DE836723C - Mehrspindelbohrkopf - Google Patents

Mehrspindelbohrkopf

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DE836723C
DE836723C DEP56456A DE836723DA DE836723C DE 836723 C DE836723 C DE 836723C DE P56456 A DEP56456 A DE P56456A DE 836723D A DE836723D A DE 836723DA DE 836723 C DE836723 C DE 836723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
drill head
gear
spindles
drive wheel
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Expired
Application number
DEP56456A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Ziegler
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/162Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having gear transmissions

Description

  • Mehrspindelbohrkopf Die Erfindung betrifft einen Mehrspindelbohrkopf mit versetzbaren Spindeln. Es sind zwar schon Ielirspindell>olirköpfe bekanntgeworden, die jedoch nur für ein einziges Bohrbild verwendet werden können, so claß sich bei Änderung des Bdhrbildes ein großer Aufwand für einen neuen Bohrkopf ergibt. Die weiterhin bekanntgewordenen verstellbaren Bohrköpfe haben den Nachteil, daß ihre genaue Einstellung großer Geschicklichkeit bedarf und außerdem relativ viel Zeit erfordert.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Spindeln, die wie bei bekannten Ausführungen in Spindelhaltern angeordnet und von (lern auf der Spindel der BohrmaschIne befestigten zentralen Antriebsrad aus über ati clen Spindelhaltern gelagerte Zwischenräder angetrieben sind, mit ihren ein starres Teil der Spindelhalter bildenden Hülsen in genau dem jeweiligen Bohrbild angepaßten Bohrungen eines gegebenenfalls austauschbaren Bohrkopfunterteils einen unveränderlichen Sitz haben und daß das Zwischenrad um die ihm zugeordnete Spindelachse schwenkbar und gegenüber dem Bohrkopfunterteil festlegbar ist. Dadurch ist es überflüssig geworden, für jedes Bohrbild einen neuen Bohrkopf anzuschaffen, was aus Preisgründen sehr oft gar nicht möglich ist. Da das Einstellen außerordentlich einfach ist und keinerlei besondere Geschicklichkeit erfordert, so sind auch die Nachteile der seitherigen verstellbaren Bohrköpfe vermieden.
  • In der Zeichnung ist nun die Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Abb. i zeigt einen Mehrspindelbohrkopf nach der Erfindung im Längsschnitt. An dem nicht umlaufenden, als ,Hülse oder Lager ausgebildeten Teil i einer nicht gezeichneten Bohrmaschine ist in an sich bekannter Weise das Bohrkopfoberteil 2 festgeklemmt, das sich nach unten trichterförmig erweitert und an seinem unteren Rand das Bohrkopfunterteil 3 trägt. An der umlaufenden zentralen Antriebsspindel 4 ist mit Hilfe einer konischen Büchse $ und eines Spannringes 6 das zentrale Antriebsrad 7 befestigt. Dieses steht im Eingriff mit dem Zwischenrad 8, das an dem Bügel 9 des Spindelhalters io befestigt und gelagert ist. Das als Hülse i i gestaltete Teil des Spindelhalters io ist in eine entsprechende lehrenhaltige Bohrung des Bolirkopfunterteils 3 eingesetzt. In der Hülse i i ist die Spindel 12 gelagert, die an ihrem oberen Teil das Spindelzahnrad 13 trägt, das mit dem "Zwischenrad 8 im Eingriff steht. Beim Einsetzen der Hülse i i ist dann durch entsprechende Schwenkung des Spindellialters io dafür zu sorgen, daß die leiden Zahnräder 7 und 8 genau im Eingriff miteinander stehen, was aber keine besondere Geschickliclikeit erfordert und schnell geschehen kann. Es ist ersichtlich, daß man bei einer derartigen Anordnung und einer entsprechenden Gestaltung des Spindelhalters io praktisch alle überhaupt möglichen Bohrbilder herstellen kann. Anstatt nur ein Zwischenrad 8 zu verwenden, können auch mehrere vorgesehen werden, wobei die Drehrichtung der zentralen Antriebsspindel :4 eben so sein muß, daß sich für dieBOhrer die richtigeDrehrichtungergibt. An Stelle von Zahnrädern können auch andere geeignete 'Mittel vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung können eine oder mehrere Spindeln hintereinander-,geschaltet Diese Möglichkeit ist in Abb. i ebenfalls dargestellt. In einer weiteren Bohrung des Bohrkopfunterteils ist die Hülse 14 mit ihrer Spindel 15 befestigt, die über das Spindelzahnrad 16 von einem weiteren Zwischenrad i7 angetrieben wird, wobei letzteres mit dem Spindelzahnrad 13 ini Eingriff steht. Das Zwischenrad 17 ist an einem Ansatz der Hiilse 14 gelagert. Die Feststellung des Spindelhalters 18 erfolgt in dem Erfindungsbeispiel mit Hilfe der Schraube i9. In gleicher Weise erfolgt auch die nicht gezeigte Befestigung des Spindelhalters io, wobei in üblicher Weise noch Paßstifte zur Anwendung kommen können. Von dem Spindelzahnrad 16 aus könnten sinngemäß noch weitere Spindeln angetrieben werden. Es wäre indessen auch möglich, bei entsprechender Gestaltung des Spindelhalters io, von dem Zahnrad 8 oder 13 aus noch weitere Spindeln anzutreiben. Es ergibt sich dabei eine ganze Reihe von Kombinationsmögliclikeiten, die hier nicht alle aufgeführt werden können.
  • Der Spindelhalter 18 könnte auch an dem Spindelhalter io fest oder gelenkartig und evtl. verschiebbar angeordnet sein. Auch in dieser Richtung ergeben sich viele Möglichkeiten.
  • Soll nun ein anderes Bohrbild hergestellt werden und läßt sich dafür das gerade verwendete Bohrkopfunterteil nicht benutzen; so wird dieses gegen ein anderes ausgewechselt, was nur relativ geringe Kosten verursacht.
  • In der Abb.2 sind schematisch die verschiedensten Möglichkeiten einer Spindelfestlegung angedeutet, wobei dieselben Bezugszeichen verwendet wurden wie in Abb. i.
  • Die Abb. 3 zeigt den Spindelhalter io in zwei Ansichten und desgleichen die Abb. 4 den Spindelhalter 18.
  • Um den Mehrspindelbohrkopf möglichst niedrig zu bauen, ist das zentrale Antriebsrad 7 auf der rotierenden Bohrmaschinenspindel angebracht. Das Zwischenrad 8 ist etwa doppelt so hoch als die Zähne des Antriebsrades 7, und die obere Fläche des getriebenen Spindelzahnrades 13 sitzt etwas tiefer als die untere Fläche des Antriebsrades 7, damit die Spindel 12 gegebenenfalls auch unter das Antriebsrad 7 gesetzt werden kann, wenn einmal das zu bohrende Loch und damit die Spindel 12 ziemlich nahe bei oder in der Achse der Antriebsspindel 4 liegen soll. Das Spindelzahnrad 13 ist deshalb etwa doppelt so hoch als das Antriebsrad 7, damit gegebenenfalls das Zwischenrad 17 und das Spindelzahnrad 16 der Spindel 15 unter das Zwischenrad 8 gesetzt werden können.
  • Die Erfindung ist an die gezeichneten Beispiele nicht gebunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrspindelbohrkopf mit versetzbaren Spindeln, wobei ein auf der Spindel der Bohrmaschine befestigtes zentrales Antriebsrad über Zwischenräder die Zahnräder der in Spindelhaltern befestigten Spindeln in Drehung versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (12, 15) mit ein starres Teil des Spindelhalters (io, 18) bildenden Hülsen (11, 14) in dem jeweiligen Bohrbild angepaßten Bohrungen eines gegebenenfalls austauschbaren Bohrkopfunterteil,s einen unveränderlichen Sitz haben und daß das Zwischenrad um die ihm zugeordnete Spindelachse schwenkbar und gegenüber dem Bohrkopfunterteil festlegbar ist.
  2. 2. Mehrspindelbohrkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den Zwischenrädern (8) bzw. den Spindelzahnrädern (13) der Spindelhalter (io) weitere Spindeln direkt bzw. unter Zwischenschaltung von Zwischenrädern (17) angetrieben werden, wobei diese Spindeln für sich im Bohrkopfunterteil befestigt sein können oder aber am Hauptspindelhalter (io) gelenkartig einstellbar oder verschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Mehrspindelbohrkopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad (8) etwa doppelt so hoch ist als die Zähne des zentralen Antriebsrades (7), und das Spindelzahnrad (13) tiefer sitzt als die Zähne des Antriebsrades (7), so daß gegebenenfalls die Spindel (12) unter das Antriebsrad (7) gesetzt werden kann. 'L\Ielirspindellxilirkopf nach Anspruch r his 3, dadurch gekennzeichnet, daB das Spindelzahnrad (i3) einer primären Spindel (r2) doppelt so hoch ist wie das von ihm angetriebene Zwischenrad (i7) und das Spindelzahnrad (i6) einer ihr zugeordneten sekundären Spindel (15), so claB gegebenenfalls sowohl das Zwischenrad (i7) als auch das von ihm getriebene Spindelzahnrad (i6) der sekundären Spindel unter das Zwischenrad (8) der primären Spindel gesetzt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 624 220, 392 74i.
DEP56456A 1949-09-30 1949-09-30 Mehrspindelbohrkopf Expired DE836723C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE836723T 1949-09-30

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DE836723C true DE836723C (de) 1952-04-15

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ID=7388452

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DEP56456A Expired DE836723C (de) 1949-09-30 1949-09-30 Mehrspindelbohrkopf

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DE (1) DE836723C (de)

Cited By (2)

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DE2633660A1 (de) * 1976-07-27 1978-02-02 Sigloch & Schrieder Mehrspindelbohrkopf
US5442843A (en) * 1993-02-01 1995-08-22 Julius Blum Gesellschaft M.B.H. Drilling machine for drilling holes in furniture parts

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DE392741C (de) * 1921-06-24 1924-03-24 George Hey Mehrspindliger Bohrkopf
DE624220C (de) * 1934-02-27 1936-01-15 Richard Panzer Mehrlochbohrapparat zum Aufsetzen auf die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen

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