DE908259C - Liner-, Register- und Montagetisch fuer Buch-, Flach- und Tiefdruck - Google Patents

Liner-, Register- und Montagetisch fuer Buch-, Flach- und Tiefdruck

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DE908259C
DE908259C DER9942D DER0009942D DE908259C DE 908259 C DE908259 C DE 908259C DE R9942 D DER9942 D DE R9942D DE R0009942 D DER0009942 D DE R0009942D DE 908259 C DE908259 C DE 908259C
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DE
Germany
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register
assembly table
glass plate
steel
ruler
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Expired
Application number
DER9942D
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English (en)
Inventor
Friedrich Ritter
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F9/00Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Linier-, Register- und Montagetisch für Buch-, Flach- und Tiefdruck Bekanntlich sind die Montagetische der Druckereien mit einer Glasplatte ausgerüstet, über welche Lineale geführt werden, die im rechten Winkel zueinander stehen. Beim Arbeiten an diesen Tischen müssen die Lineale genauestens parallel zu sich verschoben werden.
  • Die beste Art der Linealführung besteht u. a. in gelochten Stahlbändern, welche an den Linealen befestigt sind und über Präzisionsrollen laufen, die entsprechend den Stahlbändern gezahnt sind. Diese Führungsrollen, die seitlich am oberen Rand des Montagetisches gelagert sind, können naturgemäß nur einen kleinen Durchmesser besitzen, da sie sonst zu weit über den Tisch vorstehen und damit Hindernisse beim Arbeiten bilden. I Nun hat sich in der Praxis gezeigt, daß gerade T infolge des kleinen Durchmessers beim Eingreifen der Zähne der Rolle in die Lochung des Stahlbandes ebenso wie beim Verlassen derselben, wobei wegen der Genauigkeit der Führung keine Zahnluft entstehen darf, Spannungen auftreten, welche mit der Zeit Sprünge in den Stahlbändern verursachen und schließlich zum Bruch derselben führen.
  • Diesen Übelstand gänzlich zu beseitigen; bezweckt der Gegenstand der Erfindung. Bei diesem werden die kleinen Führungsrollen glatt ohne Verzahnung ausgeführt, das Band jedoch von diesen weg über einen kleinen Teil des Umfanges eines bedeutend größeren gezahnten Rades geleitet, das an einer Stelle des Tisches gelagert ist, wo es kein Hindernis bildet. Der verhältnismäßig große Umfang des neuen Führungsrades gewährleistet nun ein möglichst reibungsloses Ein- und Austreten des Zahnes in und aus der Lochung und damit eine Schonung des Stahlbandes.
  • Ein weiterer Nachteil für die bisher verwendeten Montagetische liegt in der Art der Unterbringung der Beleuchtungskörper. Wegen der Verwendung der indirekten Beleuchtung muß das Gehäuse des :Montagetisches verhältnismäßig groß sein. Hinzu kommt, daß bei langer Brenndauer der Lampen eine starke Erwärmung der Glasplatte auftritt. Zu ihrer Bekämpfung muß das Gehäuse einwandfrei ventiliert werden. Alle diese Nachteile sind zu beseitigen, indem die Lampen außerhalb des Gehäuses unter dem Boden desselben in eigenen kleineren Kästen untergebracht werden, die verhältnismäßig laicht zu ventilieren sind!. Diffuses Licht wird dabei dadurch erzeugt, daß die Lichtstrahlen beim Eintritt in das Gehäuse Riffelglasplatten passieren müssen. Das Gehäuse wird dabei gleichmäßig erhellt, und eine Erwärmung tritt überhaupt nicht ein.
  • Bisher wurden die Montagetische feststehend aufgestellt. Da bei ihnen normal eine Breite des Tisches von mindestens i m verlangt wird, ist es häufig mit Schwierigkeiten verbunden, Druckarbeiten, Diapositive usw., die am oberen Rand des Tisches zu liegen kommen, einwandfrei zu kontrollieren.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht nun darin, den Tisch beim Arbeiten innerhalb gewisser Grenzen in vertikaler Richtung schwenken und zudem auch heben oder senken zu können. Wird nämlich der Tisch nur um eine horizontale Mittelachse geschwenkt, tritt wohl der obere Rand näher an den Beschauer heran, dafür entzieht sich der untere Teil immer mehr .seinen Blicken.
  • Um :diesen Nachteilen zu begegnen und das ganze Feld bequem kontrollieren zu können, wurde erfindungsgemäß ein Heben und Senken des Tisches bei gleichzeitigem Schwenken desselben um eine horizontale Achse eingeführt.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens, und zwar Fig. i und 2 die verbesserte Linealführung mittels großer Stiftenscheibe in Seiten und Oberansieht, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für die Beleuchtung der Glasscheibe in Seitenansicht und teilweisem Schnitt, Fig.4 und 5 je ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Schwenken und gleichzeitigen Heben des Apparates.
  • In Fig. i und 2 sind wie üblich die direkten Führungsrollen 3, über welche die Stahlbänder 4 des Lineals 2 laufen, oben an den Seiten des Tisches i drehbar gelagert. Erfindungsgemäß sind die Führungsrollen 3 an ihrem Umfang glatt und tragen seitliche Führungsränder. Zur Sicherung des genauen, parallelen Laufes des Lineals laufen dessen zwei Bänder 4 von den Führungsrollen 3 weg über einen Teil des Umfanges des großen Rades 5. Dieses trägt nun seinerseits Zähne oder Stifte 6, welche in entsprechende Löcher des Bandes 4 eingreifen. Da das Rad 5 einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzt und nur ein kleiner Teil des Umfanges vom Band 4 bestrichen wird, geschieht das Ein- und Austreten der Zähne oder Stifte desselben aus den Löchern des Stahlbandes ohne Klemmung od. dgl. Die Bänder werden dadurch geschont und die Bewegung des Lineals erleichtert. Je zwei gegenüberliegende Räder 5 sind durch eine Welle 7 miteinander verbunden. Sie sind dadurch gezwungen, j ede Drehung gleichzeitig auszuführen. Auf diese Weise wird eine ungleichmäßige Verstellung des jeweiligen Lineals 2 verhindert. Um das über die Räder 5 laufende Band 4 spannen zu können, sind die Lager 8 der Wellen 7 einstellbar angeordnet.
  • Fig.3 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung der Beleuchtung der Glasscheibe 16 des Tisches i. Dieselbe besteht darin, .daß die zur Beleuchtung der Glasscheibe 16 benötigten Lampen in gut ventilierten kleineren Kästen 17 unterhalb des. Tisches i untergebracht sind. Das zur blendungsfreien Beleuchtung benötigte diffuse Licht wird dadurch gewonnen; daß die von den Glühlampen ausgehenden Strahlen bei Eintritt in das Gehäuse i Riffelglasplatten passieren müssen und auf diese Weise zerstreut werden. Die durch die Glühlampen erzeugte Wärme wird von dem Gehäuse i mit der Glasplatte durch die Kästen 17 abgehalten.
  • In Fig. 4 ist die erfindungsgemäße Schwenkbarken des Tisches z um eine horizontale Achse und dessen Höhenverstellung dargestellt. Zu dem ersteren Zweck ist der Tisch i in einem Gestell i9 um die Achse 2o drehbar gelagert. Es wird dabei in den meisten Fällen eine Schwenkung bis zu 45° genügen. Die Feststellung in einer bestimmten Lage geschieht beispielsweise durch Klemmung des Segmentes 21 mittels einer Klemmschraube 22. Das Gestell 19 ist auf einer Säule 23 in der Höhe verstellbar angeordnet. Die Höhenverstellung wird getätigt durch ein Handrad 24 über eine Schnecke 26 und ein Schneckenrad 25.
  • Fig.5 zeigt eine ähnliche Verstellbarkeit des Tisches i, nur mit dem Unterschied, daß die Höhenverstellung beispielsweise durch eine Ölpumpe erfolgt, welche im Fuß 27 untergebracht ist und mittels Fußhebels 28 betätigt wind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Linier-, Register- und Montagetisch für Buch-, Flach- und Tiefdruck mit zwei über einer in einem Gehäuse angeordneten heb- und senkbaren Glasplatte im rechten Winkel zueinander stehenden und durch gelochte Stahlbänder über Skalen geführten Linealen, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Lineal (2) tragenden zwei Stahlbänder (4) erst über kleine, an der oberen Seite des Tisches gelagerte Stahlrollen (3) geführt werden, welche keine Zähne, aber erhöhte Ränder besitzen; und dann zur Sicherung der genauen Parallelverschiebbarkeit des Lineals (2) an einem Teil des Umfanges je eines gezahnten Rades (5) mit verhältnismäßig großem Durchmesser entlang gehen, welches mit dem gegenüberstehenden Rad (5) auf einer gemeinsamen Welle (7) sitzt.
  2. 2. Linier-, Register- und Montagetisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Spannung der Führungsstahlbänder die Lager der Wellen der großen Führungsscheiben verstellbar angeordnet sind und in jeder Lage festgestellt werden können, während die kleinen Führungsrollen (3) jede für sich @in feststehenden Lagern laufen.
  3. 3. Linier-, Register- und Montagetisch nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beleuchtung der Glasplatte dienenden Lampen in gut ventilierten, eigenen Gehäusen (i7) unterhalb des die Glasplatte (i6) tragenden Gehäuses angeordnet sind und die Lichtstrahlen auf ihrem Wege Riffelglasplatten (i8) passieren müssen, um diffuses Licht zu erzeugen. q.. Linier-, Register- und Montagetisch nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in einem Gestell so eingebaut ist, daß es in bestimmten Grenzen um eine horizontale Achse geschwenkt und in jeder Stellung festgesetzt werden kann und das Gestell selbst mittels Hand- oder Fußbetrieb in der Viihe zu verstellen ist.
DER9942D 1943-10-20 1943-10-20 Liner-, Register- und Montagetisch fuer Buch-, Flach- und Tiefdruck Expired DE908259C (de)

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DER0009942 1953-08-05

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DE (1) DE908259C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078590B (de) * 1957-07-02 1960-03-31 Hanns Waldhauser Linier-, Register- und Montagegeraet
DE1094762B (de) * 1959-02-26 1960-12-15 Hanns Waldhauser Montage-, Register- und Liniergeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078590B (de) * 1957-07-02 1960-03-31 Hanns Waldhauser Linier-, Register- und Montagegeraet
DE1094762B (de) * 1959-02-26 1960-12-15 Hanns Waldhauser Montage-, Register- und Liniergeraet

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