DE374659C - Verfahren und Gesenk zur Herstellung von Kolben- und aehnlichen Ringen - Google Patents
Verfahren und Gesenk zur Herstellung von Kolben- und aehnlichen RingenInfo
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- DE374659C DE374659C DEG52608D DEG0052608D DE374659C DE 374659 C DE374659 C DE 374659C DE G52608 D DEG52608 D DE G52608D DE G0052608 D DEG0052608 D DE G0052608D DE 374659 C DE374659 C DE 374659C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P9/00—Treating or finishing surfaces mechanically, with or without calibrating, primarily to resist wear or impact, e.g. smoothing or roughening turbine blades or bearings; Features of such surfaces not otherwise provided for, their treatment being unspecified
- B23P9/04—Treating or finishing by hammering or applying repeated pressure
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und ein Gesenk zur Herstellung von
Kolben- und ähnlichen Ringen. Die Erfindung will die Aufgabe lösen, Kolbenringe herzustellen, die sich nach Einbau in den
Kolben an allen Punkten mit einem gleichmäßigen Druck gegen die Zylinderwandung legen.
Man hat bisher versucht, den gleichen Erfolg dadurch zu erreichen, daß der Ring nach
dem Aufschneiden zusammengepreßt und in diesem Zustande gehämmert wurde. Dieses bekannte Verfahren hat aber versagt; denn
es hat sich herausgestellt, daß ein so bearbeiteter Ring keinen gleichmäßigen Druck gegen
die Innenwand des Zylinders ausübt, daß vielmehr die aufgeschnittenen Enden des Ringes
am stärksten zurückfedern und infolgedessen einen größeren Druck ausüben wie die übrigen
Teile des Ringes. Gemäß der Erfindung wird umgekehrt verfahren, indem die Enden des Ringes nach dem Aufschneiden auseinander
gespreizt werden und der Ring in einem dieser Form angepaßten Gesenk in bekannter
Weise durch Hämmern bearbeitet wird. Auf der Zeichnung zeigt
xA.bb. ι und 2 den Ring in Ansicht und Schnitt in seiner ursprünglichen Gestalt nach erfolgtem Aufschneiden,
xA.bb. ι und 2 den Ring in Ansicht und Schnitt in seiner ursprünglichen Gestalt nach erfolgtem Aufschneiden,
Abb. 3 und 4 in Ansicht und Schnitt das Gesenk gemäß der Erfindung,
Abb. 5 und 6 in Ansicht und Schnitt den fertigen Ring.
Zur Herstellung von Kolbenringen wird gewöhnlich ein Hohlzylinder aus Gußeisen
oder einem anderen Metall derart bearbeitet, daß seine Innen- und Außenflächen genau '■
konzentrisch sind. Darauf werden von dem Zylinder die einzelnen Ringe abgestochen.
Jeder Ring wird dann gewöhnlich schräg aufgeschnitten, wie dies in den Abb. 1 und 2 bei
dem Ring α dargestellt ist. Gemäß der Erfindung wird nun der Ring gespreizt und in i
diesem Zustand in ein dieser Form angepaßtes Gesenk b nach den Abb. 3 und 4 eingebracht.
Das Gesenk hat zur Aufnahme des Ringes eine Ausnehmung c, die durch die nicht kreisförmige
Linie d der Abb. 3 angedeutet ist. In dem Gesenk b wird der Ring in seiner gespreizten
Lage durch einen kleinen Block e gehalten, gegen dessen Seiten sich die Enden
des auseinandergespreizten Ringes legen. Hierauf wird der Ring in dem Gesenk in an
sich bekannter Weise gehämmert. Das Maß des Hämmerns oder Streckens richtet sich
nach dem Außendruck, den der Ring ausüben soll. Nach dieser Bearbeitung wird der Ring
aus dem Gesenk herausgenommen und federt dann etwas nach innen zusammen, ohne jedoch
seine ursprüngliche genaue Kreisform wieder anzunehmen, wie dies in den Abb. 5 und 6
dargestellt ist.
Ist der Ring dann in den Kolben eingelegt und mit diesem in den Zylinder eingeführt, so
nimmt er seine ursprüngliche Kreisform an, hat aber das Bestreben, sich auszudehnen und
übt einen gleichmäßigen Druck radial nach außen auf die Zylinderwand aus. Daß die
Innenfläche des Ringes genau konzentrisch zu der Außenfläche verläuft, ist nicht unbedingt
erforderlich.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von KoI-ben-
und ähnlichen Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Ringes (a) nach dem Aufschneiden auseinandergespreizt
werden und der Ring in einem dieser Form angepaßten Gesenk (b, c) in
bekannter Weise gehämmert wird.
2. Gesenk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Block (e) die Enden des zu bearbeitenden Ringes auseinanderhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG52608D DE374659C (de) | Verfahren und Gesenk zur Herstellung von Kolben- und aehnlichen Ringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG52608D DE374659C (de) | Verfahren und Gesenk zur Herstellung von Kolben- und aehnlichen Ringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374659C true DE374659C (de) | 1923-04-26 |
Family
ID=7130327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG52608D Expired DE374659C (de) | Verfahren und Gesenk zur Herstellung von Kolben- und aehnlichen Ringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374659C (de) |
-
0
- DE DEG52608D patent/DE374659C/de not_active Expired
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