DE173067C - - Google Patents

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DE173067C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B13/00Hook or eye fasteners
    • A44B13/0058Eyelets or grommets
    • A44B13/0076Eyelets or grommets characterised by their way of fastening to the support
    • A44B13/0082Eyelets or grommets characterised by their way of fastening to the support by riveting

Landscapes

  • Insertion Pins And Rivets (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 173067 KLASSE 3 c. GRUPPE
in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Durchstecköse derjenigen Art, bei welcher die Befestigung der Durchsteckhülse durch Ausspreizen und Umbiegen eines im Querschnitt sternförmigen Spreizteiles derselben zu einem Befestigungsflansch erfolgt. Bei den bekann-. ten Durchsteckösen dieser Befestigungsweise kommt es häufig vor, daß ihr Spreizteil beim Umbiegen zum Befestigungsflansch stellenweise reißt oder sich spaltet, indem er infolge des Ausspreizens eine zu große Beanspruchung erfährt; hierdurch erhalten aber die ösen ein unschönes Aussehen und geben besonders zu Beschädigungen der durch sie geführten
*5 Schnur. Anlaß, wenn es sich um eine Aufhänge- oder Schnüröse handelt. Es rührt dies davon her, daß die Bauart der bekannten Ösen das ungehinderte Ausbreiten des Spreiz^ teiles bei der Befestigung nicht zuläßt. Zweck der Erfindung ist nun, eine Durchstecköse zu schaffen, welche diese Übelstände nicht aufweist. Bei dieser Durchstecköse ist nämlich der im Querschnitt "sternförmige Spreizteil, welcher zum Befestigungsflanseh auszuspreizen und umzubiegen ist,, mit fächerartig dicht . aneinander gereihten Längsfalten und nach dem freien- Ende zunehmender Tiefe versehen.
Diese gehen beim Ausspreizen des Spreizteiles nach ihren Rückenkanten strahlenartig auseinander und breiten sich unter gleichmäßiger ununterbrochener Aneinanderreihung ihrer ■ sektorförmigen Seitenflächen zu einem glatten, zusammenhängenden Ringscheibenflansch aus, ohne daß eine Verletzung des Materials stattfindet. Hergestellt wird eine solche Durchstecköse in der Weise, daß ein Metallflansch der Ösenhülse mit dicht aneinander gereihten radialen Knickungen versehen und unter fächerartiger Faltenlegung aus seiner zur Hülsenachse senkrechten Lage zu einem die Hülse fortsetzenden, den Spreizteil bildenden Ringkörper zusammengedrückt wird.
Die Anwendung dieser Öse ist eine verschiedenartige. Sie kann z.B. als Verstärkungsöse zur Randverstärkung der Löcher für Schnurzüge, für Anhängeetiketten, usw. verwendet werden. Ferner läßt sie sich auch zum Zusammenhalten zweier oder mehr Leder-, Pappe- oder dergl. Schichten benutzen.
In der beiliegenden Zeichmmg erläutern Fig. ι bis 3 die Stufen der Herstellung einer solchen Durchstecköse sowie die Durchstecköse selbst im fertigen Zustand (Fig. 3), während die Fig. 4 die Durchstecköse in Anwendung zeigt. Fig. 5 und 6 betreffen Abänderungen der Durchstecköse.
In Fig. ι . bezeichnet α eine Metallhülse, welche in der fertigen Öse die Durchsteckhülse bildet, mit einem Kopfflansch b be-.
kannter Art und einem Befestigungsflansch c
60
gg
versehen ist, welcher zur Befestigung der Öse bezw. ihrer Durchsteckliülse nach vorliegender Erfindung dient.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie der Flansch c mit radialen, dicht aneinander gereihten Knickungen versehen und trichterförmig zu-
sämmengedrückt ist, um eine fächerartige FaI-tenlegung zu bilden. Dieser Zustand der Durchstecköse ist ein vorübergehender. Fig. 3 zeigt die Durchstecköse gebrauchsbereit. Der mit Falten versehene Teil c der Durchsteckhülse ist zu einem diese fortsetzenden' Ringkörper zusammengedrückt, der jetzt den eingangs genannten Spreizteil bildet, durch dessen Ausspreizen unter Glattlegung der FaI-ten wieder der Befestigungsflansch der Fig. 1 erhalten wird. ■ . .
In diesem Zustande der Fig. 3 kann die Durchstecköse z. B. durch die Löcher, zweier aneinander zu heftender Teile hindurchgesteckt werden, derart, daß der längsgefaltete Spreizteil unten hervorragt, worauf dieser durch ein Werkzeug zur Seite ausgespreizt wird. Die Falten breiten sich gut aus und bilden ein strahlenartiges Bild, welches auch verschönernd wirkt. Risse und Spalten treten nicht auf, da eine Materialspannung nicht erfolgt, sondern vielmehr die Seitenflächen der Falten sich zwangslos aneinander reihen.
Dies ist in Fig. 4 zur Anschauung gebracht, wo e einen Metallring bedeutet, der vermittels der Durchstecköse gemäß der Erfindung an der Unterlage d befestigt ist. Das strahlenartige Gebilde, welches am Befestigungsflansch c in ausgebreitetem Zustande desselben zum Vorschein kommt, ist ebenfalls aus jener Figur ersichtlich.
Bei der Ausführungsform gemäß. Fig. 5 kommt der Kopfflansch b der vorigen Ausführungsform in Wegfall, indem die Durchsteckhülse α der Öse in einem Flanschteil / befestigt ist. In dieser Figur ist der Spreizteil c noch nicht ausgespreizt.
Während bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Durchsteckhülse α der Öse beiderseitig offen ist, ist sie zum Unterschied hiervon in Fig. 6 einseitig durch einen durchgehenden Kopfflansch geschlossen.
Es ist von ganz besonderer Wichtigkeit, daß die Längsfalten des Spreizteiles c der Durchsteckhülse im gebrauchsbereiten Zustande der öse nach dem freien Ende des Spreizteiles hin an Tiefe zunehmen, wie dies in Fig. 5 und 6 bei c1 angegeben ist, so daß die Seitenflächen der Falten sich nach dem freien Ende des Spreizteiles zu allmählich verbreitern und gewissermaßen die Form eines schmalen Kreissektors haben. Durch diese Formgebung wird. erreicht, daß bei Ausspreizen des Spreizteiles c die Längsfalten sich ohne Spannung" im Material in eine Ebene ausbreiten können, indem sich ihre sektorförmigen Seitenflächen fortlaufend aneinander reihen und so eine vollständige Kreisringfläche einnehmen, um einen glatten, zusammenhängenden Ringscheibenflansch zu bilden. Im Querschnitt haben die Falten des Spreizteiles c die Form eines V, dessen Tiefe von innen nach außen, d. h. nach dem freien Ende des Spreizteiles hin allmählich zunimmt, wie dies aus Fig. 5 und 6 deutlich ersichtlich ist. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Durchstecköse, deren Befestigung durch Ausspreizen und Umbiegen eines mit Längsfalten versehenen Spreizteiles derselben zu einem Befestigungsflansch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die fächerartig , dicht aneinander gereihten Längsfalten dieses Spreizteiles (c) nach
. dem freien Ende des Spreizteiles hin an Tiefe zunehmen.
2. Verfahren zur Herstellung der durch Anspruch ι geschützten Durchstecköse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metall-
. flansch (c, Fig. 1) der Ösenhülse (a) mit dicht aneinander gereihten radialen Knickungen versehen und unter fächerartiger Faltenlegung aus seiner senkrecht zur Hülsenachse ■ abstehenden Lage zu einem die Hülse fortsetzenden, den Spreizteil bildenden Ringkörper (c, Fig.· 3) zusammengedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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