DE835666C - Kurbelwellenabdichtung - Google Patents

Kurbelwellenabdichtung

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DE835666C
DE835666C DEM9043A DEM0009043A DE835666C DE 835666 C DE835666 C DE 835666C DE M9043 A DEM9043 A DE M9043A DE M0009043 A DEM0009043 A DE M0009043A DE 835666 C DE835666 C DE 835666C
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DE
Germany
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crankshaft
crankcase
oil
crankshaft seal
ribs
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Expired
Application number
DEM9043A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Gloeckl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F11/00Arrangements of sealings in combustion engines 
    • F02F11/007Arrangements of sealings in combustion engines  involving rotary applications
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kurbelwellenabdichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren in Tauchkolbenbauart. Bei diesen zeigt sich bekanntlich der unvermeidliche Nachteil, daß während des Betriebs Restgase aus dem Verbrennungsraum in das Kurbelgehäuse gelangen können. In diesem herrscht daher gegenüber der Umgebung stets ein gewisser Überdruck, welcher in. bekannter Weise abgesaugt werden kann. Trotzdem tritt an der Durchtrittsstelle der Kurbelwelle durch das Kurbelgehäuse infolge dieses Überdrucks leicht Öldampf aus. Diese Erscheinung zeigt sich in verstärktem Maße, wenn man aus Gründen zur Erzielung einer geringeren Gesamtbaulänge des Motors den Kupplungsflansch der Kurbelwelle möglichst nahe an die Lagerstelle verlegt und die Abdichtung gegenüber dem Kurbelraum am Umfang dieses Flansches vornimmt. Dadurch ergibt sich von selbst schon eine größere Abdichtfläche und eine größere Spaltlänge für den Durchtritt des Öldampfes, Verstärkt wird diese Undichtigkeitswirkung dadurch, daß in diesem Falle die Muttern oder Schraubenköpfe der Kupplungsschrauben ähnlich den Schaufeln eines Radialgebläses wirken und eine Art Ventilatorwirkung hervorrufen, wodurch der Überdruck des Öldampfes an der Spaltstelle vermehrt und seine Tendenz ins Freie zu treten, noch unterstützt wird. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil vermieden, wenn der Ülschleuderring auf dem Kupplungsflansch oder der Kurbelwelle in Verbindung mit der davorliegenden Blende selbst als eine Art Gebläse ausgebildet und so gestaltet wird, daß der Öldampf entgegen der Förderrichtung dieses Radialgebläses austreten müßte. Zu diesem Zweck erhält der Olschleuderring auf seiner dem Kurbelraum abgewandten Seite gerade oder gekrümmte Rippen. Um eine möglichst günstige Gebläsewirkung zu erzielen, ist es vorteilhaft, den Spalt zwischen der Außenkontur der am Spritzring befindlichen Rippen und der Innenkontur der Blende möglichst klein zu halten. Außerdem darf der Spalt zwischen dem Innendurchmesser der feststehenden Blende und dem rotierenden Teil nicht zu klein sein, wenn eine Gebläsewirkung gemäß der beschriebenen Anordnung eintreten soll.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Kurbelwellenabdichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Dichtstelle nach der bisher üblichen Bauart, Fig. 2 einen Schnitt durch die Dichtstelle nach der Neuausführung.
  • Bei der bekannten Ausführung in Fig. i ist an der Kurbelwelle i ein Spritzring 2 angedreht, wodurch das äus dem Lager austretende 01 in eine Ülfangblechscheibe 3 geschleudert wird, welche zwischen Kurbelgehäusewand 4 und Blende 5 eingespannt ist. Der durch den Spalt 6 zwischen Kurbelwelle i und Blechscheibe 3 hindurchtretende Öldampf wird durch die Schleuder- und Gebläsewirkung der Muttern 7 der Kupplungsschrauben am Kupplungsflansch 8 radial nach außen getrieben und tritt unter einem etwas höheren Druck als bei 6 durch den Spalt g zwischen Blende 5 und Flansch 8 ins Freie.
  • Fig. 2 zeigt die verbesserte Ausführung gemäß der Erfindung. Auch bei dieser Maschine ist der Kupplungsflansch 8 der Kurbelwelle i möglichst nahe an -die Lagerstelle herangerückt, um die geforderte kurze Baulänge des Dieselmotors zu erreichen. Auf dem Flansch 8 ist ein Ring io beispielsweise durch Aufschrumpfen befestigt und an diesem der Ölschleuderring ii angeschweißt, welcher mit seinem äußeren Teil über die Ölfangrinne i2 der Blende 5 hinweggreift. Auf der dem Kurbelgehäuse abgewandten Seite des Schleuderringes ii sind Rippen 13 eingesetzt, welche gerade oder gekrümmte Form wie bei Radialgebläsen erhalten können. Die Innenform der Blende 5 mit der Ölfangrinne 12 ist dabei der Außenform der Rippen 13 unter Einhaltung eines durch Fabrikation und Betrieb gegebenen Spieles weitgehendst angepaßt. Die Anzahl und Form der Rippen bzw. Schaufeln ist abhängig von der Drehzahl des Motors und dem im Kurbelgehäuse herrschenden Innendruck. Sie sollen so bemessen sein, daß bei, normaler Drehzahl eine Luftströmung @ von 4ußen nach innen zum Kurbelgehäuse erzielt wird. Die Entlüftung des Kurbelraumes erfolgt mit bekannten Mitteln wie bisher.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, zwischen dem Innendurchmesser der feststehenden Blende 5 und dem diesem gegenüberliegenden rotierenden Teil des Flansches 8 einen Spalt 14 einzuhalten, der ungefähr gleich oder kleiner der halben Rippenhöhe ist, um den Eintritt der für die Abdichtwirkung benötigten Luftmenge ungehindert zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kurbelwellenabdichtung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer mit dem Kurbelgehäuse fest verbundenen Blende mit Ölfangrinne und einem auf der Kurbelwelle befestigten ölschleuderring, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ülschleuderring (ii) auf seiner dem Kurbelgehäuse abgewandten Seite gerade oder gekrümmte Rippen (i3) zur Erzielung einer Gebläsewirkung aufweist.
  2. 2. Kurbelwellenabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenform der Blende (5) mit deren Ölfangrinne (i2) der Außenform der Rippen (i3) unter Einhaltung eines durch Fabrikation und Betrieb gegebenen Spieles möglichst anpaßt.
  3. 3. Kurbelwellenabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innendurchmesser der feststehenden Blende (5) und dem diesem gegenüberliegenden rotierenden Teil (8) ein Spalt eingehalten wird, der ungefähr gleich oder kleiner der halben Rippenhöhe ist.
DEM9043A 1951-04-01 1951-04-01 Kurbelwellenabdichtung Expired DE835666C (de)

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DE (1) DE835666C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2758855A (en) * 1952-07-24 1956-08-14 Exxon Research Engineering Co Packing gland seal
US2835123A (en) * 1954-06-28 1958-05-20 Galinski Roman Washing apparatus with liquid seal for rotating shaft
DE1052759B (de) * 1955-05-25 1959-03-12 Nikolaus Laing Anordnung zum Verhindern des Fluessigkeitseintritts in ein nach aussen belueftetes Maschinengehaeuse
DE1102507B (de) * 1954-03-25 1961-03-16 Smith & Sons Ltd S Dichtungsanordnung, insbesondere zur Verhinderung des Austretens von Magnetpulver aus einer Magnetpulverkupplung
DE1106567B (de) * 1956-03-15 1961-05-10 Siemens Ag Labyrinth-Wellendichtung mit Sperrgaszufuhr zur Abdichtung oelnebelhaltiger Raeume
DE1178265B (de) * 1961-10-05 1964-09-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Wellendurchfuehrung
DE3807640A1 (de) * 1988-03-09 1989-09-21 Mtu Muenchen Gmbh Beruehrungsfreie aerosol-dichtung

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