DE833982C

DE833982C - Fussgelenk fuer Arbeitsplatzleuchten, insbesondere fuer Zeichentische oder -bretter

Info

Publication number: DE833982C
Application number: DER477A
Authority: DE
Inventors: Ernst Rademacher
Original assignee: JOHANNA FRANZISKA RADEMACHER G
Current assignee: JOHANNA FRANZISKA RADEMACHER G
Priority date: 1949-12-01
Filing date: 1949-12-01
Publication date: 1952-03-13

Description

Fußgelenk für Arbeitsplatzleuchten, insbesondere für Zeichentische oder -bretter Es sind Fußgelenke für Leuchten für Zeichentische oder Zeichenbretter bekannt, bei denen neben einer waagerechten Schwenkachse eine Drehachse für den Leuchterarrn angeordnet ist. Diese Gelenke haben einen großen Platzbedarf, der zumal bei Zeichenbretter unerwünscht ist. Außerdem lassen sich diese Gelenke in der waagerechten und senkrechten Ebene nicht gleichmäßig leicht verstellen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Schwenkachse und die Drehachse in einer Ebene anzuordnen. Hierdurch wird der Platzbedarf verringert, und außerdem ist es möglich, die Gelenke unabhängig von cinander auszubilcleu, da rnati bei der Ausbildung des einen Gelenkes keine Rücksicht auf das andere Gelenk zu nehmen braucht und die Gelenkabmessungen den verschiedenen Beanspruchungen anpassen kann.
Bei der praktischen Ausführung .eines solchen Fußgelenkes können die Lappen des Leuchterarmes auf dem Schwenkbolzen zwischen den den Drehbolzen tragenden Sockel und zwei Klemmscheiben angeordnet sein. Hierdurch wird erreicht, daß für dieses Schwenkgelenk vier Reibflächen zur Verfügung stehen, so daß ein guter Halt der Leuchte erzielt wird. Die Befestigungspliatte des Gelenkes kann vorteilhaft zwischen dem Sockelfuß und einer Klemmscheibe angeordnet sein, wodurch ebenfalls große Klemmflächen geschaffen werden. Durch diese große Reibfläche kann eine leichte Beweglichkeit des Gelenkes erreicht werden.
Der Sockel ist mit Nasen od. dgl. versehen, die in Nuten der verschiedenen Klemmscheiben eingreifen, um diese gegen Drehen zu sichern. Zwischen den Muttern der Schwenk- und Drehbolzen sind Druckfedern angeordnet, dse den not%i^endigen Reibungsdruck federnd erzeugen, ohne daß die Muttern fest angezogen werden müssen. Die Befestigungsplatte wird vorteilhaft unter einem Winkel von etwa 45° abgebogen, wodurch eine sehr gute Einstellung der Leuchte, sowohl bei einem waagerechten Tisch als auch .bei einem senkrechten Zeichenbrett möglich ist. Die Befestigungsplatte kann aber auch als U-förmiger Bügel ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Fußgelenkes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i und Fig.3 eine Abänderung der Befestigungsplatte. Das Fußgelenk besteht aus einem Sockel i, in dessen Bohrung sich eine BÜChSe 2 befindet, die auf beiden Seiten aus der Bohrung herausragt, so daß auf die Enden der Büchse die Lappen 3 und 4 des Leuchterarmes 5 aufgesetzt werden können. Zu beiden Seiten dieser Lappen sind Klemmscheiben 6 und 7 angebracht, die .durch den Schwenkbolzen 8 und die Mutter 9 unter Vermittlung der Druckfeder io gegeneinander geklemmt werden. Es entstehen auf diese Weise vier Reibungsflächen, und zwar auf beiden Seiten der beiden Lappen 3 und 4, wodurch eine hohe Standfestigkeit der Leuchte bei leichter Verstellmöglichkeit geschaffen wird.
Die mittels Schrauben i i od. dgl. auf derZeichentischplatte 12 befestigte Platte 13 wird zwischen dem Sockelfuß 14 und einer Klemmscheibe 15 angeordnet. Indem Sockel ist mittels eines Stiftes 16 od. dgl. der Drehbolzen 17 befestigt, der d urch eine entsprechende Bohrung der Befestigungsplatte 13 hindurchragt und mit der Mutter 21 und ,der Druckfeder 18 diese Teile zusammendrückt. Die Leuchte kann auf diese Weise um den Drehbolzen 17 in jede gewünschte Lage gedreht werden.
Auf der Oberseite erhält der Sockel i Nasen i9, die in entsprechende Nuten der Klemmscheiben 6 und 7 eingreifen, um d lese gegen Drehen zu sichern. Da das Loch in der Scheibe 6 vierkantig ausgeführt ist, so wird auf diese Weise auch die Schwenkachse 8 in ihrer Lage gehalten. Am äußeren Rande ,ist der Sockelfuß 14 mit einer weiteren Nase 2o versehen, -die -in eine Nut der Klemmscheibe i.5 eingreift und diese gegen Drehen sichert.
Die Befestigungsplatte 13 ist vorteilhaft unter einem Winkel von 45° abgebogen (Fig. i), so daß sowohl bei der Anbringung auf einer Tischplatte 12 als auch an einem senkrechten Brett eine günstige Lage der Leuchte erzielbar ist.
Die Befestigungsplatte kann nach Fig. 3 auch als U-förmiger Bügel 22 ausgebildet sein, der auf die Tischplatte 12 aufgeschraubt wird. Innerhalb des Bügels befindet sich dann die Klemmscheibe 15 mit der Druckfeder i8 und die mit einem Sechskant od. dgl. versehene Mutter 21.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fußgelenk für Arbeitsplatzleuchten, insbesondere für Zeichentische oder -bretter, dadurch gekennzeichnet"daß die Schwenkachse (8) und die Drehachse (17) in einer Ebene liegen.
2. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (3, 4) des Leuchterarmes (5) auf dem Schwenkbolzen (8) zwischen dem den Drehbolzen (17) tragenden Sockel (i) und zwei Klemmscheiben (6,7) angeordnet sind.
3. Gelenk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Befestigungsplatte (13) zwischen dem Sockelfuß (14) und einer Klenimsc:heibe (15) angeordnet ist.
Gelenk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (i) und der Sockelfuß (14) mit Nasen (i9 bzw. 20) versehen sind, die in Nuten der Klemmscheiben (6, 7, 15) eingreifen.
5. Gelenk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Muttern, z. B. den Flügelmuttern (9, 21), der Schwenk- und Drehbolzen (8, 17) Druckfedern (io, 18) angeordnet sind.
6. Gelenk nach Anspruch i Ibis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (13) unter einem Winkel von etwa 45° abgebogen ist (Fig. i).
7. Gelenk nach Anspruch i 'bis 5, dadurch gekennzeichnet, -daß die Befestigungsplatte als U-förmiger Bügel (22) ausgebildet ist (Fig. 3).