DE514016C - Mit einem Gelatineband arbeitende Vervielfaeltigungsmaschine - Google Patents

Mit einem Gelatineband arbeitende Vervielfaeltigungsmaschine

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DE514016C
DE514016C DE1930514016D DE514016DD DE514016C DE 514016 C DE514016 C DE 514016C DE 1930514016 D DE1930514016 D DE 1930514016D DE 514016D D DE514016D D DE 514016DD DE 514016 C DE514016 C DE 514016C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L9/00Apparatus for indirectly duplicating from hectographic originals by means of hectographic intermediaries or transfer surfaces, i.e. "dry duplicators"
    • B41L9/04Apparatus for indirectly duplicating from hectographic originals by means of hectographic intermediaries or transfer surfaces, i.e. "dry duplicators" with flat supports over which gelatin-paper is stretched

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  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Nit einem Gelatineband arbeitende Vervielfältigungsmaschine Die Vervielfältigungsmaschine nach der vorliegenden Erfindung, die mit einem Gelatineband arbeitet, hat, wie andere Maschinen dieser Art, eine Randleiste mit einer Anzahl von Anschlägen, :durch welche die Einlegung des zu bedruckenden Bogens durch Anstoß seines Randes gegen die Anschläge begrenzt wird. In Maschinen dieser Art hat man bereits eine solche Randleiste mit drei Sätzen von Anschlägen versehen, nämlich vorderen Anschlägen. hinteren Anschlägen und Zwischenanschlägen, um die richtige Einlegung des Urtextes in die Maschine und die Einlegung der zu bedruckenden Bögen auf dem Bett entsprechend zu gestatten. In dieser früheren Maschine wird der am weitesten rückwärts gelegene Satz von Anschlägen oder ein einziger Anschlag durch eine feste Schiene gebildet. Die Zwischenanschläge bestehen aus einer Gruppe von Fingern, welche unter der Randplatte auf einer Welle befestigt sind und durch Schlitze in der Randplatt-- nach oben hin hochgestellt werden können. Die Einstellung dieser Anschlagfinger in Arbeitslage oder ihre Entfernung aus dieser Lage erfolgte bei der älteren Maschine in einem bestimmten zeitlichen Zusammenhang mit der Bewegung anderer Teile der Maschine unter Vermittlung eines Schaltrades und einer Klinke. Der vorderste Anschlag in der bekannten Maschine bestand wieder aus einer festen Schiene nahe der Vorderkante dieser Randplatte. Im Gebrauch der Maschine hat sich nun herausgestellt, daß zum Einlegen des Bogens in solcher Stellung, daß die Mittelanschläge die Begrenzung bilden, mit großer Vorsicht gearbeitet werden muß, da sonst die rückwärtige Kante des Bogens, .die eigentlich gegen diese Anschläge anstoßen soll, schon von der vorderen festen Schiene der Randplatte erfaßt wird und also nicht in die richtige Lage gerät.
  • Dieser Übelstand soll durch die vorliegende Anordnung beseitigt werden. Nach dieser Anordnung ist auch der vorderste Anschlag beweglich angeordnet und kann in und außer Arbeitsstellung gebracht werden. Für gewöhnlich befindet er sich außer Arbeitsstellung. Er wird aber in diese Stellung gebracht und selbsttätig dort gesichert, -,wenn er benötigt wind. Die Mittel zur selbsttätigen Einbringung dieses vorderen Anschlages in die Arbeitsstellung bilden ebenfalls den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist Abb. i eine Draufsicht auf die Maschine. Abb. a in größerem Maßstab ein Schnitt nach 2-z der Abb. i, und Abb. 3 und q. zeigen in Einzelheitsschnitten die zwei in Frage kommenden Anschläge, nämlich den vorderen Anschlag und den mittleren Anschlag, in verschiedenen Lagen.
  • In größeren Maschinen dieser Art wird ein Schlitten unter Verwendung eines Motors über das Druckbett hin und her geführt, und dieser Schlitten ist aus,schwingbar an der einen Seite der Maschine gehalten, so d-aß bei seiner Ausschwingung in die Ruhelage der Motor selbsttätig abgeschaltet wird. Die in Abb. i gezeigten Einzelheiten beziehen sich auf eine solche Maschine, aber viele Teile sind, nur dargestellt, ohne daß sie hier näher erläutert sind.
  • Über :das in Abb. i und 2 bei io angedeutete Druckbett wird in bekannter Weise ein Gelatineband i i ausgestreckt gehalten, und zu diesem Zweck sind an den beiden Enden des Bettes entsprechende Spulen für dieses Band angeordnet.
  • Eine flache Randplatte 12 befindet sich ungefähr in der Ebene des Gelatinebandes und hat ihre Oberfläche in derselben Ebene wie das Band. Das Maschinengestell hat an der einen Seite eine Platte mit Armen 13 zur Lagerung einer waagerechten Spindel 1.4, die als Führung für das Joch 15 des Schlittens 16 dient und gleichzeitig auch als eine schwingbare Stütze für diesen Schlitten 16. Der Schlitten enthält nach Abb. 2 eine Schwingwelle 17 für die Unterstützung eines schwingbaren Joches 18 der Andrückrolle 19. Dieses Joch wird in die Andrückstellung von der Arbeiterin durch Druck auf den Handgriff 2o gebracht. Bei diesem Druck nach abwärts kommt die Rolle i9 in Einwirkung auf die Greiferrolle 2i, durch welche ein Bogen von einer schrägen Platte 23 abgenommen und auf das Gelatineband i i hin befördert wird, wie das von anderen Maschinen her bekannt ist. Bei Auslösung des Druckes am Handgriff 2o wird dann das Joch 18 durch die Feder 22 wieder hochgestellt.
  • Die Randplatte 12 hat nahe ihrer einen Endkante die Schiene 2q., deren oberer Rand den Körper der Schiene überragt. Diese Schiene ist auf der Platte 12 befestigt, wie in bekannten anderen Vervielfältigungsmaschinen. In Lagerböcken 25 an der Unterfläche der Platte 12 ruht eine Welle 26, auf der in passenden Abständen voneinander die Scheiben 27 befestigt sind. Jede Scheibe hat zwei nach entgegengesetzten Richtungen radial herausragende Erweiterungen 28, welche bei einer Ausschwingung der Welle durch Schlitze 29 in der Platte i2 nach oben treten können und dadurch zu Anschlägen für den einzulegenden Bogen werden.
  • Jedesmal, wenn der Schlitten 16 in die in Abb.2 gezeigte Endlage zurückkehrt, stößt ein an diesen Schlitten nachgiebig angelenkter Finger 31 gegen ein Schaltrad 3o an dem einen Ende der Welle 26. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat dieses Schaltrad sechs Zähne, doch kann die Anzahl dieser Zähne entsprechend der Aufgabe der Maschine beliebig gewählt werden.
  • Die Schlitze 29 ragen bis ganz nahe an -die Vorderkante ,der Platte 12 hin, und in den Lagerböcken 25 für die Welle 26 ist im Zusatz zu dieser Welle eine andere Welle 32 drehbar unterstüt:=t. Diese Welle wird unter dem Einfluß einer Feder 34 beständig das Bestreben haben, sich entgegen der Richtung des Uhrzeigers (Alb. 2 bis q.) zu drehen und die auf ihr befestigten Anschlagfinger 33 aus den Schlitzen.29 herauszudrehen. Jeder Arm 33 hat jedoch an dem der Welle 26 zugekehrten Ende eine Verlängerung 35 mit einer Hubnase 36, die in der Ebene der Anschläge 27, 28 liegen. Wenn demnach die Anschläge 27 unter dem Einfluß des Schaltrades 30 in der Uhrzeigerrichtung verdreht werden, so gerät der Kopf 28 jedes Anschlags in Eingriff auf die Hubnase 36 und schwingt .diese nach unten, wodurch der Finger 33 selbst in die Arbeitsstellung geworfen wird, wie in Abb. q. gezeigt.
  • Befinden sich beispielsweise die Hauptteile der Maschine in der in Abb. 2 dargestellten Lage finit dem Bogen 1V1 auf der schrägen Platte 23, so gleitet ein Bogen von dieser Platte nach abwärts, bis seine rückwärtige Kante durch .die in Arbeitsstellung befindlichen Anschläge 28 angehalten wird, da diese gerade :durch die Schlitze 29 nach oben ragen. Der Schlitten wird dann durch den Motor nach vorn und wieder zurück bewegt, wobei der Bogen M seinen Aufdruck erhält und von dem Gelatineband während der Rückwärtsbewegung abgeschält wird. Nahe dem Ende des Rückhubes stößt der Finger 31 gegen das Schaltrad 3o und dreht die Welle 26 um 6o°. Dadurch werden die Anschläge 28 in die in Abb. 3 gezeigte Lage geworfen. Es ist aber aus einem Vergleich von Abb. 2 mit Abb. 3 ersichtlich, daß bei dieser Veränderung der Lage der Finger 28 die Finger 33 nicht beeinflußtwurden. Jetzt wird ein zu bedruckender Bogen C, der von der Platte 23 abgleitet, so auf das Bett aufgelegt werden können, daß seine Kante durch den festen Anschlag 2.4 begrenzt wird. Der Schlitten wird wieder hin und her bewegt, um den Aufdruck auf dem Bogen C anzubringen, und wenn nun der Schlitten zurückbewegt wird und er diesen Bogen .dabei abschält, so wird die Welle 26 wieder um 6o° ausgeschwungen, so daß nunmehr die Anschläge 28 und auch die Anschläge 33 in die in Abb. 4. gezeigte Stellung geraten. Derselbe Bogen oder ein anderer Bogen C kann nun so eingelegt werden, daß seine rückwärtige Kante durch die Finger 33 begrenzt wird, und die Druckarbeit kann dann noch einmal vorgenommen werden. Bei der nächsten Rückwärtsbewegung des Schlittens wird dann der Satz, von Fingern 28 wieder um 6o° verdreht, so daß die Teile dann die in Abb. 2 gezeigte Lage einnehmen und die ganze Reihe der Bearbeitungsschritte von vorn anfangen kann. Wenn die Nase 36 von dem unteren Anschlag 28 zurücktritt, schwingt die Feder 3.4 die Welle 32 entgegen der Uhrzeigerrichtung aus und bringt so die Anschläge 33 wieder in die Totlage nach Abb. 2.
  • Jedenfalls wird durch die beschriebene Anordnung erreicht, daß jene Bögen, die entweder durch .die hinterste Anschlagsleiste 24. oder durch die Zwischenfinger 28 bei ihrer Einlegung begrenzt werden sollen, nicht gegen die vorderen Anschläge 33 anstoßen können, da sich .die letzteren bei dieser Einlegung unter der Ebene der Randplatte befinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Vervielfältigungsmaschine, die mit einem Gelatineband arbeitet, mit einem hin und her beweglichen Schlitten und einer mit beweglichen und festen Anschlägen versehenen Begrenzungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch Rückkehr des Schlittens in die Anfangsstellung bewegte Satz von mittleren Anschlägen (27) einen anderen, ebenfalls beweglich unterstützten Satz von vorderen Anschlägen (33) überwacht, so daß abwechselnd die überwachten vorderen Anschläge (33) gleichzeitig mit -den mittleren beweglichen Anschlägen (27) in Arbeitsstellung und dann wieder, trotz der Einbringung der überwachenden mittleren Anschläge (27, 28) in Arbeitsstellung, in Ruhestellung bewegt werden.
  2. 2. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachten Anschläge (33) auf einer Welle (32) sitzen und Hubnasen (36) aufweisen, die von den mittleren beweglichen Anschlägen (28) kraftschlüssig bewegt werden, um in oder außer Arbeitslage zu geraten.
  3. 3. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Schlitten überwachten mittleren Anschläge (28) als Scheiben (27) ausgebildet sind, die an diametral gegenüberliegenden Stellen Erweiterungen aufweisen, um durch ,diese Erweiterungen bei jeder vollen Umdrehung zweimal auf die Hubansätze (36) der überwachten vorderen Anschläge (33) einzugreifen. q.. Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringung der überwachenden mittleren Anschläge (28) in die Hochstellung oder ihre Entfernung aus derselben .d@4rch ein Schaltrad (30) herbeigeführt wird, das vom Schlitten (i6) bei jedesmaliger Rückkehr des Schlittens in die Anfangsstellung um eine Zahnteilung verdreht wird, um entsprechend der Größe der Zahnteilung des Schaltrades (3o) die entsprechend weite Verstellung der mittleren Anschläge (28) vorzunehmen. . Vervielfältigungsmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachten vorderen Anschläge (33) auf einer Schwingwelle (32) sitzen, die durch eine Feder (34) so beeinflußt wird, daß die Hubnasen (36) der überwachten vorderen Anschläge (33) in beständigem Eingriff mit den Überwachenden mittleren Anschlägen verbleiben.
DE1930514016D 1930-03-09 1930-03-09 Mit einem Gelatineband arbeitende Vervielfaeltigungsmaschine Expired DE514016C (de)

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