DE835680C - Verfahren zum Faerben eines oxydischen oder opaken oxydischen Films auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit Estersalzen von Leukokuepenfarbstoffen der Indigoreihe - Google Patents

Verfahren zum Faerben eines oxydischen oder opaken oxydischen Films auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit Estersalzen von Leukokuepenfarbstoffen der Indigoreihe

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DE835680C
DE835680C DEP29405A DEP0029405A DE835680C DE 835680 C DE835680 C DE 835680C DE P29405 A DEP29405 A DE P29405A DE P0029405 A DEP0029405 A DE P0029405A DE 835680 C DE835680 C DE 835680C
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aluminum
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Wilhelm Dietrich
Karl Speiser
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Durand and Huguenin AG
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/18After-treatment, e.g. pore-sealing
    • C25D11/24Chemical after-treatment
    • C25D11/243Chemical after-treatment using organic dyestuffs

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Description

  • Verfahren zum Färben eines oxydischen oder opaken oxydischen Films auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen der Indigoreihe Es wurde gefunden, daB man einen oxydischen Film bzw. einen opaken oxydischen Film auf Aluminium sowie auf dessen Legierungen mit Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen der Indigoreihe färben kann, wenn man den oxydischen Film in Gegenwart von hydrolisierten Kollagenen färbt und' die entstandene Färbung durch Oxydation entwickelt.
  • Das Färben des oxydischen Films auf Aluminium und auf dessen Legierungen ist bereits bekannt, doch hat es sich gezeigt, daß viele Farbstoffe, sogar ganze Farbstoffklassen keine oder nur geringe Affinität zum oxydischen Film besitzen. Im schweizerischen Patent 204 863 wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daB solche oxydischen Filme mit esterartigen Derivaten von Leukoverbindungen von Küpenfarbstoffen, die unter dem geschützten Namen Indigosol im Handel sind, nicht gefärbt werden können. Dagegen ist im amerikanischen Patent 2 132 62o ein Verfahren beschrieben, das sich zum Färben eines oxydischen Films auf Aluminium und dessen Legierungen mit Schwefelsäureestern von Leukoküpenfarbstoffen der Anthrachinonreihe eignet. Dieses Verfahren ist aber für die Estersalze von Leukoküpenfarbstoffen der Indigoreihe nicht anwendbar, da keine oder nur spurenweise Anfärbung des oxydischen Films stattfindet.
  • Es ist ferner eine bekannte Tatsache, daB das Färben von opaken oxydischen Filmen auf Aluminium und auf dessen Legierungen an Bedeutung zugenommen hat. Die meisten organischen Farbstoffe besitzen aber auf diesen opaken oxydischen Filmen eine bedeutend geringere Lichtechtheit als auf nichtopaken oxydischen Filmen.
  • Es wurde nun die überraschende Feststellung gemacht, daß das Aufziehvermögen der Estersalze von Leukoküpenfarbstoffen der Indigoreihe auf einen Aluminium und dessen Legierungen überschichtenden oxydischen bzw. opaken oxydischen Film bedeutend erhöht werden kann, wenn das oxydierte Aluminiumgebilde vor oder während des Färbeprozesses einer geeigneten Behandlung unterworfen wird.
  • Gemäß der Erfindung kann das oxydierte bzw. opake oxydierte Aluminiumgebilde in ein Bad, das mindestens ein hydrolysiertes Kollagen, vorzugsweise Leim, abgebaute. Leim, Gelatine usw., enthält, getaucht, gegebenenfalls getrocknet und anschließend an diese Vorbehandlung, wie üblich, gefärbt, oxydiert und nachgedichtet werden. Eine einfachere Ausführungsform dieses Verfahrens besteht darin, daß man denn Färbebade mindestens ein hydrolysiertes Kollagen direkt zusetzt. Eine Steigerung des Aufziehvermögens kann in gewissen Fällen noch dadurch erreicht werden, daß man das oxydierte bzw: opake oxydierte Aluminiumgebilde mit mindestens einem hydrolysierten Kollagen vorbehandelt und hernach außerdem dem Färbebade noch mindestens ein hydrolysiertes Kollagen zusetzt.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren erzeugten Färbungen besitzen größtenteils vorzügliche Echtheitseigenschaften, wie Licht-, Wasch-, Wasser- und Reibechtheit.
  • Nachfolgende Beispiele veranschaulichen das beschriebene Verfahren, ohne dasselbe zubeschränken. Beispiel i Man bereitet ein Färbebad mit 0,2 Teilen Leim, o,5 Teilen Indigosol 04B (S c h u 1 t z, Farbstoff tabellen, 7. Aufl., Nr. 13i4), o,2 Teilen Essigsäure 8o 0/0 und ioo Teilen Wasser. Anodisch oxydiertes Aluminium wird während 30 Minuten bei 6o° C in diesem Bade behandelt, getrocknet und während 3 Minuten .in einem neuen, 70° C warmen Bade, enthaltend o,2 Teile Schwefelsäure 66° Be, o,1 Teil Natriumnitrit und 1o0 Teile Wasser, entwickelt.
  • Anschließend wird gespült und, wie üblich, in Wasser bei 95° C während 30 Minuten nachgedichtet. Das unter Zusatz von Leim gefärbte Aluminiumgebilde ist blau gefärbt, während ein ohne Leim gefärbtes Aluminiumgebilde farblos ist. Beispiele Man bereitet ein Färbebad Mit 2o Teilen eines Verdickungsmittels, enthaltend hydrolysiertes Kollagen, Johannisbrotmehl und Wasser (vgl. schweizerische Patentschrift 204 5o7), gelöst 25 :100o, 0,5 Teilen Indigosol 04B (Schultz, Farbstofftabellen, 7. Aufl., Nr. 13i4), 0,2 Teilen Essigsäure 8o und 8o Teilen Wasser. Das Färben, die Entwicklung und die Nachbehandlung wird, wie in Beispiel i angegeben, durchgeführt. . Das unter Zusatz von hydrolysiertes Kollagen enthaltenden Verdickungsmitteln gefärbte Aluminiumgebilde ist blau gefärbt, während ein ohne hydrolysiertes Kollagen enthaltendes Verdickungsmittel gefärbtes Aluminiumgebilde farblos ist.
  • Beispiel 3 'An Stelle des in Beispiel i erwähnten Farbstoffes können auch 0,5 Teile Indigosolorange HR (Schultz, Farbstofftahellen, 7. Aufl., Nr. 1349) verwendet werden.
  • Das unter Zusatz von Leim gefärbte Aluminiumgebilde ist orange gefärbt, während ein ohne Leim gefärbtes Aluminiumgebilde nahezu farblos ist.
  • Beispiel 4 An Stelle des in Beispiel 2 erwähnten Farbstoffes können ebenfalls" o,5 Teile des Estersalzes des i-Chlor-2'-naphthoxytliiophen-5-brom-2-indolindigo gemäß denn deutschen Patent 453087 verwendet wenden.
  • Das unter Zusatz von hydrolysiertes Kollagen enthaltendem Verdickungsmittel gemäß schweizerischem Patent 204 507 gefärbte Aluminiumgebilde ist stark graublau gefärbt, während ein ohne hydrolysiertes Kollagen enthaltendes Verdickungsmittel gefärbtes Aluminiumgebilde nahezu farblos ist. Beispiel 5 Man bereitet ein Färbebad mit o,i Teil abgebauten Leimes, o,5 Teilendes Estersalzes des 5, 7-Dibrom-2-indol-2'-a.nbhracenindigo gemäß dem deutschen Patent 237 i99, Beispiel 2, 0,2 Teilen Essigsäure 8o0% und ioo Teilen Wasser.
  • Das Färben, die Entwicklung und die Nachbehandlung werden, wie in Beispiel i angegeben, durchgeführt.
  • Das unter Zusatz von abgebautem Leim gefärbte Aluminiumgebilde ist stark blaugrün gefärbt, während ein ohne abgebauten Leimgefärbtes Aluminiumgebilde nahezu farblos ist.
  • Beispiel 6 5 Teile Leim werden in ioo Teilen Wasser gelöst. Anodisch oxydiertes Aluminium (Oxydschichtdicke etwa 27 Mikron) wird während 15 Minuten bei 20° C in dieses Bad getaucht. Nach dieser Vorbehandlung wird getrocknet und in ein weiteres Bad eingegangen, enthaltend o,5 Teile Indigosol 04 B (Schultz, Farbstoff tabellen, 7. Aufl., Nr. 1314), o,2 Teile Essigsäure 8o % und ioo Teile Wasser, wobei die Behandlungsdauer in diesem Bade 30 Minuten bei 6o° C beträgt. Anschließend wird' gespült und während 3 Minuten in einem neuen, 70° C warmen Bade, enthaltend o,2 Teile Schwefelsäure 66° Be, o,i Teil Natriumnitrit und ioo Teile Wasser, entwickelt.
  • Hierauf wird erneut gespült und, wie üblich, in Wasser bei 95° C während 30 Minuten nachgedichtet.
  • Das vorbehandelte Aluminiumgebilde ist blau gefärbt, währenddem ein nichtvorbehandeltes Aluminiumgebilde farblos bleibt. Beispiel 4 Teile Gelatine werden in ioo Teilen Wasser gelöst. Anodisch oxydiertes Aluminium (Oxydschichtdicke etwa 27 Mi:kron) wird während 15 Minuten bei 40° C in dieses Bad getaucht, gespült und, wie in Beispiel 6 angegeben, weiterbehandelt.
  • Das vorbehandelte Aluminiumgebilde ist blau gefärbt, währenddem ein nichtvorbehandeltes Aluminiumgebilde farblos bleibt.
  • An Stelle der Gelatine können auch 3o Teile eines Verdickungsmittels, enthaltend hydrolysiertes Kollagen, Johannisbrotmehl und Wasser, gelöst 25: iooo, genommen werden.
  • Beispiel 8 5 Teile abgebauten Leimes werden in ioo Teilen Wasser gelöst. Anodisch oxydiertes Aluminium (Oxydschichtdicke etwa 27 Mikron) wird während 15 Minuten bei 20° C in dieses Bad getaucht, getrocknet und in ein zweitens Bad eingegangen, enthaltend 0,5 Teile Indigosolorange HR (Schultz, Farbstoff tabellen, 7. Aufl., Nr. 1349), o,2 Teile Essigsäure 8o % und ioo Teile Wasser.
  • Das Färben, die Entwicklung und die Nachbehandlung werden, wie in Beispiel 6 angegeben, durchgeführt.
  • Das vorbehandelte Aluminiumgebilde ist tieforange gefärbt, währenddem ein nichtvorbehandeltes Aluminiumgebilde nahezu farblos bleibt.
  • Beispiel 9 An Stelle des in Beispiel 6 erwähnten Farbstoffes können auch 0,5 Teile Indigosol 0R (Schultz, Farbstofftabellen, 7. Aufl., Nr. 1311) verwendet werden.
  • Das vorbehandelte Aluminiumgebilde ist blau gefärbt, währenddem ein nichtvorbehandeltes Aluminiumgebilde farblos bleibt.
  • # Beispiel 10 3o Teile eines Verdickungsmittels, enthaltend hydrolysiertes Kollagen, Johannisbrotmehl und Wasser, gelöst 25:100o, werden in ioo Teilen Wasser gelöst.
  • Anodisch oxydiertes Aluminium (Oxydschichtdicke etwa 27 Mikron) wird während 15 Minuten bei 20° C in dieses Bad getaucht, getrocknet und in ein zweites Bad eingegangen, enthaltend o,5 Teile des Estersalzes des Leukoküpenfarbstoffes gemäß dem deutschen Patent 237 i99, Beispiel 2, 0,2 Teile Essigsäure 80% und ioo Teile Wasser.
  • Das Färben, die Entwicklung und die Nachbehandlung werden, wies in Beispiel 6 angegeben, durchgeführt.
  • Das vorbehandelte Aluminiumgebilde ist stark blaugrün gefärbt, währenddem ein nichtvorbehandeltes Aluminiumgebilde nahezu farblos bleibt.
  • Beispiel 1i 5 Teile Leim werden in ioo Teilen Wasser gelöst. Anodisch oxydiertes Aluminium (Oxydschichtdicke etwa io Mikron) :wird während 15 Minuten bei 2o° C in diesem Bade behandelt, gespült und in ein zweites Bad eingegangen; enthaltend 0,2 Teile Indigosol 04 B (S c h u 1 t z, Farbstofftabeilen; ?: Auflage; Nr: 13i4); 2o Teile eines Verdickungsmittels, enthaltend hydrolysiertes Kollagen, Johannisbrotmehl und Wasser, gelöst 25: iooo, 0,2 Teile Essigsäure 8o0% had 8o Teile Wasser.
  • Man behandelt das Aluminiumgebilde während 30 Minuten .bei 6o° C in diesem Bade und trocknet anschließend. Hierauf wird in einem neuen, 70° C warmen Bade, enthaltend 0,2 Teile Schwefelsäure 66° Be, o,1 Teil Natriumnitrit und ioo Teile Wasser, entwickelt.
  • Anschließend wird gespült und; wie üblich, in Wasser bei '95° C während 30 Minuten nachgedichtet.
  • Das mit Leim vorbehandelte und unter Zusatz von hydrolysiertes Kollagen enthaltendem Verdickungsmittel zurcn Färbebade gefärbte Aluminiumgebilde ist tiefer blau gefärbt als dlas nach Beispiel 6 bzw. Beispiele gefärbte Aluminiumgebilde. Beispiel 12 1 Teil Leim wird in ioo Teilen Wasser gelöst. Ein mit einer opaken oxydischen Schutzschicht teer- . sehenes Aluminiumgebilde (Oxydschichtdicke vorzugsweise 20 Mikron) wird während 15 Minuten bei 20° C mit dieser Lösung behandelt. Nach dieser Vorbehandlung wird, in ein Färbebad eingegangen, enthaltend 0,25 Teile des Estersalzes des i-Chlorä -naphthoxythiophen-5-brom-2-indolindigo gemäß dem deutschen Patent 453 087, Beispiel 3, O,12 Teile Essigsäure 8o%, o,oi5 Teile Cellullosesulfitablauge, o,oi Teil Rongalit C (Diserens, 1. Teil, 2. Aufl., S. 68),. ioo Teile Wasser, und während 6o Minuten bei 85° C in diesem Bade behandelt, kurz gespült und während 3 Minuten in einem neuen, 70° C warmen Bade, enthaltend 0,2 Teile Schwefelsäure 66° Be, o,1 Teil Natriumnitrit und ioo Teile Wasser, entwickelt.
  • Anschließend wird gespült und nachgedichtet. Das mit Leire vorbehandelte und in der oben beschriebenen Weise gefärbte opake Aluminiumgebilde ist violett gefärbt, während ein ohne Vorbehandlung mit Leim gefärbtes opakes'Aluminiumgebilde farblos bleibt. Beispiel 13 An Stelle des in Beispiel 12 erwähnten Farbstoffes können auch o,5 Teile des Estersalzes des i - Chlor - 2'- naphthoxythiophen - 5 - brom - 2 - indol -irbdigo gemäß dem deutschen Patent 453087 Beispiel 1, verwendet werden.
  • Das mit Leim vorbehandelte, nach diesem Beispiel gefärbte opake Aluminiumgebilde ist stark blaugrau gefärbt, während ein ohne Vorbehandlung mit Leim gefärbtes opakes Aluminiumgebilde farblos bleibt.
  • Beispiel 14 An Stelle des .in Beispiel 12 erwähnten Farbstoffes können auch o,5 Teile des Estersalzes des 4, 4@-Dimethyl-5, 7, 6'-briaNorthioindigo gemäß dann deutschen Patent 540 862, Beispiel 1, verwendet werden. Das mit Leim vorbehandelte opake Aluminiumgebilde eist rosa gefärbt, währenddem ein nicht dermaßen vorbehandeltes opakes Aluminiumgebilde ungefärbt bleibt.
  • Beispiel 15 Man bereitet ein Färbebad mit o,1 Teil abgebauten Leknes, o,25 Teilen des Estersalzes des i -Chlor- 2' - naphthoxythiophen - 5 - brom - 2 - indol -indigo gemäß dem deutschen Patent 453087, Beispiel 3, 0,12 Teilen EssigsätxTe go®/o, o,oi5 Teilen Cdlwlosesuifitablauge, o,oi - Teil Rongal t C (Diserens, i. Teil, 2.eAufl., S.68) und iooTeilen Wasser.
  • Das Färben und die Entwicklung werden, wie in Beispiel 12 angMeben, -durchgeführt.
  • Das unter Zusatz von abgebautem Leim gefärbte opake Ajungniamgebilde ist violett gefärbt, während ein ohne abgebauten Leim gefärbtes opakes AA-lknminiungebilrie faoblos bleibt. Beispiel 16 An Stelle des in Beispiel 15 erwähnten Farbstoffes können auch o,5 Teile Indigosol 04B (Schultz, Farbstofftabellen, 7. Aufl., Nr. 131q.) verwendet werden.
  • Das unter Zusatz von abgebautem Leim gefärbte opake Aluminiumgebilde ist dunkelblau gefärbt, während ein ohne Leimzusatz gefärbtes opakes Aluminiuntgebildeungefärbt bleibt.
  • Beispiel 17 i Teil Leim wird in ioo Teilen Wasser gelöst. Ein mit einer opaken oxydischen Schutzschicht überzogenes Alniumgebilde wird während 15 Minuten bei 2o° C mit dieser Lösung behandelt. Nach dieser Vonbehandluhg wird :in ein Färbebad eingegangen, enthältend 0,i Teil abgebauten Leimes, 0,25 Teile des Estersalzes des i-Chlor-2'rnaphthoxythiophen-5 brom.-2-indolindigo gemäß dar deutschen Patent 453 087, erspiel 3, 0,12 Teile Essigsäure 8o%, o,oi 5 Cellulosesulfitablauge, o,oi' Teil Rongalit C (D i s e r e n s, i. Teil, 2. Aufl., S. 68), ioo Teile Wasser.
  • Sowohl das Färben als auch die Erstwickelung werden, wie in Beispiel 12 angegeben, durchgeführt. Das mit Leim vorbehandelte und unter Leimzusatz gefärbte opake Aluminiumgebilde ist tiefer violett gefärbt als das nach Beispiel 12 bzw. Beispiel 15 gefärbte opake Aluminiumgebilde.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Verfahren zum Färben eines oxydischen bzw. opaken oxydischen Films auf Aluminium ebzw. Aluminiumlegierungen mit Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen der Indigoreihe, dadurch gekennzeichnet, daß :man einen oxydisahen Film auf Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen in Gegenwart von mindestens einem hydrolysiertem Kollagen färbt und die entstandene Färbung durch Oxydation entwickelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Färbebade mindestens ein hydrolysiertes Kollagen zugesetzt .und die en@tstandeene Färbung durch Oxydation entwickelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch, i, dadurch ge- kennzeichnet, daß auf Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen der oxydische bzw. der opake oxydische Film mit mindestens einem thydrolysiertenKollagen vorbehandelt, hierauf gefärbt und die entstandene Färbung durch Oxydation entwickelt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oxydische bzw. opake oxydische Film auf Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen mit mindestens einem hydrolysierten Kollagen vorbehandelt, in einem mindestens ein hydrolysiertes Kollagen enthaltenden Färbebade .gefärbt und die entstandene Färbung durch Oxydation entwickelt wird.
DEP29405A 1946-10-26 1949-01-01 Verfahren zum Faerben eines oxydischen oder opaken oxydischen Films auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit Estersalzen von Leukokuepenfarbstoffen der Indigoreihe Expired DE835680C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941040C (de) * 1952-05-15 1956-03-29 Durand & Huguenin Ag Verfahren zur Herstellung von licht- und wetterechten, goldgelb bis dunkelbraunen Faerbungen auf anodisch oxydiertem Aluminium und seinen Legierungen
US3193416A (en) * 1962-09-10 1965-07-06 Olin Mathieson Process of dyeing anodized aluminum

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DE941040C (de) * 1952-05-15 1956-03-29 Durand & Huguenin Ag Verfahren zur Herstellung von licht- und wetterechten, goldgelb bis dunkelbraunen Faerbungen auf anodisch oxydiertem Aluminium und seinen Legierungen
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