DE556254C - Herstellung gesenkgeschmiedeter Seilrollen o. dgl. - Google Patents

Herstellung gesenkgeschmiedeter Seilrollen o. dgl.

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DE556254C
DE556254C DE1930556254D DE556254DD DE556254C DE 556254 C DE556254 C DE 556254C DE 1930556254 D DE1930556254 D DE 1930556254D DE 556254D D DE556254D D DE 556254DD DE 556254 C DE556254 C DE 556254C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/42Making machine elements wheels; discs pulleys, e.g. cable pulleys

Description

  • Herstellung gesenkgeschmiedeter Seilrollen o. dgl. Scheiben mit Rillenkränzen hat man bereits in Gesenken geschmiedet. Nach den bekannten Vorschlägen war aber, um von der Ausgangsform, z. B. einer flachzylindrischen Scheibe, zu der Endforrn zu kommen, eine ganze Reihe einzelner Preßvorgänge erforderlich, wodurch die Einrichtung für die Umformung umständlich und teuer wurde. Bei diesen Scheiben handelte es sich nicht um Umdrehungskörper, die zu einer auf der Drehachse senkrecht stehenden Mittelebene symmetrisch sind. Zur Herstellung von Umdrehungskörpern der letztgenannten Art, wie Seil- oder Laufrollen, hat man ebenfalls schon die Herstellung im Gesenk vorgeschlagen, jedoch mit einer besonders verwickelten Einrichtung. Es wurden nicht nur der obere Gesenkteil gegen die feste Grundplatte, sondern es wurden auch in Richtung der Mittelebene, also.von außen her bewegliche Preßstempel durch hydraulisch angetriebene Kolben radial gegen den Preßling bewegt, welche die Rille von außen-her einzupressen hatten. Eine solche Einrichtung mit den verschiedenen hydraulischen Preßzylindern usw. ist außerordentlich teuer, und sie ergaben auch noch verhältnismäßig viel Ausschuß. In der Praxis hat man von diesen Vorschlägen denn auch keinen Gebrauch gemacht, man hat vielmehr dem Preßling in einem einfachen zweiteiligen Gesenk die in Abb. r in einem Schnitt dargestellte Form gegeben, der hierbei einen verhältnismäßig dicken Kranz erhielt; der letztere war dabei nach außen hin durch den sogenannten Anzug a, innen durch die endgültige Formfläche b des Laufrollen- oder Seilkranzes begrenzt. Man erhielt so zwar eine vollständige Innenform des Kranzes, es verblieb aber der große, in Abb. i durch Kreuzschraffur kenntlich gemachte Teil f, welcher nach dem Schmieden durch mechanische Bearbeitung, insbesondere Dreharbeit, entfernt werden mußte. Der hierdurch bedingte Arbeitsaufwand war ein so bedeutender, daß von einem wirtschaftlichen Erfolg der gepreßten Radscheiben gegenüber den gegossenen keine Rede mehr sein konnte.
  • Nach der Erfindung wird in der Weise vorgegangen, wie es durch die Abb.2 bis 5 verdeutlicht ist. Der Kranzteil c des im Gesenk hergestellten Arbeitsstückes wird höher ausgebildet als der Nabenteil d, dafür wird er aber wesentlich flacher gehalten als bisher, was durch einen Vergleich der Abb. i und 2 augenscheinlich wird. Der Kranzteil erhält die Gestalt eines schlanken Rhombus.
  • Der in die Form der Abb.2 gebrachte Preßling wird nun, zweckmäßig bevor eine Dreharbeit einsetzt, in die Form nach Abb. 3 übergeführt, d. h. die Ränder des zunächst verhältnismäßig flachen Kranzes werden umgebogen, so daß die gewölbte Innenfläche b im Sinne der Abb. r entsteht, wobei auch die Höhe des Kranzes auf das gewünschte Maß zurückgeführt wird. An den gestrichelten Linien e in Abb. i und c in Abb. 3 erkennt man, daß der in Abb. i durch die kreuzschraffierte Fläche f wiedergegebene, mechanisch zu entfernende Teil auf einen kleinen Bruchteil gemäß der Fläche f' der Abb. 3 zusammengeschrumpft ist, so daß nur noch ein entsprechender Bruchteil der früheren Dreharbeit auszuüben ist, welcher die durch die Formumwandlung aus Abb. 2 in Abb. 3 entstehenden Mehrkosten nicht nur aufhebt, vielmehr zu einer wesentlichen Verbilligung der Gesamtherstellung führt; dabei ist zu beachten, daß in der skizzenhaften Darstellung der Abb. 3 der Flächenteil f' noch verhältnismäßig groß, jedenfalls größer als in der Praxis notwendig, dargestellt ist. Erzeugt man beim Preß- oder Schmiedevorgang den Kranzteil nach Abb.2 noch schlanker oder dünner, was durchaus keine Schwierigkeiten bereitet, so geht entsprechend die Größe der Fläche f' nach Abb. 3 zurück, und man kann das so weit treiben, daß überhaupt keine oder doch keine nennenswerte Dreharbeit mehr aufzuwenden ist, indem die endgültige Kranzform in der Hauptsache oder lediglich durch einen Biegevorgang an sich bekannter Art erzeugt wird.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen, daß.mit einfachen Mitteln die Umformung des Preßlinges aus der Gestalt nach Abb.2 in die nach Abb. 3 zu bewirken ist. Das Umbiegen des verhältnismäßig schlanken Kranzes erfolgt in einem Gesenk, dessen kegelstumpfartige Innenvorsprünge in Untergesenk und Obergesenk übereinstimmen, mit ihren äußeren schrägen Ringflächen das Werkstück zunächst selbsttätig zentrieren und dann das Umbiegen vornehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung gesenkgeschmiedeter Seilrollen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz beim Gesenkschmieden verhältnismäßig flach und hoch ausgebildet wird und hierauf durch Umbiegen seiner Ränder im Gesenk die R.illenform erhält.
DE1930556254D 1930-06-28 1930-06-28 Herstellung gesenkgeschmiedeter Seilrollen o. dgl. Expired DE556254C (de)

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