DE83670C

DE83670C -

Info

Publication number: DE83670C
Application number: DENDAT83670D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

aus vier Abtheilungen

Die Erfindung betrifft die Anordnung eines mehrtheiligen Fafsformers bei Fafsbindemaschinen, dessen eine Abtheilung fest mit der sich drehenden Welle verbunden ist, während die anderen Abtheilungen ander ersten befestigt sind und mit Hülfe ihrer beweglichen Arme so in einander verschoben werden können, dafs das Fafs von dem Fafsformer abzuziehen ist.

Fig. ι stellt eine Seitenansicht der Fafsbindemaschine mit dem Fafsformer in Arbeitsstellung dar.

Fig. 2 zeigt den Fafsformer in Ansicht, theilweise aufgebrochen,

Fig. 3 denselben in Seitenansicht in zusammengeschobenem Zustand.

Der Fafsformer besteht

abcd, welche mittelst der Bolzen e scharnierartig verbunden sind. Die Abtheilung α ist mit der Welle f fest verbunden, welche nicht durch den Fafsformer hindurchgeht, sondern, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, abgeschnitten ist. Die Welle f ist hohl und ruht an beiden Enden in je einer zweitheiligen, durch Scharnier i verbundenen Lagerbüchse g g¹ auf einem schwingenden Rahmen h der Maschine. Da die Abtheilungen b und d des Fafsformers beweglich mit der festen Abtheilung α und die Abtheilung c auf gleiche Weise mit der Abtheilung b verbunden sind, so ergiebt sich daraus, dafs die Abtheilungen zu der Stellung, wie in Fig. 3 dargestellt, zusammengezogen werden können, in welcher der Fafsformer genügend verkleinert ist, um die Abnahme des Fasses zu gestatten.

Um das Zusammenschieben des Fafsformers zu ermöglichen, ist eine Kurbelachse k, welche in dem festen Endtheile der Abtheilung α gelagert ist, angeordnet. Dieselbe ist an ihrem einen Ende ■ mit einem vierkantigen Ansätze versehen, der mit einer Einschnappfeder I verbunden ist, welche in einen Einschnitt auf der äufseren Kante der Abtheilung α eingreift und die Achse k in ihrer normalen und damit die einzelnen Abtheilungen in ihrer ausgezogenen Lage in der Arbeitsstellung hält.

Von der Kurbelachse k erstrecken sich Kurbelarme m, η und 0. Die Kurbelarme m sind durch bewegliche Glieder m¹ mit der Abtheilung d, die Kurbelarme η durch bewegliche Glieder n¹ mit der Abtheilung b und der Kurbelarm 0 durch die gebogenen Glieder o¹ mit der Abtheilung c verbunden.

Wenn das Zusammenziehen des Fafsformers erfolgen soll, so wird die Feder Z aus dem Einschnitt auf der äufseren Kante des Fafsformers herausgedrückt und die Welle k mit Hülfe eines Schlüssels, der auf deren vierkantigen Ansatz ' aufgesteckt wird , gedreht, wodurch die verschiedenen Abtheilungen in die in Fig. 3 dargestellte Lage durch die Kurbelarme zusammengezogen werden. Da die Kurbelarme der Abtheilung d am längsten sind, so wird diese Abtheilung auch zuerst zusammengezogen.

In der Abtheilung d ist eine Oeffhung ρ angebracht, welche den gebogenen Gliedern o¹ den Austritt gestattet.

Claims

Pa te nt-Anspruch:

Maschine zur Herstellung von Fässern u. dgl., gekennzeichnet durch einen aus drei oder mehr Abtheilungen bestehenden Fafsformer, dessen eine Abtheilung (a) fest mit der Welle (f) verbunden ist, während die anderen Abtheilungen (bed) mit dieser und unter einander durch die gemeinschaftliche Welle (k) und deren bewegliche Arme (TnTn¹Hn¹OO¹J .scharnierartig verbunden sind und durch Drehen der Welle k in Arbeits- und Ruhestellung gebracht werden können, wobei die Theile durch einen Federverschlufs (I) in der Arbeitsstellung gehalten werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.