DE834850C - Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon

Info

Publication number
DE834850C
DE834850C DES19587A DES0019587A DE834850C DE 834850 C DE834850 C DE 834850C DE S19587 A DES19587 A DE S19587A DE S0019587 A DES0019587 A DE S0019587A DE 834850 C DE834850 C DE 834850C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dimethyl
phenyl
pyrazolone
methylenamino
dimethylamino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES19587A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest Bouvier Le Meru Maurice
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc SA filed Critical Rhone Poulenc SA
Application granted granted Critical
Publication of DE834850C publication Critical patent/DE834850C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
    • C07D231/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D231/14Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D231/44Oxygen and nitrogen or sulfur and nitrogen atoms
    • C07D231/46Oxygen atom in position 3 or 5 and nitrogen atom in position 4
    • C07D231/48Oxygen atom in position 3 or 5 and nitrogen atom in position 4 with hydrocarbon radicals attached to said nitrogen atom

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon Die Mehrzahl der Verfahren zur Herstellung von i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon besteht darin, daß man das i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-amino-5-pyrazolon dimethyliert, welches aus dem Medium, in dem es entstanden ist, gegebenenfalls isoliert wird.
  • Wenn man gezwungen ist, das sehr wasserlösliche i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-amino-5-pyrazolon zu isolieren, so ergibt sich daraus eine beachtliche Komplikation des Herstellungsverfahrens. Wenn. man das i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-amino-5-pyrazolon, welches in der Lösung, in der es entstanden ist, gelöst ist, direkt dimethylieren will, so findet sich die Mehrzahl der dieses begleitenden Verunreinigungen im Dimethylierungsprodukt wieder und darüber hinaus auch diejenigen, welche sich während der Methylierung bilden. Oft liegt das i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-amino-5-pyrazolon in der Lösung in so verdünntem Zustande vor, daß seine Dimethylierung schwierig ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon mit Vorteil aus der entsprechenden 4-Methylenaminoverbindung herstellen kann, welche aus i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-amino-5-pyrazolon leicht zugänglich ist (vgl. Patent 834 85i), wenn man das i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-methylenamino-5-pyrazolon nach üblichen Hydrierungsmethcden reduziert und methyliert. .
  • Man kann das i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-methylenamino-5-pyrazolon sowohl in seiner monomeren, öligen, als auch in seiner polymeren, festen Form nach verschiedenen Methoden reduzieren.
  • Sowohl das polymerisierte als auch das monomere i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-methylenamino-5-pyrazolon kann sehr leicht durch übliche Hydrierungsmethoden zu i-Plienyl-2, 3-dimethyl-4-monomethylaniino-5-pyrazolon reduziert werden, wobei man es entweder mit einer Säure und einem reduzierenden Metall (Zn + H Cl) oder mit Ameisensäure in der Hitze (H C O O H -* C 02 + H2) oder mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators (Nickel, Platin, Palladium) behandelt.
  • i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-monomethylamino-5-pyrazolon seinerseits kann zu der entsprechenden Dimethylaminoverbindung methyliert werden entweder durch ein Methylhalogenid, durch Dimethylsulfat oder durch Formalin in Gegenwart eines Reduktionsmittels (Zn + HCI, Ameisensäure oder Wasserstoff und ein Katalysator).
  • Sowohl das polymerisierte als auch das monomere i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-methylenamino-5-pyrazolon können auch direkt, ohne Isolierung der Monomethylatninoverbindung, in i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon durch Behandlung mit i Mol Formaldehyd in Gegenwart einer reduzierenden Substanz (Metall + Säure, oder Ameisensäure, oder Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, wie Platin, Palladium, Nickel usw.), umgewandelt werden.
  • Im folgenden soll die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die Teile bedeuten Gewichtsmengen. Beispiel i Man gibt in eine Hydrierungsapparatur eine Lösung, welche 215 Teile i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-methylenamino-5-pyrazolon enthält (gegebenenfalls auch polymerisiert), 5ooTeile gewöhnlichen Alkohol und ioo Teile 3ogewichtsprozentiges Formalin.
  • Man erhitzt auf etwa 5o° und erhält eine durchsichtige Lösung, welche beim Abkühlen nicht ausfällt. Man gibt aktives Nickel zu, vertreibt die Luft durch Wasserstoff und beginnt zu rühren. Die Wasserstoffabsorption erfolgt rasch, sie findet schon in der Kälte und bei atmosphärischem Druck statt. Man kann gewünschtenfalls in der Wärme und unter Druck arbeiten. Bei atmosphärischem Druck und bei einer Temperatur von 2o bis 30'= und bei lebhaftem Rühren ist die theoretische Absorption des Wasserstoffs in unterschiedlicher Zeit beendet (30 Minuten bis 2 Stunden), je nach der Art und Weise des Rührens und der verwendeten Nickelmenge. Man trennt den Katalysator von der alkoholischen Lösung des i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolons ab. Diese wird dann konzentriert und zum Auskristallisieren gestellt. Man gewinnt 225 bis 23o Teile reine; i-Phenyl-2, 3-dimetliyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon, welches bei io6 bis 1o7° schmilzt. Die Ausbeute ist quantitativ. Beispiel 2 215 Teile i-Phenyl-2, 3-dimethy1-4-methy-lenamino-5-pyrazolon werden in einem Gemisch von Eis und Salzsäure gelöst (3oo Teile Eis und ungefähr 8oo Teile 3o°ioige Salzsäure). Man gibt ioo Teile 3o°;'oiges Formalin zu. In diese gerührte Mischung gibt man nach und nach Zoo Teile Zinkstaub (75"/oig) oder die entsprechende Menge, wenn der Zinkgehalt verschieden ist, wobei man die Temperatur unter 2j' hält. Man erhitzt dann auf ungefähr 7()-, um die Auflösung des Zinks zu vervollständigen, dann ricutralisiert man und extrahiert das i-Phenyl-2, 3-dimethy#1-4-dimethylamino-5-pyrazolon nach bekannten Methoden. Dasselbe wird sehr rein in ausgezeichneter Ausbeute, welche fast theoretisch ist, erhalten.
  • Die oben angegebenen Arbeitsbedingungen können in weiten Grenzen variieren,rohne den Rahmen der Erfindung zii überschreiten. 'Man kann an Stelle de, Zinks ein anderes reduzierendes Metall, z. B. Aluminium, und eine andere Säure als die Salzsäure, z. B..Schwefelsäure, verwenden. Beispiel ; Man arbeitet nach folgender Reaktion, wobei das reduzierende Mittel die Ameisensäure ist RN = CH, + CH.,O + 2 HCOOH > RN (CH,) z -+ 2 CO, + H20 (R = i-Phenyl-2, 3-dimetliy-1-5-py#razi>lonrest) Man kann schon in der Kälte arbeiten. In der Wärme erfolgt die Reaktion rascher.
  • 215 Teile i-Pheny#1-2, 3-dinietliy-1-4-niethylenaminc@-5-pyrazolon werden in 2o0 Teilen Wasser, das 46Teile Ameisensäure enthält, gelöst. -Man läßt diese Lösung nach und nach in iio Teile 3o°;"iges Formalin, 5o Teile Wasser und 50 Teile Ameisensäure fließen, wobei letztere bei 85 bis 95' gehalten werden. Das Maß der Kohlendioxydentwicklung gestattet es, den Reaktionsverlauf zii \-erfolgen. Wenn die Reaktion beendet ist, macht man alkalisch und extrahiert das i-Pheny1-2, 3-dinietlivl-4-dimetliy-laniino-5-pyrazolon, welches sich in sehr guter Ausbeute gebildet hat, nach bekannten Methoden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dinietliylamino-S-pyrazolon,-dadurch gekennzeichnet, daß man i-Pheuvl-2, 3-dimetliyl-4-meth_vlenainini1-5-p\-razol()n reduziert und methyliert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man i-Phenvl-2, 3-dimethyl-4-methylenamino-3-py-razolc»i finit Formaldehyd in molekularem Verhältnis in Gegenwart eines Reduktionsmittels behandelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man i-PlienV1-2, 3-dimethyl-4-methylenamino-5-pyrazo@l()n mit Formaldehyd in molekularem Verhältnis in Gegenwart eines Metalls und einer Säure behandelt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-methylenamino-S-pyrazc;lon mit Formaldehyd in molekularem Verhältnis in Gegenwart von Ameisensäure behandelt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man i-Phenyl-2, 3-dimetht-I-4-methylenamino-5-pyrazolon mit Formaldehyd in molekularem Verhältnis in Gegenwart von Wasserstoff und von einem metallischen Ilydrierungskatalysator behandelt.
DES19587A 1944-01-18 1950-09-26 Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon Expired DE834850C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR834850X 1944-01-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE834850C true DE834850C (de) 1952-03-24

Family

ID=9297378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES19587A Expired DE834850C (de) 1944-01-18 1950-09-26 Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE834850C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE834850C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon
DE859461C (de) Verfahren zur Darstellung von aromatischen Sulfonsaeurehalogeniden
DE845338C (de) Herstellung von Magnesium-aluminium-hydrid
DE925474C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoacetal
DE2654851C2 (de) Verfahren zur Herstellung von α, β-ungesättigten cycloaliphatischen Ketoximen mit 6 Kohlenstoffatomen im Ring
DE956046C (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylamin und kernalkylsubstituierten Diphenylaminen
DE737572C (de) Verfahren zur Herstellung von Dihydrofollikelhormonen
DE723278C (de) Verfahren zur Herstellung eines bronchospasmolytisch hervorragend wirksamen Aminomethyl-(3, 4-dioxyphenyl) -carbinols
DE734621C (de) Verfahren zur Darstellung von Hydrierungsprodukten des Follikelhormons
DE2923472A1 (de) Verfahren zur herstellung von aminen und katalysator zur durchfuehrung des verfahrens
DE275048C (de)
DE900934C (de) Verfahren zur Herstellung von Bisnorchola-4,6-dien-3-on-22-al
DE863189C (de) Verfahren zur Herstellung von Butantriol-(1,2,4)
DE717201C (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinoxyden
DE524806C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Phenyl-2-methylamino-1-propanol
DE525654C (de) Verfahren zur Darstellung einer o-Amino-p-Kresolcarbondaeure
DE60077C (de) Verfahren zur Darstellung von p-Oxy-m-nitrobenzaldehyd und von p-Mefhoxy-mnitrobenzaldehyd aus p-Chlorbenzaldehyd
DE923187C (de) Verfahren zur Herstellung von Pregnanverbindungen
DE618907C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyoxycarbonsaeuren
AT142359B (de) Verfahren zur Herstellung von Hydrierungsprodukten der aus tierischem oder pflanzlichem Material oder auf synthetischem Wege erhaltenen Follikelhormone.
DE565799C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Pheny1-3-methy1-4-alkyl- und -4-aralkylpyrazolonen
US2223393A (en) Method for reducing unsaturated germinal gland hormones
AT222641B (de) Verfahren zur Herstellung von threo-1-(p-Nitrophenyl)-2-acylamino-1,3-propandiolen
DE503924C (de) Verfahren zum Hydrieren von Thebain
DE744610C (de) Verfahren zur Darstellung von ª‰-Alanin