DE834306C - Vorrichtung zum Einspannen einer Gummimembran zwischen zwei Flansche - Google Patents

Vorrichtung zum Einspannen einer Gummimembran zwischen zwei Flansche

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DE834306C
DE834306C DEV750A DEV0000750A DE834306C DE 834306 C DE834306 C DE 834306C DE V750 A DEV750 A DE V750A DE V0000750 A DEV0000750 A DE V0000750A DE 834306 C DE834306 C DE 834306C
Authority
DE
Germany
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membrane
clamping
legs
flanges
frame
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Expired
Application number
DEV750A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Doenges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vaillant GmbH
Original Assignee
Joh Vaillant GmbH and Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/02Diaphragms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einspannen einer Gummimembran zwischen zwei Flansche Die beispielsweise bei Wasserschaltern üblicher. Gummimembranen werden zwischen den Flanschen der Membrandosenhälften durch Aneinanderpressen abdichtend eingespannt. Dadurch entsteht eine Verformung der Membran, die sich hinsichtlich ihrer elastischen Eigenschaften meist nachteilig auswirkt. Es sind Membranen bekannt, die man, u.rn auch im eingebauten Zustande eine fast unverändert bewegliche Membranfläche zu erzielen, im Bereich der Flanschauflage verstärkt und innen mit Metall oder Gewebe armiert hat, so daß der zum Abdichten erforderliche Anpressungsdruck eine kaum nennenswerte Verformung hervorruft. Ebenso hat man zum gleichen Zweck Membranen mit einem im Querschnitt kreisrunden Wulstrand hergestellt. Diese Lesungen führten jedoch nur teilweise zum Ziel. Vor allem aber erforderten die bekannten Membranen eine spezielle Einzelanfertigung in Formen und einen sonstigen Aufwand für die Herstellung verschiedener Größen. Erstrebenswert ist eine Gummimembran, die durch Ausstanzen aus einer Tafel hergestellt werden kann und derart zwischen die Flansche gepreßt wird, daß der zum Abdichten erforderliche Anpressungsdruck ohne die nachteilige konzentrische Materialverlagerung erzielt wird.
  • Von der Erkenntnis ausgehend, daß Gummi, wie er auch gefast wird, immer eine Verformung erleidet, soll gemäß der Erfindung eine ebene Membran zweckmäßig mittels einer entsprechenden Vorrichtung konzentrisch aufgeweitet und in diesem Zustand zwischen die beiden Flansche gepreßt werden, um darauf mittels der bisher unerwünschten Erscheinung der Materialverlagerung nach innen wieder ihren Normalzustand zu erlangen. Eine dafür geeignete Vorrichtung besteht gemäß weitere" Erfindung aus einem Metallrahmen, der um den Rand der Membran herumgelegt wird und so mit Spreizschenkeln vergehen ist, daß beim Zusammenpressen durch die Sc haltdosenflansche der elastisrr-lre Rand zunächst konzentrisch nach außen gezogen wird, durch den Anpressungsdruck die Membrantläche in ihrem wirksamen Teil aber wieder die normale Stärke und Nachgiebigkeit erhält. Die durch das Zusammendrücken der Spreizschenkel oder einer anderen Einspannvorrichtung hervorgerufene Dehnung wird also durch den Anpressungsdruck wieder aufgehoben,, so daß die Membran im eingespannten Zustande ihre ursprünglichen natürlichen Eigenschaften besitzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen.
  • Fig. i stellt die Einspannstellc einer Membran im Querschnitt in der bisher üblichen Ausbildung dar; Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch den Rand einer Scheibenmembran mit dem Einspannrahmen nach der Erfindung; Fig.3 zeigt die Wirkung des Einspannrahmens beim Zusammenpressen durch die Membrandosenflansche; Fig.4 stellt eine andere Ausführungsform des Einspannrahmens dar.
  • Eine glatte scheibenförmige Membran i wurde bisher durch die Flans: he 2 und 3 einer Membrandose unter dem Druck der Schrauben ,4 eingespannt. Durch das Zusammenpressen des Membranrandes entstand eine Materialverschiebung, so daß sich gegenüber den inneren Flanschrändern ein Materialwulst 5 bildete. Diese Materialverlagerung beeinflußte, wie es sich immer wieder gezeigt hat, die technischen Daten des Gerätes, da sich die elastischen Eigenschaften der Membran nach längerem Gebrauch veränderten.
  • Die Erfindung sieht für die Einspannung der Membran i einen besonderen Einspannrahmen 6 vor, der aus einem gespreizten U-Profil besteht, dessen Schenkel nach innen gerichtete Spreizränder 7 aufweisen. Diese Spreizränder 7 greifen die elastische Fläche der Membran an und schieben beürt Zusammendrücken des Profils, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, den äußeren Rand der Membran i in das Innere des Rahmens hinein, wobei die Meinbranfläche gedehnt wird. Unter dem Druck der Flansche 2, 3 legen sich die Schenkel 7 glatt an, und das von innen her abgezogene Material wird nun wieder so weit herausgedrängt, daß zwar eine Wulstbildung vermieden, dafür aber die ursprüngliche Stärke in der wirksamen Membranfläche wieder erreicht wird und die Membran somit wieder die natürlichen elastischen Eigenschaften des spannungslosen Zustandes erhält. Eine andere Art des Einspannrahmens zeigt Fig. ¢, und zwar ist der Rahmen geteilt ausgeführt. Der Rahmen -ist auf diese Weise einfacher herstellbar. Der untere Teil des Rahmens ist mit dem Steg 6 versehen, während der obere Teil beim Zusammenpressen sich mit seinem glatten Rand darauflegt und den Grad der erforderlichen Zusammenpressung begrenzt. Gegen seitliches Verschieben ist er durch den Rand des FlansAies 2 gesichert.
  • Die Unterteilung des Rahmens kann auch in anderer Weise vorgenommen @i-erden, indem die Spreizschenkel 7 je für sich hergestellt \\-erden und hinter kurze, nach innen gerichtete Umbiegungen der U-Flansche des Rahmens geschoben werden, so daß sie beim Zusammendrücken einen festen Widerhalt finden. Eine ähnliche Ausführung zeigt Fig.5, bei der diese durch je einen einfachen Blechkonus gebildeten Schenkel 17 zweckmäßig mit einer kleinen Rundung oder Abbiegung 8 in entsprechende Ringnuten cIci- Fl<iiis::l1C 2 und 3 (,reifen, so daß bei deren Zusaininenpressen die gleiche Wirkung entsteht.
  • Gemäß Fig. 6 sind die Spreizschenkel durch eine Hinterdrehung g und stärkeres Abheben des vollen Materials gebildet, so da(.) an jedem Flansch je .ein Konusrand 17 stehenbleibt, die sich gemeinsam beim Festspannen der Flansche in der gewünschten Weise umbiegen und dabei die Membran auseinanderspannen. Bestehen die Meinbrandosenschalen aus Blech, so keimen die Spreizschenkel auch als Zungen aus dem Material hcrausgestanzt werden.

Claims (6)

  1. PATLNTANsl@t;i:C11E: 1. Vorrichtung zuni Einspannen einer Gummimembran zwischen zwei Flans; he,, dadurch .gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Membran \@-ährerid des Zusammendrückens der Flans:hc vciriibergehend eine, Dehnung erfährt.
  2. 2. Vorrichtung nach -#iispru;h i, gekennzeichnet durch einen mit Spreizrändern versehenen Metallrahmen, dessen Spreizschenkel (7) sich beim Einspannen der 1'femhran auf deren äußeren Rand legen.
  3. 3. Membraneinspannvcirrichtung nach AnsprUch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (,in U-Profil besitzt, dessen Schenkel nach innen gekehrte Spreizschenkel aufweisen.
  4. Membrancinspaimvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, da(; der Einspannrahmen aus mehreren sich gegeneinander abstützenden "I'c#ilcn besteht.
  5. 5. Membraneinspannung nach Anspruch t und :1, dadurch gekenitzei; hnet, dali die Spreizschenkel (7) als Konusil;i;hen in entsprechende Nuten der Einspannflansche eingesetzt sind.
  6. 6. Membraneinspannung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.) Spreizschenkel (17) durch Abdrehung odci- Afissta.nzen aus dein vollen Flanschmatcrial -(,bildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0166528A2 (de) * 1984-06-21 1986-01-02 General Motors Corporation Brennstoffdruckregler
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WO2010087938A1 (en) * 2009-01-30 2010-08-05 Fisher Controls International Llc Pneumatic actuator having diaphragm retention ring

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