DE819427C

DE819427C - Leuchte mit Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE819427C
Application number: DES162A
Authority: DE
Inventors: Willi Nerlich
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1949-10-20
Filing date: 1949-10-20
Publication date: 1951-10-31

Description

Leuchte mit Leuchtstofflampen Es ist bekannt, Leuchten für Leuchtstofflampen mit einer gelenkigen Befestigungsvorrichtung zu versehen, um die Leuchte in verschiedene Strahlrichtungen einstellen zu können. In dieser Art hat man die Werkplatzleuchten und auch die Tischleuchten ausgebildet. Bei diesen Leuchten bewirkt die Befestigungsvorrichtung eine -Halterung der Leuchte in einem verhältnismäßig großen Abstand von der Befestigungsgrundlage: Auch gestattet die hierbei angewendete Befestigungsvorrichtung ein Schwenken der Leuchte oft auch um mehrere Achsen.
Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung einer Leuchte für Leuchtstofflampen, die für die Schaufenster- oder Voutenbeleuchtung besonders geeignet ist. Auch bei der Schaufenster- oder Voutenbeleuchtung ist es erwünscht, die Achse des aus dem Reflektor der Leuchte austretenden Lichtes in die richtige Lage zum anzustrahlenden Objekt,,. der Decke o. dgl., zu bringen. . Erfindungsgemä$. wird eine die Leuchte in geringem Abstand von der Befestigungsgrundlage (Wand, Decken haltende Befestigungsvorrichtung verwendet, durch die die.. Leuchte lediglich um eine zur Längsachse, der. Leuchte parallele Achse geschwenkt werden kann: Die Leuchte gemäß. der Erfindung erhebt sich somit. im Vergleich zu den bekannten gelenkigen Werkplatz- und Tischleuchten nur wenig über der Befestigtkngsgrundlage, so daß sie besonders für die Beleuchtung der Schaufenster oder Vouten geeignet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Von .der Leuchte ist lediglich der Teil wiedergegeben, der sich an der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung befindet. In den Fig. r und 2 sind zwei verschiedene An-sichten wiedergegeben.
Mit i ist ein Teil des,Tragkörpers bezeichnet, an dessen nicht gezeichneten Enden sich die Fassungen zur Halterung' der Leuchtstofflampe befinden. An dem Tragkörper sitzt ein ;Reflektor 2, um das Licht der Leuchte in einer bestimmten Richtung strahlen zu lassen. Nach der Erfindung dient zur Halterung der Leuchte an ihrer Befestigungsgrundlage 3, z. B. Wand, eine gelenkige Befestigungsvorrichtung, die die Leuchte nur .in geringem Abstand von der Befestigungsgrundlage hält. Durch die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann die Leuchte lediglich um eine zur Längsachse der Leuchte parallele Achse ver-stellt werden. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise ein U-förmiger Bügel 4 verwendet, der mit Hilfe der Befestigungslöcher 5 an der Befestigungsgrundlage 3 angeschraubt werden kann. An den Schenkeln des U-förmigen Bügels 4 sind schwenkbar Spannschrauben 6 gehalten, wobei die Schwenk-achsen gleichachsig angeordnet sind. Die Spannschrauben 6 sind zu diesem Zweck mit. geschlitzten Augen versehen, die den Schenkel des U-förmigen Bügels in sich aufnehüien. Die Drehachse kann von Stiften oder Niete 7 gebildet sein. Die Leuchte selbst ruht mit Hilfe von Widerlagern 8 auf den Schenkeln des U-förmigen Bügels. Diese Widerlager sind zweckmäßig von U-förmigen Stütz-körpern gebildet, die auf die Spannschrmben 6 aufgesteckt sind und mit ihren beiden Schenkeln verdrehungssicher auf jedem Schenkel des U-förmigen Bügels sitzen. Der Verdrehungsschutz ist dadurch erreicht, daß die Stützkörper 8 an ihren Berührungsstellen mit dem U-förmigen Bügel ausgespart sind. Vorzugsweise ist die Sitzfläche der Stützkörper an den Schenkeln des U-förmigen Bügels kreisbogenförmig ausgebildet, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens in der Schwenkachse der Spannschrauben liegt.
Bei der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung bewirken die das Gelenk verspannenden Mittel 6 zugleich die Verbindung der Leuchte mit der Befestigungsvorrichtung. Wird nämlich die Leuchte mit Hilfe der an der Vorderseite der Leuchte bedienbaren Muttern 9 festgeschraubt, so wird gleichzeitig das Gelenk der Befes4gungsvorrichtung verspannt. Näch geringem Lockern der Muttern 9 an den Spannschjtauben 6 läßt sich die Leuchte in verschiedene Strahlrichtungen, indem sie um eine zur Längsac)m` der Leuchte parallele Achse geschwenkt wird, ieie4t einstellm'° Dadurch, daß die Verspannung des 'Gelenkes r iir Befestigungsvorrichtung von dier Vorderseite der Leuchte erfolgt, kann die Einstellung der Strahlrichtung der Leuchte in beliebiger Weise nachträglich vorgenommen werden, nachdem die Leuchte mit ihrer Befestigungsvorrichtung an ihrer Befestigungsgrundlage 3 angebracht worden ist. Die Befestigungsvorriclitung gemäß der Erfindung hat ferner den Vorzug, daß das Gelenk die Leuchte in der gewrtmschten Lage sicher hält. Dadurch, daß jeder Stützkörper an zwei Druckpunkten den U-förmigen Biel .berührt, entsteht an diesen Stellen ein hoher spezifischer Flächendruck, der die Reibung des Gelenkes nach der Verspannung stark erhöht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchte für Leuchtstofflampen mit einer gelenkigen Befestigungsvorrichtung, die ein Einstellen der Leuchte in verschiedene Strahlrichtungen gestattet, gekennzeichnet durch eine die Leuchte (i) in geringem Abstand von der Befestigungsgrundlage (3) (Wand, Decke) haltende Befestigungsvorrichtung (4), durch die die Leuchte lediglich um eine zur Längsachse der Leuchte parallele Achse verstellt werden kann.
2. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gelenk verspannenden Mittel (6) der Befestigungsvorrichtung (4) zugleich die Verbindung der Leuchte mit der Befestigungsvorrichtung bewirken.
3. Leuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gelenk verspannenden Mittel (6) der Befestigungsvorrichtung (4) an der Vorderseite der Leuchte bedienbar sind.
4. Leuchte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (4) aus einem U-förmigen Bügel besteht, an dessen Schenkel Spannschrauben (6) schwenkbar gehalten sind, die die Leuchte gegen auf den Schenkeln sitzende Widerlager (8) pressen.
5. Leuchte nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (8) U-förmige Stützkörper sind, die auf die Spannschrauben (6) des Gelenkes aufgesteckt sind und mit ihren beiden Schenkeln verdrehungssicher auf den Schenkeln des U-förmigen Bügels (4) sitzen.
6. Leuchte nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche des Stützkörpers (8) an den Schenkeln des U-förmigen Bügels (4) kreisbogenförmig ausgebildet ist, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens in der Schwenkachse der Spannschrauben (6) des Gelenken liegt.