DE674662C - Photographischer Vergroesserungsapparat fuer Kleinbildfilmstreifen - Google Patents

Photographischer Vergroesserungsapparat fuer Kleinbildfilmstreifen

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DE674662C
DE674662C DEK119238D DEK0119238D DE674662C DE 674662 C DE674662 C DE 674662C DE K119238 D DEK119238 D DE K119238D DE K0119238 D DEK0119238 D DE K0119238D DE 674662 C DE674662 C DE 674662C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/62Holders for the original
    • G03B27/6271Holders for the original in enlargers
    • G03B27/6278Handling single frame negatives

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Description

  • Photographischer Vergrößerungsapparat für Kleinbildfilmstreifen Die Erfindung betrifft einen photographischen Vergrößerungsapparat für Kleinbildfilmstreifen, in dem eine Vorrichtung zum Plandrücken des Films vorgesehen ist, die aus zwei Glasplatten besteht, zwischen denen der Filmstreifen hindurchläuft und von denen die eine festliegt, während die andere beweglich angeordnet ist und von Hand gegen die erste gedrückt werden kann, so daß der dazwischenliegende Film plan gepreßt wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei einem Vergrößerungsapparat jener Art die bewegliche Glasplatte mittels eines einzigen parallel zur Bildebene geradlinig verschiebbaren Schiebers bewegt wird, der an zwei sich gegenüberliegenden Seiten in senkrechter Ebene verlaufende, einander parallele Schrägschlitze in einer solchen Anordnung hat, daß in diese lose eingreifende Bolzen des verstellbaren Glasplattenhalters, die außerdem noch durch ortsfeste senkrechte Schlitze 'hindurchgehen, und damit auch die bewegliche Glasplatte durch das Zusammenarbeiten der ortsfesten Schlitze mit den Schrägschlitzen des Schiebers beim Verschieben desselben eine senkrechte Aufundabbewegung erfahren.
  • Es ist bei Vergrößerungsapparaten, insbesondere bei Filmprojektionsapparaten bekannt, die bewegliche Platte der Plandrückvorrichtung mittels einer Schrägschlitzsteuerung zu verstellen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist aber der Schrägschlitz seitlich und einseitig von der Bahn der Glasscheibe angebracht, nämlich an einer mit der Vorschubrolle des Films bewegungsschlüssig verbundenen Scheibe. Die in einer ringförmigen Fassung liegende Glasscheibe wird hierbei entgegen der Wirkung einer Feder durch einen einseitig angreifenden Arm von der festen Glasscheibe abgehoben.
  • Beim Gegenstand der Erfindung dagegen greift die Steuerung an zwei Seiten der Glasplatte in einer solchen Anordnung an, daß die Glasplatte klemmungsfrei und parallel zu sich selbst bewegt werden kann. Da die Verstellung, wie bekannt, von Hand vorgenommen wird, so kann die Belichtung je nach Bedarf auf eine beliebige Zeitdauer ausgedehnt werden.
  • Ferner sind auch schon Plandrückvorrichtungen mit einer festliegenden und einer beweglichen Glasplatte bekannt, bei denen aber zur Verstellung derselben aus der einen Stellung in die andere zwei Schieber vorgesehen sind. Die Glasplattensteuerung mittels zweier Schieber ist aber im Vergleich zu der Verwendung von nur einem Schieber sowohl in der Bauart als auch in der Bedienung umständlicher.
  • Fernerhin ist es auch bei Kinogeräten mit einem beweglichen, gegen den Film andrückbaren Bildfenster bekannt, dessen Betätigung nur von einem einzigen, als Ringschieber ausgebildeten Schieber abzuleiten, der mit Schrägflächen auf zwei sich gegenüberliegende, in einander parallel und senkrecht zur Bildfensterebene verlaufende Schlitze lose eingreifende Bolzen einwirkt, so daß auch hier bereits bei nur einem einzigen Betätigungsschieber die Geradführung des beweglichen, gegen den Film andrückbären Teils gewährleistet ist. Die Ausbildung des Betätigungsschiebers als Ringschieber bedingt gegenüber dem Erfindungsgegenstand mehr Raum quer zur optischen Achse; da der Ring zum mindesten den Bildfensteransschnitt voll umschließen muß, was sich besonders bei rechteckigen Bildformaten ungünstig auswirkt.
  • Der richtige Zulauf des Films zur Belichtungsstelle und damit die richtige Lage des Filmbildes über dieser wird bei einer besonderen Ausführungsform des . Erfindungsgegenstandes durch eine besondere Filmführung erreicht, so daß dieser stets und ohne besondere Sorgfalt genau die richtige Lage einnimmt. Die Führung ist zudem in der Weite auf verschiedene, nicht nur auf die üblichen Filmbreiten einstellbar, wodurch eine große Verwendungsmöglichkeit des Apparats erzielt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise in einer Ausführungsform näher erläutert.
  • Abb. i zeigt den Vergrößerungsapparat schaubildlich.
  • Abb. 2, 3 und 4 erläutern in senkrechtem Seitenschnitt sowie in Seitenansichten die drei Stellungen der abhebbaren Glasplatte.
  • Abb. 5 ist eine Vorderansicht der Plandruckvorrichtung.
  • Abb. 6 und 7 sind Aufsichten; wobei sich die Führungen in den bei dieser Ausführung möglichen beiden Endstellungen befinden.
  • Die Art und Ausbildung des Vergrößerungsapparates ist an sich beliebig. So ist beim Ausführungsbeispiel die Vergrößerungseinrichtung i an einer Säule 2 auf und ab verstellbar, und der Filmstreifen läuft, wie üblich; zwischen der oben befindlichen elektrischen Lampe und dem unten liegenden Objektiv hindurch.
  • An der Belichtungsstelle wird der Film zwischen zwei Glasplatten 3 und 4 während der Belichtung plan gedrückt, die geöffnet werden, wenn der Filmstreifen weitergezogen werden soll, wobei sie jedoch im Apparat verbleiben.
  • Die obere Glasplatte 3 ist ortsfest angeordnet, aber ausziehbar in Schlitzen 6 des Gestells 7. Über der festliegenden Glasplatte 3 befindet sich ein ausziehbarer und damit auswechselbarer lichtundurchlässiger Abdeckschieber 8, der mit einem Durchbruch g von der Größe des zu vergrößernden Bildes versehen ist.
  • Die untere Glasplatte 4 kann nun im Apparat selbst von der ortsfesten Glasplatte 3 abgehoben, d. h. auf und ab bewegt, sowie gegen die ortsfeste Glastafel 3 gepreßt werden, um den zwischenliegenden Film plan zu drücken. Bei ihrer Aufundabbewegung bleibt' sich die Glasplatte 4 stets parallel. Dies wird dadurch erreicht, daß sie an ihren vier Ecken geführt und damit an allen Ecken gleichmäßig auf und ab bewegt wird. Hierzu dient ein Stellschieber =o aus Blech, welcher mittels der Schlitze =i vor und zurück verschiebbar geführt ist. Er wird mittels des Handgriffes 12 bedient und in drei Stellungen selbsttätig festgestellt. Die eine Stellung ist die tiefste, d: h. ausgerückte Lage der Glasplatte 4, die zweite eine gehobene Lage, welche noch näher erläutert werden wird, und die dritte die höchste Lage, in welcher die untere Glasplatte 4 den Film gegen die obere Glasplatte 3, d: h. plan, drückt.
  • In jeder dieser Stellungen wird der Schieber =o selbsttätig festgestellt. Die Feststellvorrichtung ist an sich bekannt und besteht beim Ausführungsbeispiel aus drei in der Bewegungsrichtung des Stellschiebers =o liegenden Rasten 13, in welche von einer ortsfesten Lagerung 14 aus eine Kugel 15 durch eine Feder 16 eingedrückt wird. Im übrigen ist die Zahl der feststellbaren Lagen der Glasplatte 4 beliebig.
  • Der Stellschieber =o verstellt mittels einer Schlitzkombination 17, 18 diese untere, in einer Fassung ig liegende Glasplatte 4. Zu diesem Zweck befinden sich an den vier Ecken des Schiebers =o senkrecht aufgebogene winkelförmige Lappen 2o mit schrägen Schlitzen 17. In diese Schlitze 17 greift je ein Schraubenbolzen 21, der in ebensolchen Lappen 2a oder Winkeln der Fassung =g der oberen Glasplatte 4 sitzt. Zwischen den beiden Winkeln 2o und 22 liegt ein weiterer ortsfester Winkel 23, der mit einem senkrechten Schlitz 18 versehen ist, welcher den schrägen Schlitz 17 kreuzt und durch den die Schraube 21 ebenfalls hindurchgeht. Die mittleren ortsfesten Winkel 23 dienen dabei als Führung für die Winkel 2o und 22, d. h. auch für den Stellschieber =o und für die Glasplatte 4. ' Wird nun der Stehschieber =o verschoben, so werden die vier Schraubenbolzen 21, da sie wegen ihrer Führung in den senkrechten Schlitzen 18 ihm nicht folgen können, in diesen auf- öder abwärts bewegt, und damit wird die untere Glasplatte 4 gehoben öder gesenkt, wobei sie in den erwähnten Stellungen selbsttätig festgehalten wird.
  • Für die Führung des Filmstreifens beim Durchziehen zwischen den beiden Glasplatten 3,4 und zum Fixieren seiner richtigen Lage in der Belichtungsstellung ist nun des ferneren gemäß vorliegender Erfindung eine Führung für denselben vorgesehen. Diese ist auf der unteren Glasplatte 4, und zwar auf deren Fassung =g, angeordnet und wird daher mit dieser gehoben und gesenkt. Die erwähnte mittlere Stellung (Abb. 3), in welcher nun die Glasplatte 4 festgestellt wird, ist diejenige, in welcher sich zwar einerseits zwischen den beiden Glasplatten 3 und 4 noch ein Zwischenraum befindet, so daß der Filmstreifen frei durchgezogen werden kann, andererseits aber die Filmführung so nahe bei der oberen Glastafel 3 liegt, daß der Filmstreifen nicht über dieselben weggleiten kann, d. h. geführt bleibt.
  • Die Filmführung besteht aus einem vorderen und einem hinteren Nasenpaar 2q., wobei die Nasen jeden Paares durch einen Quersteg 25 miteinander vereinigt sind. Diese beiden Führungspaare 24 sind gemeinsam und gleichmäßig gegeneinander, d. h. gegen die in der Bewegungsrichtung des Films laufende Mittelachse der Belichtungsstelle einstellbar, um sie jeder Filmbreite anpassen zu können. Beim Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung nur für die zwei üblichen Filmbreiten bestimmt, doch kann sie ohne weiteres auch für weitere Filmreiten ausgebildet sein.
  • Zur Verstellung der Filmführungen 24 dient ein Schieben25, welcher mittels der Fingergriffe 26 hin und her verschoben werden kann. Er wird dabei durch die vier Querschlitze 27 und in diese eingreifende Zapfen 28 geführt. In diesem Schieber 25 befinden sich unterhalb der Führungsnasen 24 schräge Schlitze 29, in welche Zapfen 3o derselben eingreifen. Die Schlitze 29 der vorderen und der hinteren Führungen 24 sind entgegengesetzt schräg gestellt, haben aber gleiche Neigung, so daß beim seitlichen Verschieben des Schiebers 25 die Führungsnasen durch die Einwirkungen ihrer Schlitzführungen z7 gleichmäßig vor und zurück verstellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. PhotographischerVergrößerungsapparat für Kleinbildfilmstreifen, in welchem die Plandrückvorrichtung aus einer festliegenden und einer gegen sie von Hand beweglichen Glasplatte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Glasplatte (q.) mittels eines einzigen, parallel zur Bildebene geradlinig verschiebbaren Schiebers (io) bewegt wird, der an zwei sich gegenüberliegenden Seiten in senkrechter Ebene verlaufende, einander parallele Schrägschlitze (i7) in einer solchen Anordnung hat, daß in diese lose eingreifende Bolzen (2i) des verstellbaren Glasplattenhalters (i9), die außerdem noch durch ortsfeste senkrechte Schlitze (i8) hindurchgehen, und damit auch die bewegliche Glasplatte (q.) durch das Zusammenarbeiten der ortsfesten Schlitze (i8) mit den Schrägschlitzen (_7) des Schiebers (io) beim Verschieben desselben eine senkrechte Aufundabbewegung erfahren.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber (io) zum Heben und Senken der beweglichen Glasplatte (4.) in ausgerückter Stellung, in gehobener Stellung und in Anpreßstellung derselben selbsttätig festgestellt wird.
  3. 3. Apparat nach Ansprüchen x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung des Stellschiebers (io) aus hintereinanderliegenden Rasten (i3) in demselben besteht, in welche eine federnd ortsfest gelagerte Kugel (i5) eingedrückt wird. q..
  4. Apparat nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe an der Belichtungsstelle mit einer Führung (2q.) für den Filmstreifen versehen ist, welche auf dessen Breite einstellbar ist.
  5. 5. Apparat nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Filmführung (2q.) an der Plandrückvorrichtung (3, q.) angebracht ist.
  6. 6. Apparat nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmführung (2q.) und ihre Einstellvorichtung (25 bis 29) auf der anhebbaren Glasplatte (q.) angeordnet sind.
  7. 7. Apparat nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte (q:) in einer Höhe feststellbar ist, in welcher einerseits der Film zwischen den beiden Platten (3, q) noch frei durchlaufen kann, andererseits aber die Führungen (2q.) sich so nahe an der oberen Platte (3) befinden, daß ein Weggleiten des Films über die Führungen (2q.) nicht eintreten kann. B. Apparat nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmbandführungen (2q.) aus Nasen bestehen, von denen die vorderen und hinteren je miteinander zu einer gemeinsamen Führung verbunden sowie gemeinsam und gleichmäßig gegen die Längsmittelachse der Belichtungsstelle verstellbar sind.
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