DE173067C - - Google Patents
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- DE173067C DE173067C DENDAT173067D DE173067DA DE173067C DE 173067 C DE173067 C DE 173067C DE NDAT173067 D DENDAT173067 D DE NDAT173067D DE 173067D A DE173067D A DE 173067DA DE 173067 C DE173067 C DE 173067C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B13/00—Hook or eye fasteners
- A44B13/0058—Eyelets or grommets
- A44B13/0076—Eyelets or grommets characterised by their way of fastening to the support
- A44B13/0082—Eyelets or grommets characterised by their way of fastening to the support by riveting
Landscapes
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
- Dowels (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 173067 KLASSE 3 c. GRUPPE
in NEW-YORK.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Durchstecköse derjenigen Art, bei welcher die Befestigung
der Durchsteckhülse durch Ausspreizen und Umbiegen eines im Querschnitt sternförmigen Spreizteiles derselben zu einem
Befestigungsflansch erfolgt. Bei den bekann-. ten Durchsteckösen dieser Befestigungsweise
kommt es häufig vor, daß ihr Spreizteil beim Umbiegen zum Befestigungsflansch stellenweise
reißt oder sich spaltet, indem er infolge des Ausspreizens eine zu große Beanspruchung
erfährt; hierdurch erhalten aber die ösen ein unschönes Aussehen und geben besonders zu
Beschädigungen der durch sie geführten
*5 Schnur. Anlaß, wenn es sich um eine Aufhänge-
oder Schnüröse handelt. Es rührt dies davon her, daß die Bauart der bekannten Ösen das ungehinderte Ausbreiten des Spreiz^
teiles bei der Befestigung nicht zuläßt. Zweck der Erfindung ist nun, eine Durchstecköse zu
schaffen, welche diese Übelstände nicht aufweist. Bei dieser Durchstecköse ist nämlich
der im Querschnitt "sternförmige Spreizteil, welcher zum Befestigungsflanseh auszuspreizen
und umzubiegen ist,, mit fächerartig dicht . aneinander gereihten Längsfalten und nach
dem freien- Ende zunehmender Tiefe versehen.
Diese gehen beim Ausspreizen des Spreizteiles nach ihren Rückenkanten strahlenartig auseinander
und breiten sich unter gleichmäßiger ununterbrochener Aneinanderreihung ihrer ■ sektorförmigen Seitenflächen zu einem glatten,
zusammenhängenden Ringscheibenflansch aus, ohne daß eine Verletzung des Materials stattfindet.
Hergestellt wird eine solche Durchstecköse in der Weise, daß ein Metallflansch
der Ösenhülse mit dicht aneinander gereihten radialen Knickungen versehen und unter
fächerartiger Faltenlegung aus seiner zur Hülsenachse senkrechten Lage zu einem die
Hülse fortsetzenden, den Spreizteil bildenden Ringkörper zusammengedrückt wird.
Die Anwendung dieser Öse ist eine verschiedenartige. Sie kann z.B. als Verstärkungsöse
zur Randverstärkung der Löcher für Schnurzüge, für Anhängeetiketten, usw. verwendet
werden. Ferner läßt sie sich auch zum Zusammenhalten zweier oder mehr Leder-, Pappe- oder dergl. Schichten benutzen.
In der beiliegenden Zeichmmg erläutern Fig. ι bis 3 die Stufen der Herstellung einer
solchen Durchstecköse sowie die Durchstecköse selbst im fertigen Zustand (Fig. 3),
während die Fig. 4 die Durchstecköse in Anwendung zeigt. Fig. 5 und 6 betreffen Abänderungen
der Durchstecköse.
In Fig. ι . bezeichnet α eine Metallhülse,
welche in der fertigen Öse die Durchsteckhülse bildet, mit einem Kopfflansch b be-.
kannter Art und einem Befestigungsflansch c
60
gg
versehen ist, welcher zur Befestigung der Öse bezw. ihrer Durchsteckliülse nach vorliegender
Erfindung dient.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie der Flansch c mit radialen, dicht aneinander gereihten
Knickungen versehen und trichterförmig zu-
sämmengedrückt ist, um eine fächerartige FaI-tenlegung
zu bilden. Dieser Zustand der Durchstecköse ist ein vorübergehender. Fig. 3 zeigt die Durchstecköse gebrauchsbereit. Der
mit Falten versehene Teil c der Durchsteckhülse ist zu einem diese fortsetzenden' Ringkörper
zusammengedrückt, der jetzt den eingangs genannten Spreizteil bildet, durch
dessen Ausspreizen unter Glattlegung der FaI-ten wieder der Befestigungsflansch der Fig. 1
erhalten wird. ■ . .
In diesem Zustande der Fig. 3 kann die Durchstecköse z. B. durch die Löcher, zweier
aneinander zu heftender Teile hindurchgesteckt werden, derart, daß der längsgefaltete
Spreizteil unten hervorragt, worauf dieser durch ein Werkzeug zur Seite ausgespreizt
wird. Die Falten breiten sich gut aus und bilden ein strahlenartiges Bild, welches auch
verschönernd wirkt. Risse und Spalten treten nicht auf, da eine Materialspannung nicht erfolgt,
sondern vielmehr die Seitenflächen der Falten sich zwangslos aneinander reihen.
Dies ist in Fig. 4 zur Anschauung gebracht, wo e einen Metallring bedeutet, der vermittels der Durchstecköse gemäß der Erfindung an der Unterlage d befestigt ist. Das strahlenartige Gebilde, welches am Befestigungsflansch c in ausgebreitetem Zustande desselben zum Vorschein kommt, ist ebenfalls aus jener Figur ersichtlich.
Dies ist in Fig. 4 zur Anschauung gebracht, wo e einen Metallring bedeutet, der vermittels der Durchstecköse gemäß der Erfindung an der Unterlage d befestigt ist. Das strahlenartige Gebilde, welches am Befestigungsflansch c in ausgebreitetem Zustande desselben zum Vorschein kommt, ist ebenfalls aus jener Figur ersichtlich.
Bei der Ausführungsform gemäß. Fig. 5 kommt der Kopfflansch b der vorigen Ausführungsform
in Wegfall, indem die Durchsteckhülse α der Öse in einem Flanschteil /
befestigt ist. In dieser Figur ist der Spreizteil c noch nicht ausgespreizt.
Während bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Durchsteckhülse α der
Öse beiderseitig offen ist, ist sie zum Unterschied hiervon in Fig. 6 einseitig durch einen
durchgehenden Kopfflansch geschlossen.
Es ist von ganz besonderer Wichtigkeit, daß die Längsfalten des Spreizteiles c der Durchsteckhülse
im gebrauchsbereiten Zustande der öse nach dem freien Ende des Spreizteiles
hin an Tiefe zunehmen, wie dies in Fig. 5 und 6 bei c1 angegeben ist, so daß die Seitenflächen
der Falten sich nach dem freien Ende des Spreizteiles zu allmählich verbreitern und
gewissermaßen die Form eines schmalen Kreissektors haben. Durch diese Formgebung wird.
erreicht, daß bei Ausspreizen des Spreizteiles c die Längsfalten sich ohne Spannung" im Material
in eine Ebene ausbreiten können, indem sich ihre sektorförmigen Seitenflächen fortlaufend
aneinander reihen und so eine vollständige Kreisringfläche einnehmen, um einen glatten, zusammenhängenden Ringscheibenflansch
zu bilden. Im Querschnitt haben die Falten des Spreizteiles c die Form eines V,
dessen Tiefe von innen nach außen, d. h. nach dem freien Ende des Spreizteiles hin allmählich
zunimmt, wie dies aus Fig. 5 und 6 deutlich ersichtlich ist. .
Claims (2)
1. Durchstecköse, deren Befestigung durch Ausspreizen und Umbiegen eines
mit Längsfalten versehenen Spreizteiles derselben zu einem Befestigungsflansch erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die fächerartig , dicht aneinander gereihten Längsfalten dieses Spreizteiles (c) nach
. dem freien Ende des Spreizteiles hin an Tiefe zunehmen.
2. Verfahren zur Herstellung der durch Anspruch ι geschützten Durchstecköse, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Metall-
. flansch (c, Fig. 1) der Ösenhülse (a) mit
dicht aneinander gereihten radialen Knickungen versehen und unter fächerartiger Faltenlegung aus seiner senkrecht
zur Hülsenachse ■ abstehenden Lage zu einem die Hülse fortsetzenden, den Spreizteil
bildenden Ringkörper (c, Fig.· 3) zusammengedrückt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173067C true DE173067C (de) |
Family
ID=437908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173067D Active DE173067C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173067C (de) |
-
0
- DE DENDAT173067D patent/DE173067C/de active Active
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