DE2062765A1

DE2062765A1 - Einrichtung zur Kühlung von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2062765A1
Application number: DE19702062765
Authority: DE
Inventors: Kurt Dr.-Ing. 7312 Kirchheim. P Enke
Original assignee: Daimler-Benz AG, 7000 "Stuttgart
Priority date: 1970-12-19
Filing date: 1970-12-19
Publication date: 1972-07-06
Also published as: IT945461B; FR2118760A5; US3727593A; GB1323789A

Description

Den 7. Dezember 1970 EPT/Roe/He

"Einrichtung zur Kühlung von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen"

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kühlung von 'Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen, mit einem von der Brennkraftmaschine gegebenenfalls über eine ein- und ausrückbare, insbesondere temperaturabhängig gesteuerte Kupplung angetriebenen Gebläse, welches zwischen Kühler und Brennkraftmaschine angeordnet ist.

Bei den bekannten Einrichtungen der obigen Art sitzt das Kühlluftgebläse fast immer unmittelbar vor dem gesamten Motorblock, da im Motorraum normalerweise wenig Platz ist. Bei den üblicherweise verwendeten Axialgebläsen hat.dies zur Folge, daß der Motorblock ein freies Abströmen der geförderten Kühlluft verhindert. Das Gebläse fördert daher praktisch nur im Bereich seiner Schaufelspitzen, während weiter innen aus den geschilderten Gründen kaum ein Luftstrom erzeugt werden kann. Infolgedessen wird die insgesamt vorhandene Kühlerfläche nur sehr unvollkommen ausgenutzt.

Der Erfindung liegt eine Lösung dieses Problems als Aufgabe zugrunde. Sie löst diese Aufgabe bei den eingangs genannten Anordnungen durch die Anwendung eines sogenannten halbaxialen Gebläses mit einer sich zum Motor hin stark vergrößernden konischen Nabe und mit im wesentlichen graden Schaufeln, welches in einem an sich bekannten am Kühler bzw. Kühlerträger befestigten äußeren Mantelring läuft.

Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß nunmehr durch die vorgeschlagene Gebläseform die geförderte Kühlluft auf der Abströmseite in denjenigen Teil des Motorraums gefördert ist, der vom Motor selbst frei gehalten ist. Infolgedessen ergibt sich eine wesentlich bessere Abströmung und infolgedessen auch eine bessere Wirkung des Gebläses. Der Kühler wird daher in asiner gesamten Kühlfläche wesentlich besser aisgenutzt.

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Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung weist die Nabe des Gebläselaufrades über die ganze axiale Schaufelbreite eine gleichbleibende Neigung von H5 auf. Ferner wird vorgeschlagen, daß der äußere Mantelring die Schaufeln in ihrer axialen Erstreckung etwa zu 60 - 70 % überdeckt. Der Mantelring selbst kann dabei - wie üblich - zylindrisch ausgebildet sein, jedoch bevorzugt die Erfindung eine Lösung, wonach der Mantelring im Axialschnitt in derselben Richtung jedoch schwächer, konisch sich vergrößert wie die Nabe.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Nabe an ihrer dem Kühler zugewandten Seite - im Schnitt betrachtet - wulstförmig zurückgekrümmt ist und in einen Befestigungsflansch übergeht« Mit t Hilfe dieses Befestigungsflansches ist sie dann mit ihrem Antrieb,</h. also, gegebenenfalls mit der Abtriebsseite der Lüfterkupplung verbunden= Weiter wird noch vorgeschlagen, daß das Gebläselaufrad etwa 12 Schaufeln aufweist, die sich-axial betrachtet - teilweise überdecken.

Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbexspxel der Zeichnung und zwar zeigt:

Fig. 1 die Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen

Einrichtung (schematisch)

Fig. 2 das Gebläselaufrad in Seitenansicht (teilweise geschnitten)

^ Fig. 3 eine Darstellung der Schaufelform des Gebläse-

* laufrades (teilweise) in Vorderansicht

Nach Figo 1 ist am Motorblock (10) eine Lüfterkupplung (11) befestigt, die in üblicherweise über einen Keilriemen (12) vom Motor .angetrieben wird. Auf der Abtriebsseite dieser Lüfterkupplung-(11) sitzt ein Gebläseb.ufi»ad (13), das in einem Mantelring (IM·) läuft, der am Kühler (!£' bzw. am Kühlerträger befestigt ist«, Das Gebläselaufrad (13) ist als halbaxialer Lüfter ausgebildet, so daß die Luftströmung etwa entlang der Stromfäden (16) verläuft₉ d. h» also, entsprechend nach außen abgedrängt wird. Der Motor kann also die freie Abströmung nicht mehr behindern, so daß insgesamt gesehen eine wirksamere Strömung und infolgedessen eine wirksamere Kühlung erreicht werden kann.

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Das Gebläselaufrad (13) hat vom Mantelring (IU) einen verhältnismäßig großen Abstand, damit seine Schaufelspitzen nicht am Mantelring anschlagen,' wenn der Motor Relativbewegungen gegenüber dem Kühler ausführt.

Nach Fig. 2 hat das Gebläselaufrad eine stark konische Nabe (17), deren Durchmesser sich nach dem Motor hin vergrößert und die auf der gesamten Breite der Schaufeln (18) eine gleichblexbende Neigung von etwa 45 . aufweist. Nach dem Kühler hin geht diese Nabe wulstförmig in einen Ringflansch (19) über, mit dem sie am Gebläseantrieb, d. h. also mit dem Abtrieb der Lufterkupplung (11) verbunden ist. Die insgesamt 12 Schaufeln (18) sind im wesentlichen Gerade ausgebildet. Sie sind an Ihrer Vorderkante (20) zur Spitze hin nach dem Kühler vorgezogen. Die Außenkontur der Schaufel ist etwa winkelförmig ausgebildet, wobei die Schaufelspitze (21) vor der Mitte der gesamten Schaufelbreite , d. h. also nach dem Kühler hin liegt. Die Fig. 3 läßt erkennen, daß sich die Schaufeln (18) - vom Kühler her betrachtet - zu einem nicht unwesentlichen Teil überdecken.

Es sei noch erwähnt, daß der Mantelring (14) die Schaufeln (18) nicht auf ihrer vollen Breite, sondern vielmehr etwa zu 60 - 70 % überdeckt, damit der Auslass des zwischen der Nabe und dem Mantelring sowie den Schaufeln gebildeten Kanals" nach dem Auslass hin nicht allzu eng wird. Es ist auch möglich, den Mantelring nicht zylindrisch, sondern ebenfalls konisch auszubilden und zwar mit derselben Tendenz wie die Nabe, aber mit einer wesentlich schwächeren Neigung.

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Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Paint 8781M

Stuttgart T Den 7. Dezember 1970

EPT/Roe/He

prüche

Einrichtung zur Kühlung von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen mit einem von der Brennkraftmaschine gegebenenfalls über eine ein- und ausrückbare, insbesondere temperaturabhängig gesteuerte Kupplung angetriebenen Gebläse, welches zwischen Kühler und Brennkraftmaschine angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Anwendung eines sogenannten halbaxialen Gebläses (13) mit einer sich zum Motor (10) hin stark verfc größernden knnischen Nabe (17) und im wesentlichen geraden Schaufeln das in einem an sich bekannten am Kühler bzw. Kühlerträger befestigten äußeren Mantelring (I¹+) läuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (17) über die ganze axiale Schaufelbreite eine gleichbleibende Neigung von etwa U5° aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mantelring (14) die Schaufeln in ihrer axialen Erstreckung etwa zu 60 - 70 % überdeckt.
M-. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel- * ring im Axialschnitt in derselben Richtung jedoch schwächer konisch sich vergrößert wie die Nabe.
5.!Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche l-H, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (17) an ihrer dem Kühler (15) zugewandten Seite - im Schnitt betrachtet - wulstförmig zurückgekrümmt ist und in einen Befestigungsflansch (19) übergeht.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch 1-5, gekennzeichnet durch die Verwendung von etwa 12 Schaufeln (18), die sich - axial betrachtet - teilweise überdecken.

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