DE7047015U - Kraftfahrzeugantriebsaggregat mit einer Brennkraftmaschine, einem Kühler und einem Gebläse - Google Patents
Kraftfahrzeugantriebsaggregat mit einer Brennkraftmaschine, einem Kühler und einem GebläseInfo
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- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 2
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- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 7
Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daitn 8781 a/k
Stuttgart 23. August 1973
Kraftfahrzeugantriebsaggregat mit einer Brennkraftmaschine,
einem Kühler und einem Gebläse
Die Neuerung betrifft ein Kraftfahrzeugantriebsaggregat mit
einer Brennkraftmaschine, einem Kühler und einem von der
Brennkraftmaschine gegebenenfalls über eine ein- und ausrückbare, insbesondere temperaturabhängig gesteuerte Kupplung
angetriebenen Gebläse, welches zwi-^schen dem .Kühler und der
Brennkraftmaschine angeordnet ist und in einem am Kühler bzw. Kühlerträger befestigten äußeren Mantelring läuft.
Bei den bekannten Einrichtungen der obigen Art sitzt das Kühlluftgebläse fast immer unmittelbar vor dem gesamten
Motorblock, da im Motorraum normalerweise wenig Platz ist (GM 1 802 929). Bei den üblicherweise verwendeten Axialgebläsen
hat dies zur Folge, daß der Motorblock ein freies Abströmen der gefördertes Kühlluft verhindert. Das Gebläse
fördert daner praktisch nur im Bereich seiner Schaufelspitzen,
während weiter innen aus den geschilderten Gründen kaum ein
Luftstrom erzeugt werden kann. Infolgedessen wird die insgesamt vorhandene Kühlerflache nur sehr unvollkommen ausgenutzt.
Der Iseaenmg liegt exxie Lösung dieses Problems als Aufgabe
zugrunde, die im wesentlichen darin bestebt, die volle Ausnutzung,
d. 2z. eine volle Durchströmung des Kühl er quer schnitt es zu erreichen, obwohl auf der Abströmseite des Gebläses dieser
volle Querschnitt durch den Motorblock überhaupt nicht mehr zur Verfugung steht. Sie löst diese Aufgabe bei den eingangs
genannten Anordnungen dadurch, daß das Gebläse als an sich bekanntes sogenanntes haibaxiales Gebläse mit sieb, zur Bremx-
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·ί·- "^' 2 Ι.·""' : " Daim 8781 a/k
kraftmaschine hin vergrößernden konischen Nabe ausgebildet und auf seiner vollen Schaufelhöhe durch den Kühler anströmbar
ist und daß der Mantelring die Schaufeln in ihrer radialen Erstreckung nur zu etwa 60 - 70 % überdeckt.
Die Einrichtung nach der Neuerung hat den Vorteil, daß nunmehr durch die vorgeschlagene Gebläseform die geförderte
Kühlluft auf der Abströmseite in denjenigen Teil des Motorraums gefördert ist, der vom Motor selbst frei gehalten ist.
Infolgedessen ergibt sich eine wesentlich bessere Abströmung, und infolgedessen auch eine bessere Wirkung des Gebläses.
Der Kühler wird daher in seiner gesamten Kühlfläche wesentlich besser ausgenutzt.
Es ist auch bekannt, daß z. B. gemäß der österreichischen Patentschrift 156 129 ein luftgekühlter Motor ein Kühlgebläse
aufweist, das im wesentlichen als ein Radialgebläse ausgebildet ist. Zwar verlaufen die Laufradkanäle nicht streng
genau radial, jedoch darf nicht verkannt werden, daß es sich im Grunde genommen doch um einen Radiallüfter handelt, bei
dem die Luft radial innen ein- und radial außen austritt, wobei die Umlenkung der Austrittsströmung erst durch zusätzliche
Mittel erfolgt. Dasselbe gilt übrigens sinngemäß gegenüber der ATiordmmg nach der deutschen Patentschrift 653 227,
wobei es sich ebenfalls im Grunde genommen um ein Radialgebläse handelt. Wollte man derartige Radialgebläse anstelle
des Axiallüfters bei der Anordnung nach dem eingangs genannten deutschen Gebrauchsmuster 1 802 929 verwenden, so wäre
der davorliegende Kühler überhaupt nur in seinem mittleren Teil beaufschlagt. Eine solche Anordnung wäre aber für den
hier vorliegenden Zweck völlig ungeeignet.
Die beiden deutschen Patentschriften 897 469 imd 920 090
zeigen mehr oder weniger halbaxiale Gebläse. Auch die österreichische Patentschrift 2l6 835 bezieht sich nur auf einen
i31.-··..· · "··* Daim 8?8l a/4
Schwingungsdämpfer beim Antrieb eines Lüfterlaufrades.
Dessen Gesamtanordnung entspricht aber etwa der bereits
diskutierten österreichischen Patentschrift I56 129, d. h.
es handelt sich im Grunde genommen auch hier um einen Radiallüfter. Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach
der Neuerung weist die Nabe des Gebläselaufrades über die ganze axiale Schaufelbreite - wie an sich bekannt - eine
gleichbleibende Neigung auf und diese beträgt etwa 45 °.
Der Mantelring selbst kann dabei - wie üblich - zylindrisch ausgebildet sein, jedoch bevorzugt die Neuerung eine Lösung,
wonach der Mantelring im Axialschnitt in derselben Richtung, jedoch schwächer, konisch vergrößert wie die Nabe.
Ein weiteres'Merkmal der Neuerung ist darin zu sehen, daß
die Nabe an ihrer dem Kühler zugewandten Seite - im Schnitt betrachtet - wulstförmig zurückgekrümmt ist und in an sich
bekannter Weise in einen Befestigungsflansch übergeht; Mit Hilfe dieses Befestigungsflansches ist sie dann mit ihrem
Antrieb, d. h. also, gegebenenfalls mit der Abtriebsseite der Lüfterkupplung verbunden. Weiter wird noch vorgeschlagen,
daß das Gebläselaufrad etwa 12 Schaufeln aufweist, die sich - axial betrachtet - in an sich bekannter Weise teilweise
überdecken.
Einzelheiten der Neuerung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt:
Fig. 1 die Gesamtanordnung der Einrichtung (schematisch) nach der Neuerung
Fig. 2 das Gebläselaufrad in Seitenansicht
(teilweise geschnitten)
Fig. 3 eine Darstellung der Schaufelform
des Gebläselaufrades (teilweise) in Vor der an si cht
Daim 8781 a/4
4)
Nach Fig. 1 ist am Motorblock 10 eine Lüfterkupplung 11 befestigt,
die in üblicher Weise über einen Keilriemen 12
vom Motor angetrieben wird» Auf der Abtriebsseite dieser
Lüfterkupplung 11 sitzt ein Gebläselaufrad I3, das in
einem Mantelring l4 läuft, der am Kühler 15 bzw. am Kühlerträger befestigt ist. Das Gebläselaufrad I3 ist als halbaxialer Lüfter ausgebildet, sodaß die Luftströmung etwa
entlang der StOmfäden l6 verläuft, d. h. also, entsprechend nach außen abgedrängt wird. Der Motor kann also die freie Abströmung nicht mehr behindern, sodaß insgesamt gesehen
eine wirksamere Strömung und infolgedessen eine wirksame
Kühlung erreicht werden kann.
vom Motor angetrieben wird» Auf der Abtriebsseite dieser
Lüfterkupplung 11 sitzt ein Gebläselaufrad I3, das in
einem Mantelring l4 läuft, der am Kühler 15 bzw. am Kühlerträger befestigt ist. Das Gebläselaufrad I3 ist als halbaxialer Lüfter ausgebildet, sodaß die Luftströmung etwa
entlang der StOmfäden l6 verläuft, d. h. also, entsprechend nach außen abgedrängt wird. Der Motor kann also die freie Abströmung nicht mehr behindern, sodaß insgesamt gesehen
eine wirksamere Strömung und infolgedessen eine wirksame
Kühlung erreicht werden kann.
Das Gebläselaufrad 13 hat vom Mantelring l4 einen verhältnismäßig großen Abstand, damit seine Schaufelspitzen nicht
am Mantelring anschlagen, wenn der Motor Relativbewegungen gegenüber dem Kühler ausführt.
Nach Fig. 2 hat das Gebläselaufrad eine stark konische
Nabe 17, deren Durchmitsser sich nach dem Motor hin vergrößert und die auf der gesanrten Breite der Schaufeln l8 eine gleichbleibende Neigung von etwa 45 ° aufweist. Nach dem Kühler hin geht diese Nabe walstiörssig is einss Rinsflansdi 19 über^ mit dem sie mn Gebläseantrieb, d. h. also mit dem Abtrieb der Lüfterkupplung 11 verbunden isx. Die insget 12 Seh l8 sind im wesentlich«»! gerade ausgebildet. Sie sind an
ihrer A^orderkante 20 smr Spitze hin nach dem Kühler vorgezogen. Die Außenkontur der Schaufel ist etwa winkelförmig ausgebildet, wobei die Sclücaf elspitze 21 vor der Mitfce der gesamten Schaiifelbreite, d. n. also nach, dem Kühler hin liegt. Die Fig. 3 läßt erkennen, daß sich die Schaufeln l8 - vom Kühler her betrachtet - zu einem nicht unwesentlichen Teil überdecken.
Nabe 17, deren Durchmitsser sich nach dem Motor hin vergrößert und die auf der gesanrten Breite der Schaufeln l8 eine gleichbleibende Neigung von etwa 45 ° aufweist. Nach dem Kühler hin geht diese Nabe walstiörssig is einss Rinsflansdi 19 über^ mit dem sie mn Gebläseantrieb, d. h. also mit dem Abtrieb der Lüfterkupplung 11 verbunden isx. Die insget 12 Seh l8 sind im wesentlich«»! gerade ausgebildet. Sie sind an
ihrer A^orderkante 20 smr Spitze hin nach dem Kühler vorgezogen. Die Außenkontur der Schaufel ist etwa winkelförmig ausgebildet, wobei die Sclücaf elspitze 21 vor der Mitfce der gesamten Schaiifelbreite, d. n. also nach, dem Kühler hin liegt. Die Fig. 3 läßt erkennen, daß sich die Schaufeln l8 - vom Kühler her betrachtet - zu einem nicht unwesentlichen Teil überdecken.
704701515.11.73
- 5 - Daim_878laA
Es sei noch erwähnt, daß der Mantelring l4 die Schaufeln
nieht atiif ihrer vollen Breite, sondern vielmehr etwa zu
60 - 70 % überdeckt, damit der Auslaß des zwischen der
Nabe und dem Mantelring sowie den Schaufeln gebildeten Kanals nach dem Auslaß hin nicht allzu eng wird. Es ist
auch möglich, den Mantelring nicht zylindrisch, sondern ebenfalls konisch auszubilden und zwar mit derselben Tendenz
wie die Nabe, aber mit einer wesentlich schwächeren Neigung.
7o47015i5.ii.73
Claims (4)
1. Kraftfahx-zeugantriebsaggregat mit einer Brennkraftmaschine,
einem Kühler und einem von der Brennkraftmaschine
gegebenenfalls über eine ein- und ausrückbare, insbesondere temperaturabhängig gesteuerte Kupplung angetriebenem
Gebläse, welches zwischen dem Kühler und der Brennkraftmaschine angeordnet ist und in einem am Kühler
bzw. Kühlerträger befestigten äußeren Mantelring läuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse als an sich bekanntes
sogenanntes halbaxiales Gebläse (13) mit sich zur Brennkraftmaschine hin vergrößernden konischen Nabe (17)
ausgebildet und auf seiner vollen Schaufelhöhe durch den Kühler anströpabar ist und daß der Mantelring (l4) die
Schaufeln in ihrer radialen £rStreckung nur zu etwa 60 70
% überdeckt.
2. Kraftfahrzeugantriebsaggregat nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Nabe (17) über die ganze axiale Schaufelbreite - wie an sich bekannt - eine gleichbleibende
Neigimg aufweist und daß diese Neigung etwa 45 beträgt.
3. Kraftfahrzeugantriebsaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelring im Axialschnitt in derselben
Richtung, jedoch schwächer konisch sich vergrößert wie die Nabe.
4. Kraftfahrzeugantriebsaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe
(17) an ihrer dem Kühler (I5) zugewandten Seite - im
Schnitt betrachtet - wulstförmig zurückgekrümmt ist und in an sich bekannter Weise in einen Befestigungsflansch (19)
übergeht.
704/01515.11.73
,>-?-·»>· ' '"* Daim 87θΐ a/4
Kraftfahrzeugantriebsaggregat nach einem oder
der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch die Verwendung
von etwa 12 Schaufeln (l8), die sich - axial betrachtet in an sich bekannter Weise teilweise überdecken.
70*701515,1173
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7047015U true DE7047015U (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=1262819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7047015U Expired DE7047015U (de) | Kraftfahrzeugantriebsaggregat mit einer Brennkraftmaschine, einem Kühler und einem Gebläse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7047015U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632166A1 (de) * | 1975-07-18 | 1977-02-03 | British Leyland Uk Ltd | Kraftfahrzeug |
DE19710608A1 (de) * | 1997-03-14 | 1998-09-17 | Behr Gmbh & Co | Axiallüfter für den Kühler eines Verbrennungsmotors |
-
0
- DE DE7047015U patent/DE7047015U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632166A1 (de) * | 1975-07-18 | 1977-02-03 | British Leyland Uk Ltd | Kraftfahrzeug |
DE19710608A1 (de) * | 1997-03-14 | 1998-09-17 | Behr Gmbh & Co | Axiallüfter für den Kühler eines Verbrennungsmotors |
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