DE843747C

DE843747C - Einstellbare Laufbohlenstuetze fuer Daecher und andere Schraegflaechen

Info

Publication number: DE843747C
Application number: DEB8127A
Authority: DE
Inventors: Josef Bink
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-11
Filing date: 1950-07-11
Publication date: 1952-07-14

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine einstellbare Laufbohlenstütze für Dächer und andere Schrägflächen.
Einstellbare Stützen fürLaufbohlen sind bekannt. Es gibt Stützen, bei denen die waagerechte Einstellung der Laufbohlen gegenüber der Dachneigung durch =liiordnung einer Lochreihe ungefähr einstellbar ist. Diese Stützen haben den Nachteil, daB die Einstellung der Laufbohlen wegen der bedingt großen Entfernung von Loch zu Loch nicht genau genug vorgenommen «erden kann. Um Unglücksfälle weitgehend auszuschalten, muß eine genau waagerechte Lage der Laufbohlen gewährleistet sein. Es sind zwar schon Stützen bekannt, bei denen die genaue Einstellung der Laufbohlen durch Anordnung von Langschlitzen möglich ist. Diesen Konstruktionen fehlt jedoch die absolute Sicherheit gegen Kippen der Laufbohlen, da die 'Stützen nur durch :\nklemmen in ihren Drehpunkten festgelegt werden kiinnen. Infolge jahrelanger Witterungseinflüsse werden die Schrauben locker, und es ist dadurch schon zu schweren Unfällen gekommen. Konstruktionen dieser Art werden daher mit Recht beanstandet.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die -Mängel der bekannten Laufbohleiistützen auszuschalten und eine genau waagerecht einstellbare Stütze zu schaffen, die in ihrem Aufbau äußerst einfach ist und auch bei langjähriger Einwirkung von Witterungseinflüssen volle Sicherheit gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist die Laufbohlenstütze in der Weise ausgebildet, daß das Bohlenauflager mittels eines durch verschiedene Lochbohrungen grob einstellbaren Gelenkdreiecks, dessen eine Seite durch (las Bohlenauflager (5) gebildet wird, auf der Dachkonstruktion i gelagert ist und zur Feineinstellung des Bohlenauflagers 5 eines der Gelenke mit einer Spindelmutter i i verbunden ist und gegenüber den beiden anderen ortsfesten Gelenken durch eine in die Spindelmutter i i eingreifende, in Längsrichtung urverschiebbare gelagerte Schraubenspindel 9 verschiebbar ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird dadurch erreicht. daß das Bohlenauflager einerseits mittels eines ortsfesten Gelenks 6 auf der an der Dachkonstruktion i befestigten Grundplatte 3 und andererseits mittels eines verschiebbaren Gelenks io auf einem Stützlenker ; gelagert ist. der an seinem unteren Ende 8 mit der Grundplatte 3 gelenkig verbunden ist.
In der "Zeichnung (Bild I bis IV) ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. In Bild I sind mit i die Pfetten der Dachk6nstruktion bezeichnet, an denen die Grundplatte 3 in bekannter `''eise mit Haken 2 angehängt ist. An der Grundplatte 3 ist das zweckmäßig aus Profileisen angefertigte Laufbohlenauflager 5 mittels eines ortsfesten Gelenks 6 gelagert. Ein Stützlenker 7 ist einerseits an der Grundplatte 3 mittels des .ortsfesten Gelenks 8 befestigt und andererseits auf dem Gelenkbolzen io drehbar gelagert. Der Gelenkbolzen io ist mittels der Schraubenspindel 9 verschiebbar, die (Bild III und IV) in einen Schenkel der Spindelmutter i i eingeschraubt ist. Die Schraubenspindel 9 ist an dem Laufbohlenauflager 5 so gehalten, daß eine -'erschicbung der Schraubenspindel 9 in ihrer Längsachse nicht eintreten kann. Durch Drehung der Schraubenspindel 9 in der einen oder anderen Richtung wird daher der Gelenkbolzen io in der einen oder anderen Richtung verschoben, wodurch sich die Laufbohle genau in die waagerechte Lage einstellen läßt. Die Spindelmutter i i mit dem als Schraubenbolzen ausgebildeten Gelenkbolzen io gleitet bei der Einstellung in dem hierfür in dem Laufbohleiiauflager vorgesehenen Schlitz 12. Die Einrichtung zur Feineinstellung kann auch ebensogut an den Drehpunkten- 6 oder 8 angeordnet werden: Ein Kippen der Laufbohle aus ihrer waagerechten Lage kann selbst dann nicht eintreten, wenn die Gelenkschrauben nicht fest angezogen sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellbare Laufbohlenstütze, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohlenauflager (5) mittels eines durch verschiedene Lochbohrungen grob einstellbaren Gelenkdreiecks, dessen eine Seite durch das Bohlenauflager (5) gebildet wird, auf der Dachkonstruktion (i) gelagert ist und zur Feineinstellung des Bohlenauflagers (5) eines der Gelenke mit einer Spindelmutter (i i) verbunden ist und gegenüber den beiden anderen ortsfesten Gelenken durch eine in die Spindelmutter (ii) eingreifende, in Längsrichtung urverschiebbare gelagerte Schraubenspindel (9) verschiebbar ist.
2. Laufbohlenstütze nach _-nspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Bohlenauflager (5) einerseits mittels eines ortsfesten Gelenks (6) auf der an der Dachkonstruktion (i) befestigten Grundplatte (3) und andererseits mittels eines verschiebbaren Gelenks (io) auf einem Stützlenker (7) gelagert ist, der an seinem unteren Ende (8) mit der Grundplatte (3) gelenkig verbunden ist.