreicht werden kann.
Das elastomere Element wird vorzugsweise ausschließlich aus Sineiü elastischen Polymer, wie z.B. Gummi gefertigt, der die
erforderliche Härte und die Fedeifeigenschaft für die gegebene Anwendung aufweist* Für gewisse Anwendungen kann das elastomere
Element jedoch eine Verstärkung enthalten*
Das elastomere Element ist in seiner Längsrichtung vorzugsweise von ringförmigem Querschnitt, der über die Länge konstant
sein kann, so daß sich ein zylinderförmiges Element ergibt, oder der sich über die Länge ändern kann, wobei sich im allge- jjj
meinen die Konfiguration eines Stundenglases ergibt. Jedoch sind auch andere Konfigurationen des elastomeren Elementes
möglich, so kann das Element z.B. von quadratischem, rechteckigem, ovalem, hexagonalem usw. Querschnitt sein, der über
die Länge konstant ist oder sich ändern kann.
Die Endteile können ähnlich oder verschieden ausgebildet sein, aber im allgemeinen werden sie ein Kopfteil enthalten, das mit
der Stirnseite des elastomeren Elementes entweder z.B. durch Kleben verbunden ist, oder in das Ende des elastomeren Elementes
eingebettet ist, sowie eine Vorrichtung, die es erlaubt, das Kopfteil mit einem der Bauteile zu befestigen, die mit der
Halterung verbunden werden sollen. Die Befestigungsvorrichtung kann ein Schaftteil enthalten, das vom Kopfteil aus der Halterung
herausragt. Zur Verbindung mit einer Gewindebohrung oder Öffnung oder mit einer Gegenmutter kann das Schaftteil mit einem
Außengewinde versehen sein.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Windsurfer, der einen segeltragenden Masten und ein Brett umfaßt,
wobei der Mast mit dem Brett über die vorstehend beschriebene flexible Halterung verbunden ist.
Das Schaftteil des einen Endteiles ist hierbei zweckmäßigerweise mit dem Mast Und das Schaftteil das anderen Endteils
mit dein Brett verbunden.
Die Halterung ist vorzugsweise so konstruiert und angeordnet,
daß sie eine Winkelbewegung des Mastes relativ zu dem Brett in einer Ebene quer zur Mastlänge von ungefähr 180 erlaubt/
ebenso wie eine 36O°-Drehung um die Achse der Halterung in jeder Richtung.
Vorteilhafte.rweise enthält eine die 36O°-Drehung des Mastes
um seine Achse erlaubende Einrichtung ein Lager, welches zwischen der Halterung und dem Brett sitzt.
Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben; in
der Zeichnung zeigt:
I'ig. 1 eine Seitenansicht einer flexiblen Halterung nach der1
Erfindungr
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 im vergrößerten
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 im vergrößerten
Maßstab aus Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Windsurfers, der
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Windsurfers, der
die flexible Halterung aus Fig.1 und 2 verwendet, und
Fig. 4 im vergrößerten Maßstab und teilweise im Schnitt die Verbindung Mast-Rumpf des Windsurfers aus Fig. 3.
Die flexible Halterung, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, enthält ein Gummielement 1 in stundenglasähnlicher Ausführung,
das zwischen einem Paar gegenüberliegender Endteile 2 und zwischen der Verbindungseinrichtung 3 wirkt, welche
sich zwischen den Endstücken 2 erstreckt.
jedes Endstück 2 ist ähnlich aufgebaut und umfaßt ein flaches ringförmiges Kopfstück 4, welches benachbart einem Ende des
Gummielementes 1 eingebettet ist, sowie ein Schaftteil 5, das vom Kopfteil 4 aus dem Gummielement 1 herausragt, um die
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fj Halterung gegenüber einem vorgesehenen Bauteil zu befestigen*
'> Die Verbindungseinrichtung 3 enthält einen längliähän Gewebe^
ι, streifen 6/ der im wesentlichen nicht dehnbare KOr1Oe in Längs-
\ richtung enthalt (hiöht gezeigt), deren freie Enden/ wie durch
die Bezugsnumiefung 7 angezeigt, z.B» durch Zusammenheften so
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verbunden sind, daß sich eine geschlossene Schleife 8 bildet/
§ welche das Element 1 außen umschließt, wobei die Schaftteile
II 5 durch öffnungen 9 hindurchtreten , mit welcher die Streifen
; 6 versehen sind.
Die Länge von Schleifenabschnitten 8a, u^e sich zwischen den
Schaftteüen 5 auf gegenüberliegenden Seiten der Halterung ef-.|
strecken, ist größer als die axiale Länge L der Halterung und !| ermöglicht damit einen Grad an Schlupf oder freiem Spiel in den
Schleifenabschnitten 8a, weicher bzw. welches einem doppelten Zweck dient. Zum ersten ist eine relative Winkelbewegung zwischen
den Endteilen 2 innerhalb voreingestellter Grenzen uneingeschränkt
möglich, zum zweiten wird eine komplette Trennung der Endteile verhindert, wie sie z.B. bei einem Defekt vom Gummielement 1 öder
bei einem Versagen der Verbindung zwischen dem Gummielement 1 und den Endteilen 2 auftreten kann.
<: Beide Eigenschaften werden durch die Länge der Schleifenabschnitte
8a kontrolliert, welche den Grad des freien Spieles oder des Schlupfes in den Schleifenabschnitten festlegt, der
aus einer relativen Bewegung zwischen den Endteilen resultiert, bevor im Schleifenabschnitt vollständig gestreckt wird und eine
weitere relative Bewegung zwischen den Endteilen durch die Undehnbarkeit des Schleifenabschnittes verhindert wird.
Die Halterung nach der vorliegenden Erfindung, ist deshalb insbesondere
für Anwendungen geeignet, bei denen eine Winkelbewegung über einen weiten Bereich zwischen den Bauteilen, die durch die
Halterung verbunden sind, erforderlich ist, wobei eine Vorrichtung zur Ausfallsicherung eine komplette Trennung der Bauteile im Fall
eines Versagens der Halterung verhindert.
Eine solche Anwendung zeigen die Figuren 3 und 4 für den Fall der Mast-Rumpf-Verbindung bei einem Windsurfer. Die Schaftteile
5 der Endteile 2 sind mit einem Außengewinde versehen, auf der einen Seite in eine Gewindebohrung des Mastendes
eingesetzt, und auf der anderen Seite in ein zylindrisch ausgeführtes Plastiklager 21 eingeschraubt, das in eine öffnung
22 auf der oberen Fläche des Brettes 23 sitzt, um den Masten am Brett zu befestigen, und um die Schleifenabschnitte mit
den Öffnungen 9 auf beiden Seiten der Halterung zwischen den Enden der Halterung und den angrenzenden Windsurferbauteilen
einzuklemmen. Das Lager 21 erlaubt es dem Masten 20 360 um die Achse der Halterung zu drehen.
Fig. 4 zeigt, daß die Länge der Seitenabsehnitte 8a an gegenüberliegenden
Seiten der Halterung so gewählt ist, daß sie eine Winkelbewegung des Mastes 20 relativ zum Brett 23 bis
zu 90° auf jede Seite der Brettfläche normalen erlaubt, d.h., daß eine totale Winkelbewegung von 180° erreicht wird, als
deren Folge ein Schleifenelement 8a vollständig gestreckt wird, und eine weitere relative Bewegung durch die Undehnbarkeit
dieser Schleifenabschnitte verhindert wird.
Diese Winkelbewegung, die in jeder Richtung über 360 um die Achse der Halterung auftreten kann, hat zur Folge, daß das
Endteil 2 das mit dem Masten 20 verbunden ist, relativ zu dem gegenüberliegenden Endteil 2 um eine Ebene quer zu der
longitudinalen Achse der Halterung gebogen wird, und somit Anlaß zu häufigen Belastungswechseln des Gummielement.es 1
gibt, was evtl. zu einem Versagen des Gummielementes 1 oder der Verbindung zwischen dem Gummielement 1 und oder beiden
Endteilen 2 führen kann* Unter diesen Umständen kann eine komplette Trennung des Mastes 20 vom Brett 23 In einer Verletzung
der Person und öder mit dem Verlust des Mastes Und
des Segels enden« Dieser Fäll wird durch die Ver"bindUngS-
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einrichtung 3 verhindert, die den Benutzer in die Lage versetzt, den Windsurfer zur Küste zurückzusegeln.
Die beschriebene Halterung kann in vielfältiger Hinsicht abgewandelt
werden. So kann die Befestigungseinrichtung zum Beispiel aus Gewebe- oder Metallstreifen gefertigt sein und zu
einer geschlossenen Schleife, wie beschrieben, geformt werden. Sie kann auch mit jeweils einem der Endteile verbunden werden,
z.B. mit Hilfe von Öffnungen, die an den Enden des Teiles vorgesehen
sind.
Die Verbindungseinrichtung kann mehr als eine geschlossene Schleife enthalten oder eine oder mehrere individuelle Streifen
aufweisen. Die Endteile können an den Stirnseiten der Halterung z.B. durch Kleben befestigt werden. Das elastomere
Element kann aus jedem hierzu geeigneten elastischen Polymer gefertigt werden, so z.B. aus natürlichem Gummi oder aus
Polychloropren und kann darüber hinaus verstärkende Zusätze enthalten. Die Anordnung des elastomeren Elementes kann in
Abhängigkeit von der Anwendung der Halterung variiert werden.
Obwohl die Halterung in Verbindung mit seiner Anwendung für Windsurfer beschrieben wurde, soll darauf hingewiesen werden,
daß sie auch auf anderen Gebieten angewendet werden kann, z.B. als Halterung für Instrumente oder Maschinen.
Claims (6)
1. Flexiüla Halterung, bestehend aus einem elastomeren Element,
das zwischen einem Paar gegenüberliegender Endteile angeordnet
und mit diesv.*n verbunden ist, sowie einer Sicherheitseinrichtung,
die sich zwischen den Endteilen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung
aus einem Verbindungselement (3,6) besteht, das mit den Endteilen fest verbunden ist und dessen Länge größer
ist als der Abstand zwischen den Endteilen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus einem flexiblen, im wesentlichen undehnbaren Material bestehende Verbindungselement (3,6) derart
zwischen den Endteilen (2) angeordnet ist, daß zwischen diesen Endteilen eine Verbindung mit totem Gang vorliegt.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus undehnbarem Material bestehende Verbindungselement einen Metall- oder Gewebestreifen (6) vr-faßt,
dessen freie Enden an jeweils einem der Endteile (2) befestigt sind.
kUNlfZ RNSTERWÄLd ΝΕΫΝ MO«!«/ WtoOWüNCnENi*; ROBEfIT^KÖCW-SiifUsSE 1 TEL. (089)2242M TELEX05*29672 PATMF
GRÄMKOW ROTERMUHOI 7000STUTTGART 50(&d CANNSiÄTT) SEELBERGSTR,23/25 TEL. (0711) 567261
ZENTRALKASSE BAYER. VCLKSQANXEN MÜNCHEN KÖNTO-NUMMER 7270 POSTSCHECK: MÜNCHEN 77062*005
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-2-
4. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus undehnbarem Material bestehende Verbin dungselement einen Metall- oder Gewebestreifen (6) umfaßt,
und zu einer geschlossenen Schleife (8) geformt ist, welche an den Endteilen (2) an zwei in Umfangsrichtung beabstandeten
Stellen befestigt ist.
5. Halterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die oder jede Länge (Sa) des Metalloder Gewebestreifens (6), welcher sich zwischen den Endteilen
(2) erstreckt, die axiale Länge (L) der Halterung zwischen den Endteilen (2) übertrifft, so daß sick ein
gewisser Grad an Schlupf oder freiem Spiel, resultierend in einem toten Gang, ergibt.
6. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Endteil (2) sowohl ein mit den Endflächen des elastomeren
Elements (1) verbundenes Kopfteil (4) als auch ein Schaftteil (5) besitzt, um das Kopfteil an einem der Bauteile
zu befestigen, die mit der Halterung befestigt werden sollen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB08133958A GB2111588A (en) | 1981-11-11 | 1981-11-11 | Flexible mountings |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8231564U1 true DE8231564U1 (de) | 1983-05-26 |
Family
ID=10525785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8231564U Expired DE8231564U1 (de) | 1981-11-11 | 1982-11-10 | Flexible Halterung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8231564U1 (de) |
GB (1) | GB2111588A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0168441A1 (de) * | 1984-01-17 | 1986-01-22 | David Edmund Vance | Universalgelenk zwischen mast und brett eines segelbrettes |
EP0358421B1 (de) * | 1988-09-07 | 1994-03-02 | Terence Patrick Nolan | Kupplung |
-
1981
- 1981-11-11 GB GB08133958A patent/GB2111588A/en not_active Withdrawn
-
1982
- 1982-11-10 DE DE8231564U patent/DE8231564U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2111588A (en) | 1983-07-06 |
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