DE593744C - Verfahren zur Herstellung von Messmembranen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Messmembranen

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DE593744C
DE593744C DEA65521D DEA0065521D DE593744C DE 593744 C DE593744 C DE 593744C DE A65521 D DEA65521 D DE A65521D DE A0065521 D DEA0065521 D DE A0065521D DE 593744 C DE593744 C DE 593744C
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DE
Germany
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membrane
membranes
ring
soldered
edge
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DEA65521D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0042Constructional details associated with semiconductive diaphragm sensors, e.g. etching, or constructional details of non-semiconductive diaphragms
    • G01L9/0044Constructional details of non-semiconductive diaphragms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Meßmembranen Es sind Meßmembranen aus Metall für Druckmessungen und ähnliche Zwecke berannt, welche in. der Weise hergestellt sind, daß in das Membranblech Rillen oder Wellen zur Erzeugung von Radialspannungen eingepreßt werden und daß die so vorbereiteten Membranbleche über Ringe gelötet werden. Bei diesen Membranen läßt sich die Radialspannung nicht über eine gewisse Grenze hinaus erhöhen, weil die Spannungen durch den Rand der Membran aufgenommen werden müssen und sich der Rand kräuseln würde, wenn die Spannung über eine gewisse mäßige Grenze hinausgetrieben wird, so daß es unmöglich wäre, eine derartige Membran in der erforderlichen glatten Weise auf den Ring aufzulöten. Da aber Membranen um so genauer arbeiten, je höher die Radialspannungen sind, hat man bereits nach Mitteln gesucht, die Radialspannungen zu erhöhen. Ein Vorschlag geht dahin, gegen den Rand einer nach Einpressen der -Wellen auf den Ring aufgelöteten Membran einen wulstartigen Spannring durch Klemmschrauben von außen anzupressen. Einrichtungen dieser Art verteuern die Membran und sind umständlich, da der außen befindliche Spannring ständig an der Membran verbleiben muß. Nach einem :anderen Vorschlag wird das glatte Membranblech zunächst auf eine Platte aufgelötet, die in der Mitte mit einer leichten,-etwa, nach einer Kugelkappe ausgedrehten Vertiefung versehen ist, so daß sich die Membran nach dieser Vertiefung zu durchbiegen kann. Um der Membran die erforderliche Spannung zu geben, hat man vor Auflöten des Membranbleches an den Rand der Vertiefung eine Rille eingedreht und nach dem Auflöten des Membranbleches dieses in die Rille hineingepreßt, so daß die Membran dadurch am Rande eine Rille erhalten hat, wodurch ihr die Radialspannung erteilt wurde. Membranen, welche auf diese Art hergestellt sind, läßt sich zwar eine wesentlich höhere Spannung erteilen als den eingangs erwähnten, nach Einpressen der Rillen auf Ringe aufgelöteten Membranen. Dafür haben derartige mit nur :einer Randrille versehene, sonst glatte Membranen nur einen sehr begrenzten Hub. Für viele Verwendungszwecke ist aber ein wesentlich größerer Hub erforderlich, so daß auch die zuletzt genannten Membranen den an Membranmeßgeräte zu stellenden Anforderungen häufig nicht gerecht werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine aus federhartem dünnem Blech hergestellte Meßmembran, welche die Vorteile der beiden genannten Membranarten in sich vereinigt. Bei der neuen Membran wird als Halter für die Membran ebenfalls ein Ring verwandt, wie es bei der ersten der genannten Membranen der Fall ist. Das Membranblech wird aber auf diesen Ring vor Einpressen der Spannungsrillen aufgezogen und festgelötet. Die Spannungsrillen werden in ähnlicher Weise wie die Randrille bei den an zweiter Stelle genannten Membranen nach dem Festlöten mit Hilfe besonderer Vorrichtungen' eir_gepreßt. Die Radialspannungen können daher bei der neuen Membran ebenfalls wie bei den an zweiter Stelle genannten bekannten Membranen so hoch getrieben werden, wie es die Zerreißfestigkeit des Materials gestattet, wobei der Durchmesser der Membran ebenfalls beliebig groß sein kann. Dadurch, daß als Halter der Membran aber nicht eine nur mit einer Einpreßrille versehene Platte verwendet wird, sondern ein von dem Träger der Preßform unabhängiger Ring, können Rillen auch in den gesamten freien Bereich des Membranbleches eingepreßt werden, so daß die neue Membran bei sehr hohen Radialspannungen die gleiche Hubhöhe aufweist, die nur bei den Membranen der erstgenannten Art mit geringen Radialspannungen zu erzielen war.
  • Zweckmäßig verjüngt sich das Profil des Ringes nach innen keilförmig. Der Ring behindert bei dieser Ausbildung nicht mehr die Bewegungen der äußeren Randzone des Membranbleches. Zweckmäßig ist es ferner, den Rand -der Membran in an sich bekannter Weise ein zweites Mal parallel zur Membranebene nach außen umzubördeln, um dadurch einen Lötrand zu erhalten, der nur geringe Wärme auf den inneren Haltering überträgt. Die Membran kann dann leicht auf eine Membrankanimer aufgelötet oder mit einer zweiten gleichen Membran zu einer Doppelniembrandose zusammengelötet werden, ohne daß sich hierbei die Lötverbindung der -Membran selbst an dem inneren Verstärkungsring löst. Die der Membran abgewandte Oberfläche des Ringes wird zweckmäßig nach einer zur Membranfläche parallelen Ebene abgedreht, um ein bequemes und sicheres Aufeisianderlöten zweier Membranen zur Doppelmembrandose zu gestatten oder eine sichere Auflage zur Befestigung an einer Membrandose herzugeben.
  • Die neue Membran wird demgemäß in folgender Weise hergestellt: Das dünne federharte, kreisrund ausgeschnittene Blech wird mit umgebördeltem Rand straff über den Verstärkungsring gezogen und an diesem z. B. durch Festlöten befestigt. Erst wenn dies geschehen ist, werden die die Radialspannungen erzeugenden Rillen oder Wellen in das Blech eingepreßt.
  • Eine Ausführungsform der neuen Membran ist in den Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt .einen Schnitt durch die neue Membran, während Abb.2 eine Ansicht von der Membranseite her darstellt. Das Membranblech i wird als kreisrunde Scheibe aus sehr dünnem federhartem Blech ausgeschnitten und durch Umbördeln straft über den Ring 2 gezogen, dessen Querschnitt nach innen zu keilförmig verjüngt ist. Hierbei wird der Rand in bekannter Weise ein zweites Mal parallel zur Ringebene umgebÖrdelt, so daß .ein Lötrand 3 von besonders geringem Querschnitt für den Wärmedurchgang entsteht. Die Membran wird an dem Ring 2 festgelötet, und alsdann werden die Rillen oder Wellen q. über den gesamten freien Bereich der Membran verteilt in die Membran eingepreßt. Hierbei können so hohe Radialspannungen erzeugt werden, wie das Membranblech eben ohne zu zerreißen zuläßt. Nach Fertigstellung kann die Membran in üblicher Weise auf eine Membrandose aufgelötet oder mit einer zweiten gleichCestalteten Membran an dem Lötrand 3 zu einer Doppelmembrandose verlötet werden. Da der dünne Lötrand 3 nur sehr wenig Wärme auf den Ring 2 überträgt, so besteht keine Gefahr, daß sich beim Verlöten der Membran die Lötstelle an dem Ring 2 löst. Zur übertragung der Membranbewegungen o. dgl. kann in üblicher Weise .ein Stift dienen.
  • Die neue Membran eignet sich für jede Art Meßgeräte oder Regler, bei denen Membranen benötigt werden, und läßt sich in jeder beliebigen Größe herstellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRücHR: i. Verfahren zur Herstellung von Meßmembranen, die als glatte federharte Bleche über den Rand eines starren Halters gezogen, an diesem verlötet und alsdann durch Einpressen von Rillen gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Halter .ein von dem Träger der Preßform unabhängiger Ring benutzt wird und mehrere über den gesamten freien Bereich der Membran verteilte Spannungsrillen eingepreßt werden.
  2. 2. Nach dem Verfahren nach Anspruch i hergestellte Meßmembran, dadurchgekennzeiclmet, daß sich das Profil des Ringes nach innen keilförmig verjüngt.
  3. 3. Aus zwei Membranen nach Anspruch i und 2 hergestellte Doppelmembrandose, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen längs Löträndern, die durch zweimaliges Umbördeln des Randes nach außen hergestellt sind, verlötet sind, nachdem die Membranen mit den än der Oberfläche eben abgedrehten Ringflächen an-einandergelegt sind.
DEA65521D 1932-03-31 1932-03-31 Verfahren zur Herstellung von Messmembranen Expired DE593744C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003455B (de) * 1952-07-25 1957-02-28 Calor Emag Elektrizitaets Ag Vorrichtung zur mechanischen Beeinflussung eines elektrischen Stromkreises, vorzugsweise Messgeber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1003455B (de) * 1952-07-25 1957-02-28 Calor Emag Elektrizitaets Ag Vorrichtung zur mechanischen Beeinflussung eines elektrischen Stromkreises, vorzugsweise Messgeber

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