<Desc/Clms Page number 1>
Maschine zur Herstellung von Knöpfen mit in endlosen Bahnen bewegten Knopfhaltern und Werkzeugen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der in der österreichischen Patentschrift Nr. 24304 beschriebenen Maschine zur Herstellung von Knöpfen mit in endlosen Bahnen bewegten Knopfhaltern und Werkzeugen, welche die Werkstücke in den Zeitpunkten bearbeiten, in denen die Bewegungsbahnen der Werkzeuge und der Knopfhalter übereinstimmen.
Bei dieser bekannten Maschine sind zwei in geschlossenen Bahnen sich bewegende Gruppen von Werkzeugen angeordnet, deren eine die Bearbeitung der Oberfläche und die Zentrierung der Werkstücke, die andere das Bohren der Löcher in den Werkstücken bewirkt. An diesen beiden Gruppen von Werkzeugen werden die an gemeinsamen Förderorganen befindlichen Knopfhalter nacheinander vorbeibewegt und abwechselnd mit diesen in Arbeitseingriff gebracht. Eine entsprechend ausgebildete Führungsbahn, über welche die Knopfhalter bewegt werden. hält letztere in der entsprechenden Arbeitsstellung gegenüber den Werkzeugen während bestimmter Abschnitte ihrer Bewegungen.
Weiterhin sind besondere Führungen vorgeschen, durch welche die Knopf
EMI1.1
EMI1.2
erhöht, die Dauerhaftigkeit der Werkstückhalter gesteigert und die Einstellbarkeit der einzelnen Halter erleichtert wird ; demgemäss verringern sich auch die Unterhaltungskosten der Maschine
EMI1.3
ausgesetzt sind als die bisher verwendeten und der etwa auftretenden Abnutzung leichter Rechnung getragen werden kann.
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
Eine weitere Verbesserung gegenüber der bekannten Maschine besteht in der besonderen Ausbildung der Führung der Knopfhalter, solange sich dieselben in dem Bereich der Bohrwerkzeuge befinden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der vollständigen Maschine, Fig. 2 in vergrössertem Massstabe einen Längsschnitt durch einen der Knopfhalter und durch das Haltergehäuse, Fig. 3 zeigt in weiterer Vergrösserung die Ansicht eines Knopfhalters, Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 ist ein vergrösserter wagerechter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1, Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten in Ansicht bzw. in schaubildlicher Darstellung.
Jeder der Werkstückhalter besteht aus einer oberen Muffe 7 und einer unteren Muffe 7b,
EMI2.1
einzelnen Muffen der aufeinanderfolgenden Werkstückhalter stehen durch Gelenke 7h und 7i in Verbindung, so dass die auf diese Weise aneinandergereihten Muffen ein endloses Tragorgan fiir die Werkstückhalter bilden.
In jedem zusammengehörigen Muffenpaar 7, 7b ist eine drehbare Röhre 8 gelagert, auf welcher eine Trommel 8e befestigt ist : das Gewicht dieser Röhre und der Trommel ist genügend, um das untere Ende des Knopfhalters in dauernder Berührung mit der Führungsbahn 9 zu halten, so dass die bei der bekannten Maschine zu diesem Zweck notwendigen Federn in Wegfall kommen können. Innerhalb der Röhre 8 ist der eigentliche Werkstückhalter 8b in Längsrichtung verschiebbar und ragt an der Unter-und Oberseite über diese Röhre hinaus.
Jeder Werkstückhalter 8b trägt an seinem oberen Ende einen Spannkopf 80a zur Aufnahme
EMI2.2
Hals (toc, der mit einer entsprechenden kegelförmigen Bohrung am oberen Ende der Röhre 8 derart, in Eingriff kommen kann, dass der obere geschlitzte Teil des Werkstückhalters eine Zu- sammenpressung erfährt und den in den Spannkopf eingesetzten Knopf solange festhält. bis der kegelförmige Hals 8c wieder ausser Eingriff mit der kegelförmigen Bohrung kommt.
Die in dem oberen Teil des Werkzeughalters 8b angeordneten Längsschlitze 8d erhalten eine derartige Breite, dass die Spannköpfe 80a in nicht zusammengedrücktem Zustand einen
EMI2.3
pressen der Schlitze 8d durch die Einwirkung der kegelförmigen Bohrung 8a, so können die Kopf- stücke durch die Bohrung der Röhre 5 gezogen werden.
In der Praxis kann jede Maschine mit verschiedenen Sätzen von Knopfhaltern ausgestattet werden. deren Spannköpfe verschiedene
EMI2.4
ein und dieselbe Maschine darf der Spannkopf 80sot des für die grössten Knopfe bestimmten Satzes beim Zusammendrücken seiner Schlitze keinen grosseren Durchmesser aufweisen als der Hauptteil des Knopfhalters (siche Fig. 3 und 4), um ein Hindurchführen des Knopfhalters durch die Bohrung der Röhre 8 zu ermöglichen.
Eine weitere Neuerung an den Knopfhaltern gemäss der Erfindung besteht in der Anordnung von Innengewinde 80b am unteren Ende des Knopfhalters; in dasselbe ist eine mit Gewinde
EMI2.5
gehäuses herausragt. Das Fussstück 80d trägt mittels eines Refestigungsringes 80e an seinem unteren Ende eme Stahlkugel 80g, welche auf der Führungsbahn 9 läuft. Eine Gegenmutter 80i sitzt
EMI2.6
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
lediglich mit den Bohrwerkzeugen um die zentrale Achse 5 rotiert.
Um zu ermöglichen, dass jedes Bohrwerkzeug nacheinander an ein und demselben Werkstück in Tätigkeit tritt, so dass eine Anzahl von Löchern an ganz bestimmten Punkten der Knopfplatte eingearbeitet wird, ist es notwendig, eine teilweise Drehbewegung der Werkstückhalter
EMI3.2
Zu diesem Zwecke sind Arme 200a (Fig. 5 und 6) an der Führungsbahn 200 in geeigneten Abständen vorgesehen ; dieselben tragen Anschlagzapfen 210, die mittels Schrauben 211 einund festgestellt werden können ; die Zapfen 210 ragen in die Bahn der Trommeln 8e, so dass sie in die am Umfang derselben vorgesehenen Aussparungen eingreifen können und hierbei eine Vierteldrehung der Trommel und demgemäss des Haltergehäuses und des Knopfhalters selbst hervorrufen.
Ausserdem sind an der Innenseite der Führung 200 in der Nähe der Anschlagzapfen 210 Aussparungen 222 vorgesehen, in welche die Ecken der Vierkante 1809 eingreifen, wenn die Anschlagzapfen 210 eine Drehbewegung der betreffenden Trommel 8e einleiten ; es ist dies er-
EMI3.3
der Knopfhalter einen Widerstand entgegensetzen würde. Nach jeder Vierteldrehung kommt der ein Knopfstück bearbeitende Bohrer 16a wieder in den Bereich des Knopfstückes und bohrt
EMI3.4
schrägen Anschlagflächen 11, die auf die Oberseite desselben einwirken, erfolgt.
Die Bohrwerkzeuge und die Vorrichtung zur Hervorbringung einer Vierteldrehung der Knopfhalter wirken abwechselnd. Wenn beispielsweise Knöpfe mit zwei Löchern mit derselben Maschine hergestellt werden sollen, die auch die Bohrung von vier Löchern in jedem Knopf ermöglicht, genügt es, die zweite und vierte der schrägen Führungsbahnen 17 für die Bohrwerkzeuge ausser Tätigkeit zu bringen, so dass also die Bohrwerkzeuge nur zweimal je einen Knopf bearbeiten und demgemäss zwei diametral gegenüberliegende Bohrungen in jedem Knopf herstellen.
Die Wirkungsweise der Maschine entspricht im übrigen derjenigen nach der erwähnten Patentschrift.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Knöpfen mit in endlosen Bahnen bewegten Knopfhaltprn und Werkzeugen, welche die Knopfwerkstüeke in den Zeitpunkten bearbeiten, in denen dIP Bewegungabahnen der Werkzeuge und der Knopfhalter übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet. dass die Knopfhalter an ihrem unteren Ende ein in seiner Längsrichtung einstellbares Fussstiick tragen.