DE3106612A1 - "geraet zum zurichten von treppenstufen aus natur- und/oder werkstein" - Google Patents
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- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/0021—Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
- B25H1/0057—Devices for securing hand tools to the work
- B25H1/0064—Stands attached to the workpiece
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/14—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by boring or drilling
Description
Dipi.-Landw. P. Thielmann ":" '"" -:- 3 IUbD IZ
Patentingenieur
Biedenkopf, Am Eüchenberg ΛΑ *+
Biedenkopf, Am Eüchenberg ΛΑ *+
81 01 12
Hinn, Schmitt
Hinn, Schmitt
ANMELDER
Hinn, Manfred, Schulstraße 3, 356^ Steffenberg 2
Schmitt, Richard, Hauptstraße 25, 356^ Steffenberg 2
TITEL
Gerät zum Zurichten von Treppenstufen aus Natui— und/
oder Werkstein
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurichten von Treppenstufen aus Natur— und/oder Werkstein mit hinterschnittenen,
als Sacklöcher ausgebildeten Bohrungen,
insbesondere zur Herstellung der Hinterschneidüngen in
diesen Bohrungen für die Aufnahme von Verbindungselementen
an Treppen, deren Trittstufen ohne Wangen und Setzstufen durch Schraubbolzen miteinander verbunden
s i nd.
Treppen, bei denen die Trittstufen ohne Wangen und Setzstufen
durch Schraubbolzen miteinander verbunden sind, sind bereits allgemein bekannt. Dabei sind auch solche
Ausführungen bekannt, bei denen die jeweils der Vordet— kante benachbarten Bohrungen als von der Unterseite in
die Stufe hineinführende Sacklöcher ausgebildet sind.
Damit wird erreicht, daß im vorderen Bereich eine glatte,
geschlossene Oberfläche auf den Trittstufen erhalten bleibt.
Es ist allgemein üblich und in verschiedenen Druckschriften
offenbart, daß in die Bohrungen, soweit sie als Sacklöcher ausgebildet sind, Ankerhülsen mit einem
Innengewinde eingeklebt sind, in die jeweils das obere Ende eines Verbindungs-Schraubbolzens eingeschraubt wird
Das Einkleben oder Eingießen der Ankerhülsen in Kunstharz hat einerseits den Vorteil, daß die Bohrungen nicht
besonders zugerichtet, z.B. mit Hinterschneidungen vei—
sehen werden müssen. Nachteil ig ist bei dieser Art der Befestigung jedoch, daß sie einen hohen Aufwand an präziser
Handarbeit erfordert. Die Ankerhülsen müssen bis zum Aushärten des Kunstharzes oder Klebemittels exakt in
der vorgesehenen Stellung fixiert bleiben, damit es in der montierten Treppe nicht zu Spannungen kommt, die bei
Belastungen zum Ausbrechen der Ankerhülsen führen können.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde auch bereits vorgeschlagen
und durch das DE-GM 79 10 176 bekannt, in jeder als Sackloch ausgebildeten Bohrung der Trittstufen
ein hülsenförmiges Zwischenfutter aus Kunststoff zur Befestigung
der Ankerhülse anzuordnen, dessen Außenfläche der Gestaltung der Innenfläche des Sackloches - z. B.
ringnutförmige Hinterschneidungen oder Gewinde - angepaßt
ist. Das Zwischenfutter soll mit einem Innengewinde
versehen sein, wobei die zu befestigende Ankerhülse ein Außengewinde hat, mit dem sie in das Innengewinde
des Zwischenfutters eingeschraubt ist.
Es sind jedoch noch keine technischen Hilfsmittel bekannt, die geeignet sind, im Rahmen einer wirtschaftlichen Produktion die Treppenstufe in der erforderlichen
Weise herzurichten. Es sind zwar an sich Maschinen und Werkzeuge bekannt, mit denen man Hinterschneidungen oder
auch Gewinde in Steinmaterial einarbeiten kann. Dabei
handelt es sich aber um stationäre Maschinen, die es erforderlich machen, daß man die schweren Stein-Treppen-
stufen an die Maschinen bringt. Das erfordert einen sehr
hohen Aufwand an technischen Fördermitteln oder an schwerer
manueller Arbeit. Solche Maschinen sind daher für die Zurichtung von Treppenstufen im Rahmen einer wirtschaftlichen
Produktion, insbesondere in kleineren Betrieben, nicht geeignet.
Der Erfindung 1 iegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches,
tragbares Gerät für die Zurichtung von Treppenstufen aus
Steinmaterial zu schaffen, mit dem die erforderlichen
Bohrungen ausgeführt, insbesondere aber auch die erforderlichen Hinterschneidungen beliebiger Form in den Bohrungen
- z.B. in Form von Ringnuten, konischen Erweiterungen oder Gewinde - hergestellt werden können. Dabei
sollen die Bewegungen der schweren Treppenstufen für
die Zurichtungsarbeiten auf ein Mindestmaß beschränkt
werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
tragbares Gerät gelöst, welches zumindest folgende Merkmale aufweist:
a) an einem Stativ ist. in einer Gewindebuchse eine Gewindespindel
schraubbar angeordnet;
b) an dem einen Ende der Gewindespindel ist eine Dreheinrichtung,
vorzugsweise eine Handkurbel vorgesehen, während an ihrem anderen Ende achsparallel ein Triebwerk
angeordnet ist;
c) das Triebwerk ist mit der Gewindespindel ach-5paral 1 el
seitlich versetzbar und in jeder beliebigen Vei—
Setzungsposition feststellbar verbunden;
d) die Triebachse des Triebwerkes ist mit einem Spannfutter
für die auswechselbare Hcilterung eines an sich be-
kannten rotierenden Steinbearbeitungs-Werkzeuges,
beispielsweise einer Schleifscheibe, ausgerüstet;
e) das Stativ weist eine Einrichtung zum schnellen Her—
stellen und Lösen einer Verbindung zwischen der zu bearbeitenden Treppenstufe und dem Gerät auf.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein solches Gerät in perspektivischer Darstellung.
Das Gerät besteht im wesentlichen aus einem als Vertikalständer ausgebildeten Stativ 1, welches an seinem oberen
Ende eine Gewindebuchse 2 mit senkrecht angeordneter
Gewindeachse trägt, aus einer Gewindespindel 3, d|e mittels
einer an ihrem oberen Ende angeordneten Handkurbel k in der Gewindebuchse 2 schraubbar gelagert ist sowie
aus einem am unteren Ende der Gewindespindel 3 achsparallel
angeordneten Triebwerk 5, dessen Triebachse mit einem Spannfutter 6 zur auswechselbaren Aufnahme eines
Steinbearbeitungs-Werkzeuges, beispielsweise einer
Schleifscheibe 7 ausgerüstet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die
Verbindungseinrichtung zwischen der Gewindespindel 3
und dem Triebwerk 5 aus zwei übereinander liegenden Platten 8, 9, die durch eine Schwalbenschwanzführung
miteinander verbunden sind. Die obere Platte 8 ist am unteren Ende der Gewindespindel 3 befestigt, während
die Gegenplatte 9 das Triebwerk 5 trägt. Durch die Schwalbenschwanzführung 10 kann die Gogcnplatte 9 mit
dem Triebwerk 5 gegenüber der Gewindespindel 3 mit der
oberen Platte 8 seitlich versetzt werden, so daß beim Drehen der Gewindespindel 3 sich die Achse der am Triebwerk
5 befestigten Schleifscheibe 7 auf einer Kreis!in
i e bewegt.
Jede durch die Schwalbenschwanzführung 10 erreichbare
Versetzungsposition kann durch eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Feststellschraube fixiert werden.
nicht dargestellte Feststellschraube fixiert werden.
Es ist auch eine andere, in der Zeichnung nicht dargestellte
Ausführungsform möglich,derart, daß die beiden
Platten statt einer Schwalbenschwanzführung durch eine
Achsschraube miteinander verbunden sind, wobei jeweils exzentrisch die obere Platte an der Gewindespindel be-
1Q festigt ist und die Gegenplatte das Triebwerk trägt.
Zweckmäßigerweise sind in diesem Fall die beiden Platten
als runde Scheiben mit gleichem Durchmesser ausgebildet. Durch Lösen der Achsschraube und Verdrehen der Platten
gegeneinander kann das Triebwerk achsparallel seitlich
zur Gewindespindel versetzt werden. Durch Anziehen der Achsschraube kann jede erreichbare Versetzungsposition
fixiert werden. Das Maß der Versetzung kann durch Mat— kierungen auf dem Umfang der Platten feststellbar gemacht
werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Antriebsorgan
des Triebwerkes 5 ein Elektromotor. Es
kann stattdessen aber auch eine an sich bekannte Preßluftturbine verwendet werden.
kann stattdessen aber auch eine an sich bekannte Preßluftturbine verwendet werden.
Das Stativ 1 ist mit einem Platten-Klemmfuß 11 rür eine
schnell herstellbare und lösbare Verbindung mit einer zu bearbeitenden Treppenstufe 12 ausgerüstet. Damit
kann das Gerät, welches wesentlich leichter ist, als
kann das Gerät, welches wesentlich leichter ist, als
eine Stein-Treppenstufe, in der gewünschten Position
auf die Treppenstufe geklemmt werden. Das Gerät kann jedoch auch an einem Tischgestell angeordnet sein, wobei
die Treppenstufen unter den Klemmfuß geschoben und mit diesem verklemmt werden.
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Zweckmäßigerweise ist die Gewindebuchse 2 an dem Stativ
um die Gewindeachse drehbar und in jeder Drehrichtung
arretierbar gelagert, wobei eiuf der Gewindespindel 3
eine Kontermutter 13 angeordnet ist.
Bei arretierter Gewindehülse 2 und gelockerter Kontermut
ter 13 kann durch Drehen der Gewindespindel 3 bei entsprechender
seitlicher Versetzung des Triebwerkes 5 ein Gewinde in eine Bohrung geschliffen werden.
Es ist jedoch mit dem gleichen Gerät auch möglich, andere
Hinterschneidüngen, z.B. Ringnuten in Bohrungen einzuarbeiten.
Dazu wird zunächst das Werkzeug durch Drehen der Gewindespindel 3 bei arretierter Gewindehülse 2 auf
die gewünschte Tiefe in die Bohrung gebracht und die Kontermutter 15 angezogen. Nach Lösen dor Arretierung
der Gewindehülse 2 wird durch seitliches Versetzen des Triebwerkes 5 und Drehen der Gewindespindel 3 eine Ringnut
in die Bohrung der Treppenstufe geschliffen. In glei
cher Weise können auch konische Hinterschneidüngen der
Bohrungen hergestellt werden.
Wenn das Gerät ausschließlich zur Herstellung gewindeför
miger Hinterschneidüngen in den Sacklöchern der Treppenstufen
verwendet werden soll, kann auch die Gewindehülse 2 fest an dem Stativ 1 angeordnet sein, wobei die Kon
termutter 13 entfällt.
Leerseite
Claims (8)
1. Gerät zum Zurichten von Treppenstufen aus Natui— und/
oder Werkstein mit hinterschnittenen Sacklöchern, insbesondere
zur Herstellung der Hinterschneidüngen in den als Sacklöcher ausgebildeten Bohrungen für die
Aufnahme von Verbindungselementen an Treppen, deren
Trittstufen ohne Wangen und Setzstufen durch Schraubbolzen miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
10
an einem Stativ O) ist in einer Gewindebuchse (2)
eine Gewindespindel (3) schraubbar angeordnet;
15
b) an dem einen Ende der Gewindespindel (3) ist eine
Dreheinrichtung, vorzugsweise eine Handkurbel C4)
vorgesehen, während an ihrem anderen Ende achsparallel ein Triebwerk (5) angeordnet ist;
c) das Triebwerk C5) ist mit der Gewindespindel (3)
achsparallel seitlich versetzbar und in jeder beliebigen
Versetzungsposition feststellbar verbunden;
d) die Triebachse des Triebwerkes (5) ist mit einer
Werkzeughalterung, vorzugsweise einem Spannfutter (6) für die auswechselbare Halterung eines
an sich bekannten rotierenden Werkzeuges, beispielsweise einer Schleifscheibe C7) ausgerüstet;
e) das Stativ CO hat eine Einrichtung zum schnellen
Herstellen und Lösen einer festen Verbindung zwischen dem Gerät und der zu bearbeitenden Treppenstufe.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
zwischen der Gewindespindel C3) und dem Triebwerk C5) aus zwei aneinanderliegenden Platten C8, 9) besteht,
die durch eine Schwalbenschwanzführung OO)
seitlich versetzbar und in jeder beiiebigen Versetzungsposition
feststellbar miteinander verbunden sind, wobei die eine Platte C8) am freien Ende der
Gewindespindel C3) quer zur Spindelachse befestigt
ist und die Gegenplatte C9) das Triebwerk (5) trägt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung zwischen
der Gewindespindel (3) und dem Triebwerk C5)
aus zwei aneinanderliegenden Platten besteht, die
durch eine Achsschraube gegeneinander verdrehbar miteinander
verbunden und in jeder beliebigen Drehposition
aneinander feststellbar sind, wobei jeweils exzentrisch die eine Platte am freien Ende der Gewindespindel
(3) quer zur Spindeiachse befestigt ist und
die Gegenplatte das Triebwerk C5) trägt.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsorgan des Triebwerkes (5) ein an sich bekannter Elektromotor
ist.
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5. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn ze i chnet, daß das Antriebsorgan des
Triebwerkes (5) eine an sich bekannte Preßluftturbine
ist.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stativ (1) als Vei— tikalständer mit einem Platten-Klemmfuß (11) für die
Verbindung mit einer zu bearbeitenden Treppenstufe
(12) ausgebildet ist.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebuchse (2) an dem Stativ (1) um die Gewindeachse drehbar und in
beiden Drehrichtungen arretierbar gelagert ist, wobei
auf der Gewindespindel (3) eine Kontermutter (13) angeordnet
ist.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e kennzeichnet, daß das Stativ (1) einen
Traggriff (T+) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813106612 DE3106612A1 (de) | 1981-02-23 | 1981-02-23 | "geraet zum zurichten von treppenstufen aus natur- und/oder werkstein" |
EP81107379A EP0058746A3 (de) | 1981-02-23 | 1981-09-17 | Gerät zum Einschleifen von Gewinde oder anderen Hinterschneidungen in vorgebohrtes Stein- oder dergleichen Material |
DE3222159A DE3222159A1 (de) | 1981-02-23 | 1982-06-12 | Geraet zum herstellen von hinterschneidungen in bohrungen an treppenstufen oder anderen flaechen aus natur- und/oder werkstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813106612 DE3106612A1 (de) | 1981-02-23 | 1981-02-23 | "geraet zum zurichten von treppenstufen aus natur- und/oder werkstein" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3106612A1 true DE3106612A1 (de) | 1982-09-02 |
DE3106612C2 DE3106612C2 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=6125499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813106612 Granted DE3106612A1 (de) | 1981-02-23 | 1981-02-23 | "geraet zum zurichten von treppenstufen aus natur- und/oder werkstein" |
Country Status (2)
Country | Link |
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