DE540095C - Glasblasemaschine - Google Patents

Glasblasemaschine

Info

Publication number
DE540095C
DE540095C DE1930540095D DE540095DD DE540095C DE 540095 C DE540095 C DE 540095C DE 1930540095 D DE1930540095 D DE 1930540095D DE 540095D D DE540095D D DE 540095DD DE 540095 C DE540095 C DE 540095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
units
machine
blow valve
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930540095D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE540095C publication Critical patent/DE540095C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/36Blow heads; Supplying, ejecting or controlling the air
    • C03B9/3627Means for general supply or distribution of the air to the blow heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Glasblasemaschine Die Erfindung betrifft eine Glasblasemaschine, z. B. für Flaschen, und bezieht sich besonders auf diejenige Art Maschinen, bei welcher eine Mehrzahl von Einheiten vorgesehen ist, wobei jede Einheit aus einem Satz von zusammenwirkenden Arbeitsteilen besteht, welche einen bestimmten fertigen hohlen Gegenstand, z. B. die Flasche, herstellen. Obwohl die Erfindung nicht ausschließlich auf solche Maschinen beschränkt ist, findet sie besondere Anwendung auf solche, bei welchen die Einheiten sich in einer bestimmten Bahn, beispielsweise einer kreisförmigen, um die Mittelachse der Maschine bewegen. Die Erfindung betrifft insbesondere Arbeitsteile zum Regeln und Steuern des Zutritts der Blasluft im Laufe der Herstellung der zu blasenden Gegenstände.
  • Bis jetzt war es bei Maschinen dieser Art üblich, eine ortsfeste Kurvenscheibe an der Mittelsäule oder einem anderen feststehenden Teil der Maschine vorzusehen und das Blasventil in jeder Einheit durch diese Kurvenscheibe: zu beeinflussen. Diese Ausbildung macht das gleichzeitige Bläsen von unterschiedlichen Gegenständen an den einzelnen Einheiten der Maschine schwierig oder so gut wie unmöglich und verursacht eine Unterbrechung der Herstellung während des Einsetzens oder Einstellens der betreffenden Teile der Hubscheibe. Es sind auch bereits umlaufende Maschinen bekannt, mit denen durch Anordnen mehrerer übereinanderliegender ortsfester, jeder in ihrer Umlauffläche und Gestalt veränderbarer, mit den Blasventilen der einzelnen Einheiten zusammenarbeitender Kurvenscheiben in den einzelnen Einheiten gleichzeitig unter sich verschiedenartige Glashohlkörper hergestellt werden können.
  • Gemäß vorliegender Erfindung trägt das Blasventil einer jeden Einheit seine eigene mit ihr umlaufende Kurvenscheibe für die Beeinflussung des Blasv entils, und der Antrieb wird dieser Kurvenscheibe durch die relative Bewegung der Einheit in bezug auf die ortsfeste Säule mitgeteilt, wodurch die Zeit und Dauer des Blasens in jeder Einheit für sich besonders-gestaltet werden können, um dem. betreffenden, in der Einheit hergestellten Gegenstand angepaßt zu werden. Die Kurvenscheibe kann irgendeine geeignete Gestalt besitzen und gegen eine andere auswechselbar sein oder selbst regelbar oder einstellbar sein, und schließlich können die den Umriß der Kurvenscheibe bildenden Teile beweglich und einstellbar sein, um die Blaszeit je nach dem besonderen Fall regeln zu können. Die Kurvenscheibe einer jeden der Einheiten kann von einer Hauptkurvenscheibe an der ortsfesten Säule betätigt werden, die den Antrieb einer 2Ivlitnehmervorrichtung mitteilt, welche ihrerseits die Bewegung auf die Kurvenscheibe einer jeden Ein-. heit überträgt, oder die Bewegung der Kurvenscheibe einer jeden Einheit kann durch ein Getriebe erzielt werden, welches durch, . die relative Bewegung einer jeden Einheit in bezug auf die ortsfeste Säule oder gegenübereinem anderen feststehenden Teil angetriebenwird. .
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i zeit eine teilweise geschnittene schematische Ansicht der ersten Ausführungsform. , Abb. 2 zeigt die Draufsicht zu Abb. i. Abb. 3 und .1. zeigen ähnliche, teilweise geschnittene Ansicht und Draufsicht einer zweiten Ausfiihrungsform.
  • Abb. 5 und 6 zeigen die teilweise geschnittene Ansicht und Unteransicht einer dritten Ausführungsform.
  • In Abb. i und 2 ist 7 ein großes Zahnrad, von welchem nur ein Teil dargestellt ist und welches an einem geeigneten Teil der nicht dargestellten mittleren Säule befestigt ist. Um diese Säule herum ist in bekannter Weise eine Anzahl von Einheiten angeordnet, welche um diese ortsfeste Säule umlaufen. Jede Einheit steht mit der mittleren Säule durch eine Welle 8 in Verbindung, die in nicht dargestellten Lagerungen waagerecht abgestützt ist und an dem einen Ende ein Schneckenrad g trägt, welches mit einer Schnecke io an der Welle i i kämmt, auf der ferner ein Zahnrad 12 befestigt ist, welches im Eingriff mit dem großen Zahnrad 7 steht. Das andere Ende der Welle 8 trägt eine Kurvenscheibe 13 von der erforderlichen Gestalt, die die Rolle 14,beeinflußt, welche an dem Schlitten 15 befestigt ist, dessen Bewegungen das Öffnen und Schließen des Blasventils 16 bewirken.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 und 4 ist das ortsfeste Zahnrad 7 durch eine ortsfeste Nutenscheibe 17 ersetzt. Die Einheit steht mit dieser Scheibe 17 durch Vermittlung einer Gleitstange 18 in Verbindung, auf der eine. Rolle ig drehbar gelagert ist, die in der Nut der ortsfesten Nutenscheibe 17 bewegt wird. Die Stange 18 trägt an ihrem anderen Ende eine Schraube 2o, die mit einer Gewindehülse 21 zusammenwirkt, auf der die Kurvenscheibe 22 befestigt ist. Die Hülse 21 ist drehbar, jedoch an Längsverschiebung gehindert, so daß die Verschiebung der Stange 18, welche gegen Drehung gesichert ist, eine Drehung der Hülse 2i bewirkt. Durch Anbringen einer Sperrklinke oder einer Freilaufheminung zwischen der Hülse z1 und der Kurvenscheibe 22 wird die Rückkehrbe"vegung der Stange 18 zwar die Hülse 21, jedoch nicht die Scheibe 22 zur Drehung bringen.
  • " Die Bewegungen der Kurvenscheibe 22 bewirken das Öffnen und das Schließen des Blasventils 16 je nach dem Umriß der Scheibe 22. Dieser Umriß ist derart ausgebildet daß er sich dem betreffenden, von dieser Einheit herzustellenden Gegenstand anpaßt. Der Umriß kann auch veränderbar sein oder durch anzusetzende Teile gebildet werden, um die erforderliche Steuerung des Blasventils zu regeln.
  • Abb. 5 und 6 zeigt eine besondere Ausführungsform der Kurvenscheibe einer Einheit, bei der die wirksame Lauffläche aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist, um die erforderliche Zeitdauer des Blasens an bestimmten Winkellagen zu erzielen. Die Kurvenscheibe entsprechend Abb. 5 und 6 besteht beispielsweise aus einer Scheibe 23, in der radial verlaufende Nuten 24 vorgesehen sind. Diese radialen Nuten dienen zur Aufnahriie von einsteckbaren und-wieder lösbaren Stiften 25 von der erforderlichen Länge und Breite, welche über den Umfang der Scheibe 23 in einer bestimmten radialen Länge vorragen. Irgendwelche geeigneten Mittel können vorgesehen sein, um die Stifte 25 in ihrer Lage festzuhalten; beispielsweise können diese Stifte mit flachen Blattfedern versehen sein, welche mit der ebenen Fläche der Scheibe 23 in Anlage kommen und in entsprechende Ausschnitte, eingreifen.
  • Das Ventil 16 ist, wie dargestellt, geöffnet, wenn die Stifte 25 sich gerade . im Eingriff mit der Rolle 1.1 befinden und den Schlitten 15 entgegen der Wirkung der Feder 26 vorschieben, wobei die Bewegung des Schlittens dem Ventil 16 mitgeteilt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Stifte 25 an dem Umfang des Rahmens 23 in der geeigneten Umfangslage eingesteckt werden können, nämlich derjenigen, an welcher es erforderlich ist, das Ventil 16 während der betreffenden Zeitdauer offen zu halten. Ist es erforderlich, das Ventil für eine sehr kurze Zeit zu öffnen, z. B. um einen vorbereitenden Luftstoß zu geben oder, wenn es nötig ist, die Blaszeit zu verlängern, ohne daß man den Blasdruck zu ändern wünscht, so werden dementsprechend die Stifte in der erforderlichen Anzahl sowie von der erforderlichen Gestalt Seite an Seite in die Nuten z4 eingesteckt. Ist es dagegen erforderlich, das Blasventil für das tolle Ausblasen des Gegenstandes offen zu halten. so wird die erforderliche Anzahl der Stifte in aufeinanderfolgenden Lagen an dem Umfang angeordnet. Es ist selbstverständlich, daß die Profilstifte derart ausgebildet sein können, daß die vorspringenden Teile unterschiedliche radiale Länge aufweisen.
  • Die Stifte können in bekannter `.'eise an dem Umfang der Kurvenscheibe an beliebiger Stelle versetzt werden sowie auswechselbar und radial einstellbar sein, und zwar während des Ganges der Maschine. Eine solche Auswechslung oder Einstellung kann rasch und bequem durch einen einzigen Arbeiter bewirkt werden, ohne daß die Arbeit der anderen Einheiten unterbrochen oder angehalten wi rd.
  • l?s ist selbstverständlich, daß auch andere Ausbildungen der einstellbaren und zusammensetzbaren Kurvenscheiben als dargestellt verwendet werden können. In einigen Fällen können anstatt der einstellbaren oder zusammensetzbaren Kurvenscheiben auch solche von bestimmtem festem Profil verwendet werden, dessen Umrisse sich je nach dein lit. rzustellenden Gegenstand richten. Durch Einsetzen einer besonderen Kurvenscheibe gemäß der Erfindung für die Beeinflussung des Blasventils jeder Einheit ist es eine verhältnismäßig einfache Arbeit, diese Einheit für die Herstellung eines besonderen Gegenstandes einzurichten, unabhängig von dem oder den Gegenständen, welche durch die anderen Einheiten derselben Maschine hergestellt werden sollen, so daß es möglich ist, gleichzeitig so viel unterschiedliche Gegenstände mit ein und derselben Maschine herzustellen, wie Einheiten vorhanden sind.
  • Obwohl in der Beschreibung nur von Kurvenscheiben die Rede ist, ist es selbstverständlich, claß auch andere L`bertra@»t.egsmittel verwendet werden können. Ferner ist die Erfindung im besonderen mit Bezug auf Maschinen beschrieben worden, bei welchen nur ein einziger Gegenstand zu gleicher Zeit in jeder der Einheiten hergestellt wird. Die Erfindung ist jedoch auch auf solche Maschinen anwendbar, bei welchen eine Mehrzahl von Gegenständen gleichzeitig in jeder Einheit oder in einigen der Einheiten hergestellt werden kann, mit anderen Worten auf Maschinen, bei welchen die Einheiten Mehrfachformen -oder eine Mehrzahl von Einzelformen aufweisen.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Glasblasemaschine mit einer Mehrzahl von um eine Mittelachse umlaufenden Formeinheiten, deren jede mit einem besonderen, von den anderen Einheiten unabhängigen Blasventil versehen ist, das von einem gemeinsamen, an einem feststehenden Maschinenteil vorgesehenen Antriebsmittel, z. B. Kurvenbahn, betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasventil jeder Einheit eine besondere mit ihr umlaufende einstellbare oder auswechselbare Kurvenscheibe besitzt, die beim Umlauf der Maschine durch mit dem feststehenden Antriebsmittel im gegebenen Augenblick in Eingriff kommende Getriebeteile gedreht wird und das Öffnen und Schließen des Bla@sventils bewirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche der Kurvenscheibe eines jeden Blasventils aus einzelnen im Kreise aufeinanderfolgenden auswechselbaren und/oder in radialer Richtung verstellbaren Teilen gebildet ist.
DE1930540095D 1929-01-28 1930-01-15 Glasblasemaschine Expired DE540095C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB540095X 1929-01-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE540095C true DE540095C (de) 1931-12-10

Family

ID=10469670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930540095D Expired DE540095C (de) 1929-01-28 1930-01-15 Glasblasemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE540095C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE696853C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Verstellen der Walzen von Walzwerken
DE1596410B2 (de) Kontinuierlich arbeitende maschine zum herstellen von flaeschchen, ampullen o.dgl. aus thermoplastischem material, insbesondere glas
DE2332397C3 (de) Maschine zum Schleifen von profilierten Flächen an Sitzplatten oder ähnlichen Möbelteilen aus Holz
DE1129791B (de) Schraubentrieb, bestehend aus einer Spindel und einer Mutter
DE540095C (de) Glasblasemaschine
DE612324C (de) Formdrehbank zum Drehen unrunder, beispielsweise drei- oder mehrkantiger Werkstuecke, wie insbesondere Walzbloecke
DE2937249A1 (de) Kopierbearbeitungsmaschine
DE2405954C3 (de) Vorrichtung zum Wenden unter gleichzeitigem Querfördern von prismatischem oder annähernd prismatischem Walzgut
DE582450C (de) Einrichtung an Maschinen zum Bewegen oder zum Bearbeiten von Nadeln und Drahtschaeften
DE2318353A1 (de) Einrichtung zur seitenausrichtung des rollensterns an sogenannten autopastern von rollenrotationsdruckmaschinen
DE2115115C3 (de) Typenwählvorrichtung für einen Drucker
DE515547C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Formzylinder in deren Umfangsrichtung und Laengsrichtung bei den Rotationsdruckwerken
CH381852A (de) Vorrichtung zum Wickeln einer Schraubenfeder für Reissverschlussketten aus einem Kunststoffaden
DE3725020C2 (de) Rundbiegemaschine zur Herstellung konischer Rohrabschnitte aus Blech
DE1579161A1 (de) Anrollvorrichtung fuer Reifen-Aufbaumaschinen
DE1103006B (de) Zusammenklappbare Reifenaufbau-trommel
DE857145C (de) Reibradwechselgetriebe
DE711854C (de) Einrichtung zur UEbertragung der Tasterbewegung auf das Werkzeug an einer Kopierfraesmaschine zum Herstellen von Propellern
DE479973C (de) Gewindewalzmaschine mit radial zum Werkstueck einstellbaren Walzrollen, deren Wellenzwischen zwei Boecken gelagert sind
DE1910605C3 (de) Gebäckverarbeitungsmaschine mit einem Förderband
DE544765C (de) Verfahren zum Glaetten der Kaliber an den Walzen fuer Pilgerschrittwalzwerke
DE481383C (de) Einrichtung zum Anpassen der durch ein Parallelkurbelgetriebe hervorgerufenen Verschiebung des umlaufenden Kreismessers an die Vorschubgeschwindigkeit des Zigarettenstranges
DE511667C (de) Maschine zum Formen kugeliger Koerper aus abgeteilten Posten Glas
DE1966127C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Rille auf dem Umfang eines röhrenförmigen Körpers, insbesondere einer Glasampulle
DE393835C (de) Verfahren zum Biegen von Blechen mit wechselnder Kruemmungsrichtung