DE612116C - Linier-, Register- und Montagetisch - Google Patents
Linier-, Register- und MontagetischInfo
- Publication number
- DE612116C DE612116C DER91181D DER0091181D DE612116C DE 612116 C DE612116 C DE 612116C DE R91181 D DER91181 D DE R91181D DE R0091181 D DER0091181 D DE R0091181D DE 612116 C DE612116 C DE 612116C
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- Germany
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- rulers
- register
- assembly table
- run
- lining
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F9/00—Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Als Linier-, Register- und Montagevorrichtungen für graphische Anstalten
kommen sog. Montagetische zur Verwendung, welche für gewöhnlich aus einem Eisenblechgehäuse bestehen. Dieses trägt
oben eine Glasplatte, welche von unten beleuchtet wird und über der z. T. Lineale,
geführt werden, die im rechten Winkel zueinander stehen. Mittels dieser Lineale wird die
genaue Einstellung der Druckarbeiten, Diapositive, Druckstöcke u. dgl. kontrolliert, die
Linierung vorgenommen und jede andere derartige Arbeit ausgeführt.
Hauptbedingung bei diesen Arbeiten ist, daß die Lineale, welche über Maßstäbe
gleiten, beim Verschieben genauestens parallel zu sich geführt werden, da davon die Güte
und Brauchbarkeit der damit ausgeführten Arbeiten abhängt. Schnurführungen, Kettenräder
u. dgl. haben sich nicht bewährt, da sich damit Veränderungen in der Stellung
der Lineale infolge Zahnluft, Witterungsund Temperatureinflüssen nicht vermeiden
lassen.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine neuartige Linealführung, welche die
bisherigen Nachteile solcher vermeidet und ein absolut präzises Arbeiten gewährleistet.
Diese Führung besteht darin, daß die aus gehärtetem und geschliffenem Stahlband bestehenden
Lineale an gelochten Stahlbändern befestigt sind, die an den vier Seiten des Kastens oder Tisches entlang über Präzisionsstahlrollen
laufen, welche genau entsprechend den Stahlbändern gezahnt sind.
Von diesen die gelochten Stahlbänder tragenden Stahlrollen sind jeweils zwei zusammengehörige
auf einer gemeinschaftlichen Achse angeordnet. Auf diese Weise ist ein gegenseitiges
Verstellen der Rollen unmöglich gemacht. Die Folge davon ist, daß auch das an den Stahlbändern befestigte Lineal bei
seiner Verschiebung unbedingt parallel zu seiner Anfangsstellung bleiben muß.
Beigegebene Zeichnung zeigt die Erfindung in Abb. ι in der Draufsicht und in Abb. 2
und 3 in je einer rechten und vorderen Seitenansicht. Abb. 4 und 5 sind ein Längsschnitt
und ein Querschnitt durch den ganzen Apparat.
In Abb. ι ist 1 das Horizontal- und 2 das
genau im rechten Winkel dazu stehende Vertikallineal. Beide Lineale sind an ihren
Enden an gelochten Stahlbändern befestigt, und zwar das Horizontallineal 1 an 3-3 und.
das Vertikallineal 2 an Stahlband 4-4. Die vier Stahlbänder laufen parallel zu den vier
Seiten des Gehäuses oder Kastens 5 über gezahnte Präzisionsrollen 6, 7, 8, 9, von welchen
6 und 7 auf einer gemeinschaftlichen Achse 10 und 8 und 9 auf einer ebensolchen
11 montiert sind. Dadurch, daß die zu einem Lineal gehörigen zwei Stahlbänder über zwei
Rollen laufen, welche durch eine Achse miteinander verbunden sind, ist eine nachträgliehe
Verstellung der Rollen und damit der Stahlbänder und der dazugehörigen Lineale ausgeschlossen. Eine vollkommen genaue
Parallelführung des Lineals ist dadurch gewährleistet. Auch Witterungseinfiüsse oder
Temperaturschwankungen können diese Einstellung nicht stören.
. Die zweite zur Führung des jeweiligen Stahlbandes dienende Rolle 12-12 .braucht
nicht gezahnt zu sein. Die Achsen de/ gezahnten
Rollen und die Führungsrollen ,laufen sämtlich auf Kugellagern 13, um eine leichte
Beweglichkeit der Lineale zu sichern.
Zur einmaligen strammen Einstellung der Stahlbänder ist immer ein Lagerbock, also
14-14 oder 15-15 nachstellbar angeordnet.
Die Lineale 1 und 2 laufen in bekannter Weise über Maßstäbe 17, 18, um Einstellungen
nach vorgeschriebenen Maßen vornehmen zu können.
Um jede Art von Arbeitsstücken, also Papier und Karton sowohl wie Diapositive,
Holzplatten, Lithographiesteine usw. linieren, montieren und kontrollieren zu können, muß
zum Ausgleich der verschiedenen Höhe derselben die Glasplatte gehoben oder gesenkt
werden. Dies geschieht beim vorliegenden Erfindungsgegenständ durch Winkelhebel,
wie in Abb. 4 dargestellt.
Die Glasplatte 19 ruht auf einem Rahmen
20 innerhalb des Gehäuses 5. An diesem Rahmen seitlich angelenkt sind Hebel 21,
deren anderes Ende drehbar in Spindelmuttern 22 gelagert sind, welche auf einer Gewindespindel 23 laufen. Es sind zwei
Spindeln 23, .eine an der rechten und eine an der linken Seite des Kastens vorgesehen, um
die Glasplatte 19 gleichmäßig und parallel heben zu können. Beide Spindeln stehen
durch eine Querspindel 24 mit Kegelrädern 25 miteinander in Verbindung. Es braucht
deshalb nur eine der Gewindespindeln 23 mittels einer Kurbel 26 angetrieben zu werden, um sämtliche Hebel 21 gleichzeitig
zu bewegen. Zur Führung jedes Hebels 21
' dient jeweils noch ein Hebel 27, welcher seinen festen Stützpunkt am -Gehäuse 5 hat.
Diese Form der Verstellung mittels Hebel
und Gewindespindeln hat noch den weiteren Vorteil, daß die Einrichtung selbsthemmend
ist, also in jeder Stellung unverrückbar stehen bleibt.
Wichtig für das Arbeiten an dem vorliegenden Montagetische ist eine einwandfreie,
nicht blendende und gleichmäßige Beleuchtung der Glasplatte für Durchleuchtungen
und zur Beurteilung der Dichte der Negative. Diese wird in Abb. 4 gezeigt und besteht aus
einer Anzahl Soffittenlampen 28, welche ν seitlich an den Wänden des Kastens montiert
sind. Um kein direktes Licht in die Augen zu bekommen, sind sie nach oben durch einen
Schirm 29 o. dgl. verdeckt. Das nach unten strahlende Licht trifft auf eine am Boden des
Gehäuses befindliche", reflektierende Fläche, wie z. B. eine emaillierte Platte 30, und wird
von dieser nach oben gegen die Glasplatte 19 geworfen. Die Glasplatte ist damit bis in die
Ecken vollkommen gleichmäßig und hell beleuchtet, jede Blendung ausgeschlossen. 6g
Ein großer Übelstand ist bei den Montagetischen die starke Erwärmung der Glasplatte
bei langer Brenndauer der Lampen, Dieser Nachteil wird beim Gegenstand der Anmeldung
dadurch auf das äußerste beschränkt, daß außer den Löchern in den Wänden des Gehäuses 31 und 32 nach
Abb. 4 und 5 der Boden desselben, 33, so dimensioniert und eingesetzt ist, daß Spalten
längs j der Wände freibleiben, durch welche
die kalte Luft wie durch einen Luftschacht von unten in das Gehäuse gelangt und an den
Wänden und Löchern vorbeistreichen kann. Auf diese Weise unterstützt sie die Wirkung
der Löcher derart, daß, wie durch Versuche festgestellt, sogar nach mehrstündiger Brenndauer
der Lampen keine merkliche Erwärmung auftritt. .
Claims (2)
1. Linier-, Register- und Montagetisch für Buch-, Flach- und Tiefdruck
mit zwei über einer in einem ventilierten und innen beleuchteten Gehäuse angeordneten
heb- und senkbaren Glasplatte im rechten Winkel zueinander stehenden und über Skalen leicht verschiebbaren Linealen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Lineale (1, 2) aus gelochten
Stahlbändern (3,4) besteht, welche über mit Kugellagern versehenen, gezahnten
Präzisionsrollen (6 bis 9, 12) laufen, die paarweise auf in Kugellagern laufenden
Achsen (10, 11) sitzen, und deren Zähne too,
genau mit der Lochung der Stahlbänder (3, 4) übereinstimmen und dadurch eine genaue Einhaltung der richtigen Stellung
der Lineale (1, 2) in jeder Lage gewährleisten.
2. Linier-, Register- und Montagetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Heben und Senken der Glasplatte (19) an dieser angelenkte Hebel (21) dienen, die an ihrem freien
Ende in Spindelmuttern (22) drehbar gelagert sind, die auf zwangsläufig miteinander
korrespondierenden Gewindespindeln (23) laufen, dadurch gleichmäßig verstellt werden und in jeder Stellung
ohne eigene Arretierung sicher feststehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER91181D DE612116C (de) | 1934-08-07 | 1934-08-08 | Linier-, Register- und Montagetisch |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0091181 | 1934-08-07 | ||
DER91181D DE612116C (de) | 1934-08-07 | 1934-08-08 | Linier-, Register- und Montagetisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612116C true DE612116C (de) | 1935-04-13 |
Family
ID=25992457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER91181D Expired DE612116C (de) | 1934-08-07 | 1934-08-08 | Linier-, Register- und Montagetisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612116C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078590B (de) * | 1957-07-02 | 1960-03-31 | Hanns Waldhauser | Linier-, Register- und Montagegeraet |
DE1094762B (de) * | 1959-02-26 | 1960-12-15 | Hanns Waldhauser | Montage-, Register- und Liniergeraet |
-
1934
- 1934-08-08 DE DER91181D patent/DE612116C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078590B (de) * | 1957-07-02 | 1960-03-31 | Hanns Waldhauser | Linier-, Register- und Montagegeraet |
DE1094762B (de) * | 1959-02-26 | 1960-12-15 | Hanns Waldhauser | Montage-, Register- und Liniergeraet |
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