DE834043C - Verfahren zur Abtrennung von Eiweissstoffen aus Molke - Google Patents

Verfahren zur Abtrennung von Eiweissstoffen aus Molke

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DE834043C
DE834043C DEP7331A DEP0007331A DE834043C DE 834043 C DE834043 C DE 834043C DE P7331 A DEP7331 A DE P7331A DE P0007331 A DEP0007331 A DE P0007331A DE 834043 C DE834043 C DE 834043C
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DE
Germany
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precipitation
whey
proteins
separation
temperatures
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Expired
Application number
DEP7331A
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English (en)
Inventor
Dr Emanuel Pfeil
Dr Friedrich Schill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR EMANUEL PFEIL
Original Assignee
DR EMANUEL PFEIL
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
    • A23J1/20Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from milk, e.g. casein; from whey
    • A23J1/205Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from milk, e.g. casein; from whey from whey, e.g. lactalbumine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23VINDEXING SCHEME RELATING TO FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES AND LACTIC OR PROPIONIC ACID BACTERIA USED IN FOODSTUFFS OR FOOD PREPARATION
    • A23V2002/00Food compositions, function of food ingredients or processes for food or foodstuffs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Abtrennung von Eiweißstoffen aus Molke Die zur 7eit bekanntenVerfabren zur Kaltfällung des Ilolkeneiweiß haben sich in der Praxis nicht durchsetzen können. Der Beweis dafür liegt in der Tatsache-, daß trotz der erheblichen,durch die Kaltfällung erzielbaren Einsparungen an Brennmaterial bis jetzt kein Verfahren zur Kaltfällung im praktischen Betrieb gelaufen hat.
  • Die Gründe für diese Erscheinung liegen darin, daß alle Kaltfällverfahren, wie auch aus dem Schrifttum hervorgeht, bis jetzt ein schlecht schmeckendes Produkt liefern, welches nur noch als Futtermitt-el zu verwenden ist.
  • Eingehende Untersuchungen haben ergeben, daß der dem gefällten Eiweißgernisch anhaftende schlechte Geschmack durch mehrere Faktoren bedingt wird. Im ersten Augenblick der Fällung müßte ein einwandfrei schmeckendes Produkt erhalten werden. Bei #schwath saurer Fällungslösung wird jedoch bald eine Aufspaltung der Eiweißmoleküle in kleinere Bruchstücke einsetzen, welche bekanntlich außergewöhnlich schlecht und bitter schmecken. Darüber hinaus findet, wenn der Säuregehalt der Fällungslösung noch weiter absirikt, eine Ab- spaltung von Ammoniak und Schwefelwasserstoff, cKhne Beteiligung von Bakterien, statt.
  • Es gibt jedoch zu jedem Säuregrad einer Lösung eine ganz bestimmte Temperatur und eine ganz bestimmte Zeitdauer, welche einedurch Kaltfällung gewonnene Eiweißmischung liefert, die geschmacklieh völlig einwandfrei ist. Darüber hinaus hat man es, bei Kenntnis dies-er Faktoren, jederzeit in der Hand, Fällungsprodukte züi erlangen, "velche eine bestimmte Geschmacksrichtung haben, die reproduzierbar ist.
  • Die Einstellung der drei Faktor-en richtet sich nach den fabrikatorisch gegebenen Möglichkeiten, zwückmäßigerweise wählt man Temperaturen von 0 bis 35' C und Säuregrade Voll 2 bis 6' Soxhlet-Henkel. In diesem Bereich werden Verweildauerii der Fällung in der Lösung erlialten, mit den Filtrierzelten b7w. der Zeitdauer des Ab-itzens der Fällun,g, nach dem oben Gesagten in Einklang gebracht werden können. Grundsätzlich sind aber auch andere Kombinationen so z. B. höhere Aikalinität und tiefere Temperatur, welche dann ein schnelleres Abtrennen verlangt.
  • Die Kenntnis der Vorgänge, welche den Geschmack einer Kaltfällung beeinflussen, macht es in( , 1 zur l#-rreiohun#, t' einer schnelleren z fällung, , ti fällen die und '.Volke vor zunächst Ablauf bei der li#'ylierer kritischen Alkalinität Zeit auf eine Säurestufe zu bringen, welche eine \\'citerv,erarl)eitting ohne Störung des Geschmacks ermöglicht.
  • Die Weiterverarbeitung der Fällung kann auf #etignete Weise erfolgen, z. B. durch Abtrennen von Kler Fällungslösung oder durch Wiederauflösen in einem Teil des Fällungsmediums.
  • Die nach dem oben angegel-.#enen Verfahren erhaltenen Mischungen von '-\lol'k-enei#veiß und phosphaten sind durch ihren ausgezeichneten Geschmack wertvolle Hilfsmittel in der pharmazeutisehen und Nahrungsmittelindtistrie. Da sie noch durch Alkali ersetzbaren Wasserstoff enthalten, sind sie auch als saure Komponente in Backpulvern zu verwenden.
  • Das Verfaliren kann sinngemäß auch zur Ab- trennung von Eiweiß aus anderen eiweißhaltigen Flüssigkeiten verwendet* -,verden.
  • Bei spiel i ioool Molkevom Säuregrad 15S.-H. werden mit iooo 1 Molke von 45c S.-H. auf 30' S.-H. gebracht und dann bei genau 2o' C iiiit 4k- in Wasser angeschlämmtem Calciiiinli-,-(Irox\#d 1 Uf 2' S.-H. eingestellt. Nach genau go -Minuten Absitzzeit wird die überstefiende Flüssigkeit abgetrennt und die Fällung in bekannter Weise weiterverarbeitet.
    B C i S P i e 1 2
    , auregrad werden
    iooo 1 Molke von belichig-,ein t'
    mit Sodalösung so weit alkalisch gemacht, daß die
    Lösung einein ne<r.iti\-(#ii Sätiregrad von 3' S.-H.
    entspricht. Die sich sehr leicht absetzende Fällung
    wird sofort von der 1-(*3#,iiii" durch Uhebern oder
    Zentrifugieren getrennt, der Bodensatz schnell auf
    78' C gebracht und, sobald diese Temperatur er-
    reicht ist, mit Saticrniolke schnellstens auf 3' S.-H-
    7uriick"#el)i-a4:#lit. der Fällung in
    bekannter Weise.

Claims (1)

  1. PATEINTANSPRUCH: Verfahren zur #\I)trennun" von Eiweißstoffen aus Nfolke, dadurch gekennzeichnet, (laß die Ausfällung der Eiweißstoffe zusamnien mit den Phospbaten der 'Molke in schwach saurein oder schwach alkalischem Medium, vorzugsweise bei einem Säuregrad VOll 2 biS 6' SOXhlet-Henkel und bei zwischen 0 und 35' liegenden Tempera- turen erfolgt, wobei iiii ersteren Falle höhere Temperaturen und längere Absetzzeiten, im zweiten Falle niedrigere Temperaturen und kurze Absetzzeiteil zur -#'#nivendung gelangen.
DEP7331A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Abtrennung von Eiweissstoffen aus Molke Expired DE834043C (de)

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